DE2942623A1 - Inhalations-anaesthesiegeraet - Google Patents

Inhalations-anaesthesiegeraet

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DE2942623A1
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anesthesia machine
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chambers
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bellows
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Cosmo Vittorio Dr.med. Terlizi Bari Azzollini
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LAB ITALIA SpA X
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Description

DIPL.-PHYS. UWE CZYBULKA Maximilianstrasse ι ο
PATENTANWALT BOOO MÖNCHEN 22
TELEFON: 0Θ0/290201
X Laboratories Italia S.p.A. Turin,Italien
Inhalations-Anästhesiegerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Inhalations-Anästhesiegerät , das einen mit dem Gerät über ein Gasauslaßventil verbundenen Gasevakuator aufweist.
Ein Inhalations-Anästhesiegerät bzw. Narkosegerät umfaßt bekanntlich einen Präparationsteil zur Herstellung der Anäethetika-Mischung und einen Abgabeteil, über den die Anästhetika-Mischung an den Patienten abgegeben wird. Der Abgabeteil weist unabhängig von der Art des verwendeten Inhalations-Anästhesiegerätes immer ein Gasauslaßventil auf, das in den umliegenden Raum, d.h. den Operationssaal mündet. Durch dieses Gasauslaßventil strömen die vom Patienten abgeatmeten Anästhetika-Gase frei in den Operationssaal aus. Da die dem Abgabeteil zugeführte Abgabemenge der Anästhetika-Mischung über der von dem Patienten abgeatmeten liegen kann und da dieser Zufluß im Gegensatz zur"Atmung, die ein zyklischer Prozeß ist, kontinuierlich erfolgt, wird über das Gasauslaßventil auch das überschüssige Anästhetik-Gemisch in den Operationssaal freigelassen. Dadurch wird der Operationssaal allmählich durch die ausgeblasenen Anästhetika verunreinigt, was sogar zu schweren Vergiftungen des beteiligten Personals führen kann.
Im Bereich des Gasauslaßventiles des Anästhesiegerätes dürfen auf garkeinen Fall die Gase am freien Entweichen gehindert und
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auch nicht gar Gase selbst abgesaugt werden; in solchen Fällen könnte die Atmung des Patienten ernsthaft gestört werden und schließlich könnten sich Interferenzen bzw. Störungen mit der normalen Zufuhr der Anästhetika ergeben. Der sich im Zustand der Narkose befindende Patient muß die Möglichkeit haben, ohne die mindeste Kraftanstrengung zu atmen. Andererseits könnte bei Absaugung an dem Gasauslaßventil die Anästhetika-Mischung selbst abgesaugt werden können, ohne erst die Lungen des Patienten zu erreichen. Aus diesen Gründen ist es bisher nicht möglich, das Gasauslaßventil mit mehr oder wenigerlangen nach außen hin führenden Abführ- bzw. Absaugleitungen oder gar mit einem Absauggerät zu verbinden, mit dem die abgeatmeten Anästhetika -Gase zwangsabgeleitet werden könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Inhalations-Anästhesiegerät einen Gasevakuator bzw. Absauger für die abgeatmeten Anästhetika-Gase anzugeben, mit dem die reguläre Funktion des Anästhetika-Gerätes nicht gestört wird; außerdem soll gemäß der Erfindung eine wirksame Schnittstelle zwischen dem Evakuator und dem Anästhesiegerät einerseits und einem Anschlußgerät zur Nachbehandlung, z.B.zur Trennung und Wiedergewinnung der abgeatmeten Anästhetika-GAskomponenten angegeben werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Gasevakuator mehrere Kammern mit variablem Volumen aufweist, die jeweils über einEingangsrückschlagventil mit einer Zuführsammelleitung mit dem Gasauslaßventil und jeweils über ein Ausgangsrückschlagventil mit einer Auslaßsammelleitung verbunden sind , daß ferner Steuermittel vorgesehen sind, mittels denen das Volumen der Kammern zyklisch bis zu einem Minimalwert verringerbar ist und das Volumen der Kammern sich spontan bis zu einem Maximalwert vergrößern kann, wobei der für die öffnung der jeweiligen Eingangsrückschlagventile der Kammern notwendige Druck größer als der umgebende
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Atmosphärendruck ist.
Vorzugsweise übersteigt der für die öffnung der Eingangsrückschlagventile notwendige überdruck den Atmosphärendruck nicht über einen Wert von 20 Zentimeter Wassersäule; der Wert sollte etwa bei 3 Zentimeter Wassersäule und vorzugsweise bei 1 Zentimeter Wassersäule liegen. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt demnach darin, daß in dem Gasevakuator jede der Kammern mit veränderlichem Volumen freigegeben wird, um sich in der Phase der Volumenvergrößerung spontan aufzufüllen und zwar hauptsächlich durch Schwerkrafteffekte. Di^se spontane Tendenz der Kammern mit variablem Volumen bei der Volumenvergrößerung ist oft nicht ausreichend, um die Eingangsrückschlagventile zu öffnen, solange in der Zuführleitung Atmosphärendruck herrscht. Aus diesem Grund muß ein überdruck künstlich erzeugt werden, der jedoch nur sehr klein sein darf und typisch bei einem oder drei Zentimeter Wassersäule liegt. Auf diese Weise üben die Kammern mit variablem Volumen keinen Saugeffekt auf das Gasauslaßventil des Anästhesiegerätes aus. Auf der anderen Seite ist jedoch bereits ein "Hauch" eines Druckes in der Zuführleitung ausreichend, um das Eingangsrückschlagventil der Kammer zu öffnen, die sich gerade in der Phase der Volumenvergrößerung befindet, wodurch die von dem GAsauslaßventil kommende Anasthetika-Mischung in diese Kammer eintreten und weiter entfernt werden kann. Sobald die Auffüllphase der Kammer beendet ist, erfolgt eine aufgezwungene Ausdrückphase, in der die Anästhetika-Mischung an einen geeigneten Punkt oder ein geeignetes Nachbehandlungsgerät abgegeben werden kann, ohne daß die Atmung des Patienten im Mindesten gestört wird.
Die Kammern mit variablem Volumen sind vorzugsweise aufge-
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hängte Faltenbälge mit vertikalen Achsen, die aufeinanderfolgend und mit gleichförmigen Phasenversetzungen komprimiert und ausgedehnt werden, so daß in jedem Moment zumindest ein Faltenbalg sich in der Ausdehnungsphase befindet, wie dies weiter unten näher beschrieben wird. Anstelle von Faltenbälgen können auch vertikal angeordnete Zylinder vorgesehen werden, die jeweils einen auch aufgrund der Schwerkraft verschiebbaren Boden aufweisen. Die Geschwindigkeit bei der erzwungenen Kompression der Kammern ist regelbar, damit der Gasevakuator zu jedem Zeitpunkt das Gasvolumen aufnehmen kann, das von dem Gasauslaßventil des Anästhesiegerätes in Abwesenheit eines Gasevakuators abgegeben würde.
Die AuilaßSammelleitung des Gasevakuators gemäß der Erfindung kann mit einer ins Freie führenden Entlüftungsleitung oder gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Abscheider bzw. Absorber verbunden sein, in dem die flüchtigen in dem abgesaugten Gemisch enthaltenen Anästhetika behandelt werden. Hierzu wird gemäß der Erfindung ein Abscheider bzw. Absorber vorgesehen, in dem die abgesaugte Anästhetika-Mischung in engem Kontakt mit einer Absorptionsflüssigkeit, vorzugsweise mittels einer Wäsche gebracht wird. Bei geeigneter Wahl der Absorptionsflüssigkeit kann nicht nur das verwendete Anästhetikum mit hohem Wirkungsgrad absorbiert , sondern auch nachfolgend etwa mittels einer Destillation oder eines anderen Trennprozesses rückgewonnen werden.
Neben Diäthyläther sind die gebräuchlichsten Inhalations-Anästhetika bekannt unter den Namen wie "Pentrane" bzw. "Metoxifluran", "Halothan" bzw. "Fluotane" und "Enfluran" bzw. "E,trane". Besonders werden Fluotan und Etrane verwendet.
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Fluotan ist eine flüchtige Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 50,2 0C und der Strukturform
Cl
F— C C —H
Br
während Etrane die Form
F Cl
H-C C — O-C H
und einen Siedepunkt von 56,5 0C hat.
Gemäß der Erfindung werden diese beiden Anästhetika mittels Propylenglykol (Siedepunkt 188,2°C) oder mittels Äthylenglykol (Siedepunkt 197,60C) oder Diäthylenglykol (Siedepunkt 245°C) absorbiert.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert ist. In der Zeichnung stellen dar:
Figur 1 eine Schemazeichnung eines typischen Inhalations-Anästhesiegerätes gemäß der Erfindung, dessen Gasauslaßventil mit einem Anschlußgerät in Form eines Gasevakuators verbunden ist;
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Figur 2 eine Seitenansicht des in Figur 1 schematisch dargestellten Gasevakuators gemäß der Erfindung in einer Betriebssteilung;
Figur 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Figur 2;
Figur 4 einen senkrechten Teilquerschnitt längs der Linie IV-IV in Figur 3;
Figur 5 einen senkrechten Querschnitt durch einen in Figur gezeigten Ventilblock;
Figur 6 einen senkrechten Querschnitt durch einen als mehrstufiger Wäscher ausgebildeten Absorber gemäß der Erfindung in geöffneter Stellung;
Figur 7 einen dem Querschnitt in Figur 6 entsprechender Querschnitt, bei dem der Wäscher während der für den Gebrauch geschlossenen Stellung ist;
Figur 8 ein Diagramm der Absorptionskurve von Fluotan in Glykolpropylen, bei dem auf der Abszisse in Gramm die Menge des von dem Gasevakuator herkommenden und einem Wäscher gemäß den Figuren 6 und 7 zugeführten Anästhetikums angegeben ist, während längs der Ordinate in Gramm die Menge des von 1000 Milliliter Glykolpropylen behandelten Anästhetikums angegeben ist.
Ein typisches Beispiel für ein Anästhesiegerät ist schematisch in Figur 1 dargestellt. Dieses Gerät weist einen Präparatdonsteil für die gewünschte Anästhetika-Mischung und einen Abgabeteil zur Abgabe des Anästhetika-Gemisches an den Patienten auf.
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Der Präparationsteil für die Herstellung des Anästhetika-Gemisches weist mehrere Druckflaschen 1 auf, die verschiedene Gase, wie Sauerstoff, Stickoxide usw. enthalten und jeweils mit einem Druckreduzierventil 2 ausgerüstet sind, um den in den Druckflaschen anstehenden Druck auf den den Patienten zuzuführenden Abgabedruck (ca. 1,5 atm) zu reduzieren.
Jede Druckflasche 1 ist mit einem Flußmeter 3 verbunden, mit dem das pro Zeiteinheit abgegebene Gasvolumen reguliert werden kann. Nach dem Flußmetern werden die von den einzelnen Druckflaschen abgegebenen Gase in einer Sammelleitung 4 vereinigt, die zu einem Verdampfer 5 führt, in dem das flüssige flüchtige Anästhetikum enthalten ist und in Dampfform überführt wird, wobei sich diese Dämpfe mit den von den Druckflaschen 1 abgegebenen Gasen mischen.
Die Mischung aus den so erhaltenen Gasen und Anästhetika-Dämpfen wird z.B. über einen einfachen Gummischlauch 6 dem im folgenden als "Schaltung" bezeichneten Abgabeteil zugeführt.
Diese Schaltung weist einen Metallblock 10 auf; in diesem sind enthalten ein Behälter 11 für Natronkalk, das als Filtermaterial dient, zwei Rückschlagventile, von denen eines als Einatemventil und das andere als Ausatemventil 13 dient, ferner ein Einlaßanschluß für die Zufuhr der von dem Präparationsteil abgegebenen Anästhetika-Mischung, ein Beatmungsballon 15 und schließlich ein von Hand regulierbares Gasauslaßventil 16.
Von dem Metallblock 10 zweigen zwei Balgenschläuche ab, und zwar ein Zuführschlauch 17 und ein Rückführschlauch 18, die mittels eines Y-Verbindungsstückes 19 mit einem in die Luftröhre des Patienten einführbaren Beatmungsschlauch 20 verbunden sind. Der Beatmungssdiauch 20 ist mit einer von außen aufblasbaren haubenförmigen Manschette 2V versehen, die an der Luftröhre 22 des Patienten anliegt und einen sicheren Sitz des Beatmungsschlauches 20 gewährleistet. Der Beatmungsschlaach steht auf diese Weise ständig
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ohne Unterbrechung rait den Luftwegen des Patienten in Verbindung.
Die Rückschlagventile 12 und 13 sind zwei kritische Stellen in der Schaltung: sie sind bei sehr guter Dichtung sehr leicht und sollen der Strömung einen sehr geringen Widerstand, in der Größenordnung von 0,3 bis 1 cm Wassersäule entgegensetzen.
Die Schaltung arbeitet so, daß die vom Patienten ein- bzw. abgeatmeten Gase einen in einer Richtung verlaufenden Kreislauf verfolgen, der von den Rückschlagventilen 12 und 13 stabilisiert ist.
Während des Einatmens strömen die von dem Präparationsteil für die Anästhetika-Mischung abgegebenen Gase in die Schaltung über den Einlaßanschluß 14 ein und gelangen zum Patienten über den Zuführbalgenschlauch 17. Während der Ausatmungsphase werden die vom Patienten abgeatmeten Gase über den Rückführbalgenschlauch dem Filter 11 aus Natronkalk zugeführt, wobei das Ausatemventil offen und das Einatemventil 12 geschlossen ist. In dem Behälter für Natronkalk werden die in der abgeatmeten Gasmischung enthaltenen Gase von Kohlendioxid und Wass erdampf gereinigt. Da der Gaszufluß in die Schaltung üblicherweise über der von dem Patienten verbrauchten Gasmenge liegt und zudem kontinuierlich erfolgt, wohingegen die Atmung ein zyklischer Prozeß ist, wird das in dem System überschüssige Gas über das Gasauslaßventil 16 abgegeben.
Die Schaltung ist ferner mit dem Beatmungsballon 15 versehen, mit dem im Falle, daß der Patient durch Lähmungserscheinigungen nicht mehr spontan atmet, eine künstliche Atmung durch manuelle rhythmische Kompression des Ballons aufrechterhalten werden kann. Bei der rhythmischen Kompression des Beatmungsballons 15 wird das Ausatemventil 13 jeweils so geschlossen, daß die in dem Beatmungsballon enthaltenen und die über den Einlaßanschluß 14 hinzukommenden Gase zwangsweise dem Patienten über den Zuführschlauch 18 zugeführt werden.
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Das Gasauslaßventil 16 arbeitet bekanntlich wie ein regulierbares Überdruckventil, deren Einstellung der Umsicht des Anästhesisten anheim gestellt ist. Wenn z.B. der Patient spontan atmet, wird
das Gasauslaßventil so reguliert, daß der Druck in der Schaltung während der Ausatmung nicht höher als 3 bis 4 cm Wassersäule
gegenüber dem Atmosphärendruck liegt. Wenn jedoch der Patient
künstlich beatmet wird und zwar durch manuelle rhythmische
Kompression des Beatmungsballons 15 muß das Gasauslaßventil so
eingestellt werden, daß bei der Kompression des Beatmungsballons sich in der Schaltung ein überdruck von 25 bis 30 cm
Wassersäule ergibt.
In der Figur 1 ist mit der Bezugszahl 30 ein in den Figuren 2 bis schematisch dargestelltes Anschlußgerät bezeichnet, daß mittels
einer großkalibrigen Verbindungsleitung 31 direkt mit dem Gasauslaßventil 16 des zuvor beschriebenen AnästhesiegeEätes verbunden ist. Das Anschlußgerät weist drei identisch aufgebaute Bälge 32
33 und 34 auf, die über je ein Eingangs-Rückschlagventil 35, 36
bzw. 37 mit einer Zuführ-Sammelleitung in Verbindung stehen, die ihrerseits mit der Verbindungsleitung 31 verbunden ist. Außerdem kommunizieren die Bälge über entsprechende Ausgangs-Rückschlagventile 39, 40 bzw. 41 mit einer Auslaßsammelleitung 42, die
in dem dargestellten Beispiel zu einem Abscheidegefäß bzw.
Abscheider 43 führt.
Die drei Bälge sind aus Gummi bzw. einem flexiblen Plastikmaterial gepreßt. Ein äußeres Ende jedes Balges ist mit einer festen Bodenwand 44 abgeschlossen (Figur 3). Die entgegengesetzte Seite des
Balges endet in einer Flanschöffnung 46, mittels der der Balg
in dichtem Sitz in einem entsprechenden Paßloch in einer horizontal angeordneten starren Halteplatte 48 gehalten ist. Die Halteplatte ist ihrerseits mit einer horizontalen Grundplatte 50 über Stützstreben 52 befestigt, so daß ein festes Gestell für das Gerät gebildet wird. Auf jeder Flanschöffnung 46 ist dichtsitzend ein
Ventilblock 54 angebracht, der die jeweiligen eingangs-und ausgangs-
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seitigen Rückschlagventile 35 und 39, 36 und 40 bzw. 37 und 41 aufnimmt, welche die Verbindung zwischen den Flanschöffnungen und der Zuführsammelleitung 38 bzw. der Auslaßsammelleitung 42 steuern. Die Achsen der drei Bälge liegen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene. Im Mittelpunkt jeder der Bodenwände 44 ist eine senkrecht nach unten weisende Führungsstange 56 befestigt (Figur 4), die mit möglichst geringem Spiel in einer vertikalen Gleithülse 58 geführt/; die an einer Seite eine Führungsrolle 60 aufweist. Die Gleithülsen 58 sind ihrerseits wiederum vertikal jeweils in Führungsträgern 6 2 geführt, in denen eine den drei Führungsträgern 62 gemeinsame Querwelle 64 horizontal und parallel zur Grundplatte der drei Bälge drehbar gelagert ist. An einer Seite jedes Führungsträgers 62 ist mit der Querwelle 64 jeweils ein Exzenter 66 verkeilt; die drei Exzenter sind zueinander identisch, jedoch jeweils in ihrer Winkellage um 120° versetzt. Oberhalb eines jeden Exzenters erstreckt sich, diesen überbrückend, jeweils ein Hebelarm 68, der an dem entsprechenden Führungsträger 62 mittels eines Drehbolzens 70 in einer senkrechten Ebene schwenkbar befestigt ist. Das andere freie Ende des Hebelarmes ist mit einem Langloch 72 versehen, in dem die Führungsrolle 60 der entsprechenden Gleithülse 58 eingreift. Direkt oberhalb des Exzenters weist der Hebelarm 68 einen mit dem Exzenter zusammenwirkenden Rollenstößel 74 auf, durch die bei einer Drehbewegung der Querwelle 64 die Gleithülsen 58 vertikale Auf- und Abbewegungen ausführen, die bei der Umdrehung der Querwelle jeweils um 120° phasenversetzt sind. In dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten Zustand ist die Gleithülse 58 des ersten Balges 32 gerade in dem unteren Totpunkt kurz vor Beginn der Aufwärtsbewegung, während der das obere Ende der Gleithülse die Bodenwand 44 des Balges nach oben drückt, wodurch der Balg 32 komprimiert wird. Während des gleichen Zeitpunktes ist die Gleithülse 58 des zweiten Balges gerade noch in der Aufwärtsbewegung, in der der Balg komprimiert wird, wohingegen die Gleithülse 58 des dritten Balges 34 ihren oberen Totpunkt bereits überwunden hat und sich in der Abwärtsbewegung befindet, die durch deren Eigengewicht und durch das des
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Hebelarmes 68 bewirkt wird. Wie aus Figur 2 hervorgeht, liegt bei dieser Abwärtsbewegung das obere Ende der Gleithülse 58 des Balges 34 nicht mehr an der unteren Bodenwand 44 des Balgens an. Dieser Umstand des "Nichtanliegens" ist äußerst wichtig', und bedeutet, daß die Volumenvergrößerung der Bälge nicht durch die Steuermittel 58, 60, 72, 68, 74, 66 und 64 bewirkt wird, sondern sich entwickelt entsprechend der eigenen Tendenz der Bälge, sich nach unten, und zwar hauptsächlich.aus Gründen der Schwerkraft zu verlängern. Diese Tendenzkraft ist praktisch konstant und deren Wert kann in Grammeinheiten leicht bestimmt werden, indem mit der Führungsstange 56 ein Kraftmesser verbunden wird. Die Querwelle 64 wird über einen Transmissionsriemen 76 von einem Elektromotor 78 angetrieben, der über einen Drehzahlregler gesteuert wird, der einen Drehgriff 80' zur Einstellung der Drehzahl aufweist (Figur 3).
Jeder der drei Ventilblöcke 54 ist in der in Figur 5 dargestellten Art konstruiert, wobei der dort gezeigte Ventilblock das Eingangsrückschlagventil 35 und das Ausgangsrückschlagventil 39 umfaßt. In den Ventilblock, der die Form eines Parallelepipeds aufweist, ist ein Hohlraum 82 in Form eines T angeordnet, dessen Schaft an dem unteren Ende mit dem entsprechenden Balg 32 (Figur 3) in Verbindung steht und dessen Abzweigungen in die entsprechenden Ventile 35 bzw. 39 münden.
Das Eingarrsrückschlagventil weist eine Ventilplatte 84 mit kranzförmig angeordneten Löchern 86 auf, die mit der Eingangssammelleitung 38 in Verbindung stehen, und außerdem eine Ventilplatte 88 mit kranzförmig angeordneten Löchern 90, die mit dem Schaft dies Hohlraums 82 kommunizieren. Beide Ventilplatten weisen eine zentrale öffnung auf und in diesen koaxialen öffnungen ist freigleitend eine Schubstange 92 gelagert. Die Innenfläche der Ventilplatte 84 bildet den Ventilsitz für ein glockenförmiges
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Verschlußstück 94, das mit der Schubstange 92 fest verbunden ist. Eine konische Schraubenfeder 96 liegt an der Ventilplatte an und drückt das Verschlußstück 94 in Schließstellung mit der Ventilplatte 84.
Die Auslaßrückschlagventile weisen eine ähnliche Struktur auf, so daß sich hier eine Detailbeschreibung erübrigt.
Ein wesentlicher Aspekt liegt nun in der Korrelation zwischen jedem Einlaßrückschlagventil und dem zugeordneten Balg während der Ausdehnungsphase des Balges. Wenn der Balg sich frei nach unten verlängern kann, entwickelt sich in seinem Inneren ein gewisser Unterdruck, der auf die hintere Fläche des Verschlußstückes 94 wirkt und das Ventil gegen die Wirkung der Rückstellfeder 96 zu öffnen bestrebt ist. Die Feder 96 ist nun so bemessen, daß das Ventil 35 nur dann geöffnet werden kann, wenn der erwähnte Unterdruck im Balg zusätzlich von einem geringen Druck oberhalb des Atmosphärendruckes (und zwar nicht mehr als 20 cm Wassersäule und vorzugsweise zwischen 1 und 3 cm Wassersäule) in der Zuführ-Sammelleitung 38 unterstützt wird. Damit übt die Zuführ-Sammelleitung 38 nie eine Saugdruck auf das Gasauslaßventil 16 des Anästhesiegerätes aus, und der Evakuierungsprozeß wird mit hoher Genauigkeit und Empfindlichkeit vom Gerät selbst kontrolliert.
Wenn z.B. angenommen wird, daß sich im Balg 32 gerade ein Unterdruck von 2 cm Wassersäule entwickelt und daß der Außen - und Innendurchmesser des Verschlußstückes 94 20 bzw. 16 mm sind, dann würde die durch den erwähnten Unterdruck auf das Verschlußstück ausgeübte Öffnungskraft bis auf einen Wert entsprechend 6,28 Gramm steigen. Die vender Rückstellfeder 96 aufgebrachte Rückstellkraft müßte dann eine Kraft entsprechend von z.B. mindestens -6,5 Gramm übersteigen, um das Öffnen des Ventils zu verhindern. Andererseits würde bei einem überdruck von
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einem Zentimeter Wassersäule in der Zuführ-Sammelleitung 38 auf die Forderfläche des Verschlußstückes 94 zusätzlich eine Kraft entsprechend 2 Gramm wirken, so daß die Rückstellkraft der Feder 96 kleiner als 6,28 + 2 = 8,28 Gramm sein müßte.
Die Betrachtungen treffen auf die Auslaßrückschlagventile 39, und 41 nicht zu, die sichbei der Zwangskompression der entsprechenden Bälge öffnen sollen. Jedoch sollten die Rückstell kräfte der Feder 96" in den Ausgangsrückschlagventilen sehr klein sein, und zwar kleiner als die der Rückstellfedern 96 in den Eingangsrückschlagventilen, damit sich jedes Ausgangsrückschlagventil bei einem- überdruck in dem zugeordneten Balg öffnet, der möglichst einen Zentimeter Wassersäule unter dem in der Auslaß-Sammelleitung 42 herrschenden Druck liegt.
Das Volumen jedes Balges beträgt etwa einen Liter oder etwas weniger. Die Anzahl der Bewegungszyklen pro Minute jedes Balges, d.h. mit anderen Worten, die Drehgeschwindigkeit der Querwelle in Umdrehungen pro Minute hängt jedoch von der durch den Gummischlauch 6 zugeführten Gasmenge ab, d.h. von der Einstellung der Flußmeter 3. Soll z.B. über den Gummischlauch 6 drei Liter Anästhetika-Mischung pro Minute abgegeben werden, wird die Drehgeschwindigkeit der Querwelle 6 4 mittels des Drehgriffes 80" auf eine Umdrehung pro Minute eingestellt. Das Anschlußgerät wird nun immer so eingestellt, daß die gleiche Gasmenge angesaugt wird, die über den Gummischlauch 6 ankommt. Eventuelle Einstellfehler werden sofort von einem Druckmesser 98 (Figur 1) angezeigt, der am Eingang des Anschlußgerätes eingesetzt ist.
Vorteilhaft wird der Einlaß in die Zuführ-Sammelleitung 38 von einem Elektroventil 100 gesteuert, dessen Erregerspule elektrisch parallel zu dem Motor 78 geschaltet ist. Nur im erregten Zustand verbindet das Elektroventil 100 die Verbindungsleitung 31 mit der Zuführ-Sammelleitung 38. Ohne Erregung - wobei der Motor
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nicht funktionieren kann, verbindet das Elektroventil 100 die Verbindungsleitung 31 mit einer Entlüftungsöffnung 102, wodurch jedes Risiko eliminiert wird, das durch einen Ausfall des Gerätes aufgrund einer Stromunterbrechung entstehen könnte. Die Querschnitte der Strömungswege im Elektroventil 100 müssen sehr groß sein und zwar sowohl in Richtung auf die Zuführ-Sammelleitung 38 als auch in Richtung auf die Entlüftungsöffnung 102, damit dem Gasfluß praktisch kein wahrnehmbarer Widerstand entgegengesetzt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist die Auslaß-Sammelleitung 42 über eine Verbindungsleitung 104 an einen Abscheider bzw. Absorber 4 3 angeschlossen, der vorteilhaft gemäß dem in den Figuren 6 und 7 dargestellten Konstruktionsprinzip ausgebildet ist. Der dargestellte Abscheider ist ein mehrstufiger Wäscher. Er weist eine rechteckige Wanne 110 mit zwei oder mehr Säulen 112 und mit einem flachen Boden auf, der mit einer Abdichtschicht 113 z.B. aus Gummi ausgekleidet ist. Auf den Säulen ist ein als Parallelepiped ausgebildeter Gleitkörper 114 in senkrechter Richtung gleitend gelagert, der elastisch in der Wanne 110 mittels Schraubenfedern 116 abgestützt ist, die auf die Säulen 112 aufgesteckt sind. Oberhalb des Gleitkörpers 114 ist auf den Säulen 112 ein Deckel 118 gleitend gelagert, dessen ebene Unterseite mit einer Abdichtschicht 120 ausgekleidet ist. Der Deckel 118 ist auf dem Gleitkörper 114 mittels auf die Säulen aufgesteckten Schraubenfedern 122 elastisch abgestützt. Auf die äußeren Enden der Säulen sind Kugelschrauben 124 aufgeschraubt, durch die der Gleitkörper 114 in Anlage an dem Boden der Wanne und dem Deckel 118 gehalten werden kann (Figur 7). Der Gleitkörper 114 ist von mehreren senkrecht verlaufenden Schächten 126a, 126b, ... 126n durchsetzt, die in der entspannten Lage der Kugelschrauben 124 an ihren oberen und unteren Enden in Verbindung stehen (Figur 6), |edoch in der gespannten Stellung der Kugelschrauben voneinander isoliert sind (Figur 7); in dieser Stellung
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sind die Abdichtschichten 113 bzw. 120 gegen die Unter- bzw. Oberseite des Gleitkörpers 114 gedrückt. Jeder Schaft enthält ein zugeordnetes Tauchrohr 128a, 128b, ... 128n, das im oberen Teil in Knieform abgebogen ist. Der horizontale Ast 120' jedes Tauchrohres steht mit dem benachbarten vorhergehenden Schacht in Verbindung bis auf den Ast 12811 des ersten Tauchrohres 128a, der nach außen aus dem Abscheider bzw. Absorber 43 geführt ist und als Anschluß für die Verbindungsleitung 104 (Figur 1) dient. Der obere Teil der letzten Schaftes 126n ist ebenfalls über einen Anschluß 130 nach außen geführt. In einer Außenwand der Wanne 110 ist ein angeformter Trichter 132 vorgesehen. Die Wanne und der Trichter 132 können über einen Auslaufhahn 134 entleert werden.
Wenn sich die Kugelschrauben 124 in der entspannten Lage befinden (Figur 6), kann in die Wanne über den Trichter 132 eine absorbierende Flüssigkeit , z.B. Glykolpropylen in alle Schächte eingegossen werden, so daß alle Schächte 126a bis 126n bis zu einem bestimmten Niveau gleichzeitig aufgefüllt werden, da* etwa an der Innenwand des Trichters durch eine Referenzmarke gekennzeichnet werden kann. Werden dann die Kugelschrauben nach unten geschraubt, so werden die Flüssigkeitssäulen in den Schächten voneinander isoliert und die überschüssige Flüssigkeit kann am Boden des Trichters 132 durch öffnen des Auslaßhahnes 134 abgelassen werden. Bn Betrieb liefert der Evakuator an den Absorber bzw. Abscheider 43 die angesaugte Mischung; das Anästhetikum, z.B. Fluotane oder Etrane in der Mischung wird von dem Glykolpropylen absorbiert, wenn die Mischung die Schächte 126a bis 126n nach und nach durchläuft; das gereinigte Gas strömt in den umgebenden Raum durch den Anschluß 130 aus. Das gesättigte Glykol kann aus dem Absorber bzw. Abscheider 43 durch Entspannen der Kugelschrauben 124 und öffnen des Auslaßhahnes 134 abgelassen werden, wonach der Absorber in der beschriebenen Weise erneut gefüllt werden kann.
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Am Ausgang der Auslaß-Sammelleitung 42 des Evakuators 30 ist ein Druckaufnehmer 136 angebracht, der elektrisch in Serie mit dem Motor 78 geschaltet ist und auf den in der Verbindungsleitung 104 herrschenden Druck anspricht. Wenn aufgrund irgendeines Defektes in dem Absorber bzw. Abscheider 43 dieser Druck über einen vorbestimmten Grenzwert steigt, schaltet der Druckaufnehmer 136 den Versorgungsstrom für den Evakuator 30 ab. Damit bleibt auch der Motor 78 stehen und gleichzeitig wird das Elektroventil 100 entregt, wodurch die Verbindungsleitung mit der Entlüftungsöffnung 102 wie beschrieben verbunden wird.
In Figur 8 ist ein Diagramm gezeigt für die Absorption, die mit einem Absorber bzw. Abscheider der anhand der Figuren 6 und 7 beschriebenen Art mit 10 in Serie (n = 10) geschalteten Absorptionsstufen erzielbar ist, wobei die Absorptionsstufen jeweils 100 Milliliter Glykolpropylen enthalten. Aus dem Diagramm geht hervor , daß bis etwa 25 Gramm pro Liter die Absorption des Anästhetikums nahezu vollständig ist. Man findet, daß das Anästhetikum, z.B. Fluorane oder Etrane leicht aus der Glykollösung durch Destillation wiedergewonnen werden kann, und zwar mit einer Rate von praktisch 100 % und in praktisch reiner Form, während andererseits auch das so wiedergewonnene Glykol praktisch rein ist. Die daraus resultierenden Vorteile sind aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht mehr als evident.
Im praktischen Betrieb kann der Evakuator 3 0 auf einem Wagen gemeinsam mit zwei Absorbern bzw. Abscheidern 4 3 untergebracht sein, die abwechselnd an die Verbindungsleitung 104 anschließbar sind, so daß immer ein Abscheider bzw. Absorber in Betrieb ist, während der andere gegen einen Abscheider ausgetauscht wird, der mit frischem Glykol gefüllt ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene
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Ausführungsbeispiel beschränkt, so daß Modifikationen und Verbesserungen möglich sind, die im Rahmen der Kenntnisse eines Durchschnittsfachmanns liegen.
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Claims (14)

DIPL.-PHYS. UWE CZVBULKA Maximilianstrasse ιs PATENTANWALT 8OOO MÖNCHEN 22 TELEFON: 080/200201 X Laboratories Italia S.ρ.Α., Turin, Italien Inhalations-Anästhesiegerät Patentansprüche
1. Inhalations-Anästhesiegerät, das einen mit dem Gerät über ein Gasauslaßventil verbundenen Gasevakuator aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß der Gasevakuator (30) mehrere Kammern (32, 33, 34) mit variablen Volumen aufweist, die jeweils über ein Eingangsrückschlagventil (35, 36, 37) mit einer Zuführsammelleitung (38) mit dem Gasauslaßventil (16) und jeweils überein Ausgangsrückschlagventil (39, 40, 41) mit einer Auslaßsammelleitung (42) verbunden sind, daß ferner Steuermittel (62, 64, 66, 78) vorgesehen sind, mittels denen das Volumen der Kammern zyklisch bis zu einem Minimalwert verringerbar ist und das Volumen der Kammern sich spontan bis zu einem Maximalwert vergrößern kann, wobei der für die Öffnung der jeweiligen Eingangsrückschlagventile der Kammern notwendige Druck größer als der umgebende Atmosphärendruck ist.
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2. Anästhesiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für die öffnung der jeweiligen Eingangsrückschlagventile (35, 36, 37) der Kammern (32, 33, 34) notwendige überdruck den Atmosphärendruck um nicht mehr als 20 Zentimeter Wassersäule übersteigt.
3. Anästhesiegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der überdruck etwa 3 Zentimeter Wassersäule, und vorzugsweise etwa 1 Zentimeter Wassersäule beträgt.
4. Anästhesiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasevakuator (30) drei Kammern (32, 33, 34) mit variablen Volumen aufweist, und daß das Volumen dieser Kammern in einem dreiphasigen Zyklus mit unterschiedlicher Geschwindigkeit verminderbar ist bzw. sich ausdehnen kann.
5. Anästhesiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern mit variablem Volumen an einem Ende aufgehängte Faltenbälge (32, 33, 34) sind.
6. Anästhesiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (32, 33, 34) mit variablem Volumen jeweils Zylinder mit einem verschiebbaren Boden sind.
7. Anästhesiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Böden jedes Balges (32, 33, 34) bzw. Zylinders freianliegend ein von einem Exzenter (66) betätigtes Druckelement (58) einwirkt, und daß alle Exzenter auf einer von einem Motor (78) angetriebenen Querrille (64) in gleichmäßigen Winkelabständen befestigt sind.
8. Anästhesiegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrille (64) über ein Getriebe mit variabler Drehgeschwindigkeit (Drehgriff 80') antreibbar ist.
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9. Anästhesiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßsammelleitung (42) mit einem Abscheider bzw. Absorber (43) verbunden ist, der zur Wiedergewinnung der giftigen Anästhetika dient.
10. Anästhesiegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (43) einen Absorger mit Glykolpropylen, Glykoläthylen oder Glykoldiäthylen enthält.
11. Anästhesiegerät nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (43) als mehrstufiger Wäscher ausgebildet ist. ■
12. Anästhesiegerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider bzw. Absorber (43) folgende Merkmale aufweist:
einen als Parallelepiped ausgebildeten Gleitkörper (114), der in einer Wanne (110) federnd gelagert ist, wobei die Federn (116) in einer den Gleitkörper vom Boden der Wanne abhebenden Richtung wirken;
einen auf dem Gleitstück (114) federnd gehaltenen Deckel (118), wobei die Federn (122) in einer den Deckel von der Oberseite des Gleitkörpers wegdrückenden Richtung wirken;
eine Serie von Schächten (126a, 126b, ....126n) , die den Gleitkörper (114) senkrecht durchsetzen, wobei im ersten Schacht (126a) der Serie ein Tauchrohr (128a), das einen seitlich aus dem Gleitkörper heraustretenden oberen Ast (12811) aufweist, und in jedem der nachfolgenden Schächte (126b bis 126n) jeweils ein Tauchrohr (128b bis 128n) mit jeweils einem oberen knieförmig abgebogenen Ast (1281)
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vorgesehen ist, der jeweils in den in der Serie vorhergehenden Schacht mündet;
einen Auslaßanschluß (130), der sich seitlich aus dem oberen Bereich des in der Serie letzten Schachtes (126n) nach außen erstreckt;
Schließmittel (Kugelschrauben 124) , um die Wanne (110), den Gleitkörper (114) und den Deckel (118) gegeneinander abzudichten, so daß eine Verbindung zwischen den Schächten (126a bis 126n) untereinander allein über die Tauchrohre (128a bis 128n) möglich ist.
13. Anästhesiegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wand der Wanne (110) ein Trichter (132) zum Einführen von Absorptionsflüssigkeit in die Wanne angeformt ist.
14. Anästhesiegerät nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (110) mit einem Auslaßhahn (134) versehen ist.
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