DE2110206C3 - Lungengesteuertes Atemgerät - Google Patents
Lungengesteuertes AtemgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein lungengesteuer- allmählich dadurch aufgebaut werden, daß der getes
Atemgerät, in dem eine im Ventilgehäuse befe- 50 wünschte Überdruck durch ein entsprechend großes
stigte Steuermembrane vorgesehen ist, deren eine ausgeatmetes Gasvolumen — nach entsprechend
Seite einer Steuerkammer zugekehrt ist, in die eine zahlreichen Ausatmungen — erzeugt wird.
Verbindung zu den Atmungsorganen des Trägers Der Erfindung liegt gegenüber dem vorgenannten
Verbindung zu den Atmungsorganen des Trägers Der Erfindung liegt gegenüber dem vorgenannten
und eine Atemgaszufuhrleitung mündet, die durch Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, das einein
Einlaßventil verschließbar ist, das von der Mem- 55 gangs genannte Atemgerät so zu vervollkommnen,
brane über einen Hebel gesteuert wird, und deren daß der genannte Sicherheitsüberdruck auf eine konandere
Seite einer weiteren Kammer zugewendet ist. struktiv einfache und doch zuverlässig wirksame
^l die mit der Steuerkammer über ein Ausatemventil in Weise sogleich nach Inbetriebnahme des Gerätes er-
£5 Verbindung steht und mit dem Außenraum durch ein zeugt werden kann, selbst wenn der Träger noch kei-
|j Rückschlagventil verbunden ist, das durch seine 60 nen Atemzug gemacht haben sollte.
^ Dichtfeder den Druck in der zweiten Kammer be- Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch
*> stimmt. gelöst, daß die zweite Kammer eine Überdruckkam-
Ä· Es ist wünschenswert, in Atemgeräten auch wäh- mer ist, die gegen den Außenraum durch eine Über-
■■Λ rend des Einatemvorganges einent kleinen Überdruck, druckmembrane abgeschlossen wird, die mit ihrem
den sogenannten »Sicherheitsüberdruck«, aufrecht- 65 durch eine Dichtfeder belastetem Rand auf einen im
ΐ zuerhalten, damit jegliches Eindringen von den Trä- Gehäuse vorgesehenen Sitz aufliegt und einen durch
£ ger umgebenden, insbesondere schädlichen oder gif- eine Steuerfeder belasteten starren Zenlralteil mit
tigen Gases in das Atemgerät im Falle dessen nicht zapfen3rtigem Ansatz aufweist, der das Widerlager
2 HO 206
3 4
für eine auf der Steuermembrane in bekannter Weise mungskammer 12 versehen, die mittels einer in eine
aufliegende Ventilplatte bildet, die Ausiaßöffnungen zugeordnete Gewindebohrung des Gehäuses 10 ein-
in der Steuermembrane abschließt. schraubbaren Schraubkappe 13 nach außen abge-
Bei einer solchen Ausbildung des Atemgerätes deckt ist Die über Austrittsöffnungen 14 in der
wird das Einlaßventil von der an der Überdruck- 5 Schraubkappe 13 mit der äußeren Atmosphäre in
membrane angreifenden Steuerfelder her über den Verbindung stehende Ausatmungskammer 12 ist an
Ansatz des Zentralteiles jer Überdruckreembrane ihrer der Schraubkappe 13 gegenüberliegenden Seite
und die Steuermembrane schon von vornherein of- von der Steuerkammer 15 durch eine Überdruckfengehalien,
so daß sich in der Steuerkammer schon membrane 3 und außerde.n noch durch eine Steuerbeim
Aufsetzen der Atemmaske des Atemgerätes von io membrane 6 getrennt, wobei zwischen der nach der
selbst der gewünschte Überdruck aufbaut. Soll auf Eintrittskammer 15 zu pilegenen Steuermembrane 6
die Bildung eines Überdruckes in der Steuerkammer und der Überdruckrp.mbrane3 noch eine Überverzichtet
werden, dann brauchen lediglich die Steu- druckkammer 8 ' ingeschlossen ist.
erfeder und die Dichtfeder entlastet zu werden. Da- Die Überdruckmembrane 3 ist entlang ihrem äußedurch, da3 die Ventilplatte des Rückschlagventils an 15 ren Rand durch eine Dichtfeder 2 nachgiebig gegen der Steuermembrane an deren der Überdruckmem- eine zugeordnete Gehäusefläche angedrückt, wobrane zugekehrten Seite anliegt, wird außerdem ver- durch oberhalb eines bestimmten Überdruckes in der mieden, daß zwischen der Steuermembrane und der überdruckkammer 8 eine Verbindung zwischen die-.Ventilplatte während des Tauchens unter Wasser sei und der Ausatmungskammer 12 hergestellt v/ereine hydrostatische Druckdifferenz auftreten kann. ao den kann. Die Überdruckmembrane 3 weist im übri-
erfeder und die Dichtfeder entlastet zu werden. Da- Die Überdruckmembrane 3 ist entlang ihrem äußedurch, da3 die Ventilplatte des Rückschlagventils an 15 ren Rand durch eine Dichtfeder 2 nachgiebig gegen der Steuermembrane an deren der Überdruckmem- eine zugeordnete Gehäusefläche angedrückt, wobrane zugekehrten Seite anliegt, wird außerdem ver- durch oberhalb eines bestimmten Überdruckes in der mieden, daß zwischen der Steuermembrane und der überdruckkammer 8 eine Verbindung zwischen die-.Ventilplatte während des Tauchens unter Wasser sei und der Ausatmungskammer 12 hergestellt v/ereine hydrostatische Druckdifferenz auftreten kann. ao den kann. Die Überdruckmembrane 3 weist im übri-
Eine besonders vorteilhafte Einstellbarkeit des gen einen starren Zentralteil 5 mit einem zapfenarti-Überdruckes
in der Steuerkammer und damit in einer gen Ansatz auf, der in nachstehend noch näher beAtemmaske
des Atemgerätes ergibt sich gemäß be- schriebener Weise mit der Steuermembrane 6 zu.>amvorzugten
Ausgestaltungen der Erfindung dann, mcnwirkt. Außerdem ist die Überdruckmembrane 3
wenn die Dichtfeder und die Steuerfeder auf ihren 35 über eine am Zentralteil 5 und damit am Ansatz ander
Überdruckmembrane abgelegenen Seiten gemein- greifende Steuerfeder 1 nach der Steuerniembrane 6
sam an einer am Gehäuse einstellbar gehaltenen An- hin vorgespannt. Sowohl die Steuerfeder 1 als auch
schlagplalte abgestützt sind, die vorzugsweise Be- die Dichtfedier2 sind andererseits am Boden der
standteil einer in eine Gewindebohrung des Gehäuses Schraubkappe 13 abgestützt, so daß die über beide
einschraubbaren Schraubkappe ist und A jstrittsöff- 30 Federn auf die Überdruckmembrane 3 und die Steunungen
aufweist. Eine solche Schraubkappe bildet ermembrane 6 ausgeübten Druckkräfte in einfacher
ein besonders einfach handhabbares Ein>te!lorgan, Weise durch entsprechendes Verdrehen der Schraubdurch
welches der Überdruck in der Maske einerseits kappe 13 zugleich verändert werden können.
— beispielsweise bei Verwendung des Gerätes in Die Stcuermembraneö ist in ihrem Mittelbereich einer schädlichen Atmosphäre — bequem und ein- 35 mit Auslaßöffnungen 16 versehen, die nach der fach eingestellt und anderseits -- beispielsweise bei überdruckkammer8 hin durch eine Ventilplatte7 Verwendung des Gerätes zum Tauchen — auch normalerweise abgeschlossen sind An der der Überleicht ganz aufgehoben werden kann, druckkammer 8 zu gelegenen Seite der Steuermem-
— beispielsweise bei Verwendung des Gerätes in Die Stcuermembraneö ist in ihrem Mittelbereich einer schädlichen Atmosphäre — bequem und ein- 35 mit Auslaßöffnungen 16 versehen, die nach der fach eingestellt und anderseits -- beispielsweise bei überdruckkammer8 hin durch eine Ventilplatte7 Verwendung des Gerätes zum Tauchen — auch normalerweise abgeschlossen sind An der der Überleicht ganz aufgehoben werden kann, druckkammer 8 zu gelegenen Seite der Steuermem-
Durch die französische Patentschriit 1 475 015 ist brane 6 ist der eine Hebelarm eines im Gehäuse 10
es bei lungengesteuerten Atemgeräten bereits be- 40 schwenkbar gelagerten Doppelhebels4 abgestützt,
kannt. den Schließdruck der membranarug^n Ventil- der andererseits ein Einlaßventil 17 steuert, das die
platte eines Ausatniungsventils durch willkürliches Einmündungsöflnung des Eintrittskanals U mittels
Belasten mit einem federbelastelen Druckring zu ver- einer Federkraft nachgiebig abschließt. Im übrigen
ändern. Dabei ist der Druckring in einer c'as Ausat- ist der Ansatz des ZintralteilsS an der Sleuermem-
mungsventü übergreifenden und Austrittsöffnungen 45 brane 6 über die Veiitilpl.ttte 7 abgestützt, die an der
aufweisenden Kappe nach Art eines Bajonettver- Abstützungsstelle jedoch auch ihrerseits fest mit der
Schlüsse.; aus der Belastungsstellung in eine Freiga- Steuenrembrane 6 verbunden ist.
bestellung zurückziehbar, bei der er die Ventilplatte Wenn die Steucrfeder 1 und die Dichtfeder 2 über
ganz freigibt. Abgesehen davon, daß die Ventilplatte die Schraubkappe 13 gegen die Übcrdruckmem-
durch die lediglich entlang ihrem Rand erfolgende 50 brane 3 vorgespannt sind, wirkt sich dies bei
<n der
zusätzliche Belastung keine axiale Verschiebung er- Steuerkammer 15 zunächst noch vorhandenem At-
fährt und über das Ausatmungsventil auch kein Ein- mosphärendruck in einer Schwenkung des Doppelhe-
laßventil gesteuert wird, ist mit diesem bekannten bels 4 gemäß der Darstellung im Gegenuhrzeigersinn
Atemgerät auch keine stufenlose Einstellbarkeit des aus, womit durch den an eine Druck-\temgasquellc
Öffnungsdruckes einer Ventilplatte oder gar einer 55 angeschlossenen Eintrittskanal 11 Atemgas in die
Überdruckmembrane einer Überdruckkammer eines Steuerkammer 15 einströmt. Ist die Öffnung 9 des
Atemgerätes offenbart. Gehäuses 10 an die Atmungsorgane eines Trägers
In der Zeichnung, die ein erfindungsgemäßes des Atemgerätes angeschlossen, so kann dort bei
Atemgerät in einem im wesentlichen axial geführten Nichtatmung kein Gas austreten. Das in der Steuer-Teilschnitt
darstellt, ist die Erfindung beispielsweise 60 kammer 15 befindliche Atemgas kann aber durch die
veranschaulicht. Öffnungen 16 an der Ventilplatte 7 vorbei in die.
Das dargestellte Atemgerät weist ein Gehäuse 10 überdruckkammer 8 einströmen, in der sich damit
mit einer Steuerkammer 15 auf, in die ein Eintritts- ein dem Druck in der Steuerkammer 15 gleichende
kanal 11 zum Anschluß an ein zuzuführendes Atem- überdruck aufbaut, der so groß ist, bis sich eii·
gas einmündet unti aus der eine öffnung 9 in nicht 65 Gleichgewichtszustand zwischen dem an der Über-
besonders dargestellter Weise zu den Atmiingsorga- druckmembrane3 nach außen wirksamen Flächen
nen des Trägers des Atemgerätes herausführt. druck und dem durch die Sttuerfeder 1 erzeugten
Das Gehäsue 10 ist weiterhin mit einer Ausat- Gegendruck ausgebildet hat. Da die Überdruckmem-
brane 3 diesen Gleichgewichtszustand erst nach einer entsprechenden Auswärtsverschiebung erreicht, kann
die am Einlaßventil 17 wirksame Schließfeder den Doppelhebel 4 unter einer entsprechenden Auswärtsverschiebung
der Steuermembrane 6 im Uhrzeigersinn bis zum Abschluß des Einlaßventils 17 schwenken.
Im übrigen ist die Schließkraft der Dichtfeder 2 so groß, daß durch den in der Vlberdruckkammer 8
erzeugten angestrebten normalen Überdruck noch kein Atemgas am äußeren Rand der Überdruckmembrane
3 entweichen kann.
Unabhängig davon, ob in der Überdruckkammer 8 ein Überdruck vorhanden ist oder nicht, sinkt der
Druck in der Steuerkammer 15 gegenüber dem Druck in der Überdruckkammer 8 während jedes
Einatmungsvorganges des Trägers des Atemgerätes ab. Die Druckabsenkung bewirkt eine Einwärlsverschiebung
der Steuermembrane 6 und der Überdruckmembrane 3 nach der Steuerkammer 15 hin, wodurch das Einlaßventil 17 öffnet und eine neue
Füllung der Steuerkammer 15 mit Atemgas bewirkt. Infolge der gleichbleibenden Vorspannung der Steuerfedti
A bleibt auch der Überdruck in der Überdruckkammer 8 während des Einatemvorganges
gleich groß. Falls der Druck in der Überdruckkammer 8 aus irgendeinem Grunde absinken sollte,
würde die Steuerfeder 1 den Doppelhebel 4 über den Ansatz des Zentralteils 5 trotzdem mechanisch im
Sinne der Öffnung des Einlaßventils 17 betätigen.
Während des Ausatemvorganges kann das ausgeatmete Gas unter Erzeugung eines entsprechenden
Überdruckes in der Steuerkammer 15 nur durch die Öffnungen 16 an der entsprechend angehobenen
Ventilplatte 7 vorbei in die Überdruckkammer 8 entweichen, wobei der dadurch erzeugte Überdruck
nicht nur eine entsprechende Zusammendrückung der Steuerfeder 1, sondern auch ein entsprechendes
Abheben des äußeren Randes der Überdruckmembrane 3 entgegen der Kraft der Dichtfeder 2 und damit
schließlich ein entsprechendes Entweichen von Gas durch die Ausatmungskammer 12 und die Austriltsöffnungen
14 nach außen bewirkt.
Soll das beschriebene Atemgerät beispielsweise zum Tauchen ohne die Erzeugung eines Überdruckes
in der Steuerkammer 15 arbeilen, dann braucht lediglich die Schraubkappe 13 so weit nach außen geschraubt
zu werden, bis sowohl die Steuerfeder 1 als auch die Dichtfeder 2 völlig entspannt sind. Statt dessen
kann die Schraubkappe 13 aus Sicherheitsgründen aber auch ganz abgeschraubt werden, woraufhin
sich die Steuerfeder 1, die Dichtfeder 2 und die Überdruckmembrane
3 in einfacher Weise aus dem Gehäuse 10 herausnehmen lassen.
aj Statt des beschriebenen Schiraubeingriffs der
Schraubkappe 13 könnte diese Kappe auch auf eine andere Weise axial einstellbar sein, um dadurch die
Vorspannung der Stcuerfeder 1 und der Dichtfeder 2 einstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1 2
zuverlässiger Abdichtung mit Sicherheit vermieden Patentansprüche: wird. Bei früher üblichen Atemgeräten mit auf eine
Atemgasanforderung ansprechenden Einlaßventilen
i. Lungengesteuertes Atemgerät, in dem eine entsteht während des Einatemvorganges vor einer
im Ventilgehäuse befestigte Steuermeinbrane vor- 5 Steuermembrane oder einem Steuerkolben ein Untergesehen
ist, deren eine Seite einer Steuerkammer druck. Die Druckdifferenz beiderseits der Membrane
zugekehrt ist, in die eine Verbindung zu den At- bzw. des Kolbens erzeugt eine Kraft, die ein Einlaßmungsorganen
des Trägers und eine Atemgaszu- ventil im Sinne einer Atemgaszuführung zum Benutfuhrleitung
mündet, äiz durch ein Einlaßventil zer des Atemgerätes öffnet. Dabei ist das Atemgerät
verschließbar ist, das von der Membrane über io im allgemeinen unmittelbar mit einer Atemmaske
einen Hebel gesteuert wird, und deren andere verbunden. Wenn die Atemmaske am Kopf des Trä-Seite
einer weiteren Kammer zugewendet ist, die gers nicht ausreichend dicht anliegt, was beispielsmit
der Steuerkammer über ein Ausatemventil in weise bei einem Bartträger der Fall sein kann, dann
Verbindung stehlt und mit dem Außenraum durch bestehi die Gefahr, daß während des Einatemvorganein
Rückschlagventil verbunden ist, das durch 15 ges und dementsprechend während des Vorhandenseine
Dichtfeder den Druck in der zweiten Kam- seins eines Unterdruckes in der Atemmaske schädmer
bestimmt, dadurch gekennzeich- liehe Gase in die Atemmaske gelangen und somit
net, daß die zweite Kammer eine überdruck- auch eingeatmet sverden. Da dieser Mangel bekannt
kammer (8) ist, die gegen den Außenraum durch ist, sind bereits verschiedene Vorschläge zur ständieine
Überdruckmembrane (3) abgeschlossen 30 gen Erzeugung eines vorgenannten Sicherheitsüberwird,
die mit ihirern durch eine Dichtfeder bela- druckes im Atemgerät bekannt; vgl. die deutsche Pasteten
Rand auf einen im Gehäuse (10) vorgese- tentschrift 1 114 391 und die französische Patenthenen
Sitz aufliegt und einen durch eine Steuerfe- schrift 1 475 015.
der (1) belasteten starren Zeiitralteil (5) mit zap- Wird das Atemgerät zum Tauchen unter Wasser
fenartigem Ansatz aufweist, der das Widerlager as verwendet, so ist die Erzeugung eines Überdruckes in
für eine auf der Steuermembrane (6) in bekannter der Atemmaske weder notwendig noch wünschens-Weise
aufliegende Ventilplatte (7) bildet, di wert. Wenn dasselbe Atemgerät sowohl zum Tau-Auslaßöffnungen
in der Steuermembrane (6) ab- chen als auch in einer schädliche Gase enthaltenden
schließt. Atmosphäre verwendbar sein soll, sollte deshalb die
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 Überdruckerzeugung in der Maske aufgehoben werzeichnet,
daß die Vorspannungen der Steuerfeder den können Bei den bekannten Atemgeräten ist es
(1) und der Dichtfeder (2) gemeinsam gleichartig hierzu erforderlich, mehrere Ventildrücke zu ändern,
einstellbar sind. was eine entsprechende Zahl von Handeinstellungen
3. Gerät nach Anspruch:', dadurch gekenn- notwendig macht. Wenn dabei nur eine dieser Handzeichnet,
daß die Dichtfeder (2) und die Steuerfe- 35 einstellungen vergessen werden sollte, läuft der Beder
(1) auf ihren der Überdruckmembrane (3) nutzer des Gerätes Gefahr, beispielsweise beim Tauabgelegenen Seiten gemeinsam an einer am Ge- chen eine falsche Atemgasmenge zugeführt zu behause
(10) einstellbar gehaltenen Anschlagplatte kommen.
abgestützt sind. Durch die britische Patentschrift 808 782 ist be-
4. Gerät nach Anspruch'.), davhirch gekenn- 40 reits ein eingangs genanntes Atemgerät bekannt, welzeichnet,
daß die Anschlagplsitte den Boden einer ches die Bildung eines Überdruckes in der Steuerin
eine Gewindebohrung des Gehäuses (10) ein- kammer dann zuläßt, wenn dessen in den Außenschraubbaren
Schraubkappe (13) bildet und Aus- raum öffnendes Rückschlagventil auf einen entspretrittsöffnungen
(14) aufweist. chend großen öffnungsdruck eingestellt wird. Abge-
45 sehen davon, daß eine solche Einstellbarkeit in der
Patentschrift nicht offenbart ist, könnte bei dem bekannten Atemgerät ein Überdruck in der Steuerkammer
und damit in einer Atemmaske des Gerätes nur
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE02892/70A SE335826B (de) | 1970-03-05 | 1970-03-05 |
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Legal Events
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