DE19731068A1 - Verbessertes Ausatemventil für Lungenautomaten und Schnorchel - Google Patents
Verbessertes Ausatemventil für Lungenautomaten und SchnorchelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B18/00—Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
- A62B18/08—Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices
- A62B18/10—Valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C11/00—Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
- B63C11/02—Divers' equipment
- B63C11/18—Air supply
- B63C11/22—Air supply carried by diver
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Bei der Rettung von Tauchern, bei denen nach einem Unfall ein Atemstillstand eingetreten ist,
treten im allgemeinen Schwierigkeiten auf, die vom Retter nicht bewerkstelligt werden können.
Da drei Minuten nach dem Einsetzen eines Atemstillstandes die Möglichkeit auf eine
erfolgreiche Reanimation nur noch 50% betragen ist es notwendig so früh wie möglich mit der
Beatmung zu beginnen. So muß der Retter schon während des Transports des verunfallten
Tauchers zum Boot oder Ufer mit der Beatmung beginnen. Hier wird momentan die Mund-zu-
Mund-Beatmung oder die Beatmung durch den Schnorchel angewandt.
Gerade während der Mund-zu-Mund-Beatmung muß der Transport unterbrochen werden,
außerdem ist diese im Wasser nur unzureichend möglich. Bei der Beatmung durch den
Schnorchel treten ähnliche Schwierigkeiten auf, außerdem ist die Beatmung durch die heute
meist verwanden Schnorchel mit Ausblasventil nicht möglich.
Aufgabe des Verbesserten Auslaßventils bzw. eines geeigneten Vorsatzes ist es, das
Ausblasventil des Lungenautomaten zu verschließen und somit eine Beatmung des Verunfallten
über die Luftdusche des Lungenautomaten (des Verunfallten oder des Retters) ohne
Unterbrechung des Transports durchzuführen, was die Chance auf eine erfolgreiche
Reanimation erhöht.
Das Ausblasventil des Lungenautomaten bzw. des Schnorchels kann mittels eines Vorsatzes
oder durch Kombination des Auslaßventils mit einer Verschlußklappe verschlossen werden.
Dies verhindert ein Öffnen des Auslaßventils vor dem Ausdehnen der Lunge, wodurch eine
Beatmung über die Luftdusche des Lungenautomaten möglich wird.
Die Ausführungsbeispiele und die Anwendung der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Lösung des Verschlußringes,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Lungenautomat mit dem verbesserten Ausatemventil,
Fig. 3 einen Schnorchel mit dem verbesserten Ausatemventil
Fig. 4: die Anwendung bei der Taucherrettung.
Der Verschlußring (Fig. 1) ist ein vorzugsweise aus Plastik hergestelltes Bauteil, welches im
inneren ein Gewinde aufweist, das eine derartige Steigung hat, damit der Ring mittels des
Hebels (2) mit einer viertel Drehung in einen ausreichenden Abstand zur Ausatemmembran (1)
des Lungenautomaten oder Schnorchels gebracht wird, so daß die Ausatemluft durch die
vorderen und seitlichen Öffnungen (4) ausströmen kann. Das Ausatemventil eines
Lungenautomaten (Fig. 2) oder Schnorchels (Fig. 3) besteht aus einer Ausatemmembran (1),
die bei einer Druckerhöhung im Innenraum des Lungenautomaten (Ausatmen oder abblasendes
Ventil) der Luft den Weg nach außen frei gibt. Mit Hilfe des Hebels (2) kann der
Verschlußring (Fig. 1) mit einer viertel Drehung so auf die Ausatemmembran (1) gebracht
werden, daß diese sich nicht mehr öffnen kann. Wird nun die Luftdusche des Lungenautomaten
betätigt, so strömt die Luft nicht mehr durch das Ausatemventil ab, sondern durch das
Mundstück (3) des Lungenautomaten und kann zum Beatmen genutzt werden. Bei einem
Schnorchel mit diesem verbessertem Ausatemventil kann nun die Beatmung durch den
Schnorchel erfolgen. Soll die Ausatemmembran wieder freigegeben werden kann der
Verschlußring mit dem Hebel (2) wieder in die Ausgangsstellung gebracht werden und die
Ausatemluft kann ungehindert durch die Öffnungen (4) des Verschlußringes abströmen. Eine
entsprechende Führung des Verschlußringes kann auch im Blasenabweiser (5) des
Lungenautomaten untergebracht werden.
Hat nun der Retter den verunfallten Taucher an die Wasseroberfläche gebracht (Fig. 4) und
stellt einen Atemstillstand fest, so kann er den Lungenautomat auf "beatmen" umstellen, fixiert
ihn mit einer Hand im Mund des Verunfallten und kann nun durch betätigen der Luftdusche
den Verunfallten während des Transportes beatmen. Die Ausatemluft des Verunfallten
entweicht durch die Nase. Ein absetzten der Tauchermaske ist dazu nicht nötig. Durch die
Tauchermaske ist auch ein "Überdruckventil-Effekt" geschaffen, der ein Überdehnen der Lunge
verhindert. Befindet sich im Gerät des verunfallten Tauchers keine Luft mehr, so kann der
Retter auch seinen eigenen Automaten oder Zweitautomaten zur Beatmung verwenden. Sollte
auch hier keine Luft mehr vorhanden sein, kann die Beatmung über einen Schnorchel mit dem
verbessertem Ausatemventil erfolgen.
Claims (5)
1. Vorrichtungen zum Verschließen der Ausatemventile von Lungenautomaten und
Schnorcheln, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft nicht mehr frei abströmen kann, sondern
zwangsweise durch das Mundstück des Lungenautomaten oder Schnorchels in die Lunge
strömt und damit zur Beatmung genutzt werden kann.
2. Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß eine bauliche
Einheit mit dem Ausatemventil bildet.
3. Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß eine bauliche
Einheit mit dem Blasenabweiser (5) bildet.
4. Vorrichtungen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschluß zum Nachrüsten bereits vorhandener Ausatemventile geeignet ist.
5. Vorrichtungen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschluß eine Überdrucksicherheitseinrichtung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997131068 DE19731068A1 (de) | 1997-07-19 | 1997-07-19 | Verbessertes Ausatemventil für Lungenautomaten und Schnorchel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997131068 DE19731068A1 (de) | 1997-07-19 | 1997-07-19 | Verbessertes Ausatemventil für Lungenautomaten und Schnorchel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19731068A1 true DE19731068A1 (de) | 1999-01-21 |
Family
ID=7836262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997131068 Ceased DE19731068A1 (de) | 1997-07-19 | 1997-07-19 | Verbessertes Ausatemventil für Lungenautomaten und Schnorchel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19731068A1 (de) |
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