DE7113750U - LuftauslaBventil für Tauchgeräte - Google Patents
LuftauslaBventil für TauchgeräteInfo
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Description
DRgGERWERK1 Aktiengesellschaft
2400 LÜBECK, Moislinger Allee 53/55
Tauchergeräte sind mit f'sderbelasteten Luftauslaßventilen
ausgerüstet, die im allgemeinen am Taucherhelm angeordnet sind- Das Luftauslaßventil besteht aus einem Ventilteller
mit kegelförmigem Rand, der dem entsprechend ausgebildeten Ventilsitz anliegt. Der Ventilteller steht unter dem Druck
einer Schließfeder, die auf aer Abströmseite des Luftauslaßventils angeordnet ist und deren Spannung mit Hilfe einer
als Widerlager der Schließfeder dienenden Verschlußkappe stufenlos reguliert werden kann. Dafür ist die mit Luft-
durchtrittsbohrungen versehene Verschlußkappe mit einem Innengewinde versehen, mit dessen Hilfe die Verschlußkappe
auf einem mit einem Außengewinde versehenen am Gehäuse des Ventils befestigten Stutzen aufgesehraubt werden kann. Je
weiter die Schraubkappe auf aen Stutzen aufgeschraubt wird,
umso stärker wird die Schließfeder gespannt. Der Ventilteller ist einmal mit einem die Schraubkappe durchsetzenden Stössel
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versehen, der auf der Außenseite einen Handknopf trägt. Zum
anderen ist der Ventilteller mit einem in das Tauchgerätinnere ragenden und in einem Druckk pf endenden Stössel versehen.
Das Auslaßventil kann damit sowohl von der Innenseite des Tauchgeräts als auch von der Außenseite geöffnet werden. Soweit das Ventil im Helm angeordnet ist, kann es durch Stoßen
mit dem Kopf des Qerätträgers geöffnet werden. Das Ventil arbeitet als selbsttätiges Überdruckventil, das, Je nach der
Spannung der Schließfeder, bei unterschiedlichen Drücken Luft abläßt. Nachteilig ist, daß das bekannte Luftauslaßventil beispielsweise durch ungewollte Einwirkung vom Innenraum des Geräts auf den Druckknopf in Offenstellung gehalten
werden kann, ohne daß der Taucher dies bemerkt, so daß Wasser durch das geöffnete Ventil in das Tauchgerät eintritt.
Dies kann beispielsweise bei einem Unfall oder bei einem Ohnmächtigwerden des Tauchers eintreten, wenn beispielsweise
bei einem Helmventil dieses vom Kopf des Trägers ständig in Offenstellung gehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen
Nachteile zu vermeiden und das*Luftauslaßventil derart auszubilden, daß es zwar bei einem eingestellten überdruck geöffnet
wird, daß es auch willkürlich vom Gerätinnern aus geöffnet werden kann, daß aber andererseits ein Wassereinbruch
durch das Ventil verhindert wird. Die Erfindung betrifft
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barem Schließfederdruck stehenden beweglichen Ventilbauteil,
einem Betätigungsknopf für das Ventil auf der Außenseite des
Tauchgeräts und einem Betätigungsknopf für das Ventil im
Innern des Tauchgeräts. Die Erfindung besteht darin, daß das
bewegliche Ventilbauteil aus einem vom Wasserdruck in Schließrichtung belasteten Ventilverschlußbauteil und einem unter
Federdruck stehenden, mit dem Betätigungsknopf verbundenen Druckteller besteht und daß der im Innern des Tauchgeräts
angeordnete Betätigungsknopf mit einem ggf. auf den Druckteller einwirkenden verschiebbaren Druckstössel versehen ist.
Die Erfindung hat den Vorteil daß das Luftau.sl3.i3ventil wie
bisher bei einem einstellbaren überdruck selbsttätig öffnet und Luft aus dem i rät austreten läßt, daß das Ventil weiterhin
wie bisher sowohl von der Außenseite des Geräts als auch vom Gerätinnern willkürlich geöffnet werden kann, daß jedoch
bei einem Unterdruck im Gerätinnenraum gegenüber dem Druck des umgebenden Wassers ein Eindringen von Wasser durch das
Ventil verhindert wird.
Eine sehr einfache Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß das Ventilverschlußbauteil aus einer Ringmembran besteht,
die auf ihrem äußeren Umfang eingespannt ist und deren innerer Teil in Schließstellung einem ringförmigen Ventilsitz anliegt.
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ι Bei dieser Bauform ist es zweckmäßig, daß die Ringmembran
j im Bereich ihres inneren Durchmessers verstärkt ist, da-
\ durch wird der Verschleiß in dem Bereich der Membran, der
ggf. zur e| Abdichtung dient, verhindert.
Sine weitere sehr einfache Bauform besteht darin, daß der
mit dem im Innern des Tauchgeräts angeordnete Betätigungsknopf verbundene Stössel dicht durch den ringförmigen Ventilsitz gefühit ist, Dabei kann die Membran im Bereich
ihres inneren Durchmessers verstärkt sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Außführungsbeispiels
erläutert, und zwar zeigen
Pig. 1 einen Schnitt durch das Auslaßventil in Geschlosserxstellung,
Das Luftauslaßventil ist in einem Gehäuse 1 untergebracht,
das in ansich bekannter Weise beispielsweise in die Wandung des Tauchhelms 2 befestigt ist.
Das Gehäuse trägt einmal auf seiner Außenseite einen mit
einem Außengewinde versehenen Stutzen 3, auf den die Schraubkappe
4 in bek& inter Weise aufschraubbar ist. Diese ist
mit Luftausiaßboiirungen 5 und einer Durchtrittsöffnung 6
für den auf der Außenseite liegenden Stössel 7 de^ Betätigungsknopfes 8 versehen. Die Schraubkappe bildet das verstellbare
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r. . j
Widerlager der Schließfeder 9, deren anderes Ende dem beweglichen Druckteller 10 anliegt. Dieser wird durch die
Schließfeder 9 gegen die Ringmembran 11 gedrückt, die an
ihrem äußeren Umfang zwischen den Gehäuseteilen la und Ib eingespannt ist.
Dabei lastet auf der Außenfläche 12 der Ringmembran 11 der
Wasserdruck des umgebenden Wassers. '·
Die Ringmembran Liegt in Normalstellung dem im Gehäuse
angeordneten ringförmigen Ventilsitz \J>
an. Dieser ist gegenüber dem Innenraum des Helms durch eine Membran 14 abgedichtet,
in deren mittlerem Teil.das Ende 15 des Stössels
des auf der Helminnenseite angeordneten Betätigungsknopfes
dicht eingesetzt ist.
Zur Führung des Stössels 16 dient ein Stützblech l8, das am Unterteil Ib des Gehäuses befestigt ist.
In der in Fig. 1 dargestellen Lage befindet sich das Ventil in Ruhestellung. Der Druckteller liegt unter dem Druck
der Schließfeder 9, dem inneren Teil der Membran 11 an, während diese in ihrem Innenteil dem Dichtkrater IJ anliegt.
Bei einem Überdruck im Helm wird die Membran 11 über die
Bohrung 19 des Stützbleches 18 belastet. Ist die Kraft resultierend
aus dem Helminnendruck mal nutzbarer Membranfläche größer als die Federkraft plus Wasserdruck mal nutzbarer Membranfläche,
dann wird der Druckteller 10, wie Fig. 2
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:
■■■-(,. ■ ■■■■
/der
zeigt, angehoben, so daß Luft in Richtungen Fig. 2 dargestellten
Pfeile 20 durch die Bohrungen 5 aus deiSchraubkappe entweichen kann.
Durch Verstellen der Schraubkappe 4 kann der öffnungsdruck
des Ventils eingestellt werden.
Das Ventil kann weiterhin durch Ziehen am Betätigungsknopf in die in Fig. 2 dargestellte Öffnungslage gebracht werden«,
Schließlich kann das Ventil auch - wie Fig. 2 «eiterhin
zeigt - durch Druck auf den Betätigungsknopf 17 geöffnet werden, wobei über den Stössel 16 dessen Ende 15 den Druckteller
10 in Offenstellung drückt.
Wenn bei der in Fig. 2 dargestellten Lage des Luftauslaßventils
ein relativer Unterdruck im Innern des Tauchgeräts gegenüber dem umgebenden Wassers sich einstellt, wird ein
Wassereinbruch in den Helm dadurch verhindert, daß der Wasserdruck auf der Membranoberseite 12 einwirkt und die Membran
11 in die in Fig. 1 dargestellte Schließlage drückt.
Die Membran 11 wird also dann allein durch den Wasserdruck in Schließstellung gehalten.
Die Ringmembran 11 ist zweckmäßig im Bereich ihres inneren Durchmessers mit einer Verstärkung 11a versehen.
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Desncitaren kann das Ends 15 des Stossels 16 In die Membran
14 einvulkanisiert sein. Die Membran 14 ist an ihrem
Umfang mit dem Ventilsitz 13 fest verbunden.
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Claims (1)
- t · · · 53 · · .11 η '}Sprüche1. LuftauslaSventil für Tauchgeräte mit einem unter einstellbarem Schließfederdruck stehenden beweglichen Ventilbauteil, einem Betätigungsknopf für das Ventil auf der Außenseite des Tauchgeräts und einem Betätigungsknopf für das Ventil im Innern des Tauchgeräts, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilbauteil aus einem vom Wasserdruck in Schließrichtung belasteten VentilVerschlußbauteil (11) und einem unter Federdruck stehenden, mit dem Betätigungsknopf (8) verbundenen Druckteller (lO)besteht und daß der im Innern des Tauchgeräts angeordnete Betätigungsknopf (17) mit einem ggf. auf den Druckteller (10) einwirkenden verschiebbaren Druckstössel (16) versehen ist.2. Luftauslaßventil für Tauchgeräte nach Anspruch 1, dadurchbau/ gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußteil (11) aus einer Ringmembran (11) besteht, die uf ihrem äußeren Umfang eingespannt ist und deren innerer Teil in Schließrichtung einem ringförmigen Ventilsitz (13) anliegt.J. Luftauslaßventil für Tauchgeräte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringmembran (11) im Bereich ihres Inneren Durchmessers verstärkt ist (lla).-9-7113750 04.09 754. Luftauslaßventil für Tauchgeräte nach Anspruch 1 Dia 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem im Innern des Tauchgeräts angeordnete Betätigungsknopf (i7) verbundene Stössel' dicwt durch den ringförmigen Ventilsitz (13) geführt ist.5. Luftauslaßventil für Tauchgeräte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Etössel (16) mit Hilfe einer an ihrem äußeren Umfang mit dem Ventilsitz (13) verbundenen Membran (14) gegenüber dem Ventilsitz (13) abgedichtet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7113750U true DE7113750U (de) | 1975-09-04 |
Family
ID=1266712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7113750U Expired DE7113750U (de) | LuftauslaBventil für Tauchgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7113750U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19731068A1 (de) * | 1997-07-19 | 1999-01-21 | Joerg Rittmeister | Verbessertes Ausatemventil für Lungenautomaten und Schnorchel |
-
0
- DE DE7113750U patent/DE7113750U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19731068A1 (de) * | 1997-07-19 | 1999-01-21 | Joerg Rittmeister | Verbessertes Ausatemventil für Lungenautomaten und Schnorchel |
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