DE1501743A1

DE1501743A1 - Behaelter fuer verfluessigte oder komprimierte Gase

Info

Publication number: DE1501743A1
Application number: DE19651501743
Authority: DE
Inventors: Reynolds Anthony Arthur; Holmes Richard Martin
Original assignee: Reynolds Tube Co Ltd
Current assignee: Reynolds Tube Co Ltd
Priority date: 1964-08-17
Filing date: 1965-08-13
Publication date: 1969-04-10
Also published as: CH424493A; GB1089184A

Description

Die Erfindung betrifft Behälter für verflüssigte oder komprimierte Gase, und das erfindungsgemässe Ziel besteht in der Herstellung solcher Behälter geeigneter Ausbildung.

Ein Behälter gemäss der Erfindung umfasst einen Behälter mit einem aus einem Stück bestehenden rohrförmigen Mündungsteil, einen in diesem Mündungsteil angebrachten Pfropfen, eine in dem Pfropfen angebrachte Ventilvorrichtung zum Regeln des Flusses der Flüssigkeit aus dem Behälter und mehrere getrennte bogenförmige Glieder, die in einer in dem Mündungsteil befindlichen Innenringnut aufsitzen und so angeordnet sind, dass der Pfropfen in dem Mündungsteil festgehalten wird.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.

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Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 eine Längsschnitt-Teilansicht eines erfindungsgemässen Behälters, und

Fig. 2 eine Schnittansicht entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1.

In dem gezeigten Beispiel (das insbesondere für den Gebrauch als Kohlensäurefeuerlöscher gedacht ist) besteht der Behälter aus einer Aluminiumlegierung. Der Behälter wird beispielsweise durch Formpressen des offenen Endes eines zylindrischen Gefässes 10 mit einem einstückigen Mündungsteil 11 mit vermindertem Aussendurchmesser und einer verdickten Wandung versehen. Das Innere des Mündungsteils 11 wird auf den erforderlichen Innendurchmesser ausgebohrt und nahe an seinem Aussenende mit einer Innenringnut versehen.

Innerhalb des Mindungsteils 11 ist ein im allgemeinen zylindrischer Kröpfen 12 angebracht, der gegenüber seinen axialen Enden mit einem Paar flachen Ringnuten 13 versehen ist. Jede dieser Nuten enthält ein "6"-Ring-Dichtungselement 14, das mit der Innenfläche des Mündungsteils zusammenwirkt und eine Abdichtung des Pfropfens 12 an den Hals bewirkt.

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Der Pfropfen 12 enthält eine Ventilvorrichtung zum Regeln des Flusses der Flüssigkeit aus dem Behälter. Für diesen Zweck ist der Pfropfen 12 mit einer axialen, abgestuften zylindrischen Bohrung versehen, wobei der grössere Teil 15 dieser Bohrung am inneren Ende des Pfropfens 12 liegt. In diesem Teil der Bohrung ist ein aus Polyäthylen oder einem geeigneten anderen Stoff bestehendes Verschlussglied 16 verschiebbar angeordnet. Das Verschlussglied 16 wird mit Hilfe einer zwischen diesem und einem Sprengring 18 befindlichen Kompressionsfeder in die Bohrung gepresst, so dass ihr eines Ende an eine Dichtvorrichtung mit einem in der Bohrung 19 befindlichen Sitz gepresst wurd. Das Verschlussglied 16 lässt sich von dem Sitz mit Hilfe eines Schaftes 20 wegbewegen, der verschiebbar in einem kleineren Teil der Bohrung am anderen Ende des Pfropfens angebracht ist. Die Bohrung weist zwischen diesen kleineren und grösseren Teilen einen Zwischendurchmesser auf und über diesem Zwischenteil 21 der Bohrung ist der Schaft 20 von der Wand der Bohrung im Abstand angeordnet.

Der Zwischenteil 21 der Bohrung kreuzt sich mit einer Querbohrung 22 in dem Pfropfen und, wie in der Parallelanmeldung (Britische Priorität Nr. 33 458/64)

beschrieben, enthält die Querbohrung 22 eine Stange 23, die

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an gegenüberliegenden Löchern des Mündungsteils 11 heraussteht und einen Ausflusskanal 24 besitzt.

Das äussere Ende des Pfropfens 12 weist einen verminderten Aussendurchmesser auf, so dass eine Schulter 25 auf dem Pfropfen vorgesehen ist. Am äusseren Ende des Pfropfens ist auch eine diametrale Nut 26 vorgesehen, deren Basis mit der Schulter koplanar ist. Am Ende des Pfropfens sind auf diese Weise ein Paar Zapfen 27 vorgesehen und zwischen diesen befindet sich ein drehbar gelagerter Schwinghebel 28. Dieser wirkt auf das Ende des Schafts 20, der in die Nut 26 hineinragt, wobei das Verschlussglied 16 betätigt wird. An dem Schinghebel 28 ist ein Bedienungshebel 29 befestigt, der sich über das Ende des Mündungsteils in der Art einer Kappe erstreckt. Der Hebel 29 ist mittels einer Schraube/befestigt, die in ein in dem Schwinghebel befindliches Gewindeloch geschraubt ist. Eine weitere Bohrung in dem Schwinghebel 28 enthält einen Sicherheitsstab 31, der, falls in Stellung, mit dem Ende des Mündungsteils zusammenwirkt und ein Verlagern des Schwinghebels 28 und ein Öffnen der Ventilvorrichtung verhindert.

Der Pfropfen 12 wird durch die bogenförmigen Glieder 32, 33f 34, die in der bereits erwähnten Innenringnut in dem Mündungsteil 11 sitzen, in dem Mündungsteil 11 befestigt,

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wobei diese bogenförmigen Glieder mit der Schulter 25 auf dem Pfropfen 12 in Anlage stehen. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, erstrecken sich die Glieder 32, 33 jeweils über einen Winkel von wenig unter 120° entlang der Achse des Pfropfens 12 und besitzen radiale Enden. Das Glied 34 erstreckt sich zwar annähernd über denselben Winkel, weist aber parallele Enden auf, so das3 seine Gesamtlänge nicht über den kleinsten Abstand zwischen den im Abstand voneinander befindlichen Enden der Glieder 32, 33 hinausragt, wenn sie sich an der vorgesehenen Stelle der Innennut befinden.

Die bogenförmigen Glieder werden in den Hals montiert, indem man den Hebel 29 von dem Schwinghebel 28 entfernt, eine mit einem Schraubengewinde versehene Stange in die mit Gewinde versehene Bohrung einsetzt, den Pfropfen 12 in das Innere des Behälters drückt, die bogenförmigen Glieder in die Nut legt (wobei das Glied 34 zuletzt eingesetzt wird) und dann den Pfropfen 12 in seine richtige Stellung zurückzieht. Eine Einwärtsbeweguüg der bogenförmigen Glieder 32, 33, 34 wird durch die Zapfen 27 auf dem Pfropfen 12 verhindert und der Pfropfen kann nicht in das Innere des Behälters verschoben werden, während der Hebel 29 angebracht ist. Ein unabsichtliches Lösen des Pfropfens 12 von dem Behälter wird daher verhindert. Es sei auch bemerkt, dass der Druck der Flüssigkeit

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in dem Behälter den Pfropfen 12 in festem Kontakt mit den bogenförmiger) Grliedern 32, 33, 34 drückt.

Bei Gebrauch fliesst die Flüssigkeit aus dem Behälter, wenn die Sicherheitsstange 31 entfernt und der Bedienungshebel 29 heruntergedrückt wird, wobei das Verschlussglied von seinem Sitz 19 wegbewegt wird. Die Flüssigkeit fliesst dann durch die Auslassleitung 24 in die Querstange 23 und entweicht aus einer mit dieser Stange verbundenen, geeigneten Düse 35.

Der Pfropfen 12 kann auch eine Bruchplatte 36 enthalten, deren eine Seite mit dem Inneren des Behälters verbunden ist, während die andere Seite über eine Bohrung 37 mit der Auslassleitung 24 verbunden ist.

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Claims

Patentansprüche :

(~j). Behälter für verflüssigte oder komprimierte Gase, gekennzeichnet durch einen aus einem Stück bestehenden rohrförmigen Mündungsteil, einen in diesem Mündungsteil angebrachten Pfropfen, eine in dem Pfropfen angebrachte Ventilvorrichtung zum Kegeln des Flusses der Flüssigkeit aus dem Behälter und mehrere getrennte bogenförmige Glieder, die in einer den Mündungsteil befindlichen Innenringnut aufsitzen und so angeordnet sind, dass der Pfropfen in dem Mündungsteil festgehalten wird.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen am einen Ende einen verjüngten Endteil aufweist, der am einen Ende durch eine Schulter begrenzt ist, an der die bogenförmigen Elemente anliegen, um einen Austritt des Pfropfens aus dem Mündungsstück zu verhindern.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen zum Betätigen der Ventilvorrichtung mit einem Bedienungshebel versehen ist, der Bedienungshebel sich über das Ende des Mündungsteils erstreckt und an diesem zur Anlage gelangen kann, um ein Hineinfallen des Pfropfens in den Behälter zu verhindern.

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4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das verkleinerte Ende des Pfropfens mit einer diametralen Nut versehen ist, in der ein an dem Bedienungshebel befestigter Schwinghebel angebracht ist, der an dem Ende eines in die Nut hineinstehenden Ventilschaftes anliegt.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungshebel durch eine Schraube, die in einem in dem Schwinghebel befindlichen Gewindeloch eingeschraubt ist, mit dem Schwinghebel verbunden ist, wobei das Gewindeloch so angeordnet- ist, dass er das mit einem Schraubgewinde versehene Ende einer Stange aufnehmen kann, durch die·der Pfropfen während der Montage der bogenförmigen Glieder in den Behälter eingesetzt und herausgezogen werden kann.

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