DE3002399A1 - Taucherhelm - Google Patents
TaucherhelmInfo
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Description
*ATBHTAHWAtT
DIPL4ING-B.
-WKMEB-8TBΑ8ΒΗ IA
8900 AUGSBURG
ess»ο» poioi C
P. 131
Augsburgs den 21. Januar 1980
Diver's Exchange s Inc.,
P.O. Box 504,
2245 Breaux Avenue, Harvey, Louisiana 70 O58s V.St.A.
2245 Breaux Avenue, Harvey, Louisiana 70 O58s V.St.A.
Taucherhelm
Die Erfindung betrifft einen Tauche rna Im nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1«
Bei den meisten üblichen Tieftauchausrüstungen oiluen
Taucherhelme das notwendige Zwischenglied zwiscnen dem betreffenden Taucher und der ihn mit Ateragas versorgenden
Gasquelle. Der Taucherhelm weist unter anderem ein Siciitfenster und eine geeignete Dichtungsanordnung auf, meist
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eine durch eine elastomerisehe Manschette gebildete
Dichtung, die den iials des Tauchers umschließt.
Das Atemgas wird im allgemeinen von einer vom Taucher entfernten Gasquelle, beispielsweise von einer Taucherglocke,
über einen flexiblen Schlauch unmittelbar zum Taucherhelm zugeführt, und gemäß neueren Entwicklungen
erfolgt über einen zweiten flexiblen Schlauch die Rückleitung des Ausatmungsgases zu der entfernten Gasquelle.
Bei herkömmlichen Unterwasser-Atemgeräten finden federbelastete
Auslaßventile Anwendung, um einen bestimmten Helminnendruck mit Bezug auf den umgebenden Wasserdruck aufrecht
zu erhalten. Derartige bekannte Geräte sind sehr dem Einfluß der jeweiligen iiörpernaltung des Tauchers ausgesetzt
und erfordern außerdem eine unerwünscht große Anstrengung beim Einatmen und Ausatmen.
Eine anerkannte Theorie besagt, daß der ideale Druck des dem Taucher zugeführten Gases stets gleicn dem Wasserdruck
in der, der Lage des LungenZentrums entsprechenden
Wassertiefe sein sollte.
Eine andere zu bevorzugende Theorie besagt, daß der ideale Gaszufuhrdruck im Taucherhelm stets gleich dem Druck
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hinter der superasternalen Kerbe, d. h. der am oberen Ende des Brustbeins gelegenen Kerbe sein sollte, bei i'aucnhaltungen
mit dem Kopf nach oben oder unten ist es wegen eines als "Kolbeneffekt" bezeichneten schädlichen psychologischen
Effekts wünschenswert, den Gaszufuhrdruck entsprechend dem Druck in der Tiefenebene der superasternalen Kerbe zu
ändern. Der Kolbeneffekt ist die Kraft, die beim Ausatmen den
Helm infolge des nach außen wirkenden Differenzdruckes über der Hals dichtung vom Kopf des Tauchers abzuheben sucnts
und die umgekehrt beim Einatmen den Helm infolge des nach innen wirkenden Differenzdruckes über der Halsdichtung fester
auf den Kopf des Tauchers zu drücken sucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Taucnerhelm
der eingangs genannten Art im Sinne der Erzielung günstigerer Atemgas-Druckverhältnisse zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung
gelöst.
Demgemäß findet die flexible Dicht manschette zum
Ab fühlen der von der Druckdifferenz zwischen dem umgebenden Wasserdruck einerseits der Manschette und dem Gasdruck im
Helminneren andererseits der Manscnette verursachten be-
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wegungen und zur Betätigung eines Ventils zur Regulierung des Helminnendruckes Anwendung. Das von der Betätigungsvorrichtung
betätigte Ventil liegt entweder im Gaseinlaß und reguliert somit die Zufuhr von Atemgas in den Helm,
oder im Gasaus laß und reguliert den Abstrom von Ausatmungsgas
aus dem Helm, oder das Ventil wirkt sowohl auf den Gaseinlaß als auch auf den Gas aus laß.
Der erfindungsgemäße Taucherhelm zeichnet sich folglich
durch eine günstigere Gasdrucksteuerung aus und reduziert
gleichzeitig den Kolbeneffekt. Der erfindungsgemäße Taucherhelm nützt sogar den Kolbeneffekt in vorteilhafter Weise
zur Drucksteuerung aus, um in allen Tauchhaltungen unerwünschte atmungsbedingte Überdruck- und Unterdruckwirkungen
zu verringern. Damit werden auch für den Taucher angenehmere Bedingungen geschaffen.
Vorzugsweise werden die Bewegungen der Dichtmanschette
über einen mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Steuermechanismus übertragen, welcher das Atemgas-Einlaßventil
oder das Auslaßventil oder beide Ventile reguliert. Eine bevorzugte Ausführungsform eines mechanischen Steuermechanismus
weist einen Hebel oder ein Hebelpaar auf, dessen Hebel am einen Ende zusammenlaufen und am anderen Ende auseinanderlaufen,
wobei das eine Hebelende (beispielsweise das
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zusammenlaufende Ende) gelenkig am Helm befestigt und
das andere Hebelende (beispielsweise das auseinanderlaufende Ende) mit der Dichtmanschette in Berührung steht
oder an dieser befestigt ist und wobei ein Hebelabschnitt
oder ein von ihm wegragender Teil in Wirkungsverbindung mit
einem Mechanismus zum Öffnen und Schließen des Ventils steht»
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt;
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Taucherhelms
nach der Erfindungs der an eine schematisch angedeutete Ate mg as quelle
angeschlossen ist a
Pig. 2 Einen Schnitt durch den Taucherhelm
in der Ebene 2=2 in Figo 1 mit einem Sicherheitsventil und einem Auslaßsteuerventil
in Reihenschaltungs
Fig. 3 In isometrischer Darstellung den
unteren Teil des Taucherhelms mit den an einem Ventilträgerring angeordneten
Ventilen
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Fig. 4 In Draufsicht den unteren Teil des
Taucnerhelms mit dem Ventilträ&errin&
und einem daran angeordneten Mechanismus zur Betätigung des Auslaßsteuerventils unter der Steuerung
der iialsdichtung,
Fig. 5 Lilien Horizontals chriitt durch den
unteren Teil des TaucherneIms mit
Einzelheiten des mit der Halsdichtung ζus ammenwi rken de η Auslaßvent i1-Betätijjungsmechanismus,
Fi0. 6 Im Teilschnitt eine Ansicht von links
des Auslaßventil-ßetätigurissmecnariismus
und
I7I63. 7 eine teil6eschriittene Fr on tan si ent
des Auslaßventil-Betatigun&smechanismus.
Fig. 1 zeigt einen Taucherhelm 20 mit einer Außenschale
21, ir.it deren unterem Rand ein Ventilträgerrin^
unlösbar verbunden ist. An seinem unteren Rand ist der Helm 2Ü
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mit einer Dichtung in Form einer ringförmigen flexiulen
Dichtmanschette 29 versehen, die dicht am Hals des Taucners
anliegt und das Helminnere gasdicht gegen das utugebenue
Wasser abdichtet. Der Helm 20 wird von einer entfernten Atemgasquelle 10 aus, beispielsweise einer Tauchkammer oder einer
Taucherglocke, mit Atemgas versorgt, und die Aterngaszufunr
erfolgt mittels einer Pumpe 11 über einen flexiblen Zuleituii^sschlauch
12 und ein Rückschlagventil 13 zu einem an der rechten Helmseite angeordneten Einlaßanschluß. Das vom Taucher
in das Helminnere ausgeatmete Gas wird von einem an der linken Helmseite angeordneten Auslaßanschluß ÜDer einen flexiolen
Rückleitungsschlauch 14 mit Hilfe einer Säugpumpe 15 zu
der Gasquelle 10 zurückgeleitet.
Die Außenschale 21 des Helmes Bildet in ihren seitlichen
und oberen Bereich einen Raum bzw. Kanal, durch welchen das zugeleitete Atemgas von dem schwenkbaren i^inlaßanschluß 22
nach oben über den Kopf des Tauchers und sodann nacn unten vor das Gesicht des Tauchers strömen kann. Mt anderen Worten,
die Innenwandung der Außenschale 21 entspricht in ihrer Form der Außenkontur des gepolsterten iiopfes des Taucners,
wobei jedoch ein Zwischenraum zwischen der Innenwandung der Außenschale und der Außenfläche einer Innenschale 24 vorgesehen
ist, um einen Teil der im Helm erforderlichen Leitun^s-
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kanäle zu schaffen, die zur Führung des Atemgases notwendig
sind. Die Gestaltung des Helmes kann weitgehend abgewandelt werden, eoenso die Gestaltung der Innenschale 24,
die gepolstert ist, um einen genauen Sitz auf dem Kopf des Tauchers zu erreichen. Die Außenschale 21 des Helmes 20
dient auch zur Halterung der verschiedenen Ausrüstungskomponenten,
insbesondere zur Steuerung der einleitung von Atemgas und der Ableitung von verbrauchtem Gas.
Der Auslaß von verbrauchtem Gas aus dem Helm 22 erfolgt durch eine Reihe von Ventilen, nämlich durch ein normalerweise
offenes Sicherheitsventil 30 und ein Auslaßsteuerventil
50, das anhand von Fig. 2 noch näher beschrieben wird. Die Atemgaszufuhr zum Helm 20 erfolgt gemäß Fig. 1, wie schon
erwähnt, über den flexiblen Zuleitungsschlauch 12 und den schwenkbaren ßinlaßanschluß 22, von welchem das Atemgas durch
die von der Außenschale 21 begrenzten Kanalraum in den Raum zwischen dem Gesicht des Tauchers und dem Sichtfenster 2 3
strömt, wo es eingeatmet werden kann. Das ausgeatmete Gas gelangt, wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, durch das
normalerweise offene Sicherheitsventil 30 in den Einlaß 82 eines zum Auslaßsteuerventil 50 führenden Kanals 25 und vom
Auslaßsteuerkanal durch einen Kanal 26 zu dem ebenfalls schwenkbaren Auslaßanschluß 27, an welchen sich der flexible
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Ruckleitungsschlauch l4 anschließt,, Das Sicherheitsventil 30 und das Auslaßsteuerventil 5O einschließlich
der zugehörigen Leitungskanäle 25 und 26 sind an dem Ventilträgerring
28 montiert, der einen winkelförmigen Rin&querschnitt
hat. Am unteren Rand des Ventilträgerrings 28 ist die als Halsdichtung dienende flexible Dichtmanschette 29
befestigt.
Die Dichtmanschette 29 bildet eine &as- und wasseraicnte
Dichtung zwischen dem Helm 20 und dem umgebenden wassere
Sie ist als flexible Membran ausgebildets die beim Tauchen
einerseits durch den Gasdruck im rielminneren und andererseits durch den Wasserdruck des umgebenden Wassers beaufschlagt
wird. Während bei bekannten Taucherhelmen üblicne
Bedarfseinlaßventile und federbelastete Membranaus laßventile
an der einen oder anderen Helmseite angeordnet sind, dient
bei dem erfindungsgemäßen Taucherhelm die Dichtmanschette 2^
als Fühlerorgan zum Ab fühlen des Differenzdruckes zwiscnen dem Helminneren und dem umgebenden Wasser. Die in Abnängiokeit
von diesem inneren Druck erfolgenden Bewegungen der Dichtmanschette werden über einen geeigneten Mechanismus in
eine Steuerbewegung umgesetzt3 um in Abhängigkeit von dem
Differenzdruck ein Ventil zu öffnen und zu schließen und den Gasdruck im Helminneren zu regulieren und optimal zu
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halten. Das gesteuerte Ventil kann beispielsweise ein
Atemgas-Einlaßventil oder ein Auslaßventil oder beides
sein. Die Dichtmanschette ist derart angeordnet, daß ihr mechanisches Zentrum im wesentlichen mit der i\örpermittellinie
des Tauchers zusammenfällt, so daß der umgebende Wasserdruck in allen Tauchnaltungen jeweils in einer Ebene
abgefühlt wird, die im wesentlichen der Tiefeneoene der superasternalen Kerbe entspricht.
Fig. 3 zeigt den starren Ventilträgerring 28 mit
seinem Winke!querschnitt, dessen Flachseite nach oben
weist und eine ßasis bildet, an welcher die Außenschale des Helmes 20 befestigt ist. üie Außenschale 21 des nelmes
und die mit der üichtmanschette zusammenwirkende, in
Fig. 4 gezeigte Steuermechanik sind in Fig. 3 nicht dargestellt,
damit die übrigen Teile deutlicner sichtbar sina.
Die flexible Dientmanschette 2$ ist am unteren Kandbereich
der Ringaußenfläche des Ventilträgerrings 28 befestigt, und
die Dichtmanschette verjüngt sich nach unten derart nach
innen, daß sie in der wähe der superasternalen Kerbe dient
am Hals des Tauchers anliegt. Die Unterseite der Dichtmanschette befindet sich also mit dem umgebenden Wasser in
Berührung und ist oeim Tauchen dem äußeren V/asserdrucK ausgesetzt^
während die Oberseite der Dichtmanscnette mit der
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he Irrsinnen at mospnti. re inc i3erünruuö stent und dein oasar
im rielminneren ausgesetzt ist. oeiiii Aus at nie a oelaaot ein
Teil des Aus at ram I0S^aSuS durch das diciiernei Us ventil ;υ3
den iiäxial 25» das Aus lauste uerventil ~jO una ue.i ivanal c:ü
sowie den schwenkbaren Aus laganscnluij 27 iii den riexioxen
iiückleituiitoSScalauch 14, urid uleicnseitio uewirKt aer
durch das Ausatmen verursachte DrucKanstie^ im lieli.dnneren
eine leichte AuslenKun^ der Dientmanschatte 2j nach auwen.
Die beim Einatmen una Ausatmen aes l'aucners stattfindende
Auslenkung aer Ui entmanschet te 2) nacn innen dz.v.
auioen wird zur Ventilbetäti^aiö ausgenutzt, um uen uadarucK
im iielminneren in für den Taucher an^enenmen urenzen zu
halten. Eine bevorzugte Ausfünrun^sform eines mecnanisciien
betcltigurio'smechanismus, der durch die Dicntmanschette 2}
betätigt wird ui'id das Auslaßoteuerventii 5ü öffnet una
schlieiot, wird nachstehend mit jjezu^; auf die i'!io. 4 oiö 7
beschrieben.
Fig. 4 zeigt einen ^^,abelteri und ^ekro^ften, jocnarti0en
liebelmechanismus, der am unteren Rand des Ventiltra^errin^s 2ό
montiert iat. Dieser Hebelmechanisraus 70 weist zwei oeiaerseitiji
angeordnete nebel 71 una 72 auf, die jeweils mit ihrem einen Ende drehfest mit einer v/elle 73 verbunden aiuu,
die in zwei beiderseits des Sicherheitsventils 30 am unteren
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Rand des Ventilträgerrings 2 8 befestigten Lagerblöcken 74
und 75 gelagert ist. Die anderen Enden der beiden Hebel und 72 liegen beiderseits der mittigen Halsoffnung der
Dichtmanschette 29 und sind jeweils nach unten gekröpft und mittels einer Ringklammer 18 bzw. 19 an der Dichtmanschette
29 gehaltert, und zwar jeweils an einer Stelle, die beim Einatmen und Ausatmen des Tauchers ausreichende
Auslerikungsbewegungen ausführt. Am Hebel 72 ist nahe dessen
ßefestigungsstelle an der Welle 73 ein verhältnismäßig kurzer Kurbelarm 76 mittels eines Zapfens 77 drehfest befestigt,
dessen freies Ende in einer Vertikalebene und einer Horizontalebene gegabelt ist und mit seinen beiden so gebildeten Pingerpaaren
am Schaft des Ventiltellers des Auslaßsteuerventils gebildete Zapfen 78 und 79 umgreift. Die auf die Hebel 71
und 72 übertragenen Dichtmanschettenbewegungen erzeugen
dadurch entsprechende Bewegungen des Kurbelarms 76, der in
entsprechender Weise den Ventilteller 57 des Auslaßsteuerventils 50 hin- und herbewegt und dadurch öffnet und schließt,
wodurch der Abstrom von Gas durch das Auslaßsteuerventil
reguliert wird.
Die Ringklammern 18 und 19 sind jeweils mit einem Sockelteil IQ1 bzw. 19^ versehen, der direkt an der Dichtmanschette
29 befestigt ist. Die für den Helminnendruck wirksame Fläche
der Dichtmanschette ist im wesentlichen durch die Summe der
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Ge samt flächen der beiden Basisteile 18.. und 19 ^ Oebebon,
Demzufolge kann der wirksame Druck durch Verringerung der Gesamtfläche dieser Basisteile ItL und Iy verringert oder
umgekehrt durch Vergrößerung dieser Gesamtfleiche ernönt
werden. Eine andere Möglichkeit der Vergrußeruno der wiricsamen
Druckfläche ist der xiinbau eines steifen Hinges mit der gewünschten Gesamtfläche, der konzentrisen zur mittlren
Halsöffnung der Dichtmanschette 29 ist.
Bei anderen als horizontalen Taucnhaltungen bietet der jochartige Hebelmechanismus 70 Vorteile gegenüber einem
einarmigen Hebelmechanismus s da Druckdifferenzen infolge
von unterschiedlichen Drücken auf beiden oeiten des nalses
des Tauchers ausgemittelt werden« Dadurch ernält man eine
bessere Stabilität und gleichmäßigere lielmdruckcnideruiigen,
wenn der Kopf des getauchten Tauchers seitwärts zur Horizontalen geneigt ist-
Figo 6 läßt erkennens daß das Auslaßsteuerventil 5U eine
verhältnismäßig große Kammer 51 und eine kleinere ivanimer ^2
aufweist«, Zwischen diesen beiden Kammern, die duren einen
eine Ventilöffnung begrenzenden Ventilsitzring 53 voneinander
getrennt sind5 findet ein Druckausgleich statt» uer Ventilteller
5^ unterbricht s wenn er am Ventilsitzring 53 anlieft s
den Gasabstrom9 und wenn er vom Ventilsitzring abgenoben ist,
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gestattet er dem Gasstrom aus der Kammer 82 des Sicherheitsventils
30 durch den Kanal 25, die größere Kammer 51 und durch die Ventilöffnung in den Kanal 26, von wo aus das
Gas über den schwenkbaren Auslaßanschluß 27 in den flexiblen
Rückleitungsschlauch 14 gelangt. Die beim Einatmen erzeugte
Bewegung des freien Endes des Hebels 72 dreht den Kurbelarm 76»
der dadurch das Auslaßventil 50 schließt, indem er den Ventilteller 54 gegen den Ventilsitz drängt. Umgekehrt
bewirkt die beim Ausatmen in der umgekehrten Richtung stattfindende Bewegung des Hebels 72 eine Drehung des Kurbelarms
76» welche den Ventilteller 54 vom Ventilsitz abhebt
und dadurch das Auslaßventil 50 öffnet.
Im normalen Betrieb bleibt das Sicherheitsventil 30 offen. Das durch den Zuleitungsschlauch 12 und den Einlaßanschluß
22 in den Helm gepumpte Atemgas strömt nach unten über das Gesicht des Tauchers. Beim Ausatmen steigert sich
der Druck innerhalb des Helms 20, wodurch der Gasdruck auf die Dichtmanschette 29 zunimmt und den entgegenwirkenden
ümgebungswasserdruck überwindet und die Dichtmanschette
nach außen auslenkt. Diese Auslenkung der Dichtmanschette
bewirkt eine entsprechende Auswärtsverschwenkung der
freien Enden der Hebel 71 und 72, und die entsprechende Drehung des Kurbelarms 76 hebt den Ventilteller 54 vom Ventilsitz
ab. Dadurch wird das Auslaßventil 50 geöffnet und es
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kann ausgeatmetes Gas aus dem Helm 20 in die Kammer 82
des Sicherheitsventils 30 eintreten und durch den Kanal
und das Auslaßventil 50 sowie den Kanal 26 in den flexiblen RückIeitungsschlauch 14 strömens in welchem es zur
Gasquelle Zurückströrato Umgekehrt verringert das Einatmen
den Gasdruck im Inneren des Helms 20s so daß der Umgebun&swasserdruck
die Dichtmanschette 29 nacn innen auslenken kann» Dies zieht wiederum eine entsprechende Verschwenkung der
Hebel 71 und 72 und eine entsprechende Drehung des Kurbelarms
76 nach sich. Dadurch drückt der Kurbelarm den Ventilteller
54 gegen den Ventilsitz und schließt das Auslaßventil
50.
Sicherheitsventile und ihre Arbeitsweise sind an sich bekannt. Ihre Sieherheitsfunktionen schützen den Taucher Dei
einem Versagen des Auslaßventils. Bei der beschriebenen Anordnung
wird das Atemgas normalerweise von einer entfernten Gasquelle zugeführt und, wie erwähnt, durch eine Reihenschaltung
des Sicherheitsventils 30 und des Auslaßsteuerventils 50 zu der Gasquelle zurückgeleitet» Dadurch kann
der Helm 20 relativ zum Umgebungswasserdruck in bestimmten angenehmen Grenzen gehalten werden. Sollte das Auslaßsteuerventil
30 in seiner Offenstellung versagen, so daß
der Helminnendruck zu weit absinkt, schließt das Jicnerheits-
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ventil 30.
Das Sicherheitsventil 30 weist eine äußere Kappe 31 aus
flexiblem Material, beispielsweise einem elastomerischen
Material auf, die straff auf dem nach vorne vorspringenden Teil eines starren Rohrkörpers 32 befestigt ist, der
in den vorderen Teil des Ventilträgerringes 28 hineinragt und mit diesem unlösbar verbunden ist. In das vordere Ende
des Rohrkörpers 32 ist eine kreisrunde, nach außen weisende Führung 33 für einen Ventilschaft eingesetzt, die außerdem
außen eine Sitzfläche für eine Schraubenfeder 34 aufweist.
In der Führung 33, die mit O-Ringen gas- und wasserdicht in den Rohrkörper 32 eingesetzt ist, ist ein Ventilschaft
gleitend verschiebbar. Das äußere Ende des Ventilschafts 36 ragt in eine Bohrung einer auf ihm befestigten kreisrunden
Platte 35 hinein. Diese Platte 35 bildet mit ihrer nach
innen weisenden Fläche eine zweite Sitzfläche für die Schraubenfeder 34. Der Ventilschaft 36 ist durch die Feder
nach außen vorgespannt, und ein Spannring hält die Kappe 31 einwärts gefalzt. Das innere Ende des Ventilschafts 36
ist mit einem Ventilteller 3^1 versehen, mittels welchem
die den Einlaß des Kanals 25 bildende Kammer 22 verschließbar ist. Bei zu niedrigem Druck im Helminneren wird der
nach außen vorgespannte Ventilschaft 36 durch den äußeren
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Wasserdruck einwärts gedrückt und verschließt die Kammer 82. Das Absperren der Kammer 82 kann jedoch auch
willkürlich von Hand durch Eindrücken des Ventilschafts 36 erfolgen.
Ein Überdruck- und Wasserablaßventil 9O8 das normalerweise
geschlossen ist, weist einen äußeren runden Deckel auf, der an einem Dichtrand bzw. einer Sitzfläche eines
Rohrkörpers 92 anliegt, der in den Ventilträgerring 28 des Helmes 20 eingesetzt ist. In dem Rohrkörper 92 ist
wiederum eine nach außen ragende Führung angeordnet, die über einen Stegteil mit dem Ringkörper 92 verbunden ist
und in welcher ein Ventilschaft 9I1 in Form eines vom
Deckel 91 nach innen ragenden Zapfens verschiebbar geführt ist.
Der Deckel 91 ist an seiner Innenseite entsprechend der Form des Rohrkörpers 92 und der daran gebildeten Führung
ausgespart. Der Deckel 91 ist mittels einer Schraubenfeder 93S
die zwischen der Innenseite der Führung und einer kleinen, auf dem inneren Ende des Schaftes 9I1 sitzenden Federstützplatte
94 angeordnet ist, in seine Schließstellung vorgespannt.
Bei einem Überdruck im Helminneren wird der Deckel 91 entgegen der Vorspannung der Feder 93 und entgegen
dem äußeren Wasserdruck nach außen gedrängt, so daß
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Gas aus dem Helminneren in das umgebende Wasser austreten
kann. Das Ventil 90 kann vom Taucher auch willkürlich durch absichtliche überdruckerzeugung durch Schließen des
Sicherheitsventils betätigt werden, um Wasser aus dem
Helminneren nach außen ablassen zu können.
iijormalerweise gelangt, wie schon erwähnt, ausgeatmetes
Gas durch das geöffnete Sicherheitsventil 30 in den Rückleitungsschlauch
14 und strömt zu der entfernten Gasquelle zurück. Sollte jedoch das Auslaßsteuerventil 50 in seiner
Offenstellung versagen, fällt der Druck in den Kanälen 25
und 26 und im Helminneren ab. Infolge dieses Druckabfalls
kann die Vorspannkraft der Schraubenfeder 34 des Sicherheitsventils
30 durch den Differenzdruck zwischen dem äußeren
Wasserdruck und dem Helminnendruck überwunden werden und
der Ventilteller 3^1 wird nach innen bewegt.und verschließt
die Kammer 82 und somit den Kanal 25.
In Abwandlung der beschriebenen Ausführungs form kann
der mit der Dichtmanschette zusammenwirkende Ventilbetätigungsmechanismus
auch auf ein Gaseinlaßventil oder sowohl auf ein Einlaßventil als auch auf ein Auslaßventil
wirken. In diesem Fall würde das Atemgas durch ein gesteuertes Gaseinlaßventil mit optimalem Druck in das Helminnere eingeleitet werden. Jiin Überdruck im Helminneren
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würde durch teilweises Schließen des Einlaßventils verhindert werden j und ein Unterdrücke im ilelminneren duren
entsprechend stärkeres öffnen des Einlaßventils3 damit
ein größeres Gasvolumen durch das iiinlaßventil einströmen
kann. Eine Störung des Einlaßventilss die zu einem Überdruck
im Helminneren führen würde s würde dann über uas
Auslaßventil oder durch Ablassen von Gas duren aas ÜDerdruckventil
korrigiert werden.
Außerdem können in Verbindung mit der Lichtraanocnette
sowohl mechanische als auch pneuinatiscne oder hydraulische Ventilbetätigungsmechanismen verschiedener Art zur Steurunö
eines oder mehrerer Ventile Anwendung finden.
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Claims (6)
1. Taucherhelm mit einem Atemgaseinlaß und einem Atemgas aus laß und mit einer ringförmigen flexioien Dicntmanschette,
die an der üalsöffnung des nelnis angeordnet
ist und beim Tauchen außenseite vom Wasserdruck und innenseitig
vom Gasdruck im lielminneren oeaufscnlagt wirds
gekennzeichnet durch einen mit der Dichtmanschette (2y)
in tfirkungs verb in dung stehenden I-iechanismus (70), der auf
Membranauslenkungen, die durch Änderungen des Differenzdrucks zwischen dem äußeren Wasserdruck und dem uasdrucK .
im nelminneren bedingt sind, anspricnt und ein iietätifounesorgan
(76) aufweist, das ein Ventil (50) im üixine einer
zu dem Differenzdruck direkt proportionalen lie^ulieruiio
der Gaszuströmung in den Helm oder der uasabströrnunt, aus
dem Helm öffnet und schließt.
2. Taucherhelm nach Anspruch 1, dadurch ^ekennzeicnnet,
daß das Betätigungsorgan (76) auf ein die Gasaostromunfa aus
dem Helm steuerndes Auslaßventil (50) wirkt.
3. Taucherhelm nach Anspruch 1 oder 2, daaurch ^Kennzeichnet,
daß der Mechanismus einen iiebel (71, 72) aufweist,
dessen eines Ende mit der Dichtmanscnette (29) zusammenwirkt und dessen anderes finde drenbar am rLelrn anBe-
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lenkt (74, 75) ist, und daß das Betätigung organ (76) ein
gemeinsam mit dem Hebel bewegter betätigungshebel ist.
4. Taucherhelm nacn Anspruch 3, dadurch &eKennzeichnet,
dau der Hebel als jochformiger ßüfoel (71» 72, 73) ausgebildet
ist, dessen freie Schenkelenden beiderseits der Kalsoffnung der Dichtmanschette (29) mit dieser zusammenwirken
und dessen die beiden Jochschenkel (71, 72) verbindender Jochteil (73) an einem Rahmenteil (28) des Helms
drehbar gelagert ist, und daß der Betätigungshebel (76) an einem der beiden Jochschenkel (72) befestigt ist.
5. Taucherhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der die beiden Jochschenkel (71, 72) miteinander verbindende Jochteil (73) eine an dem Rahmenteil (28) des Helms
drehbar gelagerte inielle (73) ist und daß die beiden Jochschenkel
an der Dichtmanscnette (29) befestigt sind.
6. Taucherhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch ein in Reihe mit dem durch den Mechanismus
(70) gesteuerten Ventil (50) geschaltetes Sicherheitsventil (30) und durch ein überdruck- und Wasserablaßventil (90),
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