DE2406307A1 - Lungengesteuertes atemgeraet mit ueberdruck im innenraum - Google Patents

Lungengesteuertes atemgeraet mit ueberdruck im innenraum

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DE2406307A1
DE2406307A1 DE19742406307 DE2406307A DE2406307A1 DE 2406307 A1 DE2406307 A1 DE 2406307A1 DE 19742406307 DE19742406307 DE 19742406307 DE 2406307 A DE2406307 A DE 2406307A DE 2406307 A1 DE2406307 A1 DE 2406307A1
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inhalation valve
pressure
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rocker arm
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Klaus-Dieter Lehmann
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Matter KG Kurt GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves
    • A62B9/022Breathing demand regulators

Description

  • Bungengesteuertes Atemgerät mit Überdruck im Innenraum Die Erfindung betrifft ein lungengesteuertes Atemgerät mit Überdruck im der Beatmung des Benutzers dienenden Innenraum, einer dicht mit dem zugeordneten Gehäuseteil verbundenen, den Innenraum abschließenden Steuermembran, einem den Innenraum mit der unter erhöhtem Vordruck stehenden ährgaszufuhr verbindenden Einatemventil, einer Betätigungsverbindung des Einatemventils mit der Steuermembran in Form eines im Innenraum zwischen seinen Wirkverbindungen mit Steuermembran und Einatemventil schwenkbar gelagerten Kipphebels und einem erst bei Überschreitung des im Innenraum erwünschten Überdruckes öffnenden, gegebenenfalls einstellbaren Ausatemventil.
  • Derartige Atemgeräte finden vielfach als Atemscliutzgeräte in Verbindung mit Atemmasken Verwendung, die mit einer geeigneten Dichtung am Gesicht des Benutzers anliegt. Dabei dient der Überdruck dazu, bei Undichtigkeiten des Atemanschlusses bzw. der Maske insbesondere bei ihrer Anlage am Gesicht des Benutzers ein Eindringen von Giftgasen od. dgl. aus der Umgebung in den Innenraum zu verhindern. Diese Gefahr besteht nämlich bei ohne Überdruck arbeitenden Atemgeräten, weil bei ihnen wärend der Einatmungsperiode der Druck im Innenraum niedriger als in der Umgebung ist.
  • Das eingangs genannte Gerät ist durch die DD-AS lqr.1 029 679 bekannt. Bei ihm öffnet das Einatemventil gegen den erhöhten Vordruck des lSährgases. Um hier die Ausbildung so ZU treffen, daß im Innenraum ein Unterdruck nicht entstehen kann, ist die Außenseite der Steuermembran in einstellbarer Weise durch den Vordruck beaufschlagt, so daß sie bei Absinken des im Innenraum gewünschten Überdruckes zu Beginn der Einatmung eine das Einatemventil öffnende Stellkraft ausübt. Hierzu ist es jedoch erforderlich, für die Außenseite der Steuermembran eine zusätzliche Druckkammer nebst deren Anschluß an den Vordruck und mit einem einstellbaren Auslaßventil vorzusehen sowie das Einatemventil durch eine Schließfeder zu beaufschlagen, wodurch das bekannte Atemgerät vergleichsweise kompliziert, schwer und teuer wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Atemgerät der eingangs genannten Art bei voller Funktionssicherheit erheblich zu vereinfachen und damit vor allem auch weniger störanfällig zu gestalten. Dies soll unter Ausnutzung ohnehin unbedingt notwendiger Bauteile geschehen, so daß die Gesamtzahl der Bauteile herabgesetzt und damit das Gerät leichter und billiger wird.
  • Dabei soll es auch möglich sein, bereits vorhandene, vergleichbare Geräte ohne weiteres auf die neue Bauweise umzurüsten.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Außenseite der Steuermembran vom Umgebungsdruck beaufschlagt ist, daß das Einatemventil mit dem Vordruck öffenbar ist und daß die vordruckbeaufschlagte Fläche des Einatemventils, die innendruckbeaufschlagte Fläche der Steuermembran und die beiderseitigen Arme des Kipphebels derart bemessen sind, daß erst bei Brreichen des im Innenraum gewünschten Überdruckes das Einatemventil gegen die an ihm durch den Vordruck ausgeübte Kraft durch die Steuermembran schließbar ist.
  • Durch diese verblüffend einfache und geschickte Ausnutzung und Anordnung nur einer Steuermembran, eines Kipphebels und eines Einatemventils ist es erfindungsgemäß durch deren besondere Dimensionierung gelungen, ein Atemgerät mit ständigem Überdruck im Innenraum zu schaffen, das allen Anforderungen unter Verwendung nur sehr weniger Teile voll genügt. Wesentlich ist dabei vor allem die Ausnutzung der durch ein mit dem Vordruck öffnendes Ventil ständig ausgeübten Stellkraft zur Aufrechterhaltung des Überdruckes, wobei schon die geringste Unterschreitung dieses überdruckes durch Druckverlust vor allem zu Beginn der Einatmung, genügt, das Einatemventil voll zu öffnen und ein weiteres Absinken des Überdruckes zu verhindern.
  • Die Verstellung des Überdruckes kann auf mannigfache Weise erfolgen. Zum einen in besonders einfacher Weise durch Änderung des Vordruckes des liährgases an dem in seiner Zufuhrleitung ohnehin üblicherweise vorhandenen, dem Nährgasvorrat nachgeschalteten Druckminderventil und damit durch die auf das Einatemventil vordruckbedingt einwirkende Stellkraft.
  • Zum anderen dadurch, daß die Länge der Arme des Kipphebels einstellbar ist, was zweckmäßigerweise geschieht, indem die Wirkverbindung des Kipphebels mit dem Einatemventil und der Steuermembran verschiebbar und das Schwenklager des Kipphebels in dessen Längsrichtung verstellbar ist.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beigefügten Zeichnung.
  • Die Zeichnung zeigt im seitlichen Schnitt eine maske 1, die mit einer umlaufenden Dichtlippe 2 am Gesicht des Benutzers 3 anliegt und allseits gasdicht ein Sichtfenster 4 erfaßt. Unterhalb des Mundes des Benutzers 3 ist ein Ausatemventil 5 vorgesehen, dessen Ventilplatte 6 gegen den Druck einer Schließfeder 7 erst öffenbar ist, wenn der im Innenraum 8 der maske erwünschte Überdruckvinsbesondere mit der Ausatmung überschritten wird. Die Einstellung der Vorspannung der Schließfeder 7 auf den Überdruck erfolgt in einfacher Weise durch Gewindeverstellung des topfförmig ausgebildeten Widerlagers 9 der Schließfeder 7, das mit Öffnungen 10 versehen ist.
  • Dem Mund des Benutzers im wesentlichen gegenüber faßt das Sichtfenster 4 den Anschlußstutzen 11 einer Steuerkammer 12, die gegenüber der Umgebung durch eine elastische Steuermembran 13 abgeschlossen ist.
  • Zu ihrem Schutz ist sie von einem Deckel 14 überfangen, der ihre Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigt und mit Öffnungen 15 versehen ist, um die Außenseite der Membran 13 mit dem Umgebungsdruck zu beaufschlagen.
  • Über eine ihr Zentrum fassende Öse 16 ist auf der Innenseite der Steuermembran 13 das eine Ende eines Kipphebels 17 gefaßt, der bei 18 zwischen seinen Enden schwenkbar am Gehäuse 19 der Steuerkammer 12 gelagert ist und mit seinem anderen Ende auf den Verschlußkörper 20 des Einatemventils einwirkt, das gegen den Vordruck des über eine Zeitung 21 bezogenen Nährgases auf den Sitz 22 in Schließstellung bringbar ist.
  • Bezeichnet man die Größe des Vordruckes mit pv, seine Angriffsfläche am Ventilkörper 20 mit Fv, den Hebelarm zwischen Schwenklager 18 und Wirkverbindung des Kipphebels mit dem Ventilkegel 20 mit lv, den im Innenraum 8 bzw. der Steuerkalmner 12 gewünschten Überdruck mit pü, die diesem Überdruck ausgesetzte Fläche der Steuermembran 13 mit Fü und den Hebelarm zwischen Schwenklager 18 und Wirkverbindung des Kipphebels 17 mit der Steuermembran 13 mit lü, so läßt sich der gewünscht Ueberdruck in der Maske einstellen bzw. aufrecht erhalten, wenn pv x Fv x lv = pü x Fü x lii ist. Hieran ist ersichtlich, daß sofort mit Absinken der Größe pü ein Öffnen des Einatemventils erfolgen muß. Andererseits läßt sich die Größe des Überdruckes leicht über die Veränderung der Größe pv oder der Größen lv und lü feinfühlig einstellen.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Bungengesteuertes Atemgerät mit Überdruck im der Beatmung des Benutzers dienenden Innenraum, einer dicht mit dem zugeordneten Gehäuseteil verbundenen, den Innenraum abschließenden Steuermembran, einem den Innenraum mit der unter erhöhtem Vordruck stehenden ìlährgaszufuhr verbindenden Einatemventil, einer Betätigungsverbindung des Einatemventils mit der Steuermembran in Form eines im Innenraum zwischen seinen Wirkverbindungen mit Steuermembran und Einatemventil schwenkbar gelagerten Kipphebels und einem erst bei ßberschreitung des im Innenraum erwünschten Überdruckes öffnenden, gegebenenfalls einstellbaren Ausatemventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Steuermembran (13) vom Umgebungsdruck beaufschlagt ist, daß das Einatemventil (20, 22) mit dem Vordruck öffenbar ist und daß die vordruckbeaufschlagte Fläche des Einatemventils, die innendruckbeaufschlagte Fläche der Steuermembran und die beiderseitigen Arme des Kipphebels (17) derart bemessen sind, daß erst bei Erreichen des im Innenraum gewünschten Überdruckes das Einatemventil gegen die an ihm durch den Vordruck ausgeübte Kraft durch die Steuermembran schließbar ist.
2, Atemgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Arme des Kipphebels (17) einstellbar ist.
3. Atemgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung des Kipphebels (17) mit dem Einatemventil (20, 22) und der Steuermembran (13) verschiebbar und das Schwenklager (18) des Kipphebels in dessen Längsrichtung verstellbar ist.
4. Atemgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung zwischen Kipphebel (17) und Steuermembran (13) eine formschlüssige Schleppverbindung (16) ist.
L e e r s e i t e
DE19742406307 1974-02-09 1974-02-09 Lungengesteuertes atemgeraet mit ueberdruck im innenraum Withdrawn DE2406307B2 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4345593A (en) * 1978-07-19 1982-08-24 A-T-O Inc. Pressure-demand breathing apparatus with automatic air shut-off
US4345592A (en) * 1980-09-10 1982-08-24 A-T-O Inc. Pressure demand regulator with automatic shut-off
US4508118A (en) * 1983-05-04 1985-04-02 Under Sea Industries, Inc. Diaphragm assembly for scuba diving regulator

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Also Published As

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DE2406307B2 (de) 1977-07-21

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Legal Events

Date Code Title Description
BHN Withdrawal