DE3105637C2 - Kreislauf-Atemschutzgerät - Google Patents
Kreislauf-AtemschutzgerätInfo
- Publication number
- DE3105637C2 DE3105637C2 DE19813105637 DE3105637A DE3105637C2 DE 3105637 C2 DE3105637 C2 DE 3105637C2 DE 19813105637 DE19813105637 DE 19813105637 DE 3105637 A DE3105637 A DE 3105637A DE 3105637 C2 DE3105637 C2 DE 3105637C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- lever
- container
- pressure
- compensation container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/10—Respiratory apparatus with filter elements
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kreislauf-Atemschutzgerät, dessen Ausatemleitung über einen CO ↓2-Absorber und einen Ausgleichsbehälter an die Einatemleitung angeschlossen ist. Um ein solches Gerät auch für den sogenannten Überdruck-Betrieb verwendbar zu machen, wird der Ausgleichsbehälter durch eine äußere Kraft belastet, die in ihm eine für den Überdruck-Betrieb ausreichende Druckerhöhung aufrecht erhält. Dabei ist es besonders günstig, die auf den Ausgleichsbehälter einwirkende Kraft vom Mitteldruck des Systems abzuleiten, so daß unabhängig von der Amplitude des Ausgleichsbehälters die auf ihn einwirkende Kraft gleich bleibt.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Kreislauf-Atemschutzgerät, dessen Ausatemleitung über einen
CC>2-Absorber und ein Gasausgleichs-Behältnis veränderlichen Volumens an die Einatemleitung angeschlossen
ist. wobei eine überwiegend Sauerstoff enthaltende Druckgasflasche über zumindest eine Leitung mit der
: Einatemleitüng verbünden ist und das Gasausgleichs-Behältnis
unter einer ständigen im Sinne seiner Volumenverkleinerung wirkenden Kraft steht und diese
Kraft so bemessen ist, daß sie im Gasausgleichs-Behält.^ nis eine anhaltende, für den gewünschten Überdruck im
gesamten Atemkreislauf ausreichende Druckerhöhung erzeugt, indem eine Feder über einen schwenkbar gela
gerten Hebel auf das Gasausgleichs-Behältnis wirkt
Ein derartiges Kreislauf-Atemschutzgerät ist beispielsweise durch die DE-OS 30 23 747 bekannt. Die Feder
drückt dabei von außen auf das als Atemsack ausgebildete Gasausgleichs-Behältnis. Ebenso liegen die Verhältnisse
bei der FR-PS 13 36 301, der DE-OS 26 41 576 undderDE-PS8 75 919.
Bei all fliesen Ausführungsformen erzeugen Federn die für den Überdruckbetrieb notwendige Druckerhöhung
im Gasausgleichs-Behältnis.
Die vorliegende Erfindung geht von folgender Überlegung aus: Die Höhe des Überdruckes im Gasausgleich-Behältnis
muß so bemessen sein, daß auch bei sehr hastigen, schnellen Einatemvorgängen der Druck
-Jes Atemgases an keiner Stelle des Kreislaufes unter den Umgebungsdruck absinken darf. Denn es muß unter
allen Einatemverhältnissen sichergestellt sein, daß bei einer eventuellen Undichtigkeit des Systems, insbesondere
bei nicht optimaler Anlage der Atemmaske am Gesicht keine Luft aus der eventuell giftigen Atmosphäre
eingesaugt wird.
Bei den bekannten Systemen, wo der Überdruck im Atemsack durch Federn erzeugt wird, muß auch bei
entspannter Feder die aufgrund der Federcharakteristik reduzierte Federkraft noch in der Lage sein, den gewünschten
Überdruck im Kreislauf aufrecht zu erhalten. Dies führt dazu, daß 5ei auseinandergefahrenem Atemsack,
wo die Feder maximal gespannt ist, eine unnötig hohe Federkraft ausgeübt wird. Daher beginnt der Einatemvorgang
bei einem höheren Überdruck, als dies zur Vermeidung des Einsaugens von Außenluft bei Leckage
notwendig wäre. Atemphysiologisch macht sich dieser hohe Überdruck für den Benutzer sehr unangenehm
bemerkbar: Der Benutzer saugt die Luft nicht mehr ein, sondern er muß die unter Überdruck stehende Luft
drosseln.
Beim Ausatemvorgang macht sich dieser Druckverlauf im Kreislauf ebenfalls nachteilig bemerkbar. Denn
während des Ausatemvorganges nirrunt die Federkraft zu. Der Benutzer muß also gegen einen unnötig hohen
Überdruck ausatmen. Dies ist für den Benutzer ebenfalls unangenehm.
Hiervon ausgehend, liegt die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, die Überdrucksteuerung der bekannten Kreislauf-Atemschutzgeräte dahingehend zu
verbessern, daß es nicht mehr zu einer Abnahme des Überdruckes beim Einatmen und einer Zunahme des
Überdruckes beim Ausatmen kommt. Die Höhe des Überdruckes soll also nicht mehr von der Amplitude des
Gasausgleichs-Behältnisses abhängen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hebel eine derart ausgelegte Hebelgeometrie
aufweist, daß bei Entleerung des Gasausgleichs-Behältnisses die zunehmende Federkraft durch einen zunehmenden
effektiven Hebelarm kompensiert wird. Durch diese Maßnahme kann man unabhängig von der Amplitude
des Gasausgleichs-Behältnisses eine gleichbleibende Kraftbeaufschlagung am Gasausgleichs-Behältnis
aufrecht erhalten, also einen gleichbleibenden Überdruck, und zwar sowohl beim Einatmen wie auch beim
Ausatmen. Die bei der bisher üblichen Federanpressung notwendige Überdimensioriierung in gespanntem Zustand
und die daraus resultierenden atemphysiologischen Nachteile entfallen.
Besonders vorteilhaft ist es, die Hebelgeometrie so auszulegen, daß bei Entleerung des Gasausgleichs-Behältnisses
ein leichter Druckanstieg in diesem erzeugt wird. Denn dadurch wird der Einatemvorgang erleich-
tert und umgekehrt auch der Ausatemvorgang.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens hat es sich als günstig erwiesen, daß das Einatemventi! einen
Betätigungshebel aufweist, der ab einer vorgegebenen Volumenverkleinerung des Gasausgleichs-Behältnisses
mit diesem in Anlage gelangt und das Ventil öffnet Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das Einatemventil
nicht druckabhängig, sondern in Abhängigkeit von der Verformung des Gasausgleichs-Behältnisses öffnet Das
bedeutet, daß das beim druckabhängigen Öffnen notwendige feinfühlige Einstellen des Einatemventils entfällt
und das Ventil auch insgesamt einfacher hergestellt werden kann. Durch die praktisch vom Hub des Gasausgleichs-Behältnisses
abhängige Steuerung des Einatemventils ergibt sich auch eine höhere Ansprechgenauigkeit,
die Druckschwankungen im System werden kleiner und insgesamt kann ein niedrigerer Systemdruck aufrecht
erhalten werden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung liegt darin, die auf das Gasausgleichs-Behältnis einwirkende Kraft
nicht durch eine Feder, sondern durch ein Zyl>nder-K.olben-Aggregat
zu erzeugen. In diesem Falle ist die erzeugte Kraft ohnehin amplitudenunabhängig und kann
daher ggf. unmittelbar auf das Gasausgleichs-Behältnis einwirken, sofern lediglich eine Konstanthaltung des
Überdruckes angestrebt wird und nicht der im Anspruch 2 beschriebene Druckanstieg während des Einatemvorganges.
Zweckmäßig ist dieses Zylinder-Kolben-Aggregat an den Mitteldruck des Systemes angeschlossen, da dieser
weitestgehend konstant bleibt
Der Überdruck im Gasausgieichs-Behältnis wird zweckmäßig auf einen Wert von etwa 2 bis 4 mbar eingestellt
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung; dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Atemkreislaufes, wobr die auf das Gasausgleichs-Behältnis wirkende
Kraft über einen Hebel eingeleitet wird und ·
F i g. 2 einen Atemkreislauf in schematischer Darstellung, wobei das Gasausgleichs-Behältnis an ein Zylinder-Kolben-Aggregat
angeschlossen ist
An eine Druckgasflasche 1, die mit nahezu reinem Sauerstoff gefüllt ist, schließt sich üb; ir ein Absperrventil
2 ein Druckreduzierventil 3 und ein Manometer 4 an. Das Druckreduzierventil 3 reduziert den in der Gasflasche
1 herrschenden Hochdruck auf den üblichen Mitteldruck und hält diesen unabhängig vom Flaschendruck
annähernd konstant
Vom Dri'ckreduzierventil 3 strömt der Sauerstoff beständig
über eine Leitung 5 und eine Drosseldüse 6 in den Atemkreislauf. Im Ausführungsbeispiel ist die Drosseldüse
6 im Verbindungsstück zwischen dem CO2-Absorber
7 und dem Gasausgleichs-Behältnis 8 angeordnet.
Der CC^-Absorber ist in der üblichen Weise mit einem
Alkali-Pulver oder einer ähnlichen COraffinen Verbindung gefüllt, die der Ausatemluft, weiche über
die Leitung 9 dem CO2-Absorber zugeführt wird, das
CO2 entzieht. Ein Überdruckventil 10 spricht an, sobald
im Atemkreislauf der zulässige Drück überschritten wird. Zugleich dient es auch zum Ablassen des aus der
Atemluft ausfallenden Kondensates.
Das Gasausgleichs-Behältnis 8 ist als Faltenbag ausgebildet, dessen untere Stirnwand 8a ortsfest ist, während
seine obere Stirnwand 86 zwar hinreichend starr, jedoch axial verschiebbar ist, so daß sie die Ausgleichsbewegungen während des Ein- und Ausatmens durchführen
kann. Sie steht unter der Wirkung eines Hebels 11, der an seinem einen Ende ortsfest gelagert ist und
durch eine Zugfeder 12 mit seinem freien, eine Rolle tragenden Ende gegen das Gasausgleichs-Behältnis 8
gedrückt wird. Durch das zum Schwenklager hinabgebogene Ende des Hebels 11 wird die beim Nachuntenschwenken
nachlassende Federkraft aufgrund des zunehmenden wirksamen Hebelarmes so kompensiert,
daß die Anpreßkraft der Feder 12 praktisch immer denselben Überdruck im Gasausgieichs-Behältnis 8 erzeugt
In strichpunktierten Linien ist außerdem angedeutet,
daß die Anpreßkraft des Hebels 11 nicht nur durch die Feder 12, sondern stattdessen oder zusätzlich auch
durch ein Zylinder-Kolben-Aggregat 13 erzeugt werden kann, das von dem hinter dem Druckreduzierventil 3
herrschenden Mitteldruck gespeist wird. Auch hier kann
durch entsprechende Hebelgeometrie sichergestellt werden, daß der im Gasausgleichs-^hältnis 8 sich einstellende
Überdruck unabhängig von dei Hebelstellung,
also von dem jeweiligen Fassungsvolumen des Behältnisses 8 ist
Während der Eintritt des regenerierten Atemgases in das Gäjausgleichs-Behältnis 8 durch dessen öffnung 14 erfolgt ist für den Austritt eine separate Öffnung 15 vorgesehen. Diese öffnung 15 steht über die Einatemleitung 16 und das übliche Rückschlagventil 17 mit der Maske oder dem Mundstück 18 des Benutzers in Verbindung. Von dort strömt die ausgeatmete Luft über das Rückschlagventil 19 in die Ausatemleitung 9 und von dort in den CO2-Absorber 7 weiter, so daß der Kreislauf geschlossen ist.
Während der Eintritt des regenerierten Atemgases in das Gäjausgleichs-Behältnis 8 durch dessen öffnung 14 erfolgt ist für den Austritt eine separate Öffnung 15 vorgesehen. Diese öffnung 15 steht über die Einatemleitung 16 und das übliche Rückschlagventil 17 mit der Maske oder dem Mundstück 18 des Benutzers in Verbindung. Von dort strömt die ausgeatmete Luft über das Rückschlagventil 19 in die Ausatemleitung 9 und von dort in den CO2-Absorber 7 weiter, so daß der Kreislauf geschlossen ist.
Die Funktion ist folgende·: Unter normalen Betriebsbedingungen reicht der über die Leitung 5 und die Drosseidüse
6 in den Kreislauf eingespeiste Sauerstoff aus, um den Sauerstoffverbrauch des Benutzers und den
Gasverlust durch die CXVAbsorbtion auszugleichen. Der erwünschte Überdruck im Kreislauf wird durch die
Annreßkraft der Feder 12 bzw. des Zylinder-Kolben-Aggregates 13 aufrecht erhalten. Denn diese Elemente
drücken den Hebel 11 und damit die obere Stirnwand Sb des Gasausgleichs-Behältnisses 8 nach unten und bewirken
somit eine bestimmte Druckerhöhung, die sich dem gesamten Kreislauf mitteilt
Während des Ein- und Ausatmens führt die obere Stirnwand Bb des Gasausgleichs-Behälters eine hin- und
hergehende Hubbewegung aus. Der Überdruck im Behälter %b bleibt dabei jedoch konstant.
Bei überdurchschnittlichen hohem Sauerstoffbedarf des Benutzers reicht die über die Drosseldüse 6 nachgelieferte
Sauerstoffmenge nicht mehr aus, das Speicher-Yulumeri
im Gasausgleichs-Behältnis 8 wird also kleiner, d. h„ daß die obere Stirnwand 8b während ihrer Hubbewegungen
immer weiter nach unten wandert, bis sie in Anlage mit einem Betätigungshebel 20 eines Einatemventils
21 kommt. Dieses Einatemventil 21 ist ebenfalls an der Leitung 5 ar geordnet. Im Ausführungsbeispiel ist
es in das Gasausgleichs-Behältnis 8 eingebaut, es kann jedoch auch außerhalb desselben angeordnet sein. Denn
es genügt, wenn sein Betätigungshebe! 2OjJn Anlage mit
der Stirnwand 8b oder eines sich entsprechend bewegenden Teiles des Gasausgleichs-Behältnisses kommt.
Es muß lediglich sichergestellt sein, daß ab einem vorge-
.65 gebenen minimalen Restvofumen des Gasausgleichs-Behältnisses
8 das Einatemventil 21 geöffnet wird, damit die Sauerstoffzufuhr an den erhöhten Bedarf des Benutzers
angepaßt wird. Sobald genügend Sauerstoff über
das Einatemventil 21 nachgeströmt ist, daß sich die obere Stirnwand 8b wieder nach oben bewegt und den Betätigungshebel
20 freigibt, schließt das Einlaßventil wieder. Die Aufrechterhaltung des erwünschten Überdrukkes
im Gasausgleichs-Behältnis 8 wird hiervon nicht tangiert
Selbstverständlich muß auch das Überdruckventil 10, nicht jedoch die beiden Rückschlagventile 17 und 19 an
die erhöhten Druckverhältnisse im Kreislauf angepaßt sein.
Ferner zeigt Fig. 1, daß die konstante Sauerstoffzufuhr
über die Drosseldüse 6 axial in eine Venturi-Düse 22 mündet. Dadurch reißt der einströmende Sauerstoff
die vom CCVAbsorber kommende, regenerierte Ausatemluft mit sich in das Gasausgleichs-Behältnis, d. h.,
der Ausatemwiderstand wird verringert
Schließlich zeigt Fig. 1 noch einige an sich bekannte
Details, nämlich eine Warneinrichtung 23, die bei nicht geöffneter Sauerstoffflasche oder nachlassendem Fiaschenvorrat
den Ausatemwiderstand erhöht und einen Pfeifton erzeugt Eine weitere Verbindungsleitung 24
zwischen dem Druckreduzierventil 3 und der Einatemleitung 16 gestattet über ein Handventil 25 das Durchspülen
des gesamten Kreislaufes mit Sauerstoff, was vor allem bei der Inbetriebnahme in Betracht kommt.
F i g. 2 zeigt einen im Prinzip gleichartigen Kreislauf. Einander entsprechende Teile sind mit denselben Bezugszeichen
versehen.
Im Unterschied zu F i g. 1 wird hier das Gasausgleichs-Behältnis 8 nicht über einen schwenkbaren Hebei,
sondern unmittelbar durch ein Zylinder-Kolben-Aggregat 26 mit der gewünschten Druckkraft beaufschlagt
Das Zylinder-Kolben-Aggregat ist im Zentrum der oberen Stirnwand 8b angeordnet und stützt sich
gegen ein ortsfestes Teil ab. Der pneumatische An-Schluß des Zylinder-Kolben-Aggregates erfolgt über ei-
Systemes angeschlossen ist. Der vom Druck in der Sauerstofflasche unabhängig konstante Mitteldruck hinter
dem Druckreduzierventil 3 sorgt hier also für die amplitudenunabhängige
Kraft auf das Ausgleichs-Behältnis 8 im Sinne seiner Volumen-Verkleinerung.
Aus Übersichtlichkeitsgründen ist das Zylinder-Kolben-Aggregat
26 in Fig.2 verkleinert dargestellt In Wirklichkeit muß es einen Hub gestatten, der der Amplitude
der oberen Stirnwand 8b entspricht.
Ferner ist im Unterschied zu F i g. 1 das Einatemventil 28 für erhöhten Sauerstoffbedarf nicht abhängig vom
Hub des Ausgleichs-Behältnisses 8 angeordnet, sondern druckabhängig ausgebildet Hierzu stützt sich der Ventilschaft
29 gegen eine Membran 30 ab, deren Fläche in Relation zu den übrigen auf das Ventil einwirkenden
Kräften so bemessen ist, daß bei Untersehreiten eines
bestimmten vorgegebenen Überdruckes im Kreislauf die Membran durch die Feder 30 nach oben gedruckt
wird und das Ventil öffnet
Bei beiden Ausführungsbeispielen kann durch nicht näher dargestellte Maßnahmen die auf das Gasausgleichs-Behältnis
8 wirksame Kraft kontinuierlich oder stufenweise verändert werden, um den im Kreislauf
herrschenden Überdruck optimal an die jeweiligen Arbeitsverhältnisse anzupassen. Insbesondere kann dadurch
das Atemschutzgerät wahlweise auf Unterdruck- und Überdruckbetrieb umgeschaltet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kreislauf-Atemschutzgerät, dessen Ausatemleitung über einen CO2-Absorber und ein Gasausgleichs-Behältnis
veränderlichen Volumens an die Einatemleitung angeschlossen ist, wobei eine überwiegend
Sauerstoff enthaltende Druckgasflasche über zumindest eine Leitung mit der Einatemleirung
verbunden ist und das Gasausgleichs-Behältnis unter einer ständigen im Sinne seiner Volumenverkleinerung
wirkenden Kraft steht und diese Kraft so bemessen ist, daß sie im Gasausgleichs-Behältnis eine
anhaltende, für den gewünschten Überdruck im gesamten Atemkreislauf ausreichende Druckerhöhung
erzeugt, indem eine Feder über einen schwenkbar gelagerten Hebel auf das Gasausgleichs-Behältnis
wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (11) eine derart ausgelegte Hebelgeometrie
aufweist, das bei Entleerung des Gasausgleichs-Behäitnisses
(8) die zunehmende Federkraft durch einen zunehmenden effektiven Hebelarm kompensiert
wird.
2. Kreislauf-Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelgeometrie
bei Entleerung des Gasausglfichs-Behältnisses (8) einen leichten Druckanstieg in diesem erzeugt, wobei
in bekannter Weise die Druckgasflasche (1) auch über ein lungengesteuertes Einatemventil (21) mit
der Einatemleitung (16) in Verbindung steht
3. Kreisla.f-Atemschutzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ^s Einatemventil (21)
einen Betätigungshebel f20) aufweist, der ab einer vorgegebenen Volumenvejkleirerung des Gasausgleichs-Behältnisses
(8) mit diesem in Anlage gelangt und das Einatemventi! (21) öffnet.
4. Kreislauf-Atemschutzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle einer Feder (12) die Kraft durch ein Zylinder-Kolben-Aggregat (13,26) erzeugt wird, das
ggf. unter Weglassung des Hebels (11) auf das Gasausgleichs-Behältnis (8) einwirkt.
5. Kreislauf-Atemschutzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinder-Kolben-Aggregat
(13, 26) an den hinter einem Druckreduzierventil (3) sich einstellenden Mitteldruck angeschlossen
ist.
6. Kreislauf-Atemschutzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überdruck im Gasausgleichs-Behältnis (8) etwa 2 bis 4 mbar beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813105637 DE3105637C2 (de) | 1981-02-17 | 1981-02-17 | Kreislauf-Atemschutzgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813105637 DE3105637C2 (de) | 1981-02-17 | 1981-02-17 | Kreislauf-Atemschutzgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3105637A1 DE3105637A1 (de) | 1982-09-02 |
DE3105637C2 true DE3105637C2 (de) | 1986-09-18 |
Family
ID=6125001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813105637 Expired DE3105637C2 (de) | 1981-02-17 | 1981-02-17 | Kreislauf-Atemschutzgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3105637C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3823381A1 (de) * | 1987-11-03 | 1989-05-24 | Draegerwerk Ag | Kreislaufatemschutzgeraet |
WO1991015265A1 (en) * | 1990-04-03 | 1991-10-17 | Den Norske Stats Oljeselskap A.S | A breathing system for smoke diving and the like |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3429345A1 (de) * | 1983-12-09 | 1985-06-13 | Drägerwerk AG, 2400 Lübeck | Kreislaufatemschutzgeraet fuer ueberdruckbetrieb |
DE3823382C1 (de) * | 1988-07-09 | 1990-01-11 | Draegerwerk Ag, 2400 Luebeck, De | |
US5537995A (en) * | 1990-04-03 | 1996-07-23 | Den Norske Stats Oljeselskap A.S. | Breathing system having breathing bag and supplemental gas dosing controls |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1679115A (en) * | 1928-07-31 | Alexandeb beenhard dbageb | ||
DE377159C (de) * | 1921-04-11 | 1923-06-14 | Alexander Bernhard Draeger Dr | Atmungssack |
DE875919C (de) * | 1942-08-08 | 1953-05-07 | Draegerwerk Ag | Sauerstoffatemschutzgeraet mit Regeneration der Ausatemluft |
FR1336301A (fr) * | 1962-07-19 | 1963-08-30 | Perfectionnements aux appareils inhalateurs de protection | |
DE2641576A1 (de) * | 1976-09-13 | 1978-03-16 | Auergesellschaft Gmbh | Atemschutzgeraet |
US4252114A (en) * | 1979-06-29 | 1981-02-24 | Mine Safety Appliances Company | Breathing bag assembly |
-
1981
- 1981-02-17 DE DE19813105637 patent/DE3105637C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3823381A1 (de) * | 1987-11-03 | 1989-05-24 | Draegerwerk Ag | Kreislaufatemschutzgeraet |
WO1991015265A1 (en) * | 1990-04-03 | 1991-10-17 | Den Norske Stats Oljeselskap A.S | A breathing system for smoke diving and the like |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3105637A1 (de) | 1982-09-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3229240A1 (de) | Fuer ueberdruckbetrieb geeignetes atemschutzgeraet | |
DE3823382C1 (de) | ||
DE2423289C3 (de) | ||
DE2645675C3 (de) | Beatmungsventil für Beatmungsgeräte | |
DE2365879B2 (de) | Überdruckventil für ein Anästhesiebeatmungsgerät | |
DE2430096A1 (de) | Atemhilfsgeraet | |
DE2541303A1 (de) | Lungenventilationsapparat | |
DE1147356B (de) | Beatmungsgeraet, insbesondere fuer Anaesthesierungs-Anlagen, mit einer Steuervorrichtung | |
DE3105637C2 (de) | Kreislauf-Atemschutzgerät | |
DE3631788A1 (de) | Atemsystem fuer taucher | |
DE2110206C3 (de) | Lungengesteuertes Atemgerät | |
DE2535600C2 (de) | Lungenautomat für Atmungsgeräte | |
DE2429541C3 (de) | Anästhesie-Beatmungsvorrichtung mit einer auf spontane Atemversuche ansprechenden Steuermembran | |
DE2808376C3 (de) | Indirekt wirkende lastabhängige Druckluftbremse | |
DE1931903A1 (de) | Ventilationsvorrichtung | |
DE2421137A1 (de) | Einatemventil | |
DE864810C (de) | Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr | |
DE2406307B2 (de) | Lungengesteuertes atemgeraet mit ueberdruck im innenraum | |
DE1491633C (de) | Beatmungsgerät | |
DE1491635C (de) | Atemgerat mit offenem Kreis | |
DE2735275A1 (de) | Einatemventil fuer druckgas-atemschutzgeraete und tauchgeraete | |
AT153286B (de) | Atmungsgerät mit einer von der Menge der durchgeatmeten Luft abhängigen lungenautomatischen Sauerstoffzuführung. | |
DE1506341C3 (de) | Atmungsgerät für Taucher | |
DE1137971B (de) | Lungengesteuertes Luftatmungsgeraet fuer Unterwasserschwimmer | |
DE1406706C (de) | Taucheratmungsgerat mit halbgeschlos senem Kreislauf des Atemgases |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: INTERSPIRO GMBH, 7521 FORST, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: LEHMANN, KLAUS, 7521 KARLSDORF-NEUTHARD, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |