DE2905401A1 - Bedarfs-einatmungsventil - Google Patents

Bedarfs-einatmungsventil

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DE2905401A1
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Max Isaacson
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Description

Die Erfindung betrifft Bedarfs-Einatmungsventile, die von einer Membran betätigt sind und zur Steuerung der Strömung von Druckgas oder Luft aus einem Vorratstank in eine Gesichtsmaske in Abhängigkeit von dem Luftbedarf der die Gesichtsmaske benutzenden oder tragenden Person steuern. Bei einem derartigen Ventil ist es manchmal wünschenswert, den Druck innerhalb der Gesichtsmaske geringfügig über dem Atmosphärendruck zu halten, so daß die umgebende giftige Atmosphärenluft nicht in die Gesichtsmaske eindringen kann. Es wird auch als äußerst wünschenswert erachtet, daß das Bedarfsventil in einer Weise arbeitet, daß die von der Person oder dem Träger der Gesichtsmaske während des Einatmens und Ausatmens zu erbringende Anstrengung auf ein Minimum gebracht wird, und zwar unabhängig von der Strömungsrate, so daß die Kräfte des Benutzers für andere Aktivitäten gespart werden.
Ein durch eine Membran betätigtes Bedarfs-Einatmungsventil ist in der US-PS 2 951 676 beschrieben. Dieses Ventil ist derart aufgebaut, daß im wesentlichen ausgeglichene Kräfte auf die entgegengesetzten Enden des beweglichen Ventilgliedes ausgeübt werden, so daß der Betrieb des Ventils sich nicht wesentlich durch Veränderungen des Drucks des Vorratsgases verändert. Es wurde auch bereits ein Bedarf s-Einatmungsventil gebaut, bei dem der Luftvorrat durch einen mit dem Auslaß des Ventilgehäuses ausgerichteten Durchgang gelenkt wird, so daß die konzentrierte Luftströmung aus dem Durchgang zur Folge hat, daß Luft aus der Membrankammer abgesaugt bzw. abgezogen wird und dadurch der Differenzdruck an der Membran erhöht wird. Wenn dabei die Einatmungs-Strömungsrate oder der Bedarf ansteigt, dann betätigt die verstärkte Luftströmung aus dem Bedarfsventil automatisch die Membran, die ihrerseits das Ventilglied in
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eine weiter geöffnete Position bewegt. Auf diese Weise wird bei Bedarf eine größere Menge an Luft in die Gesichtsmaske geliefert, ohne daß es erforderlich wäre, den Luftdruck innerhalb der Gesichtsmaske während des Einatmens nennenswert zu vermindern.
Es wurde auch bereits ein Bedarfs-Einatmungsventil gebaut, welches ein axial bewegbares kolbenähnliches Ventilelement oder -glied aufweist, welches einen sich axial erstreckenden Zentraldurchgang aufweist, durch welchen die Hochdruck-Vorratsluft zur Betätigung eines hörbaren Alarms gelenkt wird. Der Alarm wird dazu verwendet, dem Benutzer anzuzeigen, daß der Luftvorrat unter einen vorbestimmten Druck absinkt.
Gemäß der Erfindung wird ein verbessertes, membranbetätigtes Bedarfs-Einatmungsventil geschaffen, welches zwischen einer Gasversorgungsleitung und einer Gesichtsmaske angeschlossen ist und das spezifisch derart aufgebaut ist, daß es im wesentlichen den gleichen oder einen geringeren Einatmungs-Kraftaufwand benötigt, wie er auch beim normalen Atmen ohne eine Gesichtsmaske aufgebracht werden muß. Dadurch verausgabt der Benutzer oder der Träger der Gesichtsmaske keine unnötigen Kräfte für das Atmen und kann seine Kräfte zur Ausführung anderer Aufgaben, beispielsweise zur Bekämpfung eines Feuers nutzen. Gemäß der Erfindung wird die wünschenswerte Minimierung der Einatmungs-Anstrengung durch ein Ventilsystem erzielt, das, allgemein gesprochen, auf eine Luft-Einatmungsströmung anspricht, um automatisch das Ventil unabhängig von der Membranbetätigung zu öffnen, während der Bedarf an Gas oder Luft beim verstärkten Atmen ansteigt.
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Das Einatmungsventil gemäß der Erfindung kann in einem Druckbedarfs-Ventilsystem verwendet werden, bei dem der Druck in der Gesichtsmaske ständig über dem Atmosphärendruck bleibt, um das Einsickern von giftiger atmospärischer Luft in die Gesichtsmaske zu verhindern. Das Einatmungsventil kann auch in einem Ventilsystem ohne Druckbedarf verwendet werden, bei dem der Druck innerhalb der Gesichtsmaske unterhalb den Atmosphärendruck während des Einatmens absinken kann. Bei einem Druckbedarfs-Ventilsystem kann das Einatmungsventil gemäß der Erfindung zur Aufrechterhaltung des maximalen statischen Drucks in der Gesichtsmaske unter einem Wert von 3,7 mbar über dem Atmosphärendruck verwendet werden. Das Einatmungsventil kann auch dazu verwendet werden, den Druckabfall in der Gesichtsmaske auf nicht mehr als 1,25 - 1,75 mbar im Mittel unter den statischen Druck und über einen Strömungsbereich bis zu 200 1 pro Minute zu begrenzen. Das Ventilsystem gemäß der Erfindung bewirkt auch eine Begrenzung des Ausatmungsdrucks, so daß er 2,49 mbar über dem statischen Gesichtsmaskendruck während des Ausatmens und Strömungsraten bis zu 85 1 pro Minute nicht überschreitet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Druckbedarfs-Einatmungsventils gemäß der Erfindung, wobei dessen Verbindung mit einer mit einem Ausatmungsventil versehenen Gesichtsmaske dargestellt ist;
Fig. 2 einen vergrößerten Axialschnitt des Einatmungsventils entlang der Linie 2-2 der Figur 1;
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Fig. 3 einen Teilschnitt des Einatmungsventils entlang der Linie 3-3 der Figur 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt des Einatmungsventils entlang der Linie 4-4 der Figur 2; und
Fig. 5 einen Axialschnitt des Gesichtsmasken-Ausatmungsventils entlang der Linie 5-5 der Figur 1.
Wie in der Figur 1 gezeigt, weist eine Gesichtsmaske 10 einen aus gummiähnlichem Material geformten Körper 12 auf, der eine gekrümmte transparente Linse bzw. Sichtscheibe 13 trägt. Die Maske 10 ist derart ausgebildet, daß sie mittels eines Satzes von dehnbaren Bändern 14 am Kopf einer Person befestigt werden kann; sie weist eine Ausatmungs-Öffnung (Fig. 5) auf, die durch einen zylindrischen Auslaßabschnitt 18 begrenzt ist. An dem Auslaßabschnitt 18 ist ein druckabhängiges Ausatmungsventil 20 angebracht, welches nachstehend mit Bezug auf die Figur 5 erläutert wird. Der Körper 12 der Gesichtsmaske 10 ist überdies mit einem zylindrischen Einlaßabschnitt 22 versehen, der über einen flexiblen Schlauch 23 mit einem Druckbedarfs-Einatmungsventil 25 verbunden ist. Das Ventil 25 kann auch unmittelbar an dem Einlaßabschnitt 22 unterhalb des Ausatmungsventils 20 angebracht sein.
Das Einatmungsventil 25 weist einen Ventilkörper 26 mit einem ringförmigen Mittelabschnitt 28 auf, der mittels einer Gruppe von umfangsmäßig beäbstandeten Schrauben 31, die sich durch bogenförmige Schlitze 32 innerhalb des Auslaßabschnitts 29 hindurch erstrecken mit einem becherförmigen Auslaßabschnitt 29 verbunden ist. Der Auslaßabschnitt 29 ist über ein mit einem Innengewinde versehenen Paßstück
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34 (Fig. 1) mit dem flexiblen Schlauch 23 verbunden; dabei bildet eine ringförmige Dichtung 36 (Fig. 2) eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Mittelabschnitt 28 und dem Auslaßabschnitt 29 des Ventilkörpers 26» Der Ventilkörper weist überdies einen Ringabschnitt 38 auf, der mittels einer Gruppe von umfangsmäßig beabstandeten Schrauben 39 an dem Mittelabschnitt 28 befestigt und abgedichtet ist; der Ringabschnitt 38 trägt ein ringförmiges Diaphragma bzw. eine Membran 40, die aus einem flexiblen Material, wie Gummi, geformt ist.
Der äußere ümfangskantenabschnitt 41 der Membran 40 ist an dem Ringabschnitt 38 (Fig. 2) mittels einer kuppeiförmigen Kappe oder einem Deckelglied 44 festgeklemmt, in dem eine Gruppe von Löchern vorgesehen ist, so daß atmosphärische Luft in die Kammer 45 oberhalb der Membran eindringt. Eine Kompressionsschraubenfeder 47 erstreckt sich zwischen einer Gruppe von gegenüberliegenden starren Beilagscheiben 48, die zwischen der Membran 40 und dem Deckelglied 44 angeordnet sind. Eine Einstellschraube 51 erstreckt sich durch ein Gewindeloch innerhalb eines kreisförmigen Stopfens 52, der durch Preßsitz oder Klebung an dem Deckelglied 44 befestigt ist; das innere Ende der Schraube 51 steht im Eingriff mit der oberen Beilagscheibe 48, so daß die Einstellung der Schraube 51 den durch die Feder 47 auf die Membran 40 ausgeübten Äbwärtsdruck verändert.
Eine kreisförmige starre Platte 56 ist an dem Mittelabschnitt der Membran 40 befestigt oder angeklebt und derart ausgebildet, daß sie mit dem oberen Ende eines schwenkbar auf einem Stift 61 getragenen Betätigungshebels 59 in Eingriff tritt. Der Stift 61 erstreckt sich durch ausge-
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richtete Löcher innerhalb eines Stützträgers 62, der mittels einer Schraube 63 am Mittelabschnitt 28 des Ventilkörpers 26 befestigt ist.
Der Einatmungsventil-Körper 26 wirkt mit der Membran 40 zur Begrenzung einer luftdichten Kammer 65 zusammen, in welcher der Schwenkhebel 59 angeordnet ist. Komprimierte Luft oder Gas wird in die Kammer 65 durch ein Einlaß-Paßstück 67 zugeführt, welches über einen flexiblen Schlauch (nicht gezeigt) mit einem Druckgas-Tank verbunden ist, beispielsweise einem Lufttank, der auf dem Rücken der die Maske 10 tragenden Person mitgeführt ist. Das Paßstück 67 ist durch Schraubverbindung mit einem weiteren rohrförmigen Einlaß-Paßstück 69 verbunden, welches sich durch ein radiales Gewindeloch 71 erstreckt, das innerhalb des Mittelabschnitts 28 des Ventilkörpers 26 geformt ist. Das Paßstück 69 bildet einen Einlaßdurchgang 72 und weist einen inneren Flansch 73 auf, der einen ringförmigen Ventilsitz 74 in Gestalt einer wegragenden Lippe bildet, die das innere Ende des Einlaßdurchganges 72 umgibt. Ein O-Ring 77 bildet eine luftdichte Abdichtung zwischen den Einlaßpaßstücken 67 und 69 und eine ringförmige Dichtung 78 bildet eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Paßstück 67 und dem Ventilkörper 26.
Ein Ventilzylinder 8O ist innerhalb der Kammer 65 in axialer Ausrichtung mit den Paßstücken 67 und 69 angeordnet und weist einen kreisförmigen Basisabschnitt 82 (Fig. 2 und 3) auf, der auf dem Flanschabschnitt 73 des Paßstückes 69 sitzt und mittels einer Gruppe von Schrauben 83 (Fig. 3) starr an dem Flansch 73 befestigt ist. Der Ventilzylinder 80 begrenzt eine zylin-
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drische Bohrung oder Kammer 86, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser des Einlaßdurchganges 72 und des Ventilsitzes 74. Die Bohrung ist durch eine weite Nut oder einen Schlitz 87 unterbrochen, der sich radial um mehr als die Hälfte durch den Ventilzylinder 80 erstreckt. Die Bohrung oder die Kammer 86 erstreckt sich zu einer Kammer 89 mit größerem Durchmesser, die den Ventilsitz 74 umgibt und zu der Kammer 65 hin über einen sich radial erstreckenden Durchgang 92 geöffnet ist, der innerhalb des Flansches oder des Basisabschnitts 82 des Ventilzylinders 80 geformt ist.
Ein zylindrisches Ventilschließglied oder Kolben 95 weist eine glatte äußere Oberfläche auf, die frei innerhalb der zylindrischen Bohrung oder Kammer 86 mit Präzisionstoleranzen gleitet und dazwischen ein Luftlager bildet. Der Ventilkolben 95 weist einen vergrößerten kreisförmigen Kopfabschnitt 97 auf, der mit einer ringförmigen Ausnehmung versehen ist, die ein beilagscheibenförmiges elastisches Polster 98 zum Eingriff mit dem Ventilsitz 74 aufnimmt. Der Ventilkolben 95 weist eine ringförmige Nut auf, die einen elastischen O-Ring 101 aufnimmt, um eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Kolben 95 und dem Zylinder 80 zu bilden; ein Durchgang 102 erstreckt sich axial durch das Zentrum des Ventilkolbens von der linken Endverschlußfläche des Kolbens. Der hintere Endabschnitt des Ventilkolbens 95 weist eine zylindrische Ausnehmung oder Bohrung auf, die eine Kompressions-Spiralfeder 103 aufnimmt. Der hintere Endabschnitt der Feder 103 sitzt auf einer Lagerschale 105, die axial innerhalb der Bohrung 86 einstellbar ist, und zwar in Abhängigkeit von der
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Einstellung einer Schraube 106 die sich durch ein Gewindeloch innerhalb des inneren Endabschnittes des Ventilzylinders 80 erstreckt.
Eine Betätigungsgabel oder ein Joch 110 (Fig. 2 und 4) ist schwenkbar mittels einer Gruppe von Stiften 111 am Ventilzylinder 80 angebracht und eine Gruppe von gegenüberliegenden Stiften 112 mit größerem Durchmesser erstreckt sich von dem Jochglied 110 radial in eine halbkreisförmige Nut 114 hinein, die innerhalb des Ventilkolbens 95 geformt ist. Der obere Endabschnitt des Jochgliedes 110 ist durch einen Schwenkstift 117 mit einem Endabschnitt eines starren Verbindungsgliedes 118 mit zwei Abschnitten verbunden. Der entgegengesetzte Endabschnitt des Verbindungsgliedes 118 ist mit einem Schwenkstift 119 mit dem Hebel 59 verbunden und die beiden Abschnitte des Hebelgliedes T18 sind starr durch eine einstellbare Spannschraube 121 und eine Kontermutter 122 verbunden. Auf diese Weise bewirkt das Schwenken des Hebels 59 in Gegenuhrzeigerrichtung (Fig. 2) in Abhängigkeit von einer Abwärtsbewegung der Membran 40, daß der Ventilkolben 95 innerhalb des Ventilzylinders 80 nach rechts verschoben wird und dadurch das Ventil öffnet, um die Gasströmung von dem Einlaßdurchgang 72 durch den Durchgang 92 in die Ventilkammer 65 freizugeben.
Wie in der Figur 5 gezeigt ist, weist das Ausatmungsventil 20 ein ringförmiges Ventilsitzglied 126 auf, welches mit dem rohrförmigen Auslaßabschnitt 18 der Gesichtsmaske 10 verbunden ist und einen ringförmigen Ventilsitz 127 bildet. Das Sitzglied 126 weist einen Nabenabschnitt 128 auf, sowie umfangsmäßig beabstandete, sich radial erstreckende Rippen 129, die den Naben-
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abschnitt 128 tragen. Der Nabenabschnitt 128 trägt eine rohrförmige Hülse oder Lagerschale 132, die gleitend einen Stützstift oder Schaft 133 aufnimmt. Ein Verschluß- oder Ventilglied 135 ist an dem äußeren Endabschnitt des Stützstiftes 133 angebracht und trägt einen sich umfangsmäßig erstreckenden elastischen Ring 137, der normalerweise mit dem gegenüberstehenden Ventilsitz 127 in Eingriff steht. Das Verschlußglied 135 ist von einer Kappe oder einem Deekel 140 umgeben, der im Gewindeeingriff mit dem Sitzglied 126 steht und umfangsmäßig beabstandete Auslaßöffnungen aufweist, die zwischen radialen Rippen 142 begrenzt sind. Eine Druckschraubenfeder 144 erstreckt sich zwischen dem Verschluß- oder Ausatmungs-Ventilglied 135 und einer Haltescheibe 146, die an dem inneren Endabschnitt einer Einstellschraube 148 sitzt, welche im Gewindeeingriff mit dem Mittelabschnitt 149 des Deckels 140 steht.
Im Betrieb des vorstehend beschriebenen Einatmungsventils strömt das zugeführte Gas durch den Durchgang 102 und bringt die Kammer 86 auf den gleichen statischen Druck, wie er in dem Einlaßdurchgang 72 herrscht. Da jedoch der Durchmesser der Bohrung oder der Kammer 86 geringfügig größer ist als der Durchmesser des Ventilsitzes 74, bewirkt der auf die Differenzfläche wirkende Gasdruck, daß der Ventilkolben 95 in seiner geschlossenen Stellung, wie in Figur 2 gezeigt, gehalten ist. Wenn die die Gesichtsmaske 10 tragende Person mit dem Einatmen beginnt, dann wird an der Membran 40 eine kleine Druckdifferenz erzeugt, aufgrund der sich die Membran 40 nach unten (Fig. 2) bewegt. Dadurch bewegt sich der Ventilkolben 95 nach rechts und öffnet dabei anfänglich das Ventil, so daß das Versorgungsgas von dem Einlaßdurch-
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gang 72 in die Kammer 89 und auswärts durch den Durchgang 92 in die Kammer 65 strömt.
Die radiale Strömung des Gases quer über die kreisförmige linke Endfläche des Ventilkolbens 95 nimmt Luft aus dem Durchgang 102 mit und vermindert dadurch den Druck innerhalb der Zylinderkammer 86 unter den statischen Druck bei geschlossenem Ventil. Als Ergebnis dieses Mitreißens von Luft erhöht sich der Differenzdruck an den entgegengesetzten Enden des Ventilkolbens 95 während die Strömung des Gases durch den Durchgang 92 sich in Abhängigkeit von dem Einatmungsbedarf verstärkt. Dieser Anstieg des Differenzdruckes an dem Ventilkolben bewirkt, daß sich der Ventilkolben in eine weiter geöffnete Stellung bewegt, so daß keine nennenswerte zusätzliche Saugwirkung von der Person verlangt wird, um das Einatmungsventil weiter zu öffnen, wenn der Einatmungsbedarf ansteigt.
Zusätzlich zu dem Anstieg des Differenzdruckes über dem Ventilkolben 95 während die Strömung des Gases durch den Durchgang 92 bei Bedarf erhöht wird, wird die Hochgeschwindigkeitsströmung des Gases aus dem Durchgang 92 in den gekrümmten Auslaßabschnitt 29 des Ventilkörpers und in den Schlauch 23 gelenkt, und zwar in einer Weise, die eine Venturi-Wirkung erzeugt. Diese Venturi-Erscheinung bewirkt, daß Gas aus der Kammer 65 entfernt bzw. abgesaugt wird, so daß der Differenzdruck an der Membran 40 derart ansteigt, daß die Membran auf den Betätigungshebel 59 eine größere Kraft ausübt, um den Ventilkolben 95 weiter zu öffnen. Durch Einstellung der Schraube 51 oder durch präzise Auswahl der Feder 47,
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kann die von der Feder ausgeübte Kraft präzise eingestellt werden, um den statischen Druck innerhalb der
Kammer 65 zu errichten. Durch Einstellen der Schraube 106 oder durch präzise Auswahl der Feder 103 kann die von der Feder 103 ausgeübte kleine Kraft derart gewählt werden, daß der präzise Druck errichtet wird,
bei dem der Ventilkolben 95 gegen den Ventilsitz 74
schließt. Da, wie vorstehend erwähnt, eine differentielle Fluidkraft besteht, die dazu neigt, das Ventilglied gegen den Ventilsitz 74 zu halten, und zwar als Ergebnis der Differenzfläche zwischen dem Durchmesser der Bohrung 86 und dem Ventilsitz 74, übt die Feder
103 eine sehr geringe Kraft auf das Kolbenventilglied 95 in dessen geschlossener Position aus.
Das Einatmungsventil gemäß der Erfindung schafft also zwei unterschiedliche Kräfte zur Bewegung des Ventilkolbens 95 in seine voll geöffnete Position, Die eine Kraft wird von der Membran 40 in Abhängigkeit von einem Differenzdruck an der Membran ausgeübt, der automatisch in Abhängigkeit von einem Anstieg der Strömung aus dem Durchgang 92 in den Auslaßabschnitt 29 des Ventilkörpers 26 ansteigt. Diese Venturi- oder Saugwirkung kann dadurch vergrößert oder vermindert werden, daß
der Auslaßabschnitt 29 bezüglich des mittleren Körperabschnitts 28 zur Einstellung der Position des Durchgangs 92 relativ zum Auslaß des Ventilkörpers drehend eingestellt wird. Die andere unabhängige Kraft, die
auf den Ventilkolben 95 einwirkt, ergibt sich aus dem an entgegengesetzten Enden des Ventilkolbens erzeugten Differenzdruck, nachdem das Ventil anfänglich öffnet, und in Abhängigkeit von einer Saugwirkung oder dem
Mitreißen von Luft innerhalb des Durchgangs 102 die durch
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die radiale Strömung von Luft quer über die Fläche des Ventilkolbens 95 erzeugt wird.
Die vorstehend erläuterten Kräfte wirken derart zusammen, daß der Anstieg der erforderlichen Saugwirkung der die Gesichtsmaske tragenden Person mit dem Ziel die Zufuhr von Gas in die Gesichtsmaske in Abhängigkeit von verstärkter Atemtätigkeit zu erhöhen, auf ein Minimum gebracht wird. Daraus ergibt sich, daß das Einatmungsventil gemäß der Erfindung die Einatmungsanstrengung auf ein Minimum bringt, die von dem Benutzer der Gesichtsmaske aufgebracht werden muß, so daß die Kräfte der Person für andere Aktivitäten gespart werden. Durch Einstellung der Schraube 148 (Fig. 5) des Ausatmungsventils 20 oder durch präzise Auswahl der Feder 144, kann überdies das Ausatmungsventil präzise derart eingestellt werden, daß es bei einem vorbestimmten Ausatmungsdruck, der geringfügig über dem statischen Druck innerhalb der Gesichtsmaske liegt, öffnet. Auf diese Weise bringt auch das Ausatmungsventil den Anstieg des zur Öffnung des Ventilgliedes 135 in seine voll geöffnete Position zur maximalen Ausatmung erforderlichen Drucksauf ein Minimum.
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Claims (10)

P A ." E N TA NWAi-TE HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. DIPL.-INC. jx-is-10 Max Isaacson 12. Februar 1979 Bedarfs-Einatmungsventil Patentansprüche
1. Bedarfs-Einatmungsventil zur Steuerung der Zufuhr von Druckgas in eine Gesichtsmaske, mit einer eine Ventilkammer begrenzenden Einrichtung, einem zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung bezüglich eines ringförmigen Ventilsitzes zur Steuerung der Zufuhr von Druckgas in die Kammer bewegbaren Ventilglied, einer membranbetätigten Einrichtung zur öffnung des Ventilgliedes mit einer Membran, die auf einen durch den Umgebungsdruck
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D-7070 SCHWÄBISCH CMOND GEMEINSAME KONTEN: D-8000 MÖNCHEN 70
Telefon: (07171) 56 90 Deutsche Bank AG Postscheckkonto Telefon: (089) 725 2071
H. SCHROETER Telegramme: Schroepat München 70/37 369 München K.LEHMANN Telegramme: Schroepat
Bocksgasse 49 Telex: 7 248 868 pagd d (BLZ 700 70010) 167941-004 Lipowskystraßc 10 Telex: 5212248 pawe d
ORIGINAL INSPECTED
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auf einer Seite der Membran und dem auf die andere Seite der Membran wirkenden Einatmungsdruck des Benutzers hervorgerufenen Druckunterschied anspricht, dadurch gekennzeichnet , daß Einrichtungen vorgesehen sind, die unabhängig von der Membranvorrichtung betätigbar sind und die auf die Strömung des Gases durch das Ventil derart ansprechen, daß sie eine Saugkraft zur weiteren Öffnung des Ventilgliedes erzeugen, um die Anstrengung des Benutzers beim Atmen auf ein Minimum zu bringen.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied einen einen sich axial erstreckenden Durchgang begrenzenden Ventilkolben aufweist, einen den Ventilkolben zur axialen Bewegung tragenden Zylinder, Einrichtungen, die eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Ventilkolben und dem Zylinder bilden, wobei der Ventilkolben einen vergrößerten Kopfabschnitt angrenzend an den ringförmigen Sitz aufweist, sowie Einrichtungen, die eine ringförmige den Kopfabschnitt umgebende Kammer begrenzen und Einrichtungen, die einen sich allgemein radial erstreckenden Gasdurchgang begrenzen, der sich von der ringförmigen Kammer wegerstreckt.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder eine Kompressionsfeder zum Vorspannen des Ventilkolbens in seine geschlossene Position einschließt.
4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Verbindung mit einer Gesichtsmaske ausgebildeter Auslassabschnitt vorgesehen ist, sowie
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Einrichtungen, die einen sich von dem Ventilsitz wegerstreckenden Durchgang begrenzen, und daß dieser Durchgang derart positioniert ist, daß er Gas durch den Auslassabschnitt des Ventilsitzes lenkt, um das auf die Membran wirkende Gas abzusaugen.
5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen axial bewegbaren Kolben tragender Ventilzylinder vorgesehen ist, und daß der Kolben einen Durchmesser aufweist, der etwas größer ist als der Durchmesser des ringförmigen Ventilsitzes.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die eine ringförmige, den Ventilkolben angrenzend an den Ventilsitz umgebende Kammer bilden, sowie Einrichtungen, die einen Gasdurchgang begrenzen, der sich allgemein radial auswärts von der ringförmigen Kammer erstreckt.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper einen Auslassabschnitt aufweist und daß der Gasdurchgang in den Auslassabschnitt hin ausgerichtet ist, um ein Absaugen des Gases von der Ventilkammer herbeizuführen.
8. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben einen sich axial erstreckenden inneren Durchgang aufweist, der den Einlassdurchgang mit dem Zylinder verbindet, und daß das aus dem Einlassdurchgang über den Ventilkolben in die Ventilkammer strömende Gas derart wirksam ist, daß es den Gasdruck innerhalb des inneren Durchgangs und des Zylinders bezüglich des Gasdruckes innerhalb des Einlassdurchgangs vermindert,
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9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Zylinders eine Druckfeder vorgesehen ist, um den Ventilkolben in seine geschlossene Stellung vorzuspannen, sowie Einrichtungen zur Justierung der Federkraft.
10. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder zur Vorspannung der Membran in einer den Ventilkolben öffnenden Richtung und zur Errichtung eines statischen Druckes mit einem vorbestimmten Wert innerhalb, der Gesichtsmaske vorgesehen ist.
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