DE19546167A1 - Vorrichtung zum manuellen Notfall-Beatmen mit einem Handbeatmungsbeutel - Google Patents

Vorrichtung zum manuellen Notfall-Beatmen mit einem Handbeatmungsbeutel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum manuellen Not­ fall-Beatmen mit einem Handbeatmungsbeutel, der mit einem Atem­ gaszuführelement, wie einer Atemmaske, einem Tubus oder derglei­ chen, gasleitend verbunden ist.
Einem Patienten, der keine aktive Atmung mehr durchführen kann oder der das Bewußtsein verloren hat, wird mit einer derar­ tigen Vorrichtung Luft oder Sauerstoff zugeführt. Während dieser Notfall-Beatmung kann es erforderlich sein, daß dem Patienten schnell wichtige Medikamente zur Erhaltung seiner Körperfunktio­ nen zugeführt werden müssen. Da die Atmungsorgane des Patienten jedoch mit der Vorrichtung zum Notfall-Beatmen verbunden sind, ist eine Zuführung von Medikamenten über die Atmungsorgane in diesen Notfall-Situationen ausgeschlossen.
Das ist insbesondere nachteilig für die Zuführung der Medi­ kamente, die üblicherweise über die Atmungsorgane aufgenommen werden. Besonders an Atmungsorganen erkrankte Patienten, wie beispielsweise Asthmatiker, können in Notfall-Situationen nicht mit den für ihre Atmungsorgane erforderlichen Medikamenten auf dem gewohnten Zuführungsweg über die Atmungsorgane versorgt werden. Statt dessen müssen diese oder entsprechende Medikamente auf anderem Weg zugeführt werden, beispielsweise durch Injektio­ nen. Auf diese Weise können Medikamente den Atmungsorganen jedoch nur über "Umwege" zugeführt werden. Außerdem ist die Zu­ führung von Medikamenten durch Injektionen nachteilig mit Ri­ siken, verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, mit der auch Bewußt­ losen bzw. nicht aktiv atmenden Patienten Medikamente über die Atmungsorgane zugeführt werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine Einlaßeinrichtung zum Einlassen eines aerosol­ förmigen Medikamentes in die Vorrichtung aufweist.
Mit der Einlaßeinrichtung ist ein aerosolförmiges Medikament in das Innere der Vorrichtung zuführbar. Das zugeführte, aero­ solförmige Medikament wird in der Luft bzw. in dem Sauerstoff, der über die Vorrichtung dem Patienten zugeführt werden soll, verteilt und zusammen mit diesem Atemgas in die Atmungsorgane des Patienten eingeleitet. Auf vorteilhafte Weise ist somit die Zuführung des Medikamentes über den Weg der Atmungsorgane auch bei bewußtlosen Patienten bzw. bei Patienten, die keine aktive Atmung mehr durchführen, möglich. Auf andere Zuführungswege für das Medikament, wie zum Beispiel die Injektion, kann verzichtet werden, wobei insbesondere die mit der Injektion verbundenen Risiken ausgeschaltet werden.
Besonders vorteilhaft ist, daß den Patienten mit der er­ findungsgemäßen Vorrichtung auch solche Medikamente direkt zugeführt werden können, die speziell auf die Atmungsorgane einwirken. Beispielsweise ist ein Medikament zum Aufweiten der Bronchien des Patienten zuführbar, so daß sich insgesamt die Atmungssituation für den Patienten schnell verbessert.
Die Einlaßeinrichtung kann beispielsweise dem Atemgaszu­ führelement, zugeordnet sein. Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einlaßeinrichtung dem Handbeatmungsbeutel zugeordnet ist. Durch diese Zuordnung wird das aerosolförmige Medikament über die Einlaßeinrichtung in das Innere des Handbeatmungsbeutels eingeleitet. Der Handbeatmungs­ beutel weist ein bestimmtes Innenvolumen auf, das bei der Ein­ leitung des Medikamentes als Vernebelungsraum zur Verfügung steht. Durch eine Vernebelung wird auf vorteilhafte Weise eine optimale Verteilung des aerosolförmigen Medikamentes in dem Handbeatmungsbeutel und somit in dem zuzuführenden Atemgasvolumen bewirkt.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist die Einlaßeinrichtung dem Bereich des Handbeatmungsbeutels zugeord­ net, der der Verbindung des Atemgaszuführelementes mit dem Hand­ beatmungsbeutel abgekehrt ist. Diese Zuordnung bewirkt vorteil­ haft, daß zwischen der Einlaßeinrichtung und dem Atemgaszuführ­ element ein möglichst großer Abstand eingestellt ist, wodurch bei gegebenen Innenvolumen des Handbeatmungsbeutels ein mög­ lichst langgestreckter Vernebelungsraum zwischen diesen beiden Bauteilen ausgebildet wird. Eine möglichst freie Vernebelung ist somit ermöglicht.
Vorzugsweise ist in dem Bereich, der der Verbindung des Atemgaszuführelementes mit dem Handbeatmungsbeutel abgekehrt ist, ein Atemgaseinlaßstutzen an dem Handbeatmungsbeutel ange­ ordnet und ist die Einlaßeinrichtung dem Atemgaseinlaßstutzen zugeordnet. Ein an sich bekannter Atemgaseinlaßstutzen, der dem Anschluß einer Atemgasleitung an den Handbeatmungsbeutel dient, kann somit vorteilhaft auch für die Zuordnung der Einlaßein­ richtung zu dem Handbeatmungsbeutel dienen.
Zur konstruktiven Ausbildung der Einlaßeinrichtung ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Einlaßein­ richtung einen schachtartigen Durchbruch durch den Atemgasein­ laßstutzen in das Innere des Handbeatmungsbeutels aufweist und daß dem Durchbruch Abdichtelemente zum Abdichten des Handbeat­ mungsbeutels zugeordnet sind. Der schachtartige Durchbruch durch den Atemgaseinlaßstutzen bietet die Möglichkeit, das aerosol­ förmige Medikament in den Handbeatmungsbeutel einzuführen. Der Durchbruch wird durch die zugeordneten Abdichtelemente abgedich­ tet. Dadurch wird insbesondere gewährleistet, daß beim Entstehen eines Überdrucks im Inneren des Handbeatmungsbeutels kein Atemgas durch den Durchbruch in die Umgebung des Handbeatmungs­ beutels entweicht. Ein zuvor zugeführtes Medikament kann dadurch aus dem Handbeatmungsbeutel nur in die Atmungsorgane des Patien­ ten und nicht in die Umgebung abgeführt werden. Ein Überdruck im Inneren des Handbeatmungsbeutels entsteht immer dann, wenn der Handbeatmungsbeutel zusammengedrückt wird, um das Atemgas dem Patienten zuzuführen.
Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß der Durchbruch eine Querschnittsform aufweist, welche etwa der Querschnittsform des Mundstücks eines Dosier-Aerosols entspricht, wobei der Querschnitt des Durchbruches größer als der größte Außenquerschnitt des Mundstücks eines handelsüblichen Dosier-Aerosols ist. Diese Ausbildung des Durchbruches hat den Vorteil, daß für die Zuführung aerosolförmiger Medikamente die handelsüblichen Dosier-Aerosole verwendet werden können. In Not­ fall-Situationen ist dadurch vorteilhaft eine Zuführung des Me­ dikamentes möglich, das der Notfall-Patient in einem Dosier- Aerosol selbst mit sich führt. Dieses Medikament ist auf die Be­ dürfnisse des Patienten abgestimmt und kann zur Erhöhung der therapeutischen Wirksamkeit der Notfall-Behandlung beitragen. Die Lagerung von größeren Medikamenten-Volumen in Vorratsbehäl­ tern, z. B. in einem Notfall-Fahrzeug, ist nicht erforderlich.
Dadurch, daß der Querschnitt des Durchbruches größer als der größte Außenquerschnitt des Mundstücks eines handelsüblichen Dosier-Aerosols ist, wird gewährleistet, daß in den Handbeat­ mungsbeutel Medikamente aus allen handelsüblichen Dosier-Aero­ solen unabhängig von der Größe und/oder der Form der Querschnit­ te ihrer Mundstücke zuführbar sind. Ein Dosier-Aerosol wird da­ bei dem Handbeatmungsbeutel angenähert, wobei sein Mundstück in den Durchbruch eingeführt wird. Vorzugsweise wird das Mundstück so weit in den Durchbruch eingeführt, daß die Ausstoßmündung des Mundstücks in das Innere des Handbeatmungsbeutels vorsteht. Wenn das Dosier-Aerosol in diese Lage gebracht wurde, wird über das Mundstück das aerosolförmige Medikament in das Innere des Beat­ mungsbeutels zugeführt.
Gemäß einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß an den Wänden des schachtartigen Durchbruches den Querschnitt des Durchbruches umlaufende Dichtlippen befestigt sind. Die Dichtlippen können sich an die Außenwände des in den schachtartigen Durchbruch eingeführten Mundstücks anschmiegen. Dadurch wird zum einen eine Abdichtung des Zwischenraums zwi­ schen den Außenwänden des Mundstücks und den Wänden des schachtartigen Durchbruches bewirkt. Zum anderen bewirken die Dichtlippen ein Verengen des schachtartigen Durchbruches, das insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn ein Mundstück mit gerin­ gerem Querschnitt in den schachtartigen Durchbruch eingeführt wird. Ein Festklemmen des eingeführten Mundstücks ist mit den Dichtlippen möglich. Auch hier bewirken die Dichtlippen wieder eine Abdichtung des nunmehr größeren Zwischenraums zwischen den Wänden von Mundstück und Durchbruch. Vorzugsweise sind die Dichtlippen aus einem weichen, elastischen Material, wie bei­ spielsweise Polyethylen, gefertigt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind als Abdichtele­ mente wenigstens zwei einander zumindest partiell überlappende, den Durchbruch verschließende Abdichtzungen vorgesehen, die an dem Atemgaseinlaßstutzen befestigt sind. Durch das Einführen des Mundstücks eines Dosier-Aerosols in den Durchbruch werden die Abdichtzungen durch das Mundstück aus der Querschnittsfläche des Durchbruches gedrückt und die Zuführung des aerosolförmigen Medikaments über das Mundstück in das Innere des Beatmungsbeu­ tels ermöglicht. Nach Zuführen des Medikamentes wird das Dosier- Aerosol wieder von dem Handbeatmungsbeutel entfernt, so daß das Mundstück aus dem Durchbruch ausgeführt wird. Die Abdichtzungen schließen dabei wieder den Durchbruch. Vorzugsweise sind die Ab­ dichtungen an der dem Handbeatmungsbeutel-Inneren zugekehrten Seite des Atemgaseinlaßstutzens befestigt. Aufgrund der Befesti­ gung an dieser Seite werden die Abdichtzungen durch das in den Durchbruch eingeführte Mundstück in das Innere des Handbeat­ mungsbeutels aus der Querschnittsfläche des Durchbruches zur Seite gedrückt, so daß die Abdichtungen nicht vor der Ausstoß­ mündung des in den Durchbruch eingeführten Mundstücks angeord­ net sind. Dadurch ist vorteilhaft der freie Zugang des aerosol­ förmigen Medikamentes in das Innere des Handbeatmungsbeutels ge­ währleistet. Die Abdichtzungen sind vorzugsweise aus einem har­ ten, elastischen Material gefertigt, so daß sie eine Festlegung des Mundstücks durch Klemmen bewirken können. Die Elastizität des verwendeten Materials bewirkt zudem vorteilhaft, daß sich die Abdichtzungen selbsttätig nach Entfernen des Mundstücks aus dem Durchbruch in ihre Ausgangslage zurückverlagern und den Durchbruch wieder schließen. Das Material ist dabei aber so hart, daß die Abdichtzungen unter der Einwirkung des Überdrucks im Inneren des Handbeatmungsbeutels nicht nach außen in den Durchbruch gedrückt werden. Dadurch ist gewährleistet, daß die Abdichtzungen den Durchbruch auch bei betriebsbedingt herrschen­ den Überdrücken sicher verschließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung darge­ stellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum manuellen Notfall-Beatmen mit einer Einlaßeinrichtung zum Ein­ lassen eines aerosolförmigen Medikamentes in die Vor­ richtung,
Fig. 2 eine maßstäblich vergrößerte Seitenansicht des Bau­ teils der Vorrichtung gemäß Fig. 1, dem die Einlaßeinrichtung zugeordnet ist, und
Fig. 3 eine maßstäblich vergrößerte Teil-Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einem an die Vorrichtung angesetzten Dosier-Aerosol.
Die Vorrichtung zum manuellen Notfall-Beatmen in Fig. 1 hat einen Handbeatmungsbeutel 1, eine Atemmaske 2 als Atemgaszuführ­ element und einen Atemgaseinlaßstutzen 3. Die Atemmaske 2 ist mit dem Handbeatmungsbeutel 1 über ein Zuführungsrohr 4 gaslei­ tend verbunden. Der Atemgaseinlaßstutzen 3 ist plattenförmig ausgebildet und an dem Handbeatmungsbeutel 1 flächig angeordnet. An den Atemgaseinlaßstutzen 3 ist das Ende einer Atemgasleitung 5 herangeführt. Die Atemgasleitung 5 ist an die äußere Mündung einer durch den Atemgaseinlaßstutzen 3 in das Innere des Handbe­ atmungsbeutels 1 verlaufenden Öffnung 10 angesetzt. Der Handbe­ atmungsbeutel 1 hat die Form eines ovalen Balls, wobei in den Bereichen seiner sich zugespitzenden Enden das Zuführungsrohr 4 und der Atemgaseinlaßstutzen 3 einander gegenüberliegend ange­ ordnet sind.
Dem Atemgaseinlaßstutzen 3 ist die Einlaßeinrichtung 6 zum Einlassen eines aerosolförmigen Medikamentes zugeordnet. Die Einlaßeinrichtung 6 weist einen schachtartigen Durchbruch 7 auf, der durch den Atemgaseinlaßstutzen 3 in das Innere der Handbeat­ mungsbeutel verläuft. An den Wänden des schachtartigen Durchbru­ ches 7 sind drei den Querschnitt des Durchbruches 7 umlaufende Dichtlippen 8 befestigt. Vor der im Inneren des Handbeatmungsbeu­ tels 1 befindlichen Mündung des Durchbruches 7 sind zwei mem­ branartige Dichtzungen 9 angeordnet, die sich partiell überlap­ pen und den Durchbruch 7 verschließen. Die Dichtzungen 9 sind an der dem Inneren des Handbeatmungsbeutels 1 zugekehrten Seite des Atemgaseinlaßstutzens 9 befestigt.
Fig. 2 zeigt, daß der Atemgaseinlaßstutzen 3 zylinderförmig ausgebildet ist. Im obenliegenden Randbereich des Atemgaseinlaß­ stutzens 3 ist die Öffnung 10 für die Einleitung des benötigten Atemgases in das Innere des Handbeatmungsbeutels 1 angeordnet. Unterhalb der Öffnung 10 weist der Atemgaseinlaßstutzen 3 den Durchbruch 7 der Einlaßeinrichtung 6 auf. Von den den Quer­ schnitt des Durchbruches 7 umlaufenden Dichtlippen 8 ist in Fig. 2 nur die außenliegende Dichtlippe 8 dargestellt. Der Durchbruch 7 wird auf der dem Inneren des Handbeatmungsbeutels 1 zugekehr­ ten Seite von den Dichtzungen 9 verschlossen.
In Fig. 3 ist in den Durchbruch 7 das Mundstück 11 eines Dosier-Aerosols 12 eingeführt. Die Ausstoßmündung 13 des Mund­ stücks 11 steht so weit in das Innere des Handbeatmungsbeutels 1 vor, daß die Dichtzungen 9 nach unten bzw. oben gedrückt sind. Dadurch ist die Ausstoßmündung 13 dem Inneren des Handbeatmungs­ beutels 1 frei zugekehrt. Die Abstände, die zwischen den Wänden des Mundstücks 11 und den Wänden des Durchbruches 7 jeweils aus­ gebildet sind, werden durch die Dichtlippen 8 abgedichtet. Die Dichtlippen 8 und die Dichtzungen 9 bewirken zugleich ein Fest­ klemmen des Mundstücks 11 in dem Durchbruch 7.
Fig. 3 zeigt den Handbeatmungsbeutel 1 und das Dosier-Aero­ sol 12 in einer Anordnung, in der das Zuführen eines aerosol­ förmigen Medikamentes aus dem Dosier-Aerosol 12 in das Innere des Handbeatmungsbeutels 1 möglich ist. Das Innere des Handbeat­ mungsbeutels 1 wird als Vernebelungsraum für das Medikament ge­ nutzt. Nachdem das Medikament in den Handbeatmungsbeutel 1 zuge­ führt worden ist, wird das Dosier-Aerosol 12 von dem Handbeat­ mungsbeutel 1 entfernt. Dabei wird das Mundstück 11 aus dem Durchbruch 7 des Atemgaseinlaßstutzens 3 ausgeführt. Die Dicht­ zungen 9 legen sich wieder vor die innenliegende Mündung des Durchbruches 7 und verschließen den Durchbruch 7. Durch ein Zu­ sammendrücken des Handbeatmungsbeutels 1 wird das im Inneren des Handbeatmungsbeutels 1 befindliche Atemgas und das in diesem Atemgas vernebelte Medikament über das Zuführungsrohr 4 und die Atemmaske 2 den Atmungsorganen eines Patienten zugeführt. Daß kein Atemgas und kein vernebeltes Medikament durch den Durch­ bruch 7 austreten, wird dabei durch die Dichtzungen 9 bewirkt. Anschließend wird der Handbeatmungsbeutel 1 über die Atemgaslei­ tung 5 wieder gefüllt. In den wieder gefüllten Handbeatmungsbeu­ tel 1 kann erneut das aerosolförmige Medikament eingelassen wer­ den, wozu das Dosier-Aerosol 12 und der Handbeatmungsbeutel 1 wieder in die in Fig. 3 dargestellte Anordnung gebracht werden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum manuellen Notfall-Beatmen mit einem Hand­ beatmungsbeutel, der mit einem Atemgaszuführelement, wie einer Atemmaske, einem Tubus oder dergleichen, gasleitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einlaßeinrichtung (6) zum Einlassen eines aerosol­ förmigen Medikamentes in die Vorrichtung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßeinrichtung (6) dem Handbeatmungsbeutel (1) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßeinrichtung (6) dem Bereich des Handbeatmungsbeutels (1) zugeordnet ist, der der Verbindung des Atemgaszuführelemen­ tes mit dem Handbeatmungsbeutel (1) abgekehrt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich, der der Verbindung des Atemgaszuführelementes mit dem Handbeatmungsbeutel (1) abgekehrt ist, ein Atemgasein­ laßstutzen (3) an dem Handbeatmungsbeutel (1) angeordnet ist und daß die Einlaßeinrichtung (6) dem Atemgaseinlaßstutzen (3) zuge­ ordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßeinrichtung (6) einen schachtartigen Durchbruch (7) durch den Atemgaseinlaßstutzen (3) in das Innere des Hand­ beatmungsbeutels (1) aufweist und daß dem Durchbruch (7) Abdichtelemente zum Abdichten des Handbeatmungsbeutels (1) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (7) eine Querschnittsform aufweist, welche etwa der Querschnittsform des Mundstücks (11) eines Dosier-Aerosols (12) entspricht, wobei der Querschnitt des Durchbruches (7) größer als der größte Außenquerschnitt des Mundstücks (11) eines handelsüblichen Dosier-Aerosols (12) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wänden des Durchbruches (7) den Querschnitt des Durch­ bruches (7) umlaufende Dichtlippen (8) befestigt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (8) aus einem weichen, elastischen Material gefertigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtelemente wenigstens zwei einander zumindest partiell überlappende, den Durchbruch (7) verschlie­ ßende Abdichtzungen (9) vorgesehen sind, die an dem Atemgasein­ laßstutzen (3) befestigt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtzungen (9) an der dem Inneren des Handbeatmungsbeu­ tels (1) zugekehrten Seite des Atemgaseinlaßstutzens (3) be­ festigt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtzungen (9) aus einem harten, ela­ stischen Material gefertigt sind.
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