DE627416C

DE627416C - Vorrichtung zum Verschliessen des Ausatemventils von Gasschutzmasken

Info

Publication number: DE627416C
Application number: DED65214D
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1933-02-02
Filing date: 1933-02-02
Publication date: 1936-03-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen des Ausatemventils von Gasschutzmasken. Eine bekannte Vorrichtung diester Art besteht aus einem Verschlußstück, das beim Versagen des Ausatemventils in den das Ausatemventil tragenden Ausatemrohrstutzen eingeschraubt werden kann. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß das: zum Verschließen des Ausatemrohrstutzens dienende Verschlußstück als besonderer .Teil mitgeführt werden muß und daß es erst dann in den Ausatemrohrstutzen eingeschraubt werden kann, nachdem das am Ende dieses Rohrstutzens sitzende Ausatemventil vom Rohrstutzen abgerissen worden ist.

Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die das Ausatemventil überdeckende, mit Luftauslaßöffnungen versehene Schutzkappe als innerer

ao Teil eines Drehsthiebers ausgebildet ist, dessen äußerer, zum Verschließen der Luftauslaßöffnungen dienender Teil an der Schutzkappe drehbar gelagert ist.

D er innere Drehschieberteil und der äußere Drehschieberteil können kegelstumpfförrnig ausgebildet sein, und die verschließbaren Luftauslaßöffnungen können in dem Mantel der Kegelstümpfe angeordnet werden. Vorzugsweise* wird der äußere Darehschieberteil mittels einer Feder an die den inneren Drehschieberteil bildende Schutzkappe angepreßt, und am inneren oder am äußeren Darehschieberteil werden Anschläge angebracht, welche die Drehung des äußeren Drehschieberteiles über die Offenstellung und über die VerschlußsteUung hinaus verhindern.

Die gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zum Verschließen des Ausatemventils von Gasschutzmasken bietet gegenüber der bekannten Vorrichtung den Vorteil, daß die ohnehin erforderliche Schutzkappe des Ausatemventils zugleich als Verschlußvorrichtung ausgebildet ist, mittels deren das Ausatemventil sogleich verschlossen werden kann, wenn es versagt oder aus anderen Gründen außer Tätigkeit gesetzt werden soll. Das Ausatemventil braucht dabei, im Gegensatz zu der bekannten Verschlußvorrichtung, nicht entfernt zu werden, sondern kann jederzeit wieder in .Tätigkeit gesetzt werden.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 istg" der in den Maskenkörper b eingesetzte Ventilträger, auf den das Ausatemventil α von außen aufgeschraubt ist. An dem Ausatemventil a ist die Schutzkappe c angebracht, die mit Luitauslaßöffnungen / versehen und als innener Teil «inesi Drehsdhiebers ausgebildet ist, dessen äußerer, ebenfalls mit Luftauslaßöffnungen/j versehener Teilfi? an der Schutzkappe C drehbar gelagert ist. Durch 'entsprechende Einstellung des äußeren Drehschieberteiles d können die in der Schutzkappe c angeordneten Luftauslaßöffhungen / abgeschlossen werden. Der äußere Drehschie-.berteil d, der ,ebenso wie der von der Schutz-

kappe c gebildete innere Drehschieberteil vorzugsweise kegelstumpfförrnig ausgebildet wird, wird durch eine Federe an die Schutzkappec angedrückt. Durch in der Zeichnung nicht

. 5 dargestellte Anschläge, die entweder am inneren oder am äußeren Drehsdhieberteil angebracht sind, kann verhindert werden, daß der äußere Drehschieberteil d über die QfrenstaHung und über die Vers'chlußstellung Mnaus .gedreht wird.

Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Abb. ι dadurch, daß das AusatemventR« vom Innern der Maske her in den Ventilträger g eingeschraubt ist und die Schutzkappe c zusammen mit dem Ventilträgerg' aus einem Stück hergestellt ist.

Claims

Patentansprüche:

i. Vorrichtung zum Verschließen des Auisatemventils van "Gasschutzmasken, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ausatemventü (a) überdeckende, mit Luftäus^- laßöffnungen (/) versehene Schutzkappe (c) als innerer .Teil eines Drehschiebers ausgebildet ist, dessen äußerer, zum Verschließen der Luftauslaßöffnungen (/) dienender Tail [d) an der Schutzkappe (c) drehbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Drehschieberteil (c) und der äußere DrehsüMeberteil (d) kegielstumpfförmig ausgebildet sind und die verschließbaren Luftauslaßöffhungen (/, Z₁) in dem Mantel der Kegielstümpfe angeordnet sind.
3.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Drehschieberteil (d) mittels einer Feder (e) an die den inneren Drehschieberteil; bildende Schutzkappe (c) angepreßt wird und daß am inneren Drehschieberteil (c) oder am äußeren Drehschieberteil (d) Anschläge angebracht sind, welche die Dmehuixg des äußeren Drehschieberteiles (d) über die Ofienstellüng und über die Versichlußstellung hinaus verhindern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen