DE948940C - Atemschutzmaske - Google Patents

Description

• Gegenstand des Patents 923 711 ist eine Atemschutzmaske, bei der im Bereich des Mundes in der Maskenwand eine verschließbare Sprechöffnung angeordnet ist. Diese Sprechöffnung kann durch einen Klappdeckel abgeschlossen sein, der auch als Sprechklappe bezeichnet wird. Die Klappe kann von Hand geöffnet werden, damit der Gerätträger frei und ungehindert durch die Maske sprechen kann. Dabei ist weiterhin vorgeschlagen worden, die Klappe gelenkig aufzuhängen und mit einer Schließfeder zu versehen, die die Klappe in Schließstellung hält. Dadurch soll ein unbeabsichtigtes Öffnen der Klappe bei Bewegungen verhindert worden. Die Abdichtung derartiger Sprechklappen ist unter Umständen schwierig, da die Sprechklappe einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben soll und demzufolge eine verhältnismäßig große Fläche abzudichten ist. Die Abdichtung bereitet insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn die Klappe nur durch eine Feder geschlossen gehalten wird, da die Federkraft nur beschränkt ist.
• Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents und besteht darin, daß zur Abdichtung der Sprechklappe ein Dichtring angeordnet ist, der in einen sich der Sprechklappe anlegenden, vorzugsweise an seinen Enden sehr dünn gehaltenen Rand ausläuft. Dadurch wird ein Dichtring geschaffen, dessen dichtender Teil gleichsam als Dichtungslippe ausgebildet ist, die sich auch bei einem geringen Anpreßdruck der Sprechklappe dicht schließend gegen diese legt. Vorteilhaft ist dabei der sich an die Sprechklappe anlegende Rand nach innen gerichtet.
• Zur Befestigung kann der Dichtring mit einer der Form des Maskenrandes angepreßten Nut versehen sein. Der Dichtring wird mit dieser Nut an der Maske befestigt. Zur weiteren Verbindung kann der Befestigungsrand des Dichtringes mit einem Einbinderand versehen sein. Der Dichtring kann auch durch Verkleben oder Vulkanisieren mit der Maske verbunden sein. Bei der Erfindung wird erreicht, daß sich der Dichtring fest und gasdicht mit dem Maskenkörper verbinden läßt, während sich andererseits die Dichtringlippe bereits bei geringer Belastung der Sprechklappe so weit an diese anschmiegt, daß ein dichter Abschluß erreicht wird.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Maske und Abb. 2 einen Schnitt durch den Dichtring.
• Die Maske i ist mit dem Dichtrahmen 2 versehen. An der Maske i ist die Klappe 3 um eine nicht näher gezeichnete Achse schwenkbar befestigt und wird durch die Feder q. in Schließstellung gedrückt. Mit 3a ist ein an der Klappe befestigter Handgriff bezeichnet.
• Der Maskenrand ia trägt den Dichtring 5, der mit einer entsprechend ausgebildeten Nut 5" versehen ist, die den Maskenrand fest und gasdicht umschließt. Der Dichtring kann auch eingeklebt sein.
• Der äußere Rand des Dichtringes 5 geht in eine sich der Sprechklappe 3 anlegende, vorzugsweise dünn gehaltene Lippe 6 über, die nach innen gerichtet ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Atemschutzmaske nach Patent 923 71i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Sprechklappe ein Dichtring angeordnet ist, der in einen sich der Sprechklappe anlegenden, vorzugsweise an seinen Enden sehr dünn gehaltenen Rand ausläuft.
2. 2. Atemschutzmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an die Sprechklappe anlegende Rand nach innen gerichtet ist.
3. 3. Atemschutzmaske nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring mit einer der Form des Maskenrandes angepaßten Nut versehen ist.