DE730096C

DE730096C - Gasschutzmaske mit Einrichtung zur Zufuehrung fluessiger Nahrung

Info

Publication number: DE730096C
Application number: DED73786D
Authority: DE
Inventors: Erich Schmidt
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1936-10-31
Filing date: 1936-10-31
Publication date: 1943-01-07

Description

Gasschutzmaske mit Einrichtung zur Zuführung flüssiger Nahrung Die Erfindung betrifft eine Gasschutzmaske mit Einrichtung zur Zuführung flüssiger Nahrung. Für diese Zwecke ist bereits eine Einrichtung vorgeschlagen worden, die aus einem in die Maskenwand eingesetzten, mit einem Selbstschlußrentil versehenen Anschlußstück besteht, in das ein in. das Innere der Maske hineinragendes Mundstück .angeschlossen ist.
L.:nter Verwendung einer solchen Einrichtung besteht die Erfindung darin, daß das Anschlußstück als ein in den Hals einer jeden Feldflasche gasdicht einsetzbarer Stopfen ausgebildet ist und daß das in dem Anschlußstück angeordnete Selbstschlußventil mit einer in die Maske hineinreichenden Einrichtumg versehen ist, die das öffnen des Ventils mit Hilfe der Zähne oder Lippen ermöglicht. Zweckmäßig ist das Mundstück als Schlauchstutzen oder Gummisauger ausgebildet, der eine Erweiterung aufweist, in der eine Platte gelagert ist, die durch eine federbelastete Ventilstange mit dem Selbstschlußventil in fester Verbindung steht.
Hierdurch wird erreicht, daß jede gewöhnliche Feldflasche ohne jeden zusätzlichen Bauteil verwendet werden kann.
In der Zeichnuing ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Hierin ist i ein Teil des dem Munde benachbarten Maskenkörpers. Vor einer Durchbrechung des Maskenkörpers ist beispielsweise durch eine geeignete Verschraubung z ein einsetzbarer Stopfen 3 angeordnet, der außen mit einer Gummidichtung i i ve-rsehen ist. Der. Stopfen 3 wird von einem beispielsweise aus Gummi bestehenden Selbstschlußventil 4. unter der Wirkung .einer Feder 5 abgeschlossen. Das Selbstschlußventil .4 steht mittels einer Ventilstange 6 mit einer Platte 7 in fester Verbindung, die in einer Erweiterung io des als Schlauchaaisatz oder Gummisauger ausgebildeten Mundstückes S gelagert ist. Der Gummisauger ist an der Verschraubung 2 befestigt. Die Benutzung der neuen Vorrichtung geschieht in folgender Weise: Der Maskenträger neigt den hopf und führt den Stopfen 3 in die öffnung einer Feldflasche 9 ein. Nach Anheben des Kopfes nimmt er den. Gummisauger in den Mund und drückt mit den Lippen oder den Zähnen gegen die Platte 7. Hierdurch wird die Ventilstange 6 entgegen der Wirkung der Feder 5 nach unten gedrückt und das Velitil 4 geöffnet, so daß die Flüssigkeit aus der Flasche 9 angesaugt weTden kann und Luft in die Flasche einströmt. Wird der Gummisauger aus dem Mund herausgenommen, so schließt sich das Ventil 4. unter der Wirkung der Feder 5 selbsttätig, und die Verbindung der Flasche 9 mit dem Stopfen 3 kann wieder gelöst werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gasschutzmaske mit Einrichtung zur Zuführung flüssiger Nahrung, bestehend aus einem in die Maskenwand eingesetzten. mit einem Selbstschlußventil versehenen Anschlußstürk, an das ein in das Innere der Maske hineinragendes Mundstück angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dass Anschlußstück .als ein in den Hals einer jeden Feldflasche (9) gasdicht einsetzbarer Stopfen (; @ ausgebildet ist und daß das in dem Anschlußstück angeordnete Selbstschlußventil. (4) mit einer in die Maske hineinragenden Vorrichtung versehen ist, die das (Minen des Ventils (.4) mit Hilfe der Zähne oder der Lippen ermöglicht. a. Gasschutzmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (S) als Schlauchstutzen oder Gummisauger ausgebildet ist, der eine Erweiterung (i o) aufweist, in der eine Platte (7) gelagert ist, die durch eine federbelastete Ventilstange (6) mit dem Selbstschlußventil (q.) in fester Verbindung steht.