DE2018964C3 - Tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke - Google Patents
Tragbares Absaugegerät für medizinische ZweckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke, insbesondere zum Absaugen von
Sekret- oder Fremdstoffansammlungen in der Mundhöhle wiederzubelebender Patienten, mit einer komprimiertes
Gas enthaltenden Flasche und einem mit der Gasflasche sowie mit einem Sammelbehälter für das
Sekret verbundenen Injektor, durch den der einen Absaugschlauch aufweisende Sammelbehälter beim
Ausströmen des Gases evakuierbar ist
Absaugegeräte der vorstehend geschilderten Gattung werden beispielsweise dazu benötigt, die Mundhöhle
von wiederzubelebenden Patienten während der Wiederbelebungsversuche von Fremdstoffen freizuhalten.
Fremdstoffe in der Mundhöhle treten insbesondere bei ertrunkenen Personen auf, bei denen sich eingedrungenes
Wasser oder Schlamm in der Mundhöhle ansammeln kann. Es kommt auch häufig vor, daß sich
bewußtlose, wiederzubelebende Patienten erbrechen. In solchen Fällen kann es von entscheidender Bedeutung
sein, daß der Lebensretter sämtliche Fremdstoffe oder Sekretansammlungen aus der Mundhöhle und nach
Möglichkeit aus der Luftröhre entfernt bevor er das Einblasen von Luft oder Sauerstoff mittels Mjnd-zu-Mund-Beatmung
oder durch ein Beatmungsgerät beginnt. Hierzu wird der Absaugeschlauch des Absau-
gegerätes in die Mundhöhle eingeführt und der
Sammelbehälter evakuiert, sodaß sich ansammelndes Sekret in den Sammelbehälter eingezogen wird.
Es versteht sich, daß Absaugegerät der hier zur Rede
stehenden Art zur sogenannten Erste-Hilfe-Ausrüstung gehören und deshalb bei geringstmöglichem Platzbedarf
möglichst klein und rasch einseubar sein sollen. Es sind deshalb bereits hand- oder fußbetätigte Absaugegeräte
bekannt (vergL Katalog Nr. 1018 der Fa. TESTA LABORATORIUM AS, Kopenhagen vom 10. Mai
1965), bei denen der Sammelbehälter mittels eines zusammendrückbaren elastischen Balges evakuierbar
ist. Die handbetätigten Geräte haben aber den Nachteil, daß der Lebensretter nur eine Hand frei hat um den
Absaugeschlauch richtig in den Mund des Patienten einführen und halten zu können, und daß die Druckhöhe
von solchen handbetätigten Geräten in der Regel 90 mmHg nicht übersteigt, sodaß die dadurch bewirkte
Saugkraft regelmäßig zu klein ist Durch Fußkraft betätigte Geräte können zwar bei besonders starken
Federn Druckhöhen bis zu 300 mmHg erreichen, sind jedoch entsprechend mühsam zu bedienen und von
einem einzelnen Lebensretter praktisch nicht anwendbar, wenn der Lebensretter bei der Behandlung des
Patienten knien muß.
Es ist deshalb bereits ein Absaugegerät der eingangs
geschilderten Gattung entwickelt worden (vergl. DT-PS 4 26 951), bei dem der Sammelbehälter für das Sekret
über einen von einer Druckgasflasche, z. B. einer Kohlendioxyd- oder Sauerstofflasche, beaufschlagten
Injektor evakuiert wird. Der Injektor steht einerseits mit der Druckgasflasche, andererseits mit dem Sammelbehälter
über Anschlußschläuche in Verbindung. Diese mehrteilige Gestaltung des Gerätes erfordert einen
relativ großen Platzbedarf in einem eigenen Kasten oder Koffer und macht es unmöglich, dieses Gerät
beispielsweise in der Bereitschaftstasche eines Arztes unterzubringen. Hinzu kommt, daß das ganze Gerät
infolge des hohen Gewichtes der Druckgasflasche ein erhebliches Gewicht (3 bis 10 kg abhängig von der
Flaschengröße) aufweist und schon aus diesem Grunde für eine Mitnahme in der Bereitschaftstasche ungeeignet
ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abcaugegerät
der eingangs geschilderten Gattung zu schaffen, das ein so geringes Gewicht und einen so geringen Raumbedarf
aufweist, daß es ohne weiteres in der Bereitschaftstasche eines Arztes Platz findet und daß es darüber hinaus
in einfacher Weise zu bedienen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gasflasche, der Injektor und der Sammelbehälter
als ineinander steckbare oder miteinander verschraubbare Einheiten ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung schließen die einzelnen Einheiten des Absaugegerätes, unmittelbar
aneinander oder sogar ineinander an und haben somit einen geringstmöglichen Platzbedarf. In einer besonders
vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Gasflasche in einem Behälter aufgenommen ist, dessen
Außenabmessungen kleiner als die Innenabmessungen des Sammelbehälters sind. Dadurch eröffnet sich die
Möglichkeit, diesen Behälter bei Außerbeuiebstellung in den Sammelbehälter für das Sekret einzuschieben.
Der dann von dem Gerät eingenommene Raumbedarf entspricht nur noch etwa demjenigen des Sammelbehälters
allein.
Es ist zwar bereits ein Absaugegeriit bekannt geworden, bei dem der Sauganschluß des Injektors
seitlich bezüglich der Durchströmungsrichtung aus diesem herausgeführt und als Stöpsel ausgebildet ist, der
unmittelbar in die öffnung des Sammelbehälters für das Sekret einsteckbar ist (DT-AS 10 71 290). Jedoch ist
auch bei diesem bekannten Gerät der Injektor mit der Gasflasche über eine Leitung verbunden und die
öffnung des Sammelbehälters ist so klein gestaltet, daß
ein Ineinanderfügen der drei Hauptkomponenten des Absaugegerätes (Gasflasche, Injektor und Sammelbehälter)
in der Außerbetriebstellung nicht möglich ist.
Mit besonderem Vorteil ist der Injektor als Koppelelement zwischen dem Behälter für die Gasflasche
und dem Sammelbehälter ausgebildet Zweckmäßigerweise ist er hierzu im wesentlichen flach und
k/eisscheibenförmig gestaltet und besitzt an seinem Umfang Dichtflächen und/oder Dichtränder. An diesen
Dichtflächen sind zweckmäßigerweise Dichtelemente angeordnet, die bei einer Steckverbindung zwischen
dem Injektor und den zugeordneten Behältern eine Klemm- und Haltefunktion haben. Durch diese Art der
Anordnung kommen Anschlußschläuche zwischen Injektor und zugeordneten Behältern vollkommen in
Wegfall und der Injektor selbst kann weitgehend innerhalb der Behälter angeordnet werden.
Eine wesentliche Verringerung des Gewichtes und des Raumbedarfs wird weiter dadurch erzielt, daß
erfindungsgemäß als den Injektor beaufschlagende Gas hauptsächlich komprimiertes Difluordichlormethan verwendet
wird. Im Gegensatz zu komprimiertem Sauerstoff
läßt sich dieses Gas bei einem erheblich niedrigeren Druck verflüssigen. Daraus folgt, daß die
dieses Flüssiggas enthaltenden Gasflaschen erheblich leichter sein können und deshalb z. B. in Form von
Aerosol-Sprühdosen in den Handel kommen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das ganze
Gerät mit einer Tragschlinge versehen, an der es während des Absaugevorganges aufhängbar ist. Am
besten wird es mittels dieser Tragschlinge vom Lebensretter selbst um dessen Hals aufgehängt. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 6 bis 10, sowie 12 bis 19 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Absaugegerät in Außerbetriebstellung und
F i g. 2 einen axialen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Absaugegerät in für den Betrieb
zusammengestecktem Zustand.
Gemäß der Darstellung in den F i g. 1 und 2 besteht ein erfindungsgemäßes Absaugegerät im wesentlichen
aus einer Gasflasche 1, die in einem Behälter 2 aufgenommen ist, einem im Ganzen mit 3 bezeichneten
Injektor und einem Sammelbehälter 4 für das Sekret Der Gasflaschenbehälter 2 und der Sammelbehälter 4
sind im wesentlichen von kreiszylindrischer Gestalt und mit ihren freien Rändern auf den injektor 3 aufgeschraubt
bzw. aufgesteckt. Zu diesem Zweck ist der Injektor 3 im wesentlichen kreisscheibenförmig, d. h. mit
geringer axialer Erstreckung ausgebildet und besitzt an seinem Umfang Aufnahme- bzw. Dichtflächen 5 bzw. 6.
Die Aufnahmefläche 5 ist dadurch geschaffen, daß sich de Umfangsrand der dem Gasflaschenbehälter 2
zugewendeten Stirnseite des Injektors 3 in axialeir Richtung zylindrisch fortsetzt und die Innenfläche dieses
Zylinders mit einem Gewinde versehen ist. In dieses Gewinde wird der freie Rand des Gasflaschenbehälter!;
2 eingeschraubt. Als Aufnahme- und Dichtfläche 6 dient der abgesetzte äußere Umfang des Injektors 3. Auf
diese Dichtfläche wird der freie Rand des Sammelbehälters 4 bis zum Anschlag an einen als Bund ausgebildeten
Dichtrand 7 aufgeschoben. In der Dichtfläche 6 ist eine Ringnut 8 eingestochen, die einen O-Ring 9 aufnimmt.
Dieser O-Ring hat sowohl die Funktion einer Abdichtung als auch einer Halterung, da er bei seiner
Verquetschung eine Haltekraft auf die an ihm anliegende Innenwandung des Sammelbehälters 4
ausübt. Die Kombination einer Schraubverbindung des Gasflaschenbehälters 2 mit den Injektor 3 einerseits und
einer Steckverbindung des Sammelbehälters 4 mit dem Injektor 3 andererseits hat sich insofern als verteilhaft
erwiesen, als beim Auseinanderziehen zum Zwecke des Lösens der Steckverbindung der Injektor 3 fest auf dem
Gasflaschenbehälter 2 verbleibt. Dies ist deshalb nicht störend, da die Gasflasche 1 nur relativ selten
ausgewechselt zu werden braucht, während der Sammelbehälter 4 nach jeder Benutzung zum Zwecke
der Säuberung zuganglich sein muß. Selbstverständlich können jedoch auf beiden Seiten Steck- oder Schraubverbindungen
gewählt werden.
Es kann auch daran gedacht werden, sogenannte Schnellvcrschlüsse nach Art von Bajonettverschlüssen
anzuordnen.
Der Injektor 3 besitzt eine zentrale Einströmöffnung 10, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in
einem einschraubbaren Nippel 11 ausgebildet ist. An die
Einströmöffnung 10 schließt sich ein sich zuerst verengender Düsenkanal 12 an, der sich schließlich beim
Übergang zu einer Mündung 13 wieder erweitert, mit der er in einen Umlenkraurn 14 mündet. Der
Umlenkraum 14 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine eingeschraubte Kappe 15 geschaffen
und steht über eine Abströmöffnung 16 mit den Inneren des Gasflaschenbehälters 2 in Verbindung. Genau
gegenüber der Mündung 13 des Düsenkanals 12 ist an der inneren Stirnwand der Kappe 15 ein mit seiner
Spitze gegen den Gasstrahl weisender Kegel 17 ausgearbeitet, der sich in eine torusförmige Umlenkflächc
18 zur Umlenkung des Gasstrahles in Richtung auf die Abströmöffnung 16 fortsetzt.
Der Düsenkanal 12 ist an seiner engsten Stelle 19 unterbrochen. Mit diesem engsten Querschnitt ist über
eine Absaugeöffnung 20 und einen Ringraum 21 im Injektor 3 das Innere des Sammelbehälters 4 verbunden.
An der unteren Stirnseite ist mittels eines Gewinderinges 22 ein Scheibenfilter 23 festklemmt, welches das
Eindringen von Festkörpern in die Absaugeöffnung 20 und den Düsenkanal 12 verhindern soll.
Die Gasflasche 1 enthält hauptsächlich komprimiertes Difluordichlormethan und ist mit einem federnd
eindrückbaren Auslaßventil 24 versehen. Der Ventilstift des Ventils 24 rastet im zusammengeschraubten
Zustand in die Einströmöffnung 10 des Injektors 3 ein. Durch einen an der dem Injektor 3 abgewendeten
Stirnseite des Gasflaschenbehälters 2 angeordneten Reglerdrehknopf 25 mit einer zur Gasflasche 1
weisenden Druckfläche 26 läßt sich die Gasflasche in Richtung auf den Injektor 3 drücken, sodaß dadurch der
Ventilstift in das Ventil 24 eingeschoben wird. Durch mehr oder weniger weites Verdrehen des Reglerknopfes
25 läßt sich auf diese Weise das Ausströmen von Gas in genau kontrollierbarer Weise steuern.
In der Wandung des Gasflaschenbehälters 2 sind durchgehende Längsschlitze 27 ausgearbeitet, die das
Innere des Behälters 2 mit der Umgebung verbinden.
Diese Längsschlitze haben eine doppelte Funktion: Erstens sollen sie die Abströmöffnung 16 des Injektors 3
mit der Umgebung verbinden, um das entweichende entspannte Arbeitsgas ins Freie zu führen. Zweitens
sollen sie den Zutritt von Umgebungsluft mit Umgebungstemperatur ins Behälterinnere erlauben, um eine
durch die Entspannung bedingte zu starke Abkühlung der Gasflasche zu verhindern. Eine zu starke Abkühlung
der Gasflasche und damit deren Inhalts hat eine
ίο Senkung der Ausströmgeschwindigkeit und damit des
erzeugbaren Unterdruckes im Sammelbehälter 4 zur Folge. Bei einer maximalen Ventilöffnung erzeugt der
dargestellte Injektor einen Unterdruck von bis zu 400 mmHg im Sammelbehälter 4.
Der Sammelbehälter 4 besitzt seitlich angeordnet einen Anschlußnippel 28 für einen nur schematisch
angedeuten Absaugeschlauch(29)(Fig. 1),dessen freies
Ende in die Mundhöhle einer wiederzubelebenden Person eingeführt wird. Um einerseits den Absaugeschlauch
29 möglichst lang zu machen, andererseits jedoch dadurch den Platzbedarf nicht zu sehr zu
vergrößern, wird zweckmäßigerweise der Absaugeschlauch in Schraubenform hergestellt, die er automatisch
bei einer Entspannung wieder einnimmt.
An dem reglerknopfseitigen Ende des Gasflaschenbehälters 2 ist eine Tragschlinge 30 befestigt, die ein
Aufhängen des erfindungsgemäßen Absauggerätes im Betrieb ermöglicht. Diese Tragschlinge 30 kann z. B. ein
Lederriemen sein, der bei Benutzung des Gerätes über
den Kopf des Lebensretters gestreift wird, sodaß das Gerät um dessen Hals hängt.
Durch die Erfindung wird erstmals ein medizinisches Absaugegerät vermittelt, das eine Saugkraft von bis zu
400 mmHg besitzt und trotzdem nur etwa 50% des Gewichtes des bisher bekannten kleinsten fußbetätigten
Gerätes hat. Infolge der Möglichkeit, die wesentlichen Einheiten des Gerätes, nämlich Gasflaschenbehälter,
Sammelbehälter und Injektor, bei Außerbetriebstellung ineinander zu stecken, nimmt dieses Gerät dann
lediglich einen Raum ein, der etwa dem Raumbedarf des Sammelbehälters allein entspricht. Bei Inbetriebstellung
wird der gleichzeitig den Injektor tragende Gasflaschenbehälter 2 aus dem Sammelbehälter 4 herausgezogen,
umgedreht und auf diesen aufgesteckt. In diesem Zustand ist das Gerät betriebsbereit und nimmt selbst
dann im wesentlichen nur den Raum ein, der dem Raumbedarf des Gasflaschenbehälters 2 und des
Sammelbehälters 4 entspricht, da sich der Injektor 3 aufgrund seiner besonderen Gestaltung praktisch im
Inneren der beiden Behälter befindet. In der Inbetriebstellung braucht lediglich der Reglerdrehknopf 25 in der
Weise betätigt zu werden, daß die Gasflasche 1 gegen ihren federnden Ventilstift 24 in die Einströmöffnung 10
des Injektors 3 gedrückt wird und dadurch Gas den Düsenkanal 12 durchströmt Da das Gerät um den Hai:
des Lebensretters gehängt werden kann, hat dieser nach einer einmal erfolgten Einstellung des Gasdurchflusse«
beide Hände zum Hantieren frei.
Von besonderer Bedeutung ist die Verwendung vor hauptsächlich Difluordichlormethan anstelle des bishei
verwendeten Sauerstoffes oder Kohlendioxyds, ds dieses Arbeitsgas einen erheblich niedrigeren Verflüssi
gungsdruck besitzt und deshalb die Abfüllung in leicht« Gasflaschen mit einfach betätigbarem Ventil erlaubt
f>5 Das erfindungsgemäße Absaugegerät ist völlig unab
hängig von Stromquellen oder sonstigem ortsgebunde nen Energiequellen.
Hif
Claims (21)
1. Tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke, insbesondere zum Absaugen von Sekretoder
Fremdstoffansammlungen in der Mundhöhle wiederzubelebender Patienten, mit einer komprimiertes
Gas enthaltenden Flasche und einem mit der Gasflasche sowie mit einem Sammelbehälter für das
Sekret verbundenen Injektor, durch den der einen Absaugeschlauch aufweisende Sammelbhälter beim
Ausströmen des Gases evakuierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasflasche (1), der
Injektor (3) und der Sammelbehälter (4) als ineinander streckbare oder miteinander verschraubbare
Einheiten ausgebildet sind.
2. Absaugegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasflasche (1) in einem
zylindrischen Behälter (2) aufgenommen ist, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser
des Sammelbehälters (4) ist.
3. Absaugegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (3) als Koppelelement
zwischen dem Gasflaschenbehälter (2) und dem Sammelbehälter (4) dient
4. Absaugegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (3) flach und im
wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebildet ist und an seinem Umfang Dichtflächen (5,6) und/oder
Dichtränder (7) aufweist.
5. Absaugegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (3) eine zentrale
Einströmöffnung (10) mit einem daran anschließenden Düsenkanal (12) besitzt, der in einen, über eine
Abströmöffnung (16) mit der Umgebung verbundenen Umlenkraum (14) mündet.
6. Absaugegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mündung (13) des
Düsenkanals (12) unmittelbar gegenüberliegende Stirnwand des Umlenkraumes (14) eine zur Mündung
(13) weisende Kegelspitze (17) mit anschließenden Umlenkflächen (18) für den Gasstrahl besitzt.
7. Absaugegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkraum (14) durch
eine in den Injektor (3) einschraubbare, abgedichtete Kappe (15) gebildet ist.
8. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der engste Querschnitt
(19) des Düsenkanals (12) über eine Absaugöffnung
(20) mit dem Sammelbehälter (4) in Verbindung steht.
9. Absaugegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugöffnung (20) ein
Filter vorgeschaltet ist.
10. Absaugegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter ein Scheibenfilter (23)
ist.
11. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 3 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (3) an
seinen Dichtflächen (5, 6) einen O-Ring (9) und an seiner Kappe (15) ein Dichtelement (9a,Hrägt.
12. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasflasche (1)
ein federnd eindrückbares Ventil (24) besitzt, das in die Einströmöffnung (10) des Injektors (3) einsetzbar
ist.
13. Absaugegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmöffnung (10) des
Injektors (3) in einem in den Injektor (3) einschraubbaren Nippel (11) ausgebildet ist
14. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasflaschenbehälter
(2) an der dem injektor (3) abgewendeten Stirnseite einen Reglerdrehknopf (25) besitzt, durch
den die Gasflasche (1) gegen das Ventil (24) verschiebbar ist.
15. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet daß der Gasflaschenbehälter
(2) seine Wandung durchsetzende Längsschlitze (27) aufweist und daß das Innere des
Gasflaschenbehälters (2) mit der Abströmöffnung (16) des Injektors (3) in Verbindung steht
16. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet daß der Injektor (3) in der Inbetriebstellung des Gerätes innerhalb des
Gasflaschenbehälters (2) und/oder des Sammelbehälters (4) liegt
17. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet daß der Sammelbehälter (4) seitlich einen Anschlußnippel (28) für einen
schraubenförmig gerollten Absaugeschlauch (29) besitzt.
18. Absaugegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasflaschenbehälter (2) an
seinem Außenumfang eine konische Klemmfläche aufweist, die zur Halterung des Randes des in
Außerbetriebstellung aufgesteckten Sammelbehälters (4) dient
19. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet daß seine Teile aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt sind.
20. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet daß es an einer Tragschlinge (30) aufhängbar ist.
21. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet daß als Arbeitsgas komprimiertes Difluordichlormethan oder Mischungen
davon mit anderen Gasen verwendet werden.
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