DE2018964C3 - Tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke - Google Patents

Tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke

Info

Publication number
DE2018964C3
DE2018964C3 DE2018964A DE2018964A DE2018964C3 DE 2018964 C3 DE2018964 C3 DE 2018964C3 DE 2018964 A DE2018964 A DE 2018964A DE 2018964 A DE2018964 A DE 2018964A DE 2018964 C3 DE2018964 C3 DE 2018964C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction device
injector
container
gas bottle
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2018964A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2018964B2 (de
DE2018964A1 (de
Inventor
Asmund S. Stavanger Laerdal (Norwegen)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2018964A priority Critical patent/DE2018964C3/de
Priority to FR7028078A priority patent/FR2092200A5/fr
Priority to GB54512/70A priority patent/GB1298135A/en
Priority to US92044A priority patent/US3665919A/en
Priority to CA099,803A priority patent/CA952391A/en
Priority to JP45115527A priority patent/JPS5011709B1/ja
Publication of DE2018964A1 publication Critical patent/DE2018964A1/de
Publication of DE2018964B2 publication Critical patent/DE2018964B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2018964C3 publication Critical patent/DE2018964C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/71Suction drainage systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/80Suction pumps
    • A61M1/804Suction pumps using Laval or Venturi jet pumps

Description

Die Erfindung betrifft ein tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke, insbesondere zum Absaugen von Sekret- oder Fremdstoffansammlungen in der Mundhöhle wiederzubelebender Patienten, mit einer komprimiertes Gas enthaltenden Flasche und einem mit der Gasflasche sowie mit einem Sammelbehälter für das Sekret verbundenen Injektor, durch den der einen Absaugschlauch aufweisende Sammelbehälter beim Ausströmen des Gases evakuierbar ist
Absaugegeräte der vorstehend geschilderten Gattung werden beispielsweise dazu benötigt, die Mundhöhle von wiederzubelebenden Patienten während der Wiederbelebungsversuche von Fremdstoffen freizuhalten. Fremdstoffe in der Mundhöhle treten insbesondere bei ertrunkenen Personen auf, bei denen sich eingedrungenes Wasser oder Schlamm in der Mundhöhle ansammeln kann. Es kommt auch häufig vor, daß sich bewußtlose, wiederzubelebende Patienten erbrechen. In solchen Fällen kann es von entscheidender Bedeutung sein, daß der Lebensretter sämtliche Fremdstoffe oder Sekretansammlungen aus der Mundhöhle und nach Möglichkeit aus der Luftröhre entfernt bevor er das Einblasen von Luft oder Sauerstoff mittels Mjnd-zu-Mund-Beatmung oder durch ein Beatmungsgerät beginnt. Hierzu wird der Absaugeschlauch des Absau-
gegerätes in die Mundhöhle eingeführt und der Sammelbehälter evakuiert, sodaß sich ansammelndes Sekret in den Sammelbehälter eingezogen wird.
Es versteht sich, daß Absaugegerät der hier zur Rede stehenden Art zur sogenannten Erste-Hilfe-Ausrüstung gehören und deshalb bei geringstmöglichem Platzbedarf möglichst klein und rasch einseubar sein sollen. Es sind deshalb bereits hand- oder fußbetätigte Absaugegeräte bekannt (vergL Katalog Nr. 1018 der Fa. TESTA LABORATORIUM AS, Kopenhagen vom 10. Mai 1965), bei denen der Sammelbehälter mittels eines zusammendrückbaren elastischen Balges evakuierbar ist. Die handbetätigten Geräte haben aber den Nachteil, daß der Lebensretter nur eine Hand frei hat um den Absaugeschlauch richtig in den Mund des Patienten einführen und halten zu können, und daß die Druckhöhe von solchen handbetätigten Geräten in der Regel 90 mmHg nicht übersteigt, sodaß die dadurch bewirkte Saugkraft regelmäßig zu klein ist Durch Fußkraft betätigte Geräte können zwar bei besonders starken Federn Druckhöhen bis zu 300 mmHg erreichen, sind jedoch entsprechend mühsam zu bedienen und von einem einzelnen Lebensretter praktisch nicht anwendbar, wenn der Lebensretter bei der Behandlung des Patienten knien muß.
Es ist deshalb bereits ein Absaugegerät der eingangs geschilderten Gattung entwickelt worden (vergl. DT-PS 4 26 951), bei dem der Sammelbehälter für das Sekret über einen von einer Druckgasflasche, z. B. einer Kohlendioxyd- oder Sauerstofflasche, beaufschlagten Injektor evakuiert wird. Der Injektor steht einerseits mit der Druckgasflasche, andererseits mit dem Sammelbehälter über Anschlußschläuche in Verbindung. Diese mehrteilige Gestaltung des Gerätes erfordert einen relativ großen Platzbedarf in einem eigenen Kasten oder Koffer und macht es unmöglich, dieses Gerät beispielsweise in der Bereitschaftstasche eines Arztes unterzubringen. Hinzu kommt, daß das ganze Gerät infolge des hohen Gewichtes der Druckgasflasche ein erhebliches Gewicht (3 bis 10 kg abhängig von der Flaschengröße) aufweist und schon aus diesem Grunde für eine Mitnahme in der Bereitschaftstasche ungeeignet ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abcaugegerät der eingangs geschilderten Gattung zu schaffen, das ein so geringes Gewicht und einen so geringen Raumbedarf aufweist, daß es ohne weiteres in der Bereitschaftstasche eines Arztes Platz findet und daß es darüber hinaus in einfacher Weise zu bedienen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gasflasche, der Injektor und der Sammelbehälter als ineinander steckbare oder miteinander verschraubbare Einheiten ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung schließen die einzelnen Einheiten des Absaugegerätes, unmittelbar aneinander oder sogar ineinander an und haben somit einen geringstmöglichen Platzbedarf. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Gasflasche in einem Behälter aufgenommen ist, dessen Außenabmessungen kleiner als die Innenabmessungen des Sammelbehälters sind. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, diesen Behälter bei Außerbeuiebstellung in den Sammelbehälter für das Sekret einzuschieben. Der dann von dem Gerät eingenommene Raumbedarf entspricht nur noch etwa demjenigen des Sammelbehälters allein.
Es ist zwar bereits ein Absaugegeriit bekannt geworden, bei dem der Sauganschluß des Injektors seitlich bezüglich der Durchströmungsrichtung aus diesem herausgeführt und als Stöpsel ausgebildet ist, der unmittelbar in die öffnung des Sammelbehälters für das Sekret einsteckbar ist (DT-AS 10 71 290). Jedoch ist auch bei diesem bekannten Gerät der Injektor mit der Gasflasche über eine Leitung verbunden und die öffnung des Sammelbehälters ist so klein gestaltet, daß ein Ineinanderfügen der drei Hauptkomponenten des Absaugegerätes (Gasflasche, Injektor und Sammelbehälter) in der Außerbetriebstellung nicht möglich ist.
Mit besonderem Vorteil ist der Injektor als Koppelelement zwischen dem Behälter für die Gasflasche und dem Sammelbehälter ausgebildet Zweckmäßigerweise ist er hierzu im wesentlichen flach und k/eisscheibenförmig gestaltet und besitzt an seinem Umfang Dichtflächen und/oder Dichtränder. An diesen Dichtflächen sind zweckmäßigerweise Dichtelemente angeordnet, die bei einer Steckverbindung zwischen dem Injektor und den zugeordneten Behältern eine Klemm- und Haltefunktion haben. Durch diese Art der Anordnung kommen Anschlußschläuche zwischen Injektor und zugeordneten Behältern vollkommen in Wegfall und der Injektor selbst kann weitgehend innerhalb der Behälter angeordnet werden.
Eine wesentliche Verringerung des Gewichtes und des Raumbedarfs wird weiter dadurch erzielt, daß erfindungsgemäß als den Injektor beaufschlagende Gas hauptsächlich komprimiertes Difluordichlormethan verwendet wird. Im Gegensatz zu komprimiertem Sauerstoff läßt sich dieses Gas bei einem erheblich niedrigeren Druck verflüssigen. Daraus folgt, daß die dieses Flüssiggas enthaltenden Gasflaschen erheblich leichter sein können und deshalb z. B. in Form von Aerosol-Sprühdosen in den Handel kommen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das ganze Gerät mit einer Tragschlinge versehen, an der es während des Absaugevorganges aufhängbar ist. Am besten wird es mittels dieser Tragschlinge vom Lebensretter selbst um dessen Hals aufgehängt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 6 bis 10, sowie 12 bis 19 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Absaugegerät in Außerbetriebstellung und
F i g. 2 einen axialen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Absaugegerät in für den Betrieb zusammengestecktem Zustand.
Gemäß der Darstellung in den F i g. 1 und 2 besteht ein erfindungsgemäßes Absaugegerät im wesentlichen aus einer Gasflasche 1, die in einem Behälter 2 aufgenommen ist, einem im Ganzen mit 3 bezeichneten Injektor und einem Sammelbehälter 4 für das Sekret Der Gasflaschenbehälter 2 und der Sammelbehälter 4 sind im wesentlichen von kreiszylindrischer Gestalt und mit ihren freien Rändern auf den injektor 3 aufgeschraubt bzw. aufgesteckt. Zu diesem Zweck ist der Injektor 3 im wesentlichen kreisscheibenförmig, d. h. mit geringer axialer Erstreckung ausgebildet und besitzt an seinem Umfang Aufnahme- bzw. Dichtflächen 5 bzw. 6. Die Aufnahmefläche 5 ist dadurch geschaffen, daß sich de Umfangsrand der dem Gasflaschenbehälter 2 zugewendeten Stirnseite des Injektors 3 in axialeir Richtung zylindrisch fortsetzt und die Innenfläche dieses Zylinders mit einem Gewinde versehen ist. In dieses Gewinde wird der freie Rand des Gasflaschenbehälter!;
2 eingeschraubt. Als Aufnahme- und Dichtfläche 6 dient der abgesetzte äußere Umfang des Injektors 3. Auf diese Dichtfläche wird der freie Rand des Sammelbehälters 4 bis zum Anschlag an einen als Bund ausgebildeten Dichtrand 7 aufgeschoben. In der Dichtfläche 6 ist eine Ringnut 8 eingestochen, die einen O-Ring 9 aufnimmt. Dieser O-Ring hat sowohl die Funktion einer Abdichtung als auch einer Halterung, da er bei seiner Verquetschung eine Haltekraft auf die an ihm anliegende Innenwandung des Sammelbehälters 4 ausübt. Die Kombination einer Schraubverbindung des Gasflaschenbehälters 2 mit den Injektor 3 einerseits und einer Steckverbindung des Sammelbehälters 4 mit dem Injektor 3 andererseits hat sich insofern als verteilhaft erwiesen, als beim Auseinanderziehen zum Zwecke des Lösens der Steckverbindung der Injektor 3 fest auf dem Gasflaschenbehälter 2 verbleibt. Dies ist deshalb nicht störend, da die Gasflasche 1 nur relativ selten ausgewechselt zu werden braucht, während der Sammelbehälter 4 nach jeder Benutzung zum Zwecke der Säuberung zuganglich sein muß. Selbstverständlich können jedoch auf beiden Seiten Steck- oder Schraubverbindungen gewählt werden.
Es kann auch daran gedacht werden, sogenannte Schnellvcrschlüsse nach Art von Bajonettverschlüssen anzuordnen.
Der Injektor 3 besitzt eine zentrale Einströmöffnung 10, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem einschraubbaren Nippel 11 ausgebildet ist. An die Einströmöffnung 10 schließt sich ein sich zuerst verengender Düsenkanal 12 an, der sich schließlich beim Übergang zu einer Mündung 13 wieder erweitert, mit der er in einen Umlenkraurn 14 mündet. Der Umlenkraum 14 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine eingeschraubte Kappe 15 geschaffen und steht über eine Abströmöffnung 16 mit den Inneren des Gasflaschenbehälters 2 in Verbindung. Genau gegenüber der Mündung 13 des Düsenkanals 12 ist an der inneren Stirnwand der Kappe 15 ein mit seiner Spitze gegen den Gasstrahl weisender Kegel 17 ausgearbeitet, der sich in eine torusförmige Umlenkflächc 18 zur Umlenkung des Gasstrahles in Richtung auf die Abströmöffnung 16 fortsetzt.
Der Düsenkanal 12 ist an seiner engsten Stelle 19 unterbrochen. Mit diesem engsten Querschnitt ist über eine Absaugeöffnung 20 und einen Ringraum 21 im Injektor 3 das Innere des Sammelbehälters 4 verbunden. An der unteren Stirnseite ist mittels eines Gewinderinges 22 ein Scheibenfilter 23 festklemmt, welches das Eindringen von Festkörpern in die Absaugeöffnung 20 und den Düsenkanal 12 verhindern soll.
Die Gasflasche 1 enthält hauptsächlich komprimiertes Difluordichlormethan und ist mit einem federnd eindrückbaren Auslaßventil 24 versehen. Der Ventilstift des Ventils 24 rastet im zusammengeschraubten Zustand in die Einströmöffnung 10 des Injektors 3 ein. Durch einen an der dem Injektor 3 abgewendeten Stirnseite des Gasflaschenbehälters 2 angeordneten Reglerdrehknopf 25 mit einer zur Gasflasche 1 weisenden Druckfläche 26 läßt sich die Gasflasche in Richtung auf den Injektor 3 drücken, sodaß dadurch der Ventilstift in das Ventil 24 eingeschoben wird. Durch mehr oder weniger weites Verdrehen des Reglerknopfes 25 läßt sich auf diese Weise das Ausströmen von Gas in genau kontrollierbarer Weise steuern.
In der Wandung des Gasflaschenbehälters 2 sind durchgehende Längsschlitze 27 ausgearbeitet, die das Innere des Behälters 2 mit der Umgebung verbinden.
Diese Längsschlitze haben eine doppelte Funktion: Erstens sollen sie die Abströmöffnung 16 des Injektors 3 mit der Umgebung verbinden, um das entweichende entspannte Arbeitsgas ins Freie zu führen. Zweitens sollen sie den Zutritt von Umgebungsluft mit Umgebungstemperatur ins Behälterinnere erlauben, um eine durch die Entspannung bedingte zu starke Abkühlung der Gasflasche zu verhindern. Eine zu starke Abkühlung der Gasflasche und damit deren Inhalts hat eine
ίο Senkung der Ausströmgeschwindigkeit und damit des erzeugbaren Unterdruckes im Sammelbehälter 4 zur Folge. Bei einer maximalen Ventilöffnung erzeugt der dargestellte Injektor einen Unterdruck von bis zu 400 mmHg im Sammelbehälter 4.
Der Sammelbehälter 4 besitzt seitlich angeordnet einen Anschlußnippel 28 für einen nur schematisch angedeuten Absaugeschlauch(29)(Fig. 1),dessen freies Ende in die Mundhöhle einer wiederzubelebenden Person eingeführt wird. Um einerseits den Absaugeschlauch 29 möglichst lang zu machen, andererseits jedoch dadurch den Platzbedarf nicht zu sehr zu vergrößern, wird zweckmäßigerweise der Absaugeschlauch in Schraubenform hergestellt, die er automatisch bei einer Entspannung wieder einnimmt.
An dem reglerknopfseitigen Ende des Gasflaschenbehälters 2 ist eine Tragschlinge 30 befestigt, die ein Aufhängen des erfindungsgemäßen Absauggerätes im Betrieb ermöglicht. Diese Tragschlinge 30 kann z. B. ein Lederriemen sein, der bei Benutzung des Gerätes über den Kopf des Lebensretters gestreift wird, sodaß das Gerät um dessen Hals hängt.
Durch die Erfindung wird erstmals ein medizinisches Absaugegerät vermittelt, das eine Saugkraft von bis zu 400 mmHg besitzt und trotzdem nur etwa 50% des Gewichtes des bisher bekannten kleinsten fußbetätigten Gerätes hat. Infolge der Möglichkeit, die wesentlichen Einheiten des Gerätes, nämlich Gasflaschenbehälter, Sammelbehälter und Injektor, bei Außerbetriebstellung ineinander zu stecken, nimmt dieses Gerät dann lediglich einen Raum ein, der etwa dem Raumbedarf des Sammelbehälters allein entspricht. Bei Inbetriebstellung wird der gleichzeitig den Injektor tragende Gasflaschenbehälter 2 aus dem Sammelbehälter 4 herausgezogen, umgedreht und auf diesen aufgesteckt. In diesem Zustand ist das Gerät betriebsbereit und nimmt selbst dann im wesentlichen nur den Raum ein, der dem Raumbedarf des Gasflaschenbehälters 2 und des Sammelbehälters 4 entspricht, da sich der Injektor 3 aufgrund seiner besonderen Gestaltung praktisch im Inneren der beiden Behälter befindet. In der Inbetriebstellung braucht lediglich der Reglerdrehknopf 25 in der Weise betätigt zu werden, daß die Gasflasche 1 gegen ihren federnden Ventilstift 24 in die Einströmöffnung 10 des Injektors 3 gedrückt wird und dadurch Gas den Düsenkanal 12 durchströmt Da das Gerät um den Hai: des Lebensretters gehängt werden kann, hat dieser nach einer einmal erfolgten Einstellung des Gasdurchflusse« beide Hände zum Hantieren frei.
Von besonderer Bedeutung ist die Verwendung vor hauptsächlich Difluordichlormethan anstelle des bishei verwendeten Sauerstoffes oder Kohlendioxyds, ds dieses Arbeitsgas einen erheblich niedrigeren Verflüssi gungsdruck besitzt und deshalb die Abfüllung in leicht« Gasflaschen mit einfach betätigbarem Ventil erlaubt
f>5 Das erfindungsgemäße Absaugegerät ist völlig unab hängig von Stromquellen oder sonstigem ortsgebunde nen Energiequellen.
Hif

Claims (21)

20 18 S64 Patentansprüche:
1. Tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke, insbesondere zum Absaugen von Sekretoder Fremdstoffansammlungen in der Mundhöhle wiederzubelebender Patienten, mit einer komprimiertes Gas enthaltenden Flasche und einem mit der Gasflasche sowie mit einem Sammelbehälter für das Sekret verbundenen Injektor, durch den der einen Absaugeschlauch aufweisende Sammelbhälter beim Ausströmen des Gases evakuierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasflasche (1), der Injektor (3) und der Sammelbehälter (4) als ineinander streckbare oder miteinander verschraubbare Einheiten ausgebildet sind.
2. Absaugegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasflasche (1) in einem zylindrischen Behälter (2) aufgenommen ist, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Sammelbehälters (4) ist.
3. Absaugegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (3) als Koppelelement zwischen dem Gasflaschenbehälter (2) und dem Sammelbehälter (4) dient
4. Absaugegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (3) flach und im wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebildet ist und an seinem Umfang Dichtflächen (5,6) und/oder Dichtränder (7) aufweist.
5. Absaugegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (3) eine zentrale Einströmöffnung (10) mit einem daran anschließenden Düsenkanal (12) besitzt, der in einen, über eine Abströmöffnung (16) mit der Umgebung verbundenen Umlenkraum (14) mündet.
6. Absaugegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mündung (13) des Düsenkanals (12) unmittelbar gegenüberliegende Stirnwand des Umlenkraumes (14) eine zur Mündung (13) weisende Kegelspitze (17) mit anschließenden Umlenkflächen (18) für den Gasstrahl besitzt.
7. Absaugegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkraum (14) durch eine in den Injektor (3) einschraubbare, abgedichtete Kappe (15) gebildet ist.
8. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der engste Querschnitt
(19) des Düsenkanals (12) über eine Absaugöffnung
(20) mit dem Sammelbehälter (4) in Verbindung steht.
9. Absaugegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugöffnung (20) ein Filter vorgeschaltet ist.
10. Absaugegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter ein Scheibenfilter (23) ist.
11. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 3 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (3) an seinen Dichtflächen (5, 6) einen O-Ring (9) und an seiner Kappe (15) ein Dichtelement (9a,Hrägt.
12. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasflasche (1) ein federnd eindrückbares Ventil (24) besitzt, das in die Einströmöffnung (10) des Injektors (3) einsetzbar ist.
13. Absaugegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmöffnung (10) des Injektors (3) in einem in den Injektor (3) einschraubbaren Nippel (11) ausgebildet ist
14. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasflaschenbehälter (2) an der dem injektor (3) abgewendeten Stirnseite einen Reglerdrehknopf (25) besitzt, durch den die Gasflasche (1) gegen das Ventil (24) verschiebbar ist.
15. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet daß der Gasflaschenbehälter (2) seine Wandung durchsetzende Längsschlitze (27) aufweist und daß das Innere des Gasflaschenbehälters (2) mit der Abströmöffnung (16) des Injektors (3) in Verbindung steht
16. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet daß der Injektor (3) in der Inbetriebstellung des Gerätes innerhalb des Gasflaschenbehälters (2) und/oder des Sammelbehälters (4) liegt
17. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet daß der Sammelbehälter (4) seitlich einen Anschlußnippel (28) für einen schraubenförmig gerollten Absaugeschlauch (29) besitzt.
18. Absaugegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasflaschenbehälter (2) an seinem Außenumfang eine konische Klemmfläche aufweist, die zur Halterung des Randes des in Außerbetriebstellung aufgesteckten Sammelbehälters (4) dient
19. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet daß seine Teile aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt sind.
20. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet daß es an einer Tragschlinge (30) aufhängbar ist.
21. Absaugegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet daß als Arbeitsgas komprimiertes Difluordichlormethan oder Mischungen davon mit anderen Gasen verwendet werden.
DE2018964A 1970-04-21 1970-04-21 Tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke Expired DE2018964C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2018964A DE2018964C3 (de) 1970-04-21 1970-04-21 Tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke
FR7028078A FR2092200A5 (de) 1970-04-21 1970-07-23
GB54512/70A GB1298135A (en) 1970-04-21 1970-11-16 Suction apparatus
US92044A US3665919A (en) 1970-04-21 1970-11-23 Suction apparatus
CA099,803A CA952391A (en) 1970-04-21 1970-12-04 Suction apparatus
JP45115527A JPS5011709B1 (de) 1970-04-21 1970-12-19

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2018964A DE2018964C3 (de) 1970-04-21 1970-04-21 Tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2018964A1 DE2018964A1 (de) 1971-11-04
DE2018964B2 DE2018964B2 (de) 1977-10-20
DE2018964C3 true DE2018964C3 (de) 1978-06-08

Family

ID=5768594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2018964A Expired DE2018964C3 (de) 1970-04-21 1970-04-21 Tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3665919A (de)
JP (1) JPS5011709B1 (de)
CA (1) CA952391A (de)
DE (1) DE2018964C3 (de)
FR (1) FR2092200A5 (de)
GB (1) GB1298135A (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1559382A (en) * 1976-11-12 1980-01-16 Hesse Ruth Lea Tracheal suction pump
US4790818A (en) * 1983-08-18 1988-12-13 Deluca James T Method for clearing epiglottal passages
JPS6052908U (ja) * 1983-09-19 1985-04-13 株式会社 武村 運動用衣服
JPS626318U (de) * 1985-06-27 1987-01-14
JPS6410013U (de) * 1987-07-07 1989-01-19
US4930997A (en) * 1987-08-19 1990-06-05 Bennett Alan N Portable medical suction device
US5885084A (en) * 1997-03-12 1999-03-23 Cpr Prompt, L.L.C. Cardiopulmonary resuscitation manikin
US6780017B2 (en) 1998-09-21 2004-08-24 Cardiac Science, Inc. Cardiopulmonary resuscitation manikin with replaceable lung bag and installation tool
US7559921B2 (en) * 2005-01-19 2009-07-14 Deluca James T Device for removing a lodged mass
US9092995B2 (en) 2005-09-01 2015-07-28 Prestan Products Llc Medical training device
US8465293B2 (en) 2005-09-01 2013-06-18 Prestan Products Llc Medical training device
US9694118B2 (en) * 2010-11-03 2017-07-04 Construct Medical Pty, Ltd. Portable vacuum device
US8454624B2 (en) * 2011-02-25 2013-06-04 James T. DeLuca Device for removing a lodged mass
GB2588800B (en) * 2019-11-08 2022-04-20 Airway Medical Ltd Suction device
US20220104965A1 (en) * 2020-10-02 2022-04-07 B/E Aerospace, Inc. Urinary relief device

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2135148A (en) * 1937-05-24 1938-11-01 Roy Willie Suction apparatus
US2575513A (en) * 1948-09-10 1951-11-20 E & J Mfg Co Detachable aspirator
US3516405A (en) * 1967-06-20 1970-06-23 United Aircraft Corp Aspirator and control therefor
US3515135A (en) * 1968-05-22 1970-06-02 Henry C Flower Portable resuscitator unit
US3599639A (en) * 1969-08-20 1971-08-17 Borg Warner Portable suction pump system

Also Published As

Publication number Publication date
FR2092200A5 (de) 1971-01-21
CA952391A (en) 1974-08-06
US3665919A (en) 1972-05-30
DE2018964B2 (de) 1977-10-20
GB1298135A (en) 1972-11-29
JPS5011709B1 (de) 1975-05-06
DE2018964A1 (de) 1971-11-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2018964C3 (de) Tragbares Absaugegerät für medizinische Zwecke
DE2051258A1 (de) Behalter zur Aufnahme und Abgabe von unter Druck stehenden Pflegemitteln m Form von Reinigungs und/oder Schmiermittel zur Pflege von antreibbaren zahnärztlichen Handstucken
DE2139870C3 (de) Siphonflaschenverschluß
DE1963539A1 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Fluessigkeitsproben aus unter Vakuum stehenden Behandlungsapparaten
DE3538033A1 (de) Vorrichtung zum anschliessen von patienten an respiratoren mit einfuehrventil fuer absaugsonden und kondenswasser-eliminationsautomatik
DE585931C (de) Fluessigkeitszapfhahn
DE8518184U1 (de) Reinigungsvorrichtung zur Körperpflege, vorzugsweise im Intimbereich
DE801073C (de) Ventil fuer Luftschlaeuche u. dgl.
DE914016C (de) Fuell- und Entnahmevorrichtung fuer unter Druck stehende, verfluessigte Gase
DE886855C (de) Anschlussstueck fuer eine Alarmvorrichtung als Reifensicherung, insbesondere fuer Fahrzeuge
AT136157B (de) Vorrichtung zum Zerstäuben und Verspritzen von Flüssigkeiten, pulverförmigen Körpern u. dgl.
DE2603963A1 (de) Blutentnahmevorrichtung
DE599818C (de) Entnahme- und Tropfeinrichtung fuer Fluessigkeiten
DE1274888B (de) Einrichtung zum Zufuehren fluessiger Nahrungsmittel fuer Traeger von Atemschutzmasken
DE730096C (de) Gasschutzmaske mit Einrichtung zur Zufuehrung fluessiger Nahrung
DE202021102717U1 (de) Applikationsvorrichtung
DE7422657U (de) T- bzw. Mehrfachverbindungsstück für medizinische Geräte
DE676132C (de) Inhalationsvorrichtung mit Vorratsflasche
AT50695B (de) Anzapfvorrichtung.
DE955283C (de) Verfahren zum OEffnen von Vakuumgefaessen, insbesondere Konservengefaessen
DE1980521U (de) Einrichtung zum zufuehren fluessiger nahrungsmittel fuer traeger von atemschutzmasken.
DE7319111U (de) Behalter oder Flasche zur portions weisen Abgabe ihres Inhaltes
DE1947231B2 (de) Steckkupplung zum anschliessen eines druckluftgeraetes an eine ortsfeste druckluftlsstung
DE1097341B (de) Vorrichtung zum Aufbereiten von Ton mittels Dampfes
DE1012039B (de) Tubenhalter

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)