DE1080404B - Lungengesteuertes Membranventil fuer Druckgasatemgeraete - Google Patents
Lungengesteuertes Membranventil fuer DruckgasatemgeraeteInfo
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B9/00—Component parts for respiratory or breathing apparatus
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- A62B9/022—Breathing demand regulators
- A62B9/025—Breathing demand regulators with tilting opening action
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Description
In den lungengesteuerten Membranventilen für Druckgasatemgeräte werden bei der Entspannung des
Druckgases Strömungsgeräusche erzeugt, die sehr laut
sein können und die im allgemeinen durch die als Resonanzraum wirkende Membrandose verstärkt werden.
Solche Strömungsgeräusche treten insbesondere bei Geräten mit großen Durchflußmengen, ζ. B. bei Druckluftatmern,
auf. Die Geräusche können insbesondere bei längerem Beatmen des Gerätes störend sein, zumal
wenn das lungengesteuerte Ventil an der Maske, d. h. in der Nähe der Hörorgane des Gerätträgers, angeordnet
ist.
Es ist weiterhin bekannt, bei Membranventilen, die auf der Außenseite der Membran mit einem Schutzdeckel
versehen sind, in diesem Schutzdeckel einen Druckknopf anzuordnen, der in der Ruhelage an der
Membran nicht anliegt oder das Arbeiten der Membran nicht beeinflußt, der aber beim Herunterdrücken die
Membran so weit durchbiegt, daß das von ihr gesteuerte Ventil geöffnet wird. Mit diesem Druckknopf
ist es möglich, jederzeit, insbesondere aber am Ende des Gebrauchs, den Druck aus allen Leitungen abzulassen.
Dadurch wird während der Lagerzeit eine unnötige Beanspruchung der Leitungen und der einzelnen
Bauteile, vermieden. Außerdem isteineDruckentlastung
bei manchen Geräten notwendig, wenn das Gerät auseinandergenommen werden soll. Die bekannte Bauform
hat den weiteren Nachteil, daß unter dem Membranschutzdeckel bewegliche Metallteile angeordnet
sind, die durch federnde Bauteile, wie Spiralfedern od. dgl., in ihrer Ruhelage gehalten werden
müssen.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Geräte zu beseitigen. Die Erfindung betrifft ein
lungengesteuertes Membranventil für Druckgasatemgeräte mit einem in einem Membranschutzdeckel angeordneten
Druckknopf zum Betätigen der Membran und besteht darin, daß der Membranschutzdeckel durch
einen schalldämmend ausgebildeten Gummi- oder Kunststoffüberzug abgedeckt ist, der mit einem zur
Membran gerichteten, den Membranschutzdeckel durchsetzenden druckknopf artigen Ansatz versehen ist. Durch
die Erfindung ergibt sich zunächst der Vorteil, daß die Strömungsgeräusche herabgesetzt oder praktisch ausgeschaltet
werden. Insbesondere wird eine Dämmung der Geräusche in den höheren Frequenzbereichen erreicht,
die für, das Gehör besonders unangenehm sind. Außerdem wird der weitere Vorteil erreicht, daß der
Druckknopf zum Betätigen der Membran in einfacher Weise ausgebildet und am Gerät befestigt ist. Bei dieser
Bauform bestehen der Druckknopf, sein Rückholelement und der die Aiembran überdeckende Überzug
aus einem Stück. Dadurch wird die Herstellung des Gerätes und dessen Wartung erheblich vereinfacht.
Lungengesteuertes Membranventil
für Druckgasatemgeräte
für Druckgasatemgeräte
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
Auch sind Fehlermöglichkeiten bei der Arbeit des Gerätes
ausgeschaltet.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Gummi- oder Kunststoffüberzug im Bereich
des zur Membran gerichteten Ansatzes nach außen gewölbt sein, so daß der Überzug in diesem Bereich in
Richtung zur Membran gedrückt werden kann.
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn der Gummibzw. Kunststoffüberzug und/oder ein diesen haltender
Ring an der Membrandose mit Vorspannung anliegt.
Eine einfache Bauform des Ventils nach der Erfindung besteht darin, daß der Gummi- oder Kunststoffüberzug
in einen den Rand der Membrandose umfassenden, wulstartigen Ring ausläuft. Dadurch wird
die Halterung verbessert und ein Schutz gegen Beschädigungen geschaffen. Da weiterhin die Trennstelle
im allgemeinen am Rand der Membrandose liegt, wird auch sie durch den Ring gesichert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Ventils
nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Membrandose enthält die Membran 1, an deren Unterseite der Steuerhebel 1 α für das nicht dargestellte
lungengesteuerte Ventil anliegt. Die Membrandose wird abgeschlossen durch einen Membranschutzdeckel
2, der seinerseits durch einen schalldämmend ausgebildeten Gummi- oder Kunststoffüberzug 3 abgedeckt
ist. Der Überzug ist in der Mitte nach außen gewölbt, so daß er dort an dem Schutzdeckel 2 nicht
anliegt, und in Form eines Druckknopfes 4 ausgebildet, der mit einem eine Öffnung 6 im Membranschutzdeckel
durchsetzenden Ansatz 5 versehen ist. Außerdem sind in den Rand 7 des Gummi- oder Kunststoffüberzuges
Öffnungen 8 eingelassen, durch die der Druckausgleich erfolgt.
Beim Druck auf den Druckknopf 4 wird der Ansatz 5 nach unten gedruckt, wobei er über die Membran 1
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den Steuerhebel 1 α betätigt, so daß das nicht dargestellte
lungengesteuerte Ventil geöffnet wird.
Der Kunststoff- oder Gummiüberzug 3 hat die Form einer Kappe, die in einen den Rand der Membrandose
an deren Trennstelle 10 umfassenden wulstartig ausgebildeten Ring 9 ausläuft.
Claims (4)
1. Lungengesteuertes Membranventil für Druckgasatemgeräte mit einem in einem Membranschutzdeckel
angeordneten Druckknopf zum Betätigen der Membran, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranschutzdeckel (2) durch einen schalldämmend
ausgebildeten Gummi- oder Kunststoffüberzug (3) abgedeckt ist, der mit einem zur
Membran (1) gerichteten, den Membranschutz-
deckel (2) durchsetzenden druckknopfartigen Ansatz (5) versehen ist.
2. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi- oder Kunststoffüberzug
(3) im Bereich des zur Membran (1) gerichteten Ansatzes (5) nach außen gewölbt ist.
3. Membranventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi- oder
Kunststoffüberzug (3) und/oder ein diesen haltender Ring an der Membrandose mit Abspannung
anliegt.
4. Membranventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi- oder
Kunststoffüberzug (3) in einen den Rand der Membrandose umfassenden, wulstartigen Ring (9)
ausläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 767/Ϊ5 4.60
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED26032A DE1080404B (de) | 1957-07-20 | 1957-07-20 | Lungengesteuertes Membranventil fuer Druckgasatemgeraete |
CH358693D CH358693A (de) | 1957-07-20 | 1958-05-08 | Lungengesteuertes Membranventil für Druckgasatemgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED26032A DE1080404B (de) | 1957-07-20 | 1957-07-20 | Lungengesteuertes Membranventil fuer Druckgasatemgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1080404B true DE1080404B (de) | 1960-04-21 |
Family
ID=38050202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED26032A Pending DE1080404B (de) | 1957-07-20 | 1957-07-20 | Lungengesteuertes Membranventil fuer Druckgasatemgeraete |
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Country | Link |
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CH (1) | CH358693A (de) |
DE (1) | DE1080404B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901985A1 (de) * | 1979-01-19 | 1980-07-24 | Banyaszati Aknamelyito | Automatisch inbetriebsetzbares sauerstoff-rettungsgeraet |
EP0375939A2 (de) * | 1988-12-29 | 1990-07-04 | HTM SPORT S.p.A. | Automatischer Regler für Atemgerät |
Families Citing this family (2)
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ITGE20010029A1 (it) * | 2001-03-23 | 2002-09-23 | Htm Sport Spa | Erogatore per apparecchi respiratori subacquei. |
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1957
- 1957-07-20 DE DED26032A patent/DE1080404B/de active Pending
-
1958
- 1958-05-08 CH CH358693D patent/CH358693A/de unknown
Cited By (3)
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EP0375939A3 (de) * | 1988-12-29 | 1991-06-26 | HTM SPORT S.p.A. | Automatischer Regler für Atemgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH358693A (de) | 1961-11-30 |
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