DE669211C

DE669211C - Dichtheitspruefvorrichtung fuer Ausatemventile von Atemschutzgeraeten

Info

Publication number: DE669211C
Application number: DED70351D
Authority: DE
Original assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Publication date: 1938-12-19

Description

Dichtheitsprüfvorrichtung für Ausatemventile -von Atemschutzgeräten Die Erfindung betrifft eine Dichtheitsp.rüfvorrichtung für Ausatemventile von Atemschutzgeräten, bei der an den einen Schenkel eines mit einer Flüssigkeit gefüllten U-förmigen Rohres das zu prüfende Ventil und an den anderen Schenkel leine Luftfördervo:rrichtung angeschlossen ist. .
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist zwischen Blasebalg und U-förmigem Rohr ein Dreiweghahn eingeschaltet, der während der Betätigung der Luftfördervorrichtung diese mit dem U-förmigen Rohr und während der Prüfung des Ventils das U-föiinige Rohr mit der Außenluft verbindet. Wird nach Betätigung der Luftfördervorrichtung vergessen, den Dreiw:eghahn umzustellen, so. erscheint das Ventil als dicht, auch wenn es tatsächlich undicht ist, da die zwischen Luftfördervurrichtung und Wassersäule befindliche Luft nicht ins Freie entweichen kann und so die Wassersäule am Absinken hindert.
Die Erfindung besteht nunmehr darin, daß die die Luftfördervorrichtung mit dem U-förmigen Rohr verbindende Leitung eine feine Druckausgleichöffnung aufweist.
Hierdurch wird in vorteilhafter Weise jede von Hand bedienbare Steuervorrichtung vermieden und die ganze Prüfvorrichtung zu einer selbsttätig wirkenden gemacht, da bei Undichtheit des zu prüfenden Ventils die in der Verbindungsleitung zwischen Luftfördervorrichtung und U-förmigem Rohr von der -zurückgehenden Wassersäule verdrängte Luft stets durch die Druckausgleichöffnung entweichen kann. Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet zuverlässig und ist von der Aufmerksamkeit dies Bedienenden unabhängig.
In der Zeichnung ist ,eine Ausführungsform des neuen Ventildichtprüfgerätes dargestellt. Das mit einer Flüssigkeit gefüllte U-förmige Rohr a ist einerseits ,an die Luftfördeiz#orrichtung b, z. B. einen Blasebalg oder einen Blaseball, und andererseits an das zu prüfende Ventil c angeschlossen. In der vom Blasebalg b zu dem einen Schenkel des U-förmigen Rohres a führenden Leitung d befindet sich eine feine Öffnung e, die bei der dargestellten Ausführungsform in einem besonderen Zwischenstück f, das vorzugsweise aus einem .elastischen Baustoff besteht, angeordnet ist. Drückt man auf den Blasebalg b, so, tritt die Luft, da, sie durch die Öffnung e nicht schnell genug entweichen kann, in den anschließenden Schenkel des U-förmigen Rohres ,a ein und drückt die dort befindliche Flüssigkeit vor sich her, die dann in dem. anderen Schenkel hochsteigt. Ein Absinken der Flüssigkeit in dem zweiten Schenkel des U-föiznigen Rohres tritt nur dann ein, wenn das Ventil c undicht ist.
Der Durchmesser der Bohrung e und die Leistungsfähigkeit der Luftfördervorrichtung werden vorzugsweise so bemessen, daß beim Hineindrücken von Luft hinter dem Blasebalg ein überdruck von etwa i o bis 20 .cm W S entsteht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dichtheitsprüfvorrichtung für Ausatemventile von Atemschutzgeräten, bei der an den einen Schenkel eines mit einer Flüssigkeit gefüllten U-förmigen Rohres das zu prüfende Ventil und an den anderen Schenkel eine Luftfördervonrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luftfördervorrichtung (b) mit dem U-förmigen Rohr (a) verbindende Leitung (d) eine feine Druckausgl:eichöffnung (e) aufweist.