DE173862C - - Google Patents

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DE173862C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/18Indicating, recording or alarm devices actuated electrically
    • G01F23/185Indicating, recording or alarm devices actuated electrically for discrete levels

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74 b. GRUPPE
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche beim Füllen von geschlossenen Gefäßen die Erreichung eines bestimmten Flüssigkeitsstandes selbsttätig anzeigen soll. Es ist insbesondere bei dem Füllen von Montejus und anderen geschlossenen Kesseln mit ätzenden oder giftigen Flüssigkeiten von Wichtigkeit, daß diese bis auf den Luftauslaß geschlossen
ίο werden können, und daß die Kontrolle nicht unter einem direkten Berühren oder wie auch in vielen Fällen unter Einatmen schädlicher Dämpfe zu geschehen hat.
Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung benutzt nun die Verdrängung der Luft beim Füllen, beispielsweise eines Montejus, dazu, um in dem Augenblicke der Erreichung eines bestimmten Flüssigkeitsstandes ein Wecksignal zu geben. Die Vorrichtung beruht darauf, daß durch ein mit U-förmigem Quecksilberkontakt einseitig abgeschlossenes Rohrsystem die ganze verdrängte Luftmenge hindurchgeleitet wird und das Rohrsystem durch einen Wasserverschluß verläßt, so daß im Rohrsystem, solange die verdrängte Luftmenge hindurchgeht, ein bestimmter Druck herrscht, und dieser Druck auf den Quecksilberkontakt im Sinne der Unterbrechung des Stromes wirkt. Mit dem Rohrsystem steht vor dem Quecksilberschluß eine kleine Öffnung in Verbindung, welche, solange die verdrängte Luft durch das Rohrsystem hindurchstreicht, nicht zur merkbaren Herabsetzung des Druckes im System geeignet ist, so daß trotz dieser Öffnung immer noch ein den Quecksilberkontakt unterbrechender Überdruck im System ist. Dieser Zustand ändert sich mit dem Augenblicke, wenn beispielsweise das im Innern des zu füllenden Gefäßes befindliche Rohrende, durch welches die Luft nach außen entweicht, in die Flüssigkeit eintaucht, sobald die Flüssigkeitsmenge' bis dahin gestiegen ist. In diesem Falle ist die Luft im zu füllenden Gefäß von dem Rohrsystem der Alarmvorrichtung '45 abgeschlossen, und es steigt bei weiterem Zulauf von Flüssigkeit in den zu füllenden Behälter die Flüssigkeit in dem Luftentnahmerohr langsam an. . Um diesen langsam ansteigenden Druck auszugleichen, genügt aber die in dem System angebrachte Öffnung, und mit dem stattfindenden Ausgleich bezw. dem nachlassenden Druck im Rohrsystem stellt sich der Stromschluß wieder ein und führt das Läuten der Alarmklingel herbei.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform dieser Vorrichtung dargestellt. Diese besteht aus einem Vierwegerohr a, dessen einer Schenkel α1 zum Luftauslaß dient, während der Schenkel α2 mit einer durch einen Hahn regelbaren. Öffnung versehen ist, durch welche beim Nachlassen des Druckes der Ausgleich mit der Außenluft stattfindet. Am Schenkel as des Rohres befindet sich das Quecksilbermanometer b, welches, wenn das Quecksilber bei Druckausgleich in beiden Schenkeln gleich hoch steht, den elektrischen Kontakt c schließt.
d ist der Wasserschluß, welcher das Rohr al abschließt und durch den hindurch die verdrängte Luft aus dem zu füllenden Gefäß ausgelassen wird. In der Zeichnung" ist nun weiter ein Druckgefäß e in verhältnismäßig stark verkleinertem Maßstabe dargestellt, welches durch das Rohr f gefüllt wird. An das Druckgefäß e ist ferner ein luftdicht eingesetztes Rohr g angeschlossen, an welchem das Vierwegerohr α angebracht ist. Es soll angenommen werden, daß das Gefäß e bis zur Höhe χ, χ gefüllt werden soll. Wird nun durch das Rohr f Flüssigkeit in das geschlossene Gefäß eingeführt, so verdrängt diese die Luft in dem Gefäß e, und die Luft strömt durch g in das Vierwegerohr α und entweicht zum größten Teil durch al und den Wasserschluß d. Solange nun der Hauptteil der verdrängten Luftmenge auf diesem Wege strömt, herrscht in dem Vierwegerohf α ein gewisser Überdruck, der sich dadurch kundgibt, daß das Quecksilber in dem äußeren Schenkel von b hochsteigt und in dem inneren Schenkel von b sinkt, wodurch der Kontakt c unterbrochen wird. Der Hahn an dem Rohrstück α2 ist dabei so gestellt, daß nur ein unwesentlicher Teil der strömenden Luft auch dort entweichen kann; dieser Teil ist aber so gering, daß ein Ausgleich des Druckes mit der Außenluft durch das Rohr λ2 nicht stattfinden kann. Sobald nun die Höhe χ, χ erreicht ist und die Flüssigkeitsoberfläche die untere Mündung des Rohres g deckt, hört der Auslaß der Luft durch das Vierwegerohr α auf, und es findet unter dem Einfluß der in dem Luftraum von e stattfindenden. Kompression ein allmähliches Steigen der Flüssigkeitssäule in g statt. Unter diesen veränderten Verhältnissen aber genügt die Öffnung bei α 2 zum Ausgleich des Druckes im Vierwegerohr α mit der Außenluft, und die Quecksilbersäule b stellt sich mit beiden Schenkeln auf eine gleiche Höhe ein, so daß der Kontakt geschlossen wird und die Alarmglocke in Tätigkeit tritt. Bei Benutzung von Gefäßen mit sehr großem Inhalt empfiehlt es sich zwecks schnellen Füllens, durch die Vorrichtung nur einen Teil der Luft hindurchströmen zu -lassen.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Vorrichtung zum Anzeigen eines bestimmten Flüssigkeitsstandes in geschlossenen Gefäßen durch Schließung eines elektrischen Lärmstromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Füllen des Gefäßes aus diesem entweichende Luft in ein Rohrsystem mit zwei verschiedenen Auslässen übertritt, deren einer, weiterer, durch einen Flüssigkeitsschluß, der andere, engere, durch einen einstellbaren Hahn abgeschlossen ist, wobei das Hauptquantum Luft durch den Flüssigkeits-Schluß entweicht und so einen gewissen Druck im Apparat erzeugt, der den Schluß des Stromkreises verhindert, während nach dem Aufhören des starken Luftstromes der durch das Luftrohr entweichende kleine Luftrest nicht mehr den Flüssigkeitsschluß zu überwinden vermag, sondern durch den auf geringe Öffnungsweite gestellten Hahn entweicht, so daß der Überdruck im Rohrsystem beseitigt und der Stromkreis geschlossen, wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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