DE920456C - UEberlastungssicherung fuer nach dem Druckunterschiedsmessverfahren arbeitende Messgeraete - Google Patents

UEberlastungssicherung fuer nach dem Druckunterschiedsmessverfahren arbeitende Messgeraete

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Publication number
DE920456C
DE920456C DEB16676A DEB0016676A DE920456C DE 920456 C DE920456 C DE 920456C DE B16676 A DEB16676 A DE B16676A DE B0016676 A DEB0016676 A DE B0016676A DE 920456 C DE920456 C DE 920456C
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DE
Germany
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leg
tube
overload
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pressure difference
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Expired
Application number
DEB16676A
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English (en)
Inventor
Arthur Mutschler
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Bopp and Reuther GmbH
Original Assignee
Bopp and Reuther GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/06Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
    • G01L19/0618Overload protection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Uberlastungssicherung für nach dem Druckunterschiedsmeßverfahren arbeitende Meßgeräte Überlastungssicherungen für nach dem Druckunterschiedsmeßverfahren arbeitende Meßgeräte werden angewandt, wenn verhütet werden soll, daß bei Überschreitung des größten Meßwertes bzw. bei Undichtheit oder Bruch einer der beiden Meßdruckleitungen die Gefahr eines Mitreißens der Sperrflüssigkeit in die Rohrleitung bzw. in den Behälter eintreten kann.
  • Es sind bereits derartige Uberlastungssicherungen mit zwei parallel zueinander geschalteten U-Rohren bekanntgeworden, bei denen in den den U-Rohren angeschlossenen Behältern Prallbleche angeordnet sind, die das Überströmen der Sperrflüssigkeit verhindern sollen. Zu diesem Zweck müssen die Prallbleche den Querschnitt der Auffanggefäße möglichst weit abdecken, um alle mitgerissenen Teilchen zu erfassen. Dadurch entsteht ein starkes Zerstäuben der Sperrflüssigkeit, das noch infolge erhöhter Strömungsgeschwindigkeit in dem engen Zwischenraum zwischen Prallwand und Gehäusewand erhöht wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführung liegt außerdem darin, daß die Sperrflüssigkeit über den Minusschenkel des Rückführungs-U-Rohres durch den senkrechten Anschluß schenkel wieder in das Überlastungs-U-Rohr eintreten kann, wodurch eine starke Umwälzbewegung des Sperr- und Meßflüssigkeitsgemisches und ein längere Zeit andauerndes Umpumpen dieses Gemisches entsteht.
  • Dadurch wird eine erhöhte Gefahr für die Verminderung der Sperrflüssigkeitsmenge durch das Mitreißen von kleinsten Teilchen hervorgerufen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Ausmündung des Minusschenkels des Rückführungs-U-Rohres in den Auffangraum durch den spiralig gekrümmten, in der waagerechten Ebene liegenden und am Umfang des Auffangraumes angeordneten Teil dieses Schenkels erfolgt. Die Ausmündungsstelle des Schenkels ist dabei räumlich von dem Anschluß der Minusdruckleitung getrennt, und die öffnung des Anschlusses liegt unterhalb und in der Mitte der oberen Abschlußfläche des Absdllußraumes.
  • Der Plusschenkel des Rückführungs-U-Rohres, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Minusschenkels dieses Rohres, ragt in den Plusschenkel des Überlastungs-U-Rohres hinein und mündet unterhalb der gemeinsamen Nullage der beiden Schenkel aus.
  • Durch dieAusbildung der Sicherungseinrichtung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß im gegebenen Fall die Sperrflüssigkeit vollständig in das runde Auffanggefäß ausgeschleudert wird. Durch die spiralig gekrümmte Ausmündung entsteht eine Zentrifugalwirkung, und die Sperrflüssigkeit kreist demzufolge an der Wandung des Gefäßes entlang.
  • Die Meßflüssigkeit dagegen, die nach dem Ausschleudern der Sperrflüssigkeit beispielsweise Ouecksilber, das Uberlastungs-U-Rohr durchströmt, tritt am Minusanschluß aus. Durch die Anordnung dieses Anschlusses in der Mitte der kreisenden Bewegung der Sperr- und Mefiflüssig keit wird das Mitreißen auch der kleinsten Quecksilberteilchen in den Minusschenkel mit Sicherheit verhindert. Bei einer Steigerung der Überlastung, bei der auch eine erhöhte Geschwindigkeit der durchströmenden Meßflüssigkeit auftritt, steigert sich auch die Zentrifugalwirkung der Sperrflüssigkeit, so daß ihr Mitreißen unmöglich ist. Darüber hinaus wird durch das Hineinragen des Plusschenkels des Rückführungs-U-Rohres in den Schenkel des tJberlastungs-U-Rohres erreicht, daß das ausgeschleuderte Quecksilber nicht mehr von der von dem Plus- nach dem Minusanschluß strömenden Flüssigkeit behindert wird, was für das Mitreißen kleinster Teile von besonderer Bedeutung ist. Durch die Ausführung des Schenkels des Rückführungs-U-Rohres mit einem wesentlich kleineren Durchmesser als der Schenkel des Uberlastungs-U-Rohres wird schließlich von vornherein der Quecksilberspiegel im ersteren Schenkel stark abgesenkt, so daß auch seine Einmündung vollkommen quecksilberfrei ist. Durch das ungehinderte Überströmen der Meßflüssigkeit wird der Durchflußwiderstand auf ein Mindestmaß herabgesetzt und auch bei sehr großen Überlastungen ein vollkommener Schutz des Meßgerätes erreicht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. I in schematischer Darstellung denGesamtaufbau der Überlastungssicherung und Abb. 2 den spiraligen Auslaufteil des Minusschenkels des Uberlastungs-U-Rohres.
  • Das Uberlastungs-U-Rohr I besteht aus einem Plusschenkel 2 und einem Minusschenkel 3, die beide durch ein Verbindungsrohr 4 miteinander verbunden sind. Von dem Verbindungsrohr 4 ist die Oberkante mit 5 bezeichnet. Der Minusschenkel 3 mündet in einen Auslaufteil 6 mit Oberkante 7 und Unterkante 8. An dem Plusschenkel 2 ist die Meßdrucldeitung mit ihrem Plusanschluß 9 befestigt, während ihr Minusanschluß 10 mit seiner Auslaufkante II von dem Schenkel 2 räumlich getrennt ist.
  • Ein Rückführungs-U-Rohr I2, dessen Plusschenkel 13 eine obere Kante 14 hat und dessen Minusschenkel 15 mit dem Plusschenkel 13 durch ein Verbindungsrohr I6 verbunden ist, ist durch den Minusschenkel 15 mit einem Auffangraum I7 verbunden. Der Plusschenkel I3 dagegen ist in den Plusschenkel 2 des Überlastungs-U-Rohres 1 eingeführt. Abgeschlossen ist der Auffangraum I7 durch die Deckelunterkante I8. In ihn mündet auch der Auslaufteil 6 ein, der ungefähr in Form einer Spirale 19 dort abgebogen ist. Die Nullspiegellage des gesamten Gerätes ist an der Linie o-o erkenntlich. Vor Beginn des Ausschleuderns besteht ein Höhenunterschied H der Sperrflüssigkeit.
  • Tritt bei der Nullage o-o ein Druckunterschied zwischen der Plus- und der Minusdruckleitung auf, so sinkt in dem Plusschenkel 2 des Überlastungs-U-Rohres I der Quecksilberspiegel ab und steigt in dem Minusschenkel 3 an. Gleichzeitig sinkt das Quecksilber in dem Plusschenkel I3 des Rückführungs-U-Rohres I2 ab und steigt in dem Minusschenkel I5 an. Wegen des kleineren Querschnittes des Plusschenkels I3 entfällt hierbei der größte Teil des entstehenden Höhenunterschiedes auf den Plussclienkel 15. Der Höhenunterschied H der Spiegel in den Schenkeln beider U-Rohre ist beim Ansprechen der Uberlastungssicherung gleich groß.
  • Wird der vorgesehene größte Druckunterschied erreicht, so ist der Sperrflüssigkeitsspiegel im Plusschenkel 2 des Uberlastungs-U-Rohres I bis auf die untere Kante 5 der Verbindung 4 zwischen den beiden Schenkeln 2 und 3 abgesunken. Die Sperrflüssigkeit wird durch den Minusschenkel 3 in den Auffangraum I7 ausgetrieben. Die untere Kante 8 des Minusschenkels 3 bzw. 6 des tiberlastungs-U-Rohres I liegt am Auslauf um die dem größten Druckunterschied entsprechende Höhe H oberhalb der oberen Kante 5 des Verbindungsrohres 4 der beiden Schenkel 2, 3. Die Höhe H ist abhängig von der Wichte der Sperrflüssigkeit und der Wichte der Meßflüssigkeit.
  • Um zu verhüten, daß beim Erreichen des größten Druckunterschiedes die Sperrflüssigkeit auch aus dem Rücliführungs-U-Rohr I2 ausgeschleudert wird, müssen beide Schenkel etwas länger ausgeführt werden, als es durch den Höhenunterschied H bedingt ist. Die aus dem Minusschenkel 3 des Uberlastungs-U-Rohres I ausgeschleuderte Sperrflüssigkeit sammelt sich durch die Wirkung der Zentrifugalkraft auch mit den kleinsten feinverstäubten Teilchen an der Wandung des Auffangraumes I7 und fließt nach dem Aufhören der Uberlastung restlos in den Minusschenkel 15 des Rückführungs-U-Rohres I2 und über dessen Plusschenkel 13 in das Innere des Plusschenkels 2 des tSberlastungs-U-Rohres I zurück, wenn sich in beiden Rohren die gemeinsame Nullage oder eine andere, dem aufgetretenen Druckunterschied entsprechende Lage eingestellt hat. Die Uberlastungssicherung und das zu schützende Meßgerät sind damit automatisch wieder betriebsbereit.
  • Der Austritt von Sperrflüssigkeit in die Meßdruckleitung wird beim Ausschleudern durch die Lage und Ausführung des Anschlusses der Minusmeßdruckleitung gemäß der Erfindung mit unbedingter Sicherheit vermieden. Nach dem Ausschleudern der Sperrflüssigkeit entsteht zwischen dem Plus- und Minusanschluß g und 10 der Meßdruckleitung eine freie Verbindung, und der Druckunterschied im Meßgerät verringert sich auf den geringen Durchflußwiderstand, der in der über lastungssicherung entsteht. Bei Anwendung der Überlastungssicherung gemäß der Erfindung sind also in dem Meßgerät keinerlei weitere Sicherungen erforderlich. In dem Rückführungs-U-Rohr 12 stellt sich sofort nach dem Ausschleudern ein diesem Durchfluß widerstand entsprechender Spiegelunterschied der Sperrflüssigkeitssäulen ein, so daß dieSperrflüssigkeit bis zurtSberlaufkante 14 des Plusschenkels I3 desRückführungs-U-Rohres I2 ansteigt. Bei Verminderung des Durchflusses nach Aufhören der Überlastung vermindert sich auch der Durchflußwiderstand in der tSberlastungssicherung, und der Plusschenkel 2 des tSberlastungs-U-Rohres I wird wieder mit Sperrflüssigkeit so lange angefüllt, bis der neue Gleichgewichtszustand erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Überlastungssicherung mit zwei parallel zueinander geschalteten U-Rohren für nach dem Druckunterschiedsmeßverfahren arbeitende Meßgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündung des Minusschenkels (3) des Überlastungs-U-Rohres (I) in denAuffangraum (I7) durch den spiralig gekrümmten, in der waagerechten Ebene liegenden und am Umfang des Auffangraumes angeordneten Teil (6) dieses Schenkels erfolgt, wobei die Ausmündungsstelle dieses Schenkels räumlich von dem Anschluß der Minusmeßdruckleitung getrennt ist und die Offnung dieses Anschlusses unterhalb und in der Mitte der oberen Abschlußfläche des Abschluß raumes liegt, und daß der Plusschenkel (I3) des Rückführungs-U-Rohres (in), dessen Durchmesser kleiner ist als der Minusschenkel (I5) dieses Rohres, in den Plusschenkel (2) des Uberlastungs-U-Rohres (I) hineinragt und unterhalb der gemeinsamen Nullage der beiden Schenkel (2, 3) ausmündet.
    Angezogene Druckschriften: Prospekt der Fa. »Hydro« Apparate-Bauanstalt Düsseldorf-Rath, Anweisung A 20 für Hochdruck-Ringwaage-Mengenmesser, Mai 1942.
DEB16676A 1951-09-09 1951-09-09 UEberlastungssicherung fuer nach dem Druckunterschiedsmessverfahren arbeitende Messgeraete Expired DE920456C (de)

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