DE1798183B1 - Fluessigkeitsdurchlaufanzeigegeraet - Google Patents
FluessigkeitsdurchlaufanzeigegeraetInfo
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- G01P13/008—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement by using a window mounted in the fluid carrying tube
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Description
Das in der Zeichnung dargestellte Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät
besteht aus einem Gehäuse 24, das eine Sammelkammer 26 und eine Sichtkammer 28 umfaßt. In der Sammelkammer mündet von oben
her ein Einlaßrohr 30 und von unten her ein Auslaßrohr 32 mit einer Drosselöffnung 34. Ein U-förmiges
Übertragungsrohr 36 führt aus der Mitte der Sammelkammer 26 nach oben und dann in die benachbarte
Sichtkammer 28, in der es in der Nähe des Bodens endet. Die Sichtkammer ist außerdem mit einem
Auslaßrohr 38 ausgestattet, das etwa in der mittleren Höhe der Sichtkammer beginnt und in dem Auslaßrohr
32 der Sammelkammer mündet. Die Sichtkammerwand 44 besteht aus durchsichtigem Material.
Im Boden der Sichtkammer mündet eine Abzugsbohrung 40, die durch einen entfernbaren Stopfen
42 abgedichtet ist.
Das Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät ist so beschaffen, daß eine Flüssigkeitsanzeige in der Sichtkammer
nur dann auftritt, wenn eine bestimmte Durchflußmenge überschritten ist. Insbesondere
dient das Anzeigegerät zur Feststellung unzulässig hoher Leckströme von Brennstoff in Gasturbinenstrahltriebwerken.
Die Flüssigkeit tritt über das Einlaßrohr 30 in die Sammelkammer 26 ein. und sammelt
sich am Boden dieser Kammer. Bei zulässigen Durchflußmengen wird die Flüssigkeit über die Drosselöffnung
34 und das Auslaßrohr 32 abgeführt, wobei die Drosselöffnung entsprechend der zulässigen
Durchflußmenge bemessen ist. Dabei erfolgt die Bemessung zweckmäßigerweise so, daß die zulässige
Durchffußmenge gerade dann erreicht wird, wenn innerhalb der Sammelkammer der Flüssigkeitsstand
eine Höhe von Vs M hat, wobei M der Abstand von der Oberseite der Drosselöffnung 34 nach dem Boden
des Horizontalabschnitts 45 des U-förmigen Übertragungsrohres ist. Hierdurch wird gewährleistet,
daß der Brennstoff mit seiner höchst zulässigen Geschwindigkeit, d. h. Durchflußmenge, in die Sammelkammer
26 einströmen kann, ohne daß die Kammer mehr als halbvoll wird.
Wenn die Durchflußmenge über den höchst zulässigen Wert ansteigt und der Flüssigkeitspegel innerhalb
der Sammelkammer 26 den horizontalen Abschnitt 45 des Übertragungrohres 36 erreicht, läuft
die Flüssigkeit in die Sichtkammer 28 ein, und es wird optisch erkennbar, daß die Durchflußmenge angestiegen
ist. Innerhalb der Sichtkammer steigt die Flüssigkeit bis in Höhe des Auslaßrohres 38, und die
weiter in die Sichtkammer einströmende Flüssigkeit wird über das Rohr 38 in das Auslaßrohr 32 geleitet
und von dort abgeführt.
Wenn das Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät im Betrieb seine Lage ändert, d. h. wenn es z. B. in
einem Flugzeug eingebaut ist und dieses Flugzeug kurzzeitig im Rückenflug fliegt, dann würde die in
der Sammelkammer 26 angesammelte Flüssigkeit nach der Decke der Kammer gelangen. Sie kann jedoch
nicht in die Sichtkammer eintreten, da das Ende des Übertragungsrohres 36 in der Mitte der
Sammelkammer 26 liegt. Ebensowenig kann Flüssigkeit aus der Sichtkammer in die Sammelkammer zurückfließen,
da das andere Ende des Übertragungsrohres in der Nähe der Basis der Sichtkammer liegt.
So wird in jeder Lage im Raum eine zuverlässige Sicherheitsanzeige geliefert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
Claims (3)
1. Flüssigkeitsdurchlauf anzeigegerät mit einer Ein solcher Durchflußmengenmesser zeigt eine
mit durchsichtigen Wänden ausgestatteten Sicht- S Durchflußmenge von Null bis zu einem Höchstwert
kammer, in die von oben her ein Einlaufrohr an, und diese Menge kann an der Skala abgelesen
mündet, das sich bis in die Nähe des Bodens der werden.
Kammer erstreckt, während ein durch den Boden Bei verschiedenen Anwendungsfällen, beispielseingeführtes
Auslaßrohr im Mittelabschnitt der weise bei Leckstromwarngeräten, wie sie im Trieb-Sichtkammer
mündet, dadurch gekenn- io werksbau für Flugzeuge Anwendung finden, ist jezeichnet,
daß zur Sichtkammer (28) eine doch eine Absolutmessung der Durchflußmenge ent-Sammelkammer
(26) mit Flüssigkeitseinlaß (30) behrlich, aber es muß mit Sicherheit dann eine An-
und Flüssigkeitsaulaß (32) parallel geschaltet ist zeige geliefert werden, wenn eine vorbestimmte ma-
und daß der Auslaß (32) eine Drosselöffnung ximale Durchflußmenge überschritten wird. Als An-(34)
besitzt, deren Durchflußquerschnitt so be- 15 zeigegerät für diesen Zweck sind die bekannten Vormessen
ist, daß eine einen vorbestimmten Wert richtungen zum kontinuierlichen Messen von Durchnicht
überschreitende Durchflußmenge im Ne- flußmengen nicht geeignet, weil das Überschreiten
benschluß zur Sichtkammer (28) abfließen kann. einer Skalenmarke erst bei genauer Beobachtung
2. Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät nach An- festgestellt werden kann.
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zu- 20 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
laufrohr der Sichtkammer (28), das sich in dieser ein Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät zu schaffen,
bis zum Boden erstreckt, von einem Übertra- das erst beim Erreichen einer vorbestimmten Durch-
gungsrohr (36) gebildet wird, das sich von oben flußmenge anspricht, beim Überschreiten dieser
her in die Sammelkammer (26) bis in die mittlere Durchflußmenge jedoch eine sofortige und eindeutige
Höhe derselben erstreckt. 25 Anzeige liefert.
3. Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät nach den Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, gelöst, daß zur Sichtkammer eine Sammelkammer
daß die Bemessung der Drosselöffnung (34) so mit Flüssigkeitseinlaß und Flüssigkeitsauslaß paralgewählt
ist, daß bei Erreichen der vorbestimm- IeI geschaltet ist und daß der Auslaß eine Drosselöfften,
höchst zulässigen Durchflußmenge der Flüs- 30 nung besitzt, deren Durchflußquerschnitt so bemessigkeitspegel
innerhalb der Sammelkammer (26) sen ist, daß eine einen vorbestimmten Wert nicht
auf einer Höhe von 1Zs M steht, wobei M der ver- überschreitende Durchflußmenge im Nebenschluß
tikale Abstand zwischen der Drosselöffnung (34) zur Sichtkammer abfließen kann.
und der höchsten Stelle des Übertragungsrohres Hierdurch wird gewährleistet, daß in die Sicht-
(36) ist. 35 kammer erst dann Flüssigkeit eintritt, wenn die vor
bestimmte Durchflußmenge überschritten wird.
Diese vorbestimmte Durchflußmenge kann durch Bemessung der Drosselöffnung auf einfachste Weise auf
jeden Wert eingestellt werden. Es ergibt sich hier-
Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsdurchlaufan- 40 durch ein einfach aufgebautes, betriebssicher arbeizeigegerät
mit einer mit durchsichtigen Wänden aus- tendes Gerät mit einer eindeutigen Anzeige, die
gestatteten Sichtkammer, in die von oben her ein gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Einlaufrohr mündet, das sich bis in die Nähe des Bo- dadurch lagerunabhängig gemacht werden kann, daß
dens der Kammer erstreckt, während ein durch den das Zulaufrohr der Sichtkammer, das sich in dieser
Boden eingeführtes Auslaßrohr im Mittelabschnitt 45 bis zum Boden erstreckt, von einem Übertragungsder
Sichtkammer mündet. rohr gebildet wird, das sich von oben her in die Sam-
Derartige Kontrollgefäße mit Schaugläsern zeigen melkammer bis in die mittlere Höhe derselben erdas
Vorhandensein einer Flüssigkeitsströmung an, streckt.
und sie können als Warngeräte Anwendung finden, Selbst wenn das Anzeigegerät beispielsweise bei
die das Auftreten einer unzulässigen Flüssigkeitsströ- 50 Einbau in einem Flugzeug kurzzeitig auf dem Kopf
mung, z.B. einer Leckströmung, melden. Während steht, wird keine fehlerhafte Anzeige geliefert, weil
diese einfachen Anzeigegeräte lediglich das Vorhan- die Flüssigkeit, die sich jetzt an der Decke der Samdensein
oder das NichtVorhandensein einer Strömung melkammer befindet, nicht in das Übertragungsrohr
anzeigen, ist es auch bekannt, derartige Geräte zur gelangen kann.
kontinuierlichen Messung von Durchflußmengen zu 55 Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
benutzen, wobei die Messung, die nach dem söge- ist die Anordnung derart getroffen, daß die Bemesnannten
Wirkdruckmeßverfahren arbeitet, auf der sung der Drosselöffnung so gewählt ist, daß bei ErAuswertung
des Druckunterschiedes vor und hinter reichen der vorbestimmten, höchst zulässigen
einem Stauorgan beruht. Durchflußmenge der Flüssigkeitspegel innerhalb der
Eine bekannte Meßvorrichtung dieser Art weist 60 Sammelkammer auf einer Höhe von 1Zs M steht, woam
Boden der Sichtkammer eine Normdüse auf, die bei M der vertikale Abstand zwischen der Drosselin
einem daruntergesetzten zylindrischen Glas mün- öffnung und der höchsten Stelle des Übertragungsdet,
das über die Abflußleitung der Sichtkammer un- rohres ist.
ter Druckausgleich steht. Für die durch die Norm- Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines in
düse abfließende Menge ist allein der hydrostatische 65 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
Bodendruck der Flüssigkeitsmenge im oberen Meß- näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt
glas maßgebend, in dem sich die Flüssigkeit staut. eines erfindungsgemäß ausgebildeten Flüssigkeits-Der
hydrostatische Druck ist je nach der Höhe der durchlaufanzeigegerätes.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB40658/67A GB1132179A (en) | 1967-09-06 | 1967-09-06 | Improvements in or relating to liquid flow indicating devices |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=10415992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1798183A Expired DE1798183C2 (de) | 1967-09-06 | 1968-09-05 | Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1798183C2 (de) |
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GB (1) | GB1132179A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4340050A (en) * | 1980-12-29 | 1982-07-20 | Delmed Inc. | Medical fluid flow rate indicating/controlling device |
US4375813A (en) * | 1981-02-10 | 1983-03-08 | Delmed, Inc. | Medical fluid flow rate controlling device |
US5186052A (en) * | 1991-08-07 | 1993-02-16 | Environmental Monitoring And Technologies, Inc. | Storm water flow monitoring |
US5639965A (en) * | 1996-08-15 | 1997-06-17 | T/F Purifiner, Inc. | Oil reclamation system flow meter |
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---|---|---|---|---|
US2470230A (en) * | 1944-10-25 | 1949-05-17 | Seagram & Sons Inc | Distillation vapor loss detector |
US2655893A (en) * | 1951-07-19 | 1953-10-20 | American Viscose Corp | Fluid leakage indicator |
-
1967
- 1967-09-06 GB GB40658/67A patent/GB1132179A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-09-05 US US757560A patent/US3487808A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-09-05 DE DE1798183A patent/DE1798183C2/de not_active Expired
- 1968-09-05 FR FR1603814D patent/FR1603814A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1603814A (de) | 1971-06-07 |
GB1132179A (en) | 1968-10-30 |
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Legal Events
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