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System zum Prüfen von Messapparaturen
Die Erfindung betrifft ein System zum Prüfen von Messapparaturen für flüssige Medien, wobei das jeweilige Medium, z. B. Benzin, Dieselöl, Petroleum, Wasser od. dgl. in einem Behälter gelagert und dem Prüfling über eine Leitung zuführbar und gegebenenfalls über eine Rücklaufleitung wieder in den Behälter einführbar ist.
Zu diesen Messapparaturen gehören z. B. Wasserdurchlaufmesser, Durchlaufzähler der Mineralöl-Industrie, also jene, mit welchen Treibstoffe und Heizöle bei der Abgabe an Kunden uber Durchflussmengenmessung verschiedenster Systeme in der im jeweiligen Land üblichen Volumseinheit, also z. B. Liter, Gallons, usw. angezeigt werden.
Ausserdem unterstehen auch alle Messapparaturen über welche Konsumgüter verschiedenster Art an den Kunden abgegeben werden, gleichfalls den eichgesetzlichen Bestimmungen.
Es müssen also auch diese Apparaturen, mit welchen z. B. Milch, Speiseöl, Schmieröle, Lösungsmittel, flüssige Kosmetika, Getränke wie Wein, Schnaps usw. an den Kunden abgegeben werden vor ihrer Zulassung als solche und dann in periodischer Überprüfung (in Österreich innerhalb von zwei Jahren) immer wieder auf den Prüfeinrichtungen der Eichämter einer Kontrolle unterzogen, gegebenenfalls nachgeeicht werden. Die Toleranz, die bei der Eichung von Messapparaturen aller Art nach den europäischen Eichvorschriften zulässig ist, beträgt z. B. in Österreich max. 0. 05' . Daraus ergibt sich das Erfordernis, die Messgenauigkeit bei den Prüfungen noch zu erhöhen.
Das schnelle Ansteigen des Einsatzes von eichpflichtigen Messapparaturen im letzten Jahrzehnt, brachte es mit sich, dass sämtliche Eichämter ihre Anlagen vollkommen neu einrichten müssen, um einerseits der erhöhten Mannigfaltigkeit der am Markt erschienenen Messapparaturen gerecht zu werden, anderseits rascher überprüfen zu können.
Als Beispiel hiefür seien nur die Zapfschränke der Tankstellen für Treibstoffe, die Durchflussmen- gen-Messeinrichtungen an Tankwagen, über welche die Behälter der Tankstellen befüllt werden, angegeben.
Die Messeinrichtungen, mit welchen wieder in den Grosstanklagern oder Raffinerien die Tankwagen und schliesslich die Messung der Befüllung der Grosstanks aus Kesselwagen und Tankschiffen der Fluss- und Seeschiffahrt - auf der einen Seite - und die neu am Markt erschienenen Messapparaturen für die Messung von Milch, Speiseöl und schliesslich die Automaten für die gemessene Abgabe von Milch, Kakao, Tee usw. seien noch erwähnt.
Die Messgeräte dürfen im Betrieb selbstverständlich nur jene Menge anzeigen, die tatsächlich an Flüssigkeit hindurchgegangen ist und danach abgegeben wurde. Aus dem vorstehenden ergibt sich, dass eine der Hauptschwierigkeiten bei der Entwicklung von Eich-und Prüfsystemen darin besteht, die oftmals divergierenden Forderungen der Besteller, die wieder durch die jeweilige Gesetzeslage bedingt sind, unter ein allgemeines Dach zu bringen und in nur einer einzigen Anlage zu verwirklichen.
So sollen z. B. bestimmte Betriebszustände innerhalb eines möglichst grossen Durchsatzbereiches simuliert werden können, u. zw. bei den verschiedensten Drücken, wobei ausserdem die Forderung besteht, explosionssicher zu arbeiten, u. zw. bei Verwendung hochexplosiver Medien für die Prüfung. Die Verwirklichung dieser Forderungen wird ermöglicht, wenn ein System zum Eichen und Prüfen von Mess-
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apparaturen der eingangs erwähnten Art, erfindungsgemäss derart ausgebildet wird, dass in der als Ansaug-oder Druckleitung ausgebildeten Zufuhrleitung ein, insbesondere pneumatisch, abhebbares Rückschlagventil angeordnet ist, wobei zur Erzeugung des Druckes ein Hochbehälter, in welchem bevorzugt konstantes Flüssigkeitsniveau herrscht bzw. eine in einem Tiefbehälter angeordnete Tauchpumpe mit einem hohen Regelbereich von z.
B. 2 bis 2 500 l/min vorgesehen ist, die gegebenenfalls durch einen Strömungswächter gegen Heisslaufen schützbar ist.
Das erfindungsgemäss vorgeschlagene Rückschlagventil verhindert hiebei sowohl bei einer als Saugals auch bei einer als Druckleitung ausgebildeten Zufuhrleitung eine Entleerung, während die Abhebemöglichkeit des Rückschlagventils bei einer als Saugleitung ausgebildeten Zufuhrleitung zur Simulierung eines geforderten Betriebszustandes und bei als Druckleitung ausgebildeter Zufuhrleitung zur periodischen Entleerung des Systems dient. Der Strömungswächter schliesslich schaltet die Pumpe ab, sobald die Durchflussgeschwindigkcit unter einen Minimalwert absinkt. Bei diesem Zustand würde ein Zurückflie- ssen eintreten. Dies wieder wird durch das Rückschlagventil verhindert.
Mit dem erfindungsgemäss ausgebildeten System ist es z. B. möglich, einen Zustand zu simulieren, wie er sich etwa einstellt, wenn bei einer mit Eigenaggregat, also mit einer Ansaugpumpe versehenen Durchflussmengen-Messeinrichtung die Ansaugleitung leer war und über das Eigenaggregat erst vollgesaugt werden muss. Hiebei darf, solange die Pumpe Luft fördert, keine Anzeige zustande kommen. Bei üblicher Durchlaufprüfung ist dieses Rückschlagventil offen und schliesst ab, sobald keine Strömung mehr stattfindet. Die Zufuhrleitung bleibt hiebei gefüllt. Soll nun die Zufuhrleitung entleert werden, so wird das Rückschlagventil gelüftet und die in der Zufuhrleitung befindliche Flüssigkeit strömt in den Behälter zurück.
Beim Zurückströmen kann gleich überprüft werden, ob das Zählwerk der zu prüfenden Apparatur in Ruhe bleibt, oder zurückläuft, was ebenfalls unzulässig ist.
Bei Messapparaturen, die keine eigene Saugpumpe besitzen, also bei Apparaturen ohne Eigenaggregat, ist das Medium unter Druck zuzuführen. An sich kann hiezu jede beliebige Pumpe wie z. B. Kreiselpumpe, Drehkolbenpumpe in Anordnung über oder unter Flur verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die in diesem Falle als Druckleitung ausgeführte Zufuhrleitung von einer Tauchpumpe mit hohem Regelbereich von z. B. 2 bis 2 500 l/min beaufschlagt wird, da die Leistungsaufnahme durch die Tauchpumpe immer für die erforderliche Durchflussmenge benötigten Leistung entspricht, also bei der Regelung keine Leistung etwa durch Widerstände usw., zu vernichten ist. Die Beaufschlagung der Druckleitung kann auch von einem Hochbehälter aus erfolgen.
Weiters ist gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in die Zufuhrleitung über eine Anzweigleitung ein Gasabscheider einschaltbar. Der Gasabscheider ist hiebei vorteilhaft mit automatischer Schwimmersteuerung und Niveauregelung ausgestattet. Die Gasabscheider dienen einerseits dazu, Gasmengen auszuscheiden, die in dem zur Messbank geleiteten Medium enthalten sind und anderseits dazu, jenen statischen Druck einzustellen, bei welchem das zu prüfende Gerät anspricht und diesen Druck über beliebig lange Zeit konstant zu halten. Die Gasabscheider erfüllen somit die Funktion hochgelegener Vorlagen, doch können auch getrennte Vorlagsbehälter zur Konstanthaltung des Druckes vorgesehen sein.
Die Tief- oder Hochbehälter können auch als Mischbehälter ausgebildet werden, die mit Mischenrichtungen versehen sind, um Prüfmedien mit verschiedener gewünschter Viskosität durch homogene Mischung aus verschiedenen Komponenten herstellen zu können.
Um Venturimessungen, Blendenmessungen, Gasabscheiderprüfungen, Turbomessungen od. dgl. durchführen zu können, zweigt von der Zufuhrleitung eine absperrbare Leitung ab, an welche eine in die Zufuhrleitung zurückführende gerade Anlaufleitung anschliessbar ist, die dazu dient, eine Beruhigung und Vergleichmässigung der Strömung vor der Messstelle zu erzielen.
Um die Auswirkung von im Medium enthaltener Luft auf die zu prüfenden Apparaturen beobachten zu können, besteht die Möglichkeit, in die Anlaufleitung oder bei Apparaturen mit Eigenaggregat, also mit eigener Saugpumpe, in die Zufuhrleitung Luft in dosierbaren Mengen einzuführen.
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prüfende Gerät in einer Messbank aufgenommen wird, Fig. 3 die Schaltung von Messkolben zum Feststellen der durch ein in der Messbank eingespanntes Messgerät in einer bestimmten Zeiteinheit hindurch- gegangenen Flüssigkeitsmenge, Fig. 4 die Anordnung eines Gasabscheiders in der zur Messbank führenden Leitung und Fig. 5 mehrere an einen Behälter anschaltbare Prüfeinrichtungen für Sonderzwecke.
Das erfindungsgemässe System wird an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, bei welchem die
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zu prüfenden Apparaturen nur mit einem bestimmten Medium beaufschlagt werden. Selbstverständlich ist es möglich, für verschiedene Medien mehrere Aufnahmebehälter vorzusehen, von welchen jeder einzelne die erforderlichen Anschlüsse für die zu prüfenden Messgeräte aufweist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schaltschema für einen Zapfsäulenprüfstand sind die Sauganschlüsse für die zu prüfenden Zapfsäulen mit 1 bezeichnet. Die Zapfsäulen sind mit antreibbaren Saugpumpen ausgestattet, sind somit mit sogenannten Eigenaggregaten versehen, die über Saugleitungen 2 aus einem Tiefbehälter 3 das Arbeitsmedium ansaugen.
Je nach Medium, das von der zu prüfenden Zapfsäule im Betrieb abgegeben wird, sind verschiedene Prüfstände vorgesehen, deren jeder aus einem eigenen Tiefbehälter 3 versorgt wird, der das jeweilige Medium, z. B. Benzin oder Dieselkraftstoff enthält. Nachdem das Prüfmedium die Zapfsäulen durchströmt hat, wird es über eine Rücklaufleitung 4 in den Tiefbehälter 3 zurückgeführt. Am zapfsäulenseitigen Ende der Rücklaufleitung 4 sind Rücklaufanschlüsse 5 angeordnet und Standrohre 6 vorgesehen.
Nach dem Prüfen wird die Zapfsäule vom Prüfstand abmontiert, wobei das in der Zapfsäule verbliebene Medium in eine Auffangwanne 7 entleert wird, von wo es über ein mit Rückschlagsicherung versehenes Filter 8 über ein Rückschlagventil 9 der Rücklaufleitung 4 zugeführt wird.
Zur Simulierung verschiedener, beim Betrieb der Zapfsäule auftretender Zustände sind in die Ansaugleitungen 2 einmündende Leitungen 2'vorgesehen, durch welche über mit Nadelventil ausge- stattetl Luftzugabestutzen 10 und Regelventile 11 Luft in die Ansaugleitungen 2 eingeführt werden kann. Zur Kontrolle der in den Ansaugleitungen 2 herrschenden Druckverhältnisse sind Vakuummeter 12 vorgesehen, die über Absperrventile 13 mit den Ansaugleitungen 2 verbunden werden. Der in Fig. 1 dargestellte Zapfsäulenprüfstand weist weiterhin noch einen, an eine weitere Ansaugleitung 2" über ein Absperrventil 13"anschliessbaren Wandauslass 14 und einen weiteren Wandauslass 15 auf, der mit der Rücklaufleitung 4 verbunden ist.
Die Druckverhältnisse in der Ansaugleitung 2" können über ein Vakuummeter 12"kontrolliert werden. In der das Vakuummeter 12" mit der Saugleitung 2"verbindenden Leitung 19 ist ein Absperr- bzw. Luftzugabeventil 10" angeordnet.
Um auch jene Verhältnisse künstlich zu schaffen, die auftreten, wenn bei einer Zapfsäule die Air saugleitung durch ein etwa undichte Rückschlagventil entleert ist, also die Pumpe der Zapfsäule eine gewisse Zeitspanne hindurch nur Luft fördert, sind in die Ansaugleitungen 2 und 2" pneumatisch anhebbare Riickschlagventile 16 und 16"eingebaut, mittels welchen die Ansaugleitungen entleert werden können. Wird darauf die Pumpe der Zapfsäule eingeschaltet, so fördert sie zunächst eine bestimmte Zeitspanne hindurch nur Luft. Das Messwerk, das die geförderte Treibstoffmenge anzuzeigen hat, muss, wenn die Zapfsäule betriebsbereit ist, so lange in Ruhe bleiben als nur Luft gefördert wird.
Jede der Ansaugleitungen 2 und 2" sowie auch die Rückflussleitung 4 ist gegen den Behälter 3 mittels einer Rückschlagsicherungseinrichtung 17 abgesichert. Die Rückschlagsicherungseinrichtung 17 der Ansaugleitungen 2 und 2" sind zweckmässig mit den pneumatisch anhebbaren Rückschlagventilen 16 und 16" dieser Leitungen kombiniert. In den Ansaugleitungen 2 sind weiters noch pneumatische Absperrorgane 18 angeordnet.
Die in Fig. 2 gezeigte Messbank dient zur Überprüfung von Durchflussmengenmessern, welchen im Betrieb das Medium unter Druck zugeführt wird und welche demgemäss nicht mit einer Saugpumpe ausgestattet sind. Mit der in Fig. 2 dargestellten Schaltung der Messbank kann z. B. die Dauerlaufeigenschaft eines Messgerätes überprüft werden.
Bei einer derartigen Prüfung werden grosse Mengen des Mediums durch das zu prüfende Gerät hindurchgeschickt und nach Durchlaufen des Prüflings wieder in den Tiefbehälter 3 zurückgeführt. Der Prüfling wird hiebei zwischen zwei Anpressflanschen 25, 26 der Messbank eingespannt. Der Anpress- flansch 25 befindet sich am Ende einer Druckleitung 27, die von einer am Tiefbehälter 3 montierten Tauchpumpe 28 beaufschlagt wird, die auf beliebige Fördermengen innerhalb eines Bereiches von z. B. 2 bis 2 500 l/min einstellbar und explosionssicher ist. Die Leistungsaufnahme entspricht hiebei der jeweils gewählten Fördermenge, so dass keine Leistung vernichtet werden muss, wie dies z. B. bei Anwendung von Widerständen zur Leistungsregelung der Fall wäre.
Die Tauchpumpe 28 wird von einem Strömungswächter 29 kontrolliert, der durch Temperaturkontrolle ein Heisslaufen der Tauchpumpe 26 verhindert und die Pumpe 28 abschaltet, sobald keine Strömung in der Druckleitung 27 vorhanden ist. Im Bereich der Tauchpumpe 28 ist weiters noch eine Rückschlagsicherungseinrichtung 30 angeordnet. Bevor das in der als Druckleitung ausgebildeten Zufuhrleitung 27 strömende Medium den Anpressflansch 25 erreicht, wird es durch ein Filter 31 hindurchgeführt. Mit Hilfe eines Differenzdruckmanometers 32 kann der Druckverlust
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im Filter 3J und damit der Verschmutzungsgrad festgestellt werden. Der Zeitpunkt der Filterreinigung ist damit ebenfalls feststellhar.
Die Temperatur des Mediums vor dem Eintritt in die Messbank kann an einem Thermometer 33 abgelesen werden, dass über eine Leitung 34 mit der Zufuhrleitung 27 in Verbindung steht. Vor Ein-
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: : t in da : Filter 31 können,austauschapparate in Gestalt von Vorwärmern 47 bzw. Kühlern 47 a in die Druckleitung 27 eingebaut werden. Zur Regelung dieser Wärmeaustauschapparate werden durch Thermostaten steuerbare R. : g & lventile vorgesehen, so dass jede gewünschte Temperatur des Prüfmediums konstant gehalten werden kann. Die Kühl- bzw. Vorwärmcinrichtungcn können auch direkt im Tiefbehälter 3 eingebaut sein.
Nach dem Durchgang durch das Filter 31 durchströmt das Medium ein in der Druckleitung 27 angeordnetes pneumatisch gesteuertes Abschlussventil 35, welches jedoch auch durch eine Neben- schlussleitung 36 von gegenüber derDruckleitung 27 kleinerem Querschnitt umgangen werden kann, in der ebenfalls ein pneumatisch gesteuertes Abschlussventil 37 angeordnet ist. Werden nur kleine Mengen der Mcssbank zugeführt, so ist das Abschlussventil 35 geschlossen und die Zufuhr des Mediums erfolgt über das geöffnete Abschlussventil 37.
Um die beim plötzlichen Schliessen der Abschlussventile 35, 37 auftretenden hydraulischen Stösse auffangen zu können und hiedurch den Prüfling vor derartigen Stössen zu sichern, ist in Strömungsrichtung gesehen hinter den Abschlussventilen 35 und 37 ein hydraulischer Akkumulator 400 in die Druckleitung 27 vor dem Anpressflansch 25 eingebaut.
In Strömungsrichtung gesehen, nach den Abschlussventilen 35 und 37 ist eine zu einem Manoter 39 führende, absperrbare Leitung 38 vorgesehen. Das Manometer 39 zeigt hiebei den Eintrittsdruck des Mediums in den Prüflingen an. Um ein Kontrollmanometer zur Überprüfung des Betriebsmanometers 39 anschliessen zu können, mündet in die Leitung 38 eine mit einem Kontrollanschluss 40 versehene Leitung 41 ein.
Die Druckleitung 27 kann mittels eines Absperrventils 40'be-bzw. entlüftet werden, das in einer von derdruckleitung 27 abzweigenden Leitung 41'eingeschaltet ist, die unmittelbar in eine Auffangwanne 42 einmündet, um eventuell austretende Flüssigkeit abzuführen. Die Auffangwanne 42 dient auch dazu, jenes Medium aufzunehmen, das nach dem Lösen des Prüflings von den Anpressflansehen 25 und 26 noch im Prüfling enthalten ist und entleert wird. Für die Restentleerung und Spülung bzw. vollkommene Reinigung des Prüflings sind besondere Einrichtungen vorgesehen.
Das von der Auffangwanne 42 aufgenommene Medium wird über ein Filter 43 mit Rlickschlagsicherungseinrich- tung 44 und uber ein pneumatisch steuerbares Abschlussventil 44 einer Rücklaufleitung 45 zugeführt, die über eine Rückschlagsicherungseinrichtung 46 in den Tiefbehälter 3 einmündet. Weiters sind im Bereich der Anpressflanschen 25 und 26 Abzweigleitungen 50 und 51 vorgesehen, die mit Blindflanschen 52,53 verschlossen sind.
An die Abzweigleitungen 50 und 51 können Kugelgelenkstücke oder Schlauchanschlüsse angeschlossen werden, die es ermöglichen auch Messgeräte auf der Messbank zu überprüfen, deren eingangsund ausgangsseitige Anschlussflanschen nicht fluchten, sondern unter beliebigem Winkel gegeneinander geneigt sein können. Der Austrittsdruck aus dem Prüfling kann auf einem Manometer 54 abgelesen werden, das über eine Leitung 55 mit der Rücklaufleitung 45 in Verbindung steht. In der zum Manometer 54 führenden Leitung 55 ist auch ein Anschluss 56 für ein Kontrollmanometer vorgesehen. Zur Messung der Temperatur, die das Medium nach Durchströmen des Prüflings aufweist, ist ein Thermometer 57 vorgesehen.
Sollen auf der Messbank Venturimessungen, Blendenmessungen usw. durchgeführt werden, so ist eine entsprechend lange Anlaufstrecke zur Beruhigung der Strömung vorzusehen. Auch hiefür ist bei der erfindungsgemässen Einrichtung Sorge getragen. Zu diesem Zweck ist in die Druckleitung 27 ein Absperrventil 61 eingebaut, vor welchem eine, mittels eines Abschlussventils 61'absperrbare Leitung 64 bei 61" abzweigt. Diese Leitung kann durch einen Blindflansch, der an einem weiteren Abschlussventil 62'vorgesehen ist, abgeschlossen werden. An das Abschlussventil wird dann die gerade Anlaufleitung 63 angeschlossen, die über ein mit Blindflansch versehenes Abschlussventil 62 in die Druckleitung 27 hinter dem Abschlussventil 61 einmündet.
Ist die Anlaufleitung 63 in Betrieb, ist das Absperrventil 61 geschlossen, so nimmt das Medium seinen Weg durch die offenen Absperrventile 61', 62' zur Anlaufstrecke und von dieser über das offene Abschlussventil 62 in die zur Messbank führende Druckleitung.
Mit der erfindungsgemässen Einrichtung können auch Aggregate grösserer Dimension geprüft werden,
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als sie die Messbank aufzunehmen vermag. Diese Aggregate sind mit Eigenaggregat, also auch mit einer Saugpumpe ausgestattet und können an ein Absperrventil (Wandauslass) 64'angeschlossen werden, das uber eine Leitung 64a mit dem Tiefbehältcr 3 in Verbindung steht. Die Leitung 64a ist durch eine Rückschlagsicherung 64b gegen den Tiefbehälter 3 abgesichert. Der Rücklauf des Gerätes ist anein Ahsperrventil (Wandauslass) 63a angeschlossen, das über eine Leitung 63b mit der Rücklaufleitung 45 in Verbindung steht.
Auf der Messbank ist es jedoch nicht nur möglich, die Dauerlaufeigenschaften bestimmter nachzu- prüfender bzw. zu eichender Messgeräte zu prüfen, sondern es ist auch möglich, die Anzeigengenauigkeit von Messgeräten zu überprüfen. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, dass durch die Druckleitung 27 eine bestimmte Menge pro Zeiteinheit dem Prüfling zugeführt wird. Diese Zulaufmenge muss stufenlos einstellbar sein, u. zw. ausgehend von einer maximalen Durchlaufmenge herunter bis auf lol" derselben.
Dies bedeutet, dass bei einer angenommenen maximalen Durchlaufmenge von 2000 l/min die Re- gelfähigkeit bis auf eine Durchlaufmenge von 2 l/min gegebenenfalls auch noch weniger gegebensein muss. Iliebei darf es zu keinen die Messung störenden Strömungserscheinungen, wie Wirbelbildung u. dgl. kommen. Durch die Anordnung von pneumatisch (bzw. hydraulisch) gesteuerten Absperrventilen an der Eintrittsseite und durch Anordnung von Blendenregulierschiebern 60 an der Eintrittsseite und Blendenregulierschiebern 60" an der Austrittsseite unmittelbar vor der zum Thermometer 57 führenden Leitung 58, also im Bereich des ausstrittsseitigen Anpressflansches 26 ist dies möglich. Zur Entbzw.
Belüftung zweigt hinter dem Anpressflansch 26 eine mit einem Absperrventil 40a versehene Leitung 41a ab, die direkt in die Auffangwanne 42 einmündet, um eventuell austretende Flüssig- keit abzuführen.
Um zu kontrollieren, welche Flüssigkeitsmenge während eines gewissen Zeitabschnittes (z. B. 2 min) durch den Prüfling hindurchgeflossen ist, sind Messkolbcn 610, 620 (Fig. 3) in die Rücklaufleitung 45 cinschaltbar. Die Messkolben werden hiebei über Leitungen 630 und 640 gespeist, die von der Rücklaufleitung 45 hinter dem Anpressflansch 26 abzweigen (Fig. 2 und 3). Das durch die Messkolben hindurchgeflossene Medium wird bei 59 wieder in die Rücklaufleitung 45 eingeführt. Wird das Medium über die Messkolben 610 und bzw. oder 620 geführt, so ist das Absperrventil 67 geschlossen (Fig. 2).
Die Messkolben 610 und 620 sind Gefässe, die es gestatten, eine bestimmte in sie eingefüllte Flüssigkeitsmenge abzulesen. Der Messkolben hat zu diesem Zwecke entsprechend der maximalen Durchlaufmengen der zu prüfenden Durchlaufmengenmessgeräte (meist der maximalen Durchlaufmenge innerhalb 2 min) einer bestimmten Grösse des zu prüfenden Durchlaufmengenmessgerätes entsprechende Kontrollmarken (also z. B. bei 200. 500, 1000, 2000, 5 000 l usw.). Die Nullmarke von der die Mes- sung ausgeht, ist hiebei vom Eichamt, z. B. in Österreich bei 150C durch Wiegung und Messung von Wasser ermittelt. Die Toleranz ist dann, ausgehend von dieser Nullmarke in Plus- und Minusbereich von 1 bis 3% in genauer empirischer Eichung skaliert.
Die Skalenteilung schwankt hiebei je nach Grösse des Messkolbens von 1 bis 50 mm für l l (bei einem 5000 l Behälter z. B. 11 l mm, bei einem 100 I Messkolben 1 l 50 mm). Günstig ist es,
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Zur Ablesung feiner Skalenteilungen werden Vergrösserungslinsen mit Mikroschraubeneinstellung und Gegenkontrolle der absoluten Waagrechten durch parallele Anzeige des Flüssigkeitsstandes vom Ablesestand vorgesehen.
In jeder zu den Messkolben 610,620 führenden Leitung 65,66 ist ein Strömungsmesser 68,69 eingebaut. Jeder dieser Strömungsmesser ist für einen ganz bestimmten Messbereich geeignet und durch ein Absperrventil 70 bzw. 71 von der Rücklaufleitung 45 trennbar bzw. kann in diese eingeschal- tet werden. Je nach gewünschtem Gesamtmessbereich sind entsprechend viele mit Strömungsmessern versehene Messleitungen vorgesehen. Jeder der Strömungsmesser 68, 69 gestattet die genaue Kontrolle und Anzeige der jeweils eingestellten Durchlaufmenge pro Zeiteinheit. Die Strömungsmesser 68,69 sind untereinander wechselweise schaltbar.
Dadurch, dass die Zulaufleitungen 65, 66 über ein in einer Verbindungsleitung 73 angeordnetes Absperrorgan 72 kuppelbar sind, ist es möglich, jeden der Messkolben 610, 620 über einen beliebigen der Strömungsmesser 68, 69 zu speisen, wenn in jeder der Zulaufleitungen 65, 66 vor und hinter den Mündungsstellen 74, 75 der Verbindungsleitung 73 je ein Absperrventil 76, 77 bzw. 78, 79 angeordnet ist.
Soll der Messkolben 620 z. B. über den Strömungsmesser 69 versorgt werden, so sind die Absperrventile 71, 78, 79 in der zu dem Messkolben 620 führenden Leitung 66 in Offenstellung,
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während das Absperrorgan 72 inderVerbindunsleitung 73 geschlossen ist. Je nachdem, ob gleichzeitig auch dcrMcsskolben 610 versorgt werden soll oder nicht, sinddieAbsperrventile 70, 76und77 in der zum Messkolben 61U führenden Leitung offen oder mindestens eines dieser Absperrventile geschlossen.
Soll hingegen der Messkolbcn 620 über den Strömungsmesser 68 versorgt werden, so sind die Abschlussorgane 70 und 76 in der zum Messkolben 610 führenden Leitung 65 offen und das Absperrventil 77 in dieser Leitung geschlossen, so dass die gesamte Strömung bei der Abzweigung 74 in die Vc mindungsleitung 7 a und über das offene Absperrventil 72 in dieser Leitung schliesslich in die Leitung 66 strömt, in welcher zumindest eines der Abschlussorgane 78 und 71 geschlossen sein muss, damit die Strömung durch das offene Absperrorgan 79 der Leitung 66 in den Messkolben 620 verläuft.
In analoger Weise wäre es auch möglich, den Messkolben 610 der grösser als der Messkolben 620 ist, über den kleineren Strömungsmesser 69 zu versorgen.
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Messkolbenzugeführten Flüssigkeitsmenge. Nach einer Messung wird die Entleerung so lange ausgeführt, bis das Flüssigkeitsniveau die Nullmarke 108 erreicht. Wird dann neuerlich Flüssigkeit in die Messkolben eingeführt und die Entleerung so lange fortgesetzt bis das Niveau abermals die Nullmarke erreicht, so besteht Gewissheit, dass aus dem Leitungssystem weder zuviel noch zuwenig Flüssigkeit abgezogen wurde. Selbstverständlich muss hiebei beim Eichen des Messkolbens das in den Zu-bzw. Ablaufleitungen befindliche Flüssigkeitsvolumen berücksichtigt werden.
Die in den kleinen Mcsskolben 620 eingebrachte Flüssigkeit kann dem Strang 45'der Rücklauf- leitung 45 entweder über eine Ablaufleitung 80, die durch ein pneumatisch gesteuertes Abschlussventil 81 verschliessbar ist, oder über eine Überströmleitung 83 zugeführt werden.
Die im kleinen Messkolben 620 befindliche Flüssigkeit kann jedoch auch über eine, mittels eines Abschlussorganes 84 abschliessbare Entleerungsleitung 85 einer in einen Kanal mündenden und mit zur Kontrolle der Dichtheit des Abschlussventiles 84 dienenden Laternen 86, 87 versehenen Leitung 88 zugeführt werden. Das Abschlussventil 84 durch welches das im Messkolben 620 befindliche Medium in den Kanal fliessen kann, ist bei normalem Betrieb geschlossen und dient ausschliesslich zum Ablass des Ausliterungswassers, das dem Messkolben 620 über einen Ausliterungsanschluss 105 zuführbar ist.
Die in den grossen Messkolben 610 eingebrachte Flüssigkeit kann dem Strang 45'der Rücklaufleitung 45 entweder über eine Ablaufleitung 88a, die durch ein pneumatisch gesteuertes Abschlussorgan 89 verschliessbar ist, oder über eine Überströmleitung 91 zugeführt werden. Die im grossen Messkolben 610 befindliche Flüssigkeit kann jedoch auch über eine, mittels eines Abschlussorganes 92 abschliessbare Entleerungslcitung 93 der in einen Kanal mündenden Leitung 88 im Bereich zwischen den Laternen 86, 87 zugeführt werden.
Das Abschlussventil 92 durch welches das im Messkolben 610 befindliche Medium in den Kanal fliessen kann, ist bei normalem Betrieb geschlossen und dient ausschliesslich zum Ablass des Ausliterungswassers, das dem Messkolben 610 über einen Ausliterungsanschluss 104 zuführbar ist.
Zur Temperaturkontrolle der im Messkolben befindlichen Flüssigkeit sind für den kleinen Messkolben 620 drei Thermometer 94, 95 und 96 und für den grossen Messkolben 610 zwei Thermometer 97, 98 vorgesehen, welche die an verschiedenen Stellen der Messkolben 610, 620 herrschende Temperatur anzeigen. Die Thermometer 94-98 (Fig. 3) bzw. 33, 57 (Fig. 2) ermöglichen die Temperatur des durch das Prüfgerät fliessenden Mediums zu überwachen, wodurch auch Durchflussmengenmessgeräte mit Temperaturkompensation überprüft werden können.
In die Messkolben münden Gaspendelleitungen 99 und 100, die mit dem Tiefbehälter 3 über eine Leitung 101 verbunden sind, die bei 101a an eine vom Tiefbehälter 3 kommende Leitung 101b angeschlossen ist, die über eine hochgelegene Rückschlagsicherungseinrichtung 103 mit der Aussenluft verbunden ist.
Weiters besteht bei dem erfindungsgemässen System noch die Möglichkeit, an Stelle der Messkolben 610 und 620 sogenannte Kleinmesskolben in die Rücklaufleitung 45 einzubauen. Zu diesem Zweck ist an der Stelle 74 der zum grossen Messkolben 610 führenden Leitung 65 eine Abzweigleitung 90 mit einem Anschluss 108 für den Kleinmesskolben angeschlossen, in der ein Absperrorgan 82 eingebaut ist. Das in dem Kleinmesskolben befindliche Medium wird durch eine Leitung 109 dem Strang 45'der Ablaufleitung 45 zugeführt. Die Leitung 109 ist mit einem
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Anschluss 110 für den Ablaufstutzen des Kleinmesskolbens versehen.
In die Druckleitung 27 kann weiters ein Gasabscheider 115 eingeschaltet werden, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist. Zu diesem Zwecke ist in die Druckleitung 27 vor der Abzweigstelle 61" zur Anlaufstrecke (Fig. 2) ein Absperrventil 116 eingebaut. In Strömungsrichtung gesehen vor dem Absperrventil 116 zweigt eine zum Gasabscheider führende Leitung 117 ab, während das den Gasabscheider durchströmte Medium über eine Leitung 118 wieder der Druckleitung 27 zugeführtwerden kann.
In die Abzweigleitung 117 ist ein Absperrventil 119 eingebaut vor dem eine Leitung 117a abzweigt, die ebenfalls in den Gasabscheider 115, allerdings unter Zwischenschaltung eines Niveaureglers 120 einmündet. Der Niveauregler 120 ermöglicht die Einhaltung eines bestimmten Niveaus im Gasabscheider 115. Die Regelimpulse erhält der Niveauregler 120 über einen Impulsgeber 120a. Ist der Niveauregler in Betrieb, so wird das Medium über ein geöffnetes Absperrventil der Leitung 118 und von dieser der Druckleitung 27 zugeführt.
Ist der Niveauregler ausser Betrieb, so wird das dem Niveauregler 120 vorgeschaltete Absperrventeil 120b geschlossen und das Medium wird in diesem Fall über das offene Absperrventil 119 dem Gasabscheider 115 zugeführt, von wo es über ein Spezialrückschlagventil 139 und ein diesem nachgeschaltetes, geöffnetes Absperrventil 123 der Leitung 118 und von dieser der Druckleitung 27 zugeführt wird. Je nachdem, ob der Gasabscheider über die Abzweigleitung 117 oderdie Leitung 117a gespeist wird, ist entweder das Absperrventil 138 oder das Absperrventil 123 geschlossen, so dass das Medium nicht in den Gasabscheider zurückströmen kann.
Zur Dämpfung hydraulischer Stösse, die bei einer Änderung der in der Zeiteinheit durchströmenden Menge an Medium auftreten, ist in die Leitung 118, in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Gasabscheider 115 ein Stossdämpfer 127 eingebaut. Zur Belüftung des Gasabscheiders ist eine eigene Belüftungsleitung 128 vorgesehen, die bis in die Höhe der Decke des Gasabscheiders reicht und an ihrem unteren Ende durch ein Absperrventil 130 verschliessbar ist.
Weiters ist noch eine Steuermöglichkeit für die Gasableitung aus dem Gasabscheider 115 vorgesehen. Zu diesem Zwecke ist ein Gehäuse 124 mit einem Schwimmer 124a vorgesehen, das über eine Leitung 124b mit dem Gasabscheider in Verbindung steht. Der Schwimmer 124 ist so gestaltet, dass er bei normalem Betrieb eine Sprühleitung 125 abschliesst, die in die Rücklaufleitung 45a einmündet. Zur Kontrolle, dass aus dem Gasabscheider über die Leitung 124b nur Gase und kein flüssiges Medium entweicht, ist in die Sprühleitung 125 eine Kontrollaterne 129 eingebaut.
Das aus dem Gasabscheider über die Leitung 124b zugeführte Medium entweicht im Betrieb über eine, an die Gaspendelleitung 101 angeschlossene Leitung 10 Id. Sobald jedoch über die Lei-
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und von dort direkt in den Tiefbehälter 3. Dieses Schwimmerventil kann auch im Gasabscheider 115 direkt eingebaut sein.
Der Gasabscheider kann über eine Leitung 131 entleert werden, die bei 132'in die Rücklaufleitung 45a einmündet. Zwischen zwei in die Leitung 131 eingebauten Absperrventilen 132,133 ist noch eine Laterne 134 zur Überprüfung der Dichtigkeit des Absperrventiles 133 montiert.
Schliesslich ist im Bereich des Bodens des Gasabscheiders 115 noch eine Entnahmeleitung 135 vorgesehen, die mit einem Anschluss 136 für nicht über die Messbank gehende Aggregate versehen ist.
In die Entnahmeleitung 135 ist ein Absperrventil 137 eingebaut.
Durch die bereits erwähnte Möglichkeit, ein ganz bestimmtes Niveau im Gasabscheider einzustellen und konstant zu halten, ergibt sich, dass die Messbank mit einem unter konstantem Druck stehenden Medium beaufschlagt werden kann und dies über beliebige Zeitabschnitte.
Weiters kann mit Hilfe des Gasabscheiders 115 auch festgestellt werden, auf welchen statischen Druck eine zu prüfende Messeinrichtung anspricht, d. h. bei welchem Druck sich das Messwerk der zu prüfenden Messeinrichtung in Bewegung setzt. Das Überlaufschauglas 106,107 (Fig. 3) dient auch der Bestimmung des genauen statischen Druckes, bei welchem eine zu prüfende Messeinrichtung anspricht.
Es ist am höchsten Punkt des Überlaufes in die Messkolben 610, 620 vorgesehen. Die Nullmarke 108 der Überlaufschaugläser 106, 107 stimmt genau mit der Nullmarke 142 am Gasabscheider 115 überein. Zur vollkommenen Entleerung des Überlaufschauglases nach jedem Messvorgang ist das Überlaufschauglas mit einem Schnüffelventil ausgerüstet, wodurch das Verbleiben von irritierenden Restmengen oberhalb der absoluten Nullmarke ausgeschlossen ist. Der Gasabscheider 115 ist auch mit einem Standanzeiger 142a versehen, der es ermöglicht, die Höhe des Flüssigkeitsstandes über der
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Nullmarke 142 abzulassen. Weiters ist noch ein Schiebezeiger 142b vorgesehen, der auf das jeweilige Niveau eingestellt werden kann.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Schaltung besteht die Möglichkeit, Volumeter für Durchflussmengen bis etwa HO I/min zu prüfen. In einem solchen Fall ist der Anschluss an einen Tiefbehälter 3 durchzuführen, der Petroleum enthält. Der Anschluss der Mineralölzähler erfolgt eingangsseitig entweder an einer Verschraubung IM bzw. 151 einer von einer Druckleitung 152 abgezweigten Leitung 153. In der LeitUng 1 :) 2 ist eine Druckpumpe 154 eingebaut, da ein Tiefbehälter 3 verwendet wird und die Prufanschlüsse höher liegen als der Tiefbehälter 3. Die Druckpumpe 154 ist in der Leitung 152 zwischen einem Absperrventil 155 und einem Rückschlagventil 156 angeordnet, das bevorzugt mit einer Rückschlagsicherungseinrichtung 157 kombiniert ist.
Vor jeder der Verschraubungen 150 und 151 ist in der Leitung 153 je ein Absperrventil 158, 159 angeordnet. 1m Bereich der Prüfeinrichtung für die Mineralölzähler ist auch ein Rücklaufanschluss 160 an einer in eine Rücklaufleitung 161 mündenden Abzweigleitung 162 angeordnet.
Von der Druckleitung 152 zweigt nach der Leitung 153 noch eine weitere Leitung 163 ab, die zu einer Kleinmcssbank führt und mit einem Abschlussorgan 164 ausgestattet ist. An das Ende dieser Leitung IM können Prüf-und Messgeräte für kleine Durchflussmengen angeschlossen werden.
Die Rückführung der durch den Prüfling hindurchgeströmten Menge erfolgt über die Rücklaufleitung 161, die mit einem Abschlussventil 165 und im Bereich des Tiefbehälters 3 mit einer Rückschlagsiche- rungseinrichtung 166 versehen ist. Die Kleinmessbank kann auch über einen in zirka 3 m Höhe angeordneten Hochbehälter 180 entweder über eine Überlaufleitung 181 oder über einenBodenauslass 182 beaufschlagt werden. Sowohl in der Bodenauslassleitung 182 als auch in der Überlauflei tung 181 sind Absperrventile 183 und 184 angeordnet.
Zur FÜllung von Sundergeräten, z. B. Mopedgeräten, ist am Ende der Druckleitung 152 eine Zapfpistole 167 vorgesehen.
Zur Absaugung der Flüssigkeit aus den Mopedgeräten ist ein Saugrohr 168 am Ende einer mit einer Saugpumpe 169 ausgestatteten Saugleitung 170 vorgesehen. Vor der Einmündung der Saugleitung in den Tiefbehälter 3 ist eine Rückschlagsicherungseinrichtung 170a vorgesehen. Die zur Zapfpistole 167 bzw. zum Saugrohr 168 führenden Schläuche sind auf Trommeln 167' bzw. 168' aufgewickelt.
Es ist auch möglich, die Druckleitung 27 nicht unmittelbar von der Tauchpumpe 28 herzu speisen, sondern zu diesem Zweck einen nicht dargestellten Hochbehälter vorzusehen, in welchem sich das Medium befindet. Da in diesem Fall die Flüssigkeithöhe absolut konstant ist, kann die Druckleitung 27 mit absolut konstantem Druck beaufschlagt werden. Ebenso ist die Durchflussmenge ebenfalls auf beliebige Grösse einstellbar.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass für jenen Fall in welchem die Druckleitung 27 zur Konstanthaltung des Niveaus von einem nicht dargestellten Hochbehälter gespeist wird, in die Leitung 27 vor der Abzweigung 117 zum Gasabscheider 115 ein Abschlussventil 143 einzubauen ist. Vor dem Abschlussventil 143 zweigt eine, mit einem Abschlussventil 144 versehene Zuleitung 145 zum nicht gezeichneten Hochbehälter ab, während nach dem Abschlussventil 143 eine mit einem Abschlussventil 146 versehene, von diesem Hochbehälter kommende Einspeiseleitung 147 in die Druckleitung einmündet.
Ist der Hochbehälter in Verwendung, so ist das Abschlussventil 143 geschlossen und die Abschlussventile 144, 146 offen, so dass die Tauchpumpe 28 über die Leitung 145 in den Hochbehälter fördert, von wo die Flüssigkeit über die Leitung 147 in die Druckleitung 27 eingespeist wird.
Weiters ist der nicht gezeichnete Hochbehälter noch mit einer, ebenfalls nicht dargestellten, Überlaufleitung versehen, die über eine Rückschlagsicherung in den Tiefbehälter mündet. Zur Kontrolle, ob die Überlaufleitung beaufschlagt ist, wird eine Laterne in die Überlaufleitung eingebaut. Die Gaspendelleitung des Hochbehälters ist mit der Gaspendelleitung 101 gekuppelt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. System zum Prüfen von Messapparaturen für flüssige Medien, wobei das flüssige Medium, z. B.
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