DE376552C - Verfahren und Einrichtung zur Messung der durch eine Rohrleitung stroemenden Dampfmenge - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Messung der durch eine Rohrleitung stroemenden Dampfmenge

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DE376552C
DE376552C DEK81407D DEK0081407D DE376552C DE 376552 C DE376552 C DE 376552C DE K81407 D DEK81407 D DE K81407D DE K0081407 D DEK0081407 D DE K0081407D DE 376552 C DE376552 C DE 376552C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Messung der durch eine Rohrleitung strömenden Dampfmenge. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der durch eine Rohrleitung in der Zeiteinheit strömenden Dampfmenge aus dem Unterschiedsdruck vor und hinter einer in die Leitung eingebauten Stauscheibe oder Düse. Bei bekannten derartigen Verfahren wird der Unterschiedsdruck durch eine Quecksilbersäule festgestellt, deren Höhe entweder an einem Glasrohr oder nach Übertragung durch einen Schwimmer und eine Hebelvorrichtung auf einem Zifferblatt abgelesen werden kann. Die Verwendung des Quecksilbers ist, abgesehen von dessen hohem Preis, auch insofern unerwünscht, als es durch die geringste Undichtigkeit austritt und dadurch verloren geht. Neben diesen Undichtigkeitsverlusten kann das Quecksilber leicht dadurch verloren gehen, daß es während des Betriebes des Messers durch einseitigen Druck oder Versehen der Bedienung in die Dampfleitung geschleudert wird. Dazu kommt, daß bei dem großen spezifischen Gewicht des Quecksilbers die Meßhöhe so gering ist, daß beispielsweise bei '/1o Atm. Unterschiedsdruck nur 75 mm Quecksilbersäule gemessen wird: Die Erfindung besteht nun in einer Einrichtung, die es ermöglicht, als Meßflüssigkeit Dampfwasser zu verwenden.
  • Auf der Zeichnung ist die Einrichtung in verschiedener Anwendungsform dargestellt. Nach Abb. z strömt der Dampf in einer senkrechten Leitung a von unten nach oben zur Verbrauchsstelle. Zwischen zwei Flanschen b ist eine Stauscheibe bekannter Bauart angebracht, durch welche vor und hinter ihr ein Unterschiedsdruck erreicht wird, der in je einer positiven und negativen Leitung c und d zu einem Ausgleichs- Behälter f geführt wird. Die Leitung c steht mit dem Dampfraum, die Leitung d mit dein `Vasserraum des Behälters in Verbindung. An dem Wasserraum ist der lleßwasserstand g angeschlossen. Der Behälter f zeigt in bekannter Weise eine Wasseroberfläche von solcher Größe, daß in ihm der Wasserstand bei Füllung der Vorrichtung trotz der Wasserentnahme nur um etwa i cm sinkt. Somit wird die Genauigkeit der Wasserhöhe im Standglas nicht beeinträchtigt. Da in den Meßleitungen c und d, die in jedem Falle mit Gefälle zu verlegen sind, stets ein Niederschlagen von Dampf vor sich geht, so muß von der Meßvorrichtung fortgesetzt Wasser abgeleitet werden. Diese Ableitung geschieht durch das U-Rohr h nach der Leitung hin, deren Dampf gemessen werden soll. Der Wasserverschluß h muß eine solche Wassersäule aufnehmen können, daß ein etwa vorhandener Druckunterschied zwischen dem Behälter f und der Leitung h mit Sicherheit aufgenommen werden kann. In dem vorliegenden Falle ist dieser Druckhöhenunterschied so gering, daß auch die Höhe des Wasserverschlusses lt eine sehr geringe wird.
  • Um den Meßwasserstand g vor zu starken Temperaturunterschieden zu schützen, wird das aus dem Meßbehälter f von unten in den Wasserstand eintretende Wasser zunächst durch eine Rohrschleife -i geleitet, so daß das Wasser etwa handwarm in den Wasserstand tritt. Damit das Dampfwasser mit seiner hohen Temperatur aus der Meßleitung d nicht in dem Wasserstandsglas herunterläuft, ist eine gleichgerichtete Leitung k zur Ableitung des Dampfwassers vorgesehen. `Fenn ferner die Meßleitung d stets mit Gefälle nach dem Wasserstand hin verlegt wird, so lagert sich die Luft über dem Wasserstand ab und veranlaßt so eine geringere Temperatur als die des Dampfes auch in dem oberen Wasserstandsteil.
  • In Abb. 2 ist die *-Messung des Dampfes in einer wagerechten Leitung L zur Darstellung gebracht. Bei in. befindet sich die Stauvorrichtung; die positive Leitung c ist an den Dampfraum des Behälters f, die negative Leitung d an dessen Wasserraum angeschlossen. Der Meßwasserstand g ist durch die Rohrschleife i mit dem Wasserraum des Behälters f in Verbindung. Mit k ist die besondere Leitung zur Ableitung desDampfwassers aus derMeßleitung bezeichnet. Die Ableitung des überschüssigen Dampfwassers aus dem Ausgleichsbehälter f erfolgt hier durch den an eine von der Hauptleitung abgehende senkrechte Nebenleitung k angeschlossenen Wasserverschluß lt, oder die Leitung rt wird mit einem Dampfwasserabscheider verbunden. `ach Abb. , kann bei Messung der Dampfleistung eines Dampfkessels das Überlaufwasser aus dem Ausgleichsbehälter f an den Kessel selbst durch den M'asserverschluß /a zurückgegeben werden, wobei der Behälter f und damit die gesamte Meßvorrichtung in einer solchen Höhe über dem normalen Wasserstand des Kessels aufgestellt werden muß, daß der in den Reibungsverlusten vom Dampfraum des Kessels bis zur Stauvorrichtung o begründete Druckhöhenunterschied reichlich berücksichtigt wird.
  • Nach Abb. .I ist die positive Meßleitung der vorhergehenden Darstellungen dadurch ersetzt, daß der Dampfraum des Ausgleichsbehälters f mit dem Dampfraum des Kessels oder der 3Ießwasserstand selbst unmittelbar mit dem Wasserraum des Kessels in Verbindung gebracht ist. In diesem Falle muß die Stauvorrichtung P im Innern des Kessels vor dem Austritt des Dampfes aus dem Kessel angebracht sein, während nur die negative Leitung nach dem oberen Meßwasserstandskopf geführt ist.

Claims (3)

  1. PATENT-AATSPRÜCI-1 E: i. Verfahren zur Messung der durch eine Rohrleitung in der Zeiteinheit strömenden Dampfmenge aus dem Unterschiedsdruck vor und hinter einer in die Leitung eingebauten Stauscheibe oder Düse, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßflüssigkeit das in den Meßröhren sich niederschlagende Dampfwasser dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rohrschleife (i) zur Abkühlung des in den Meßwasserstand (g) von unten eintretenden `'Wassers angeordnet ist und die Meßleitungen (c und d) von derDüse oder Stauscheibe aus zur Ansammlung der kälteren und schwereren Luft im Wasserstandsglase nach der Meßv orrichtung hin mit Gefälle verlegt sind, wobei unmittelbar vor dem oberen Meßwasserstandsstutzen ein Wassersack (n) mit besonderer Umgehungsrohrleitung (k) zur Ableitung des heißen Dampfwassers nach einem Ausgleichsbehälter (f) vorgesehen ist, von welchem das Überschußwasser durch einen Wasserverschluß (h) abgeleitet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe oder Düse im Dampfraum eines Dampfkessels gleich vor dem Eingange zur Dampfleitung untergebracht ist, so daß das untere Ende der Meßvorrichtung mit dem Dampf- oder Wasserraum des Kessels unmittelbar in Verbindung steht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3469446A (en) * 1965-09-30 1969-09-30 Combustion Eng Volumetric fluid flowmeter

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