AT313095B - Gasmeßverhütungseinrichtung - Google Patents

Gasmeßverhütungseinrichtung

Info

Publication number
AT313095B
AT313095B AT430172A AT430172A AT313095B AT 313095 B AT313095 B AT 313095B AT 430172 A AT430172 A AT 430172A AT 430172 A AT430172 A AT 430172A AT 313095 B AT313095 B AT 313095B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gas
nozzle
rocker switch
liquid
air
Prior art date
Application number
AT430172A
Other languages
English (en)
Inventor
Schoenleitner Josef
Original Assignee
Schwelm Strager Tankgeraetebau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schwelm Strager Tankgeraetebau filed Critical Schwelm Strager Tankgeraetebau
Priority to AT430172A priority Critical patent/AT313095B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT313095B publication Critical patent/AT313095B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/76Arrangements of devices for purifying liquids to be transferred, e.g. of filters, of air or water separators
    • B67D7/763Arrangements of devices for purifying liquids to be transferred, e.g. of filters, of air or water separators of air separators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Gasmessverhütungseinrichtung zum gaseinschlussfreien Abgeben von
Flüssigkeiten bestehend aus einem Gasabscheider, der, gegebenenfalls über ein Filter, eine Pumpe und ein
Rückschlagventil mit dem Lagerbehälter in Verbindung steht, sowie einem Magnetventil vor der Abgabestelle. 



   Beim Abgeben von Treibstoffen an Zapfsäulen von Tankstellen muss darauf geachtet werden, dass der
Treibstoff keine Gaseinschlüsse enthält, da diese von den Flüssigkeitszählern mitgemessen werden und der Käufer durch einen ungerechtfertigten, überhöhten Kaufpreis materiellen Schaden erleidet. Derartige Tankanlagen müssen also Gasabscheider enthalten. An den Zapfsäulen sind daher Schaugläser angeordnet, die eventuelle
Gaseinschlüsse sofort erkennen lassen. Es muss daraufhin die Abgabe eingestellt werden und die Ursache der   Unregelmässigkeiten   gesucht werden. 



   Neben diesem aufgezeigten Beispiel, bei dem Fehlanzeigen von einigen Prozent und speziell bei höheren
Abgabegeschwindigkeiten wesentlich grösseren Ausmasses vorkommen können, ist das gaseinschlussfreie Abgeben von Flüssigkeiten überall dort von Bedeutung, wo es auf genaue Einhaltung der Flüssigkeitsmengen ankommt.
Die Ursache mitgeförderter Gaseinschlüsse kann im zur Neige gehenden Lagerbehälterinhalt gelegen sein, kann aber auch von undichten Förderleitungen herrühren. 



   Im Tankgerätebau werden immer höhere Abgabegeschwindigkeiten   (imin)   angestrebt ; es werden bereits
Anlagen mit einer Durchflussgeschwindigkeit von 400 l/min gebaut. Es ist naheliegend, dass sich bei
Geschwindigkeiten in dieser Grössenordnung durch Gaseinschlüsse hervorgerufene Messfehler besonders stark auswirken. Gewöhnliche Gasabscheider reichen dabei nicht aus, da Blasenfreiheit in gewissen Grenzen von den
Eichämtern vorgeschrieben ist. 



   Zur Verhinderung der Abgabe von gashaltigen Flüssigkeiten ist es bekannt, eine Vorrichtung zum
Absperren des Flüssigkeitsstromes vorzusehen, die eine vom Flüssigkeitsstrom durchflossene Spritzdüse sowie eine gleichachsige Gegendüse und einen Stauraum zwischen den Düsen aufweist. Das   öffnungsverhältnis   der beiden
Düsen ist so bemessen, dass im Stauraum bei gashaltiger Flüssigkeit ein vom entstehenden Überdruck beaufschlagtes Steuerorgan betätigt wird, das bei gasfreier Flüssigkeit durch den dann vorliegenden Unterdruck nicht ausgelöst wird. 



   Es sind ferner Steuervorrichtungen bei Tankgeräten bekannt, die sich einer Spritzdüse und einer Gegendüse bedienen. So ist beispielsweise in einer bekannten Ausführung in der Füllpistole einer Tankanlage eine Spritzdüse und eine Gegendüse auf gleicher Achse in einer speziellen Kammer angeordnet. 



   In diese Kammer führt ferner noch eine Rohrleitung, die aus dem zu füllenden Behälter Luft fördert. Die
Spritzdüse baut durch den Strahl in der Gegendüsenleitung einen überdruck auf, der auf das Hauptventil der
Füllpistole wirkt. Der Druck bleibt aus, sobald die Rohrleitung, deren Mündung im zu füllenden Tank die   Soll-Füllhöhe   anzeigt, in den Flüssigkeitsspiegel eintaucht, da keine Luft mehr zur Kammer gefördert werden kann. Dadurch verbreitert sich der Düsenstrahl und es kommt kein Druck in der Gegendüse mehr zustande, wodurch das Hauptventil geschlossen wird. Mitgeförderte Gaseinschlüsse, die zufällig über die Spritzdüse strömen, können für kurze Zeit ebenfalls zu einer Druckminderung führen, jedoch ist die Einrichtung nicht zur Verhinderung der Abgabe von gashaltigen Flüssigkeiten geeignet.

   Sie dient zum Unterbrechen des Füllvorganges eines Behälters, wenn die Grenzhöhe erreicht ist. 



   Die Erfindung hat eine Einrichtung zum Ziel, die die Abgabe von Flüssigkeiten, die mit Gaseinschlüssen behaftet ist, mit Sicherheit verhindert. Die Aufgabe wird bei der Gasmessverhütungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass der eventuelle Gaseinschlüsse bzw. Luft aufnehmende Teil des Gasabscheiders über ein Rohrsystem mit zwei Düsen in Verbindung steht, wobei eine Düse gegen eine Bohrung einer Schaltwippe eines Magnetschalters und die andere Düse gegen eine volle Schaltwippe eines weiteren Magnetschalters gerichtet ist und die Magnetschalter vorzugsweise über ein Steuergerät mit dem Magnetventil elektrisch verbunden sind. 



   Im normalen störungsfreien Betriebsfall tritt der Flüssigkeitsstrahl der ersten Düse durch die Bohrung hindurch, ohne die Schaltwippe zu berühren. Der Flüssigkeitsstrahl der zweiten Düse lenkt die volle Schaltwippe aus. Das Steuergerät gibt in dieser Situation das Magnetventil frei und Abgabe der Messflüssigkeit kann erfolgen. 



   Im Störungsfall, wenn also etwa Luftblasen in die erste Düse gelangen, wird der Strahl aufgefächert und kann daher nicht mehr vollständig durch die Bohrung durchtreten, sondern trifft auf die Schaltwippe, die ausgelenkt wird und einen Steuerbefehl weitergibt. Das Steuergerät schliesst daraufhin unverzüglich das Magnetventil. Sollten ausschliesslich Gase bzw. Luft durch die Düsen gelangen, so wird die volle Schaltwippe des zweiten Magnetschalters nicht mehr ausgelenkt und geht in die Ruhestellung zurück. Auch dadurch wird das Magnetventil ausgelöst. 



   Zum berührungslosen Durchleiten des Flüssigkeitsstrahles aus der Düse durch die Bohrung ist es zweckmässig, wenn die Bohrung der Schaltwippe etwas grösser ist, als der Durchmesser der Düse. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rohrleitungen im eventuelle Gaseinschlüsse bzw. Luft aufnehmenden Teil des Gasscheiders übereinander angesetzt sind und die obere Leitung mit jener Düse in Verbindung steht, die gegen die volle Schaltwippe gerichtet ist. Da reines Gas oder Luft an die obersten Bereiche des Gasabscheiders wandern und sich darunter meist Schaum bildet, ist diese Anordnung vorteilhaft. 



   Da die beiden Düsen im Normalfall ständig einen gebündelten   Flüssigkeitsstrahl liefern,   um die Messungen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 durchführen zu können, muss auch für die zweckmässige Abfuhr aus dem Bereich der Magnetschalter bzw. deren Gehäuse Vorsorge getroffen sein. Dazu ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Schaltwippen der Magnetschalter je in einem Gehäuse vorgesehen sind und die Düsen die Gehäusewand durchsetzen und die Gehäuse mit einem   Rücksauggefäss   verbunden sind, welches mit einem Filter, dem überlauf des Gasabscheiders und dem Lagerbehälter über je eine Rohrleitung in Verbindung steht. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. 



   Der   Lagerbehälter--l--ist   über ein Filter--2--und eine   Pumpe-3--mit   dem Gasabscheider   --4-- verbunden.   In oberen Bereich des Gasabscheiders-4--, wo sich Gas oder Lufteinschlüsse sammeln, sind zwei Leitungen-5 und 6-angeschlossen, wobei die   Leitung-5-die Düse-7-des     Magnetschalters --9-- beaufschlagt.   Analog speist die   Leitung-6-die Düse-8-des   Magnetschalters   - -10--.    



   Der Flüssigkeitsstrahl der   Düse-7-,   die genau auf die   Bohrung-13-der Schaltwippe-11-   gerichtet ist, dringt im Normalfall bei gaseinschlussfreier Flüssigkeit durch die   Bohrung --13-- durch,   ohne die   Schaltwippe --11-- zu   berühren. Die   Schaltwippe --12-- hingegen   ist zungenförmig und voll und wird im Normalfall in die dargestellte Position gegen die Wirkung einer Feder ausgelenkt. 



   Befindet sich Luft oder Gas im Messgut, so gelangt das Gemisch über die   Leitungen-5, 6-zu   den   Düsen-7, 8-.   Der gebündelte Strahl der Düse --7-- wird aufgefächert und trifft nun die Schaltwippe   - -11--. Der Magnetschalter --9-- gibt   ein Signal über die elektrische Verbindungsleitungen an das   Steuergerät--15--,   welches das Magnetventil --16-- sofort schliesst, so dass keine Flüssigkeit mehr abgegeben werden kann. 



   Wenn der Flüssigkeitsspiegel im Gasabscheider plötzlich absinkt und im oberen Bereich nunmehr Luft vorhanden ist, dann kommt der   Magnetschalter --10-- zur   Wirkung, denn der im Normalfall vorhandene gebündelte Strahl auf die Schaltwippe --12-- bleibt aus. Dadurch schnappt die   Schaltwippe --12-- in   ihre horizontale Stellung zurück und gibt ein Signal ab, dass die Fortsetzung der Abgabe verhindert. 
 EMI2.1 
    --17, 18-- auftretendeLagerbehälter--l--oder   über eine   Leitung--21--an   das Filter zurückgefördert. Ferner besteht noch eine Überlaufleitung-22--, die den oberen Bereich des   Gasabscheiders --4-- mit   dem   Rücksauggefäss--19--   verbindet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   Gasmessverhütungseinrichtung   zum gaseinschlussfreien Abgeben von Flüssigkeiten, bestehend aus einem Gasabscheider, der, gegebenenfalls über ein Filter, eine Pumpe und ein Rückschlagventil mit dem Lagerbehälter 
 EMI2.2 
 der eventuelle Gaseinschlüsse bzw. Luft aufnehmende Teil des Gasabscheiders (4) über ein Rohrsystem (5,6) mit zwei Düsen (7, 8) in Verbindung steht, wobei eine Düse (7) gegen eine Bohrung (13) einer Schaltwippe (11) eines Magnetschalters (9) und die andere Düse (8) gegen eine volle Schaltwippe (12) eines weiteren Magnetschalters (10) gerichtet ist und die Magnetschalter (9,10) vorzugsweise über ein Steuergerät (15) mit dem Magnetventil (16) elektrisch verbunden sind. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. Rohrleitungen (5,6) im eventuelle Gaseinschlüsse bzw. Luft aufnehmenden Teil des Gasabscheiders (4) übereinander angesetzt sind und die obere Leitung (6) mit jener Düse (8) in Verbindung steht, die gegen die volle Schaltwippe (12) gerichtet ist. EMI2.4 dass die Schaltwippen (11,12) der Magnetschalter (9,10) je in einem Gehäuse (17,18) vorgesehen sind und die Düsen (7,8) die Gehäusewand durchsetzen und die Gehäuse (17,18) mit einem Rücksauggefäss (19) verbunden sind, welches mit dem Filter (2), dem überlauf des Gasabscheiders (4) und dem Lagerbehälter (1) über je eine Rohrleitung (21,22, 20) in Verbindung steht.
AT430172A 1972-05-17 1972-05-17 Gasmeßverhütungseinrichtung AT313095B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT430172A AT313095B (de) 1972-05-17 1972-05-17 Gasmeßverhütungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT430172A AT313095B (de) 1972-05-17 1972-05-17 Gasmeßverhütungseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT313095B true AT313095B (de) 1974-01-25

Family

ID=3562230

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT430172A AT313095B (de) 1972-05-17 1972-05-17 Gasmeßverhütungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT313095B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0532202A3 (en) * 1991-09-13 1993-07-14 Gilbarco Limited A fuel dispenser
US5363988A (en) * 1991-09-13 1994-11-15 Gilbarco Limited Fuel dispenser controlled in dependence on an electrical signal from a gas detector of the dispenser

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0532202A3 (en) * 1991-09-13 1993-07-14 Gilbarco Limited A fuel dispenser
US5363988A (en) * 1991-09-13 1994-11-15 Gilbarco Limited Fuel dispenser controlled in dependence on an electrical signal from a gas detector of the dispenser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1927553A1 (de) Vorrichtung zum Pruefen von gasdichten Behaeltern od.dgl. durch Eintauchen in eine Fluessigkeit
AT313095B (de) Gasmeßverhütungseinrichtung
DE3045284A1 (en) Float for use in tank gauging systems
EP2159553A2 (de) Anlage und Verfahren zur Abgabe von Flüssigkeit aus einem mehrere Kammern enthaltenden Tankwagen im Wesentlichen durch Schwerkraft
DE10015120B4 (de) Einrichtung zur Abgabe von flüssigen Kohlenwasserstoffen, ausgerüstet mit einer Einrichtung zur Rückgewinnung von Dämpfen
DE4417624C2 (de) Überwachungsgerät mit nach dem Überdruckprinzip arbeitenden Leckanzeigern
DE69003982T2 (de) Anlage zum Befüllen von Fahrzeugen mit Erdölprodukten.
DE69202841T2 (de) Kraftstoffabgabevorrichtung.
DE2161564C3 (de) Leckanzeigeeinrichtung
DE1798183B1 (de) Fluessigkeitsdurchlaufanzeigegeraet
DE738523C (de) Anlage zum Umfuellen von verfluessigten Gasen
DE2648058C2 (de) Vorrichtung zum Entgasen und Messen einer begrenzten Menge Flüssigkeit während des Verpumpens
DE19630655C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum wahlweisen Messen der Flüssigkeitsmenge bzw. des Leerstands in den einzelnen Kammern eines Tankwagens oder des Füllstands im Rohrleitungsabschnitt zwischen einem Bodenventil und einem Befüll- und Abgabeventil
DE10342131A1 (de) Durchflußsensor zur Erfassung der Rückführgasmenge an einer Kraftstoff-Tankeinrichtung
DE68903232T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur abgabe abgemessener mengen von fluessigkeit unter schwerkraft.
DE920456C (de) UEberlastungssicherung fuer nach dem Druckunterschiedsmessverfahren arbeitende Messgeraete
DE3209845A1 (de) Fluessigkeitsfoerdereinrichtung mit einem sensor
DE1473186C (de) Gasmeßverhuter fur einen Flussigkeits durchflußzahler
AT154470B (de) Schutzvorrichtung für ölgefüllte elektrische Apparate.
DE2807244C2 (de)
DE735086C (de) Druckluftakkumulator mit Sicherheitssteuerung
DD218065A1 (de) Anordnung zur verriegelung von bunkerschiessanlage und fuellstandsmesseinrichtung bei rohfeinkohlebunkern
DE927435C (de) Ausschank-Zaehlvorrichtung
AT156774B (de) Einrichtung zum Messen von eine Leitung in wechselnder Richtung durchströmenden Flüssigkeitsmengen.
DE3402093A1 (de) Vorrichtung zum ueberwachen des foerderstroms beim einfuellen von fluessigen medien in tanks

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee