DE301878C - - Google Patents

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DE301878C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H1/00Acetylene gas generators with dropwise, gravity, non-automatic water feed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

ECAISERLICHES
PATENTAMI'.
PATENTSCHRIFT
■ '■ - JVl 301878 -. KLASSE 26 h. GRUPPE
ALBIN KIESEWALTER in FRANKFURTa. M.'
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1915 ab.
Die Erfindung betrifft eine Lampe, welche
mit Wasserstoffgas gespeist wird, welches auf nassem Wege aus Calciumhydrid erzeugt wird.
Fig. ι stellt die Lampe im Schnitt dar, Fig. 2 dieselbe in Ansicht mit aufgeschnittenem Ventile D, d1, d2, Fig. 3 das Ventil D, dl, d2 im Querschnitt. A ist ein Behälter zur Aufnahme des Calciumhydrids. B ist ein Wasserbehälter, aus welchem das Wasser durch den -Hahn E, das Ventil D, d1, d2, die Leitung C, welche vom Ventile E nach dem Haupthahn führt, dann durch die Bohrung/ des Kükens des Haupthahnes in die Ableitung F und von hier in den Behälter A gelangt. Das sich hier entwickelnde Wasserstoffgas gelangt durch das Rohr G und die Bohrung H des Kükens des Haupthahnes nach dem Brenner.
Die Lampe ist in Ruhestellung gezeichnet; sie arbeitet wie folgt:
Nachdem der Hebel L um 90 ° gedreht ist, wird sowohl der Durchgang der Wassers durch die Bohrung des Haupthahnkükens /, als auch der Durchgang des Gases durch die Bohrung H desselben Kükens frei, -und das Wasser strömt nun durch den Hahn E, das Ventil D, d1, d2 und die Leitung C, F in den Behälter A, wo das Calciumhydrid untergebracht ist.
Hier entwickelt sich das Wasserstoffgas und entweicht durch die Bohrung- H des Haupthahnkükens und das Ableitungsrohr G nach dem Brenner.
Das Ventil besteht aus einer Kapsel D, welche durch eine Zunge d2 in zwei Teile geteilt ist, so'daß die in demselben stehende Wassersäule einen U-förmigen Querschnitt hat. Ein- und Ausströmung des Ventiles befinden sich nebeneinander und sind nur durch die Zunge d2 getrennt.
An der Einströmungsseite befindet sich das Gummiventil dl, welches unter Fortlassung der Vorderwand von D in der Ansicht durch Fig. 2 und im Querschnitt durch Fig. 3 dargestellt ist. An der Ausströmungsseite befindet sich die Ableitung C.
Das Gummiventil d1 besteht in zwei aufeinanderliegenden sehr dünnen Gummiplatten, welche an ihren Seiten luft- und wasserdicht verklebt sind, während der untere Teil offen ist. Das aus dem Behälter B einströmende Wasser drückt die Gummiplatten auseinander und durchströmt das Ventil.
Sobald sich im Behälter A durch die Gasentwicklung ein Druck gebildet hat, wirkt dieser auf die U-förmige Wassersäule in der Ventilkapsel, und diese drückt dann auf die Ventilwandungen derartig, daß· die beiden Gummiplatten mehr oder weniger aneinandergedrückt werden, wodurch mehr oder weniger Wasser das Ventil durchströmt. Sobald der Wasserdruck auf die Ventilwandungen einerseits und der Gasdruck andererseits gleich sind, hört das Wasser auf, das Ventil zu. durchströmen, weil die beiden Gummiplatten dann fest aufeinandergepreßt sind.
Es ist notwendig, das Ventil beständig unter Wasser zu halten, da es bei dem geringen spezifischen Gewichte des H, wenn es mit diesem in Berührung kommt, bei dem kleinen
Druck von 120 bis 160 mm unter keinen Umständen dicht bleibt. Die Behälter A und B müssen möglichst weit voneinander entfernt sein, da Calciumhydrid bei seiner Zersetzung durch Wasser mehr Wärmeeinheiten entwickelt
■ als Calciumkarbid, und es ist daher von wesentlichem Vorteile, den Behälter B aus solchem Materiale herzustellen, welches Wärme schlecht leitet.
Der Hahn E dient dazu, das Wasser aus dem Behälter B abzusperren, damit ein etwa j undicht gewordenes Ventil während des Be-
■ triebes der Lampe ausgewechselt werden kann.
In diesem Falle hat man nur nötig, den Hahn £ und den Haupthahn zu schließen.
Während dieser Zeit entweicht das Gas aus dem Behälter B durch die Kreuzbohrung K (Fig. 1) nach dem Brenner.
Ein undicht gewordenes Ventil macht sich durch den Rückschlag des Gases durch dasselbe in den Behälter B bemerkbar, dem eine zu große Wasserzufuhr aus B nach A vorausging, so daß das Wasser aus dem Ventile nach B wieder hinaufgedrückt wird, worauf dann der Gasdurchgang stattfindet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur -Zuführung des Entwicklungswassers zum Calciumhydrid von Wasserstoffentwicklern, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung ein Rückschlagventil aus Gummi eingeschaltet ist, das dauernd unter Wasser liegt.
2. Ausführung der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter dem Rückschlagventil Absperrhähne vorgesehen sind, nach deren Abschluß das Ventil gereinigt werden kann, während der Betrieb mit nachentwickeltem · Gas fortdauert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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