DE158270C

DE158270C -

Info

Publication number: DE158270C
Application number: DENDAT158270D
Authority: DE

Description

fai

KAISERLICHES

PATENTAMT.

in PARIS.

Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Regulierung des Wasserzuflusses und der Ozonerzeugung an Vorrichtungen zum Sterilisieren von Wasser mittels Ozon, und zwar erfolgt diese durch einen von einem Schwimmer in Tätigkeit gesetzten Dreiweghahn.

In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

ίο Fig. ι ist eine Seitenansicht der gesamten Anordnung im Aufriß und teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist ein Schnitt durch die selbsttätige Reguliervorrichtung.

Fig. 3 und 4 geben schematische Darstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung.

Das zu sterilisierende Wasser, das zweckmäßig vorher von den etwa in ihm befindlichen Teilchen befreit wird, tritt in eine Mischvorrichtung a, die mit dem Ozonerzeuger b durch eine Leitung c in Verbindung steht. Die ozonisierte Luft tritt aus dem Ozonerzeuger b durch die Leitung d in die untere Kammer e eines Skrubbers f. Das sterilisierte Wasser gelangt durch die Leitung g in einen Behälter h, aus dem es mittels eines Hahns i abgelassen werden kann. In diesem Behälter befindet sich ein Schwimmer k, dessen Stange ρ bei q und r geführt ist. An dieser Stange befinden sich zwei Anschläge s und t, die, sobald der Wasserspiegel zu hoch oder zu tief steht, auf den Hebel u eines Schlüssels für einen Dreiweghahn ν einwirken. Dieser Hahn steht durch ein Abzweigrohr χ mit der Zuleitung m des unter Druck stehenden Wassers und durch ein Rohr η mit der Anlaßvorrichtung % in Verbindung". 0 ist ein Abflußrohr für den Hahn v.

Die Vorrichtung ^ (Fig. 1 und 2) besteht aus einem geschlossenen Zylinder 1, in dessen Grundplatte das Rohr η eintritt. In dem Zylinder bewegt sich ein unter der Einwirkung einer Feder 3 stehender Kolben 2, dessen Stange 4 mit einem über die Felder 6, 7, 8, 9 eines Rheostaten gleitenden Ouerstück versehen ist. Gegen die an diesem befindliche Stellschraube 10 legt sich die Stange des X^entils 11, das, je nachdem es offen oder geschlossen ist, die Verbindung zwischen den beiden Rohrstutzen 12 und 13 herstellt oder unterbricht. In die Stutzen 12 und 13 mündet einerseits die Wasserzuleitung 14, andererseits der Abfluß c des Wassers.

Eine Feder 15 liegt gegen den Absatz ιό, der mit der Stange des Ventils 11 starr zusammenhängt, so daß das Ventil gegen seinen Sitz gedruckt ist, sobald sich das Querstück 5 genügend entfernt.

Gewöhnlich tritt der elektrische Strom in den Ozonerzeuger durch das Feld 6 ein. Es -6o findet dann Erzeugung von Ozon statt, das Ventil 11 ist offen und das aus der Leitung m und dem Rohr 14 zuströmende Wasser tritt λ^οη 12 nach 13, um durch die Leitung c in die Mischvorrichtung α zu gelangen. Der Hahn ν befindet sich in der Stellung der Fig. 3.

Füllt sich der Behälter h mit sterilisiertem Wasser, so geht der Schwimmer k in die Lage der Fig. 4 über, beeinflußt den Schlüssel u des Hahns ν durch den Anschlag s, so daß das unter Druck stehende Wasser durch das Rohr η in den Zylinder 1 gelangt und den Kolben 2 unter Überwindung der Kraft der Feder 3 vor sich her treibt. Das Querstück 5 wird auf den toten Punkt 9 geschoben, der Zutritt des Stromes zum Ozonerzeuger wird unterbrochen und das Ventil 11 schließt sich; die ganze Vorrichtung ist also in Ruhe. Sinkt der Schwimmer k, dann wird unter der Wirkung des Anschlags t der Schlüssel u in die Lage der Fig. 3 gedrückt; das unter Druck stehende Wasser tritt durch die Leitung 0 aus, der Druck in 1 wird aufgehoben, das Ouerstück 5 kommt in die Lage der Fig. 2 zurück und das Ventil 11 öffnet sich wieder.

Claims

Patent-Anspruch :
Selbsttätige Regulierung des Wasserzuflusses und der Ozonerzeugung bei Vorrichtungen zum Sterilisieren von Wasser mittels Ozon, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen im Behälter (h) des sterilisierten Wassers befindlichen Schwimmer (k) ein Dreiweghahn (v) derart beeinflußt wird, daß bei der höchsten Stellung des Schwimmers (k) ein durch das einströmende Rohwasser in einem Zylinder (1) bewegter Kolben (2) sowohl die Stromzuführung zum Ozonerzeuger (b) unterbricht als auch das den Wassereinlaß regulierende Ventil (11) schließt, während bei der tiefsten Stellung des Schwimmers der auf den Kolben (2) wirkende Druck aufgehoben und damit der Zufluß des Wassers und die Ozonerzeugung wieder hergestellt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.