DE196534C - - Google Patents

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DE196534C
DE196534C DENDAT196534D DE196534DA DE196534C DE 196534 C DE196534 C DE 196534C DE NDAT196534 D DENDAT196534 D DE NDAT196534D DE 196534D A DE196534D A DE 196534DA DE 196534 C DE196534 C DE 196534C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/24Apparatus using programmed or automatic operation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 301 GRUPPE
F. & M. LAUTENSCHLÄGER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels deren verhindert wird, daß . in Dampfgefäßen irgendwelcher Art, bei denen die Heizmittelzufuhr nicht genau geregelt werden kann, ein bestimmter Überdruck überschritten wird.
Insbesondere ist man bei Dampfsterilisatoren , deren Wasserfüllung durch eine vom Heizdampf durchströmte Heizschlange o. dgl.
ίο erhitzt wird, nicht in der Lage, den Heizdampf so zu regeln, daß der gewünschte Überdruck nicht überschritten wird, da derartige Sterilisatoren an jede vorhandene Dampfheizung anschließbar sein sollen.
Während die bisher zu diesem Zwecke benutzten Vorrichtungen in Form eines durch eine Feder oder ein Gewicht belasteten Ventils ausgebildet waren, wird bei dem Überdruckregler nach der Erfindung der Gegendruck für den Dampf sowie der Abschluß des Dampfgefäßes in bekannter Weise durch eine Quecksilbersäule hergestellt, die in einem Rohr durch den Dampfdruck zum Steigen gebracht wird. Bei der Verwendung dieser Anord-
nung als Überdruckregler liegt jedoch die Gefahr vor, daß bei Überschreitung des eingestellten Überdruckes die ganze den Gegendruck ausübende Quecksilbersäule, die schon bei niedrigem überdruck eine ziemlich große Masse besitzt, aus dem Rohr herausgeschleudert wird.
Dieser Übelstand wird bei dem neuen Überdruckregler dadurch vermieden, daß das Rohr, in dem sich die Gegendrucksäule befindet, einen verhältnismäßig großen Durchmesser erhält und in demselben Gefäß, in dem dieses Rohr liegt, ein zweites Rohr von kleinerem Durchmesser derartig angeordnet ist, daß seine Mündung bei dem gewünschten Überdruck vom Quecksilber verschlossen, bei überschreitung dieses Überdruckes jedoch freigegeben wird. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß der Dampf nur die in dem engen Rohr befindliche Quecksilbersäule von geringerer Masse herausschleudern kann, um abzublasen, ohne hierbei die in dem weiten Rohr befindliche Gegengewichtssäule wesentlich zu beeinflussen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Überdruckreglers im Längsschnitt dargestellt.
In einem oben durch einen Deckel α verschließbaren Behälter b hängt ein Gefäß c, das an seinem oberen Ende durch Öffnungen d mit dem Behälter b in Verbindung steht. Bis dicht über den Boden des Gefäßes c reicht ein durch den Deckel α abgedichtet hindurchgeführtes Rohr e, das mit seinem anderen Ende in den Boden eines Auffangbehälters f von größerem Durchmesser mündet. In das Gefäß c mündet ferner ein zweites Rohrg" von kleinerem Durchmesser als das Rohr e, und zwar in zweckentsprechender Höhe über der Mündung des Rohres e. Mit dem anderen Ende mündet das Rohr g in den Auffangbehälter / oberhalb der Mündung des Rohres e: Bei der dargestellten Ausführungsform ist das enge
Rohr g in dem weiten Rohr e angeordnet und reicht in den Auffangbehälter/ ein Stück hinein. Über der Mündung des Rohres g ist in dem Auffangbehälter f eine Prallplatte h angeordnet. Das Gefäß b steht durch eine Leitung i mit dem Dampfraum des Kessels und durch eine Leitung k zweckmäßig mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Niederschlagwasserableiter in Verbindung. An
ίο den Auffangbehälter f kann oberhalb der Prallplatte h mittels einer Leitung η ein Kondensator angeschlossen werden, während der untere Teil des Auffangbehälters f durch eine Leitung ο in geeigneter Weise mit der Leitung k in Verbindung steht.
Das Gefäß c wird mit einer solchen Menge Quecksilber gefüllt, daß die Mündung des engen Rohres g genügend tief unter dem Quecksilberspiegel liegt, um bei Erreichung
des gewünschten Überdruckes im Kessel gerade noch vom Quecksilber verschlossen zu werden. Der durch die Leitung 2 aus dem Kessel in den Behälter b und durch die öffnungen d in das Gefäß c strömende Dampf drückt dann das Quecksilber in den Rohren e und g so hoch hinauf, daß dieses dem Dampfdruck das Gleichgewicht hält. Das Rohr e ist so lang ausgeführt, daß das Quecksilber nicht von oben her in das Rohr g eintreten kann.
Bei der Überschreitung des Höchstdruckes sinkt der Quecksilberspiegel in dem Gefäß c, so daß die Mündung des Rohres g freigegeben wird. Alsdann schleudert der Dampf die leichte, in diesem Rohr befindliche Quecksilbersäule empor gegen die Prallplatte h des Auffangbehälters f und entweicht durch das Rohr η zum Kondensator. Das herausgeschleuderte Quecksilber läuft aus dem Behälter f in das Rohr e zurück, während das Niederschlagwasser durch die Leitung 0 abgeführt wird.
Ist der eingestellte Überdruck wieder erreicht, so wird die Mündung des Rohres g von neuem durch das steigende Quecksilber verschlossen.
Die Bauart des beschriebenen Überdruckreglers ist auf die dargestellte Ausführungsform nicht beschränkt, kann vielmehr in verschiedener Weise ausgeführt werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Uberdruckregler mit durch den Dampfdruck beeinflußter Quecksilbersäule, insbesondere für dampfbeheizte Sterilisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zur Aufnahme des Quecksilbers' dienenden Gefäß (c) ein weites, zur Bildung der Gegendruckquecksilbersäule dienendes Rohr (e) und ein enges, oberhalb der Mündung des weiten Rohres endigendes Rohr (g) angeordnet ist, dessen untere Mündung bei dem gewünschten Überdruck vom Quecksilber verschlossen, bei Überschreitung dieses Überdruckes jedoch freigegeben wird, so daß der Dampf durch das enge Rohr nach Herausschleudern der in diesem befindlichen Quecksilbersäule entweichen kann, ohne die Gegendruckquecksilbersäule zu beeinflussen.
  2. 2. Überdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weite Rohr (e) in den Boden eines Auffangbehälters (f) und das enge Rohr (g) oberhalb dieses Bodens mündet, um das vom Dampf aus dem engen Rohr herausgeschleuderte Quecksilber in das weite Rohr zurückzuführen.
  3. 3. Überdruckregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das enge Rohr (g) in dem weiten Rohr (e) angeordnet und über dessen Mündung in dem Auffangbehälter (f) eine Prallplatte (h) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2751926A (en) * 1953-03-20 1956-06-26 Rca Corp Liquid seal

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