DE138765C - - Google Patents

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DE138765C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/015Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
    • A61L9/04Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
    • A61L9/12Apparatus, e.g. holders, therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Desinfizieren, Odorisieren u. s. w., bei welcher ein mit desinfizierender Substanz oder einem ähnlichen Material gefüllter, mit Luftzuführung versehener Behälter an eine Flüssigkeitssaugeleitung angeschlossen ist, so daß der Flüssigkeitsstrom aus dem Behälter Luft ansaugt, welche mit desinfizierender und dergl. Substanz geschwängert ist und sich auf diese Weise selbst mit der Substanz sättigt und geeignet wird, zur Desinfektion u. s. w. insbesondere von Klosets und dergl. zu dienen.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art leiden an dem Übelstand, daß der Flüssigkeitsstrom zuweilen in den mit desinfizierender Substanz gefüllten Behälter übertritt, woraus sich Störungen für den Betrieb der Vorrichtung ergeben. Dieser Mangel der bekannten Vorrichtungen der in Rede stehenden Art wird noch verstärkt durch die Unmöglichkeit der Erzeugung eines geregelten Durchzuges von Luft durch den Desinfektionsbehälter.
Die Mängel der bekannten Vorrichtungen der in Rede stehenden Art werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die in den Behälter zur Aufnahme der desinfizierenden Substanz mündenden Rohrleitungen oder eine derselben mit selbsttätigen Ventileinrichtungen versehen sind, welche den Übertritt von Flüssigkeit aus der Saugeleitung in den Behälter verhindern, und daß event neben diesen Ventileinrichtungen in dem Lufteinlaßrohr eine Regelungsvorrichtung für den Durchtritt von Luft angebracht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 senkrechte Schnitte durch im wesentlichen bekannte Desinfektionsvorrichtungen der in Frage kommenden Art, während
Fig. 3 und 4 die den Gegenstand der Erfindung bildenden Zusatzeinrichtungen zur Erzielung eines geregelten und frei von Störungen bleibenden Betriebes mit den an sich bekannten Apparaten darstellen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen bezeichnet die Zahl 1 einen Behälter, welcher dazu bestimmt ist, eine Flüssigkeit, wie z. B. Kampferöl, welches Formaldehyd enthält, oder flüchtige feste Körper, wie Kampfer, Naphthalin u. s. w. aufzunehmen. In Fig. 2 ist die Füllung des Behälters mit einer Flüssigkeit 2 und in Fig. 1 die Füllung mit festen Körpern 3 veranschaulicht.
Das den Deckel 4 durchdringende, in ein rohrartiges Führungsstück 7 eingesetzte Luftzuführungsrohr ist mit g bezeichnet. Dasselbe reicht zweckmäßig bis nahe zum Boden des Gefäßes 1 herab, wie auch auf der Zeichnung angedeutet ist.
In eine zweite Oeffnung des Deckels 4 ist in ein rohrartiges Führungsstück 12 das Anschlußrohr 14 eingesetzt, welches nach dem Saugrohr 18 führt, durch welches Wasser oder eine andere Flüssigkeit beispielsweise nach einem Klosettrichter geleitet wird.
Das Anschluß- oder Auslaßrohr 14 ist bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der

Claims (2)

  1. vorliegenden Erfindung an seinem inneren Ende mit einem Rückschlagventil 21 versehen. Gemäß Fig. 3 ist auch am Einlaßrohr 9, und zwar an dem äußeren Ende desselben ein Ventil 22 vorgesehen, welches gestattet, den Zufluß an Luft in Übereinstimmung mit den verschiedenen Drucken des strömenden Wassers zu regeln.
    Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist am äußeren Ende des Einlaßrohres 9 ein Rückschlagventil 23 vorgesehen , wodurch die in Fig. 3 dargestellten Ventile 22 und 21 überflüssig werden.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
    Die Luft, oder allgemein das Gas, tritt durch das Einlaßrohr g ein, steigt durch das in dem Behälter 1 befindliche Material in die Höhe, indem es auf seinem Wege einen Teil desselben absorbiert, und tritt dann, mit dem Füllmaterial des Apparates imprägniert, durch das Rohr 14 aus. Der Austritt des mit dem Füllmaterial imprägnierten Gases erfolgt unter dem Einfluß der saugenden Wirkung des durch das Rohr 18 aus einem höher gelegenen Behälter strömenden Wassers. Die aus dem Behälter austretenden Gase gelangen in den Wasserstrom des Rohres 18 und verteilen sich in demselben, während das Wasser zu dem Klosettrichter herabfließt, während ein etwaiger Überschuß an der Mündung in die benachbarte Atmosphäre übertritt und dieselbe desinfiziert oder odorisiert. Der auf dem Wege durch das Rohr 18 unter Druck in das Wasser übergegangene Teil der imprägnierten Luft wird nach Überführung des Wassers in den Klosettrichter allmählich aus dem Wasser entbunden und tritt in die Atmosphäre über, während die der Atmosphäre ausgesetzte Flüssigkeit desinfizierende Eigenschaften erhält.
    Im Falle einer Drucksteigerung in dem Saugerohr 18 und dadurch bedingten Eintrittes von Flüssigkeit in das Rohr 14 schließt sich bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform das Rückschlagventil 21, so daß eine Absperrung des Rohres 14 erfolgt, welche den Eintritt von Flüssigkeit durch das Rohr 14 in den Behälter ι unmöglich macht. Im Falle der Ausführungsform nach Fig. 4 bewirkt der Rückstau von Flüssigkeit aus dem Rohr 18 in das Rohr 14 eine Druckerhöhung im Behälter 1, welche eine Schließung des Rückschlagventils 23 zur Folge hat, so daß sich der hohe Druck im Behälter 1 zu halten und ein Eindringen von Flüssigkeit bei geeigneter Wahl der Abmessungen des Rohres 14 und des Luftraumes des Behälters 1 zu verhindern vermag.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    ι. Vorrichtung zum Desinfizieren, Odorisieren u. s. w. mit in einen mit desinfizierender Substanz gefüllten Behälter mündendem Lufteinlaßrohr und an eine Flüssigkeitssaugeleitung angeschlossenem Auslaßrohr aus dem Desinfektionsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Behälter mit desinfizierenderSubstanz mündenden Rohrleitungen oder eine derselben mit Ventileinrichtungen zur Verhinderung des Übertritts von Flüssigkeit aus der Saugeleitung in den Behälter versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßrohr zur Ableitung desinfizierender Substanz aus dem Behälter mit einem Rückschlagventil zur Verhinderung des Übertritts von Flüssigkeit aus der Saugeleitung in den Behälter und das Lufteinlaßrohr mit einer Regelungsvorrichtung für den Durchtritt von Luft versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE138765C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018299B (de) * 1954-02-22 1957-10-24 Rhone Poulenc Sa Verfahren zur Verdeckung von schlechten Geruechen bei der Zellstoffgewinnung
DE19852116A1 (de) * 1998-11-12 2000-05-18 Remko Gmbh & Co Kg Klima Und W Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum

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DE1018299B (de) * 1954-02-22 1957-10-24 Rhone Poulenc Sa Verfahren zur Verdeckung von schlechten Geruechen bei der Zellstoffgewinnung
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