DE241116C - - Google Patents

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DE241116C
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valve
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gas
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 241116 -' KLASSE 4 c. GRUPPE
in LONDON.
Umlaufregler für Preßgaserzeuger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Regelungsund Umlaufvorrichtung für Preßgaserzeuger, bei welcher ein Umlauf- und Sicherheitsventil zwischen der Nieder- und Hochdruckleitung vorgesehen ist. Es ist an sich bekannt, bei Preßgasanlagen zwei Ventile anzubringen, deren eines bei Überdruck auf der Druckseite sich öffnet, also als Sicherheitsventil wirkt, deren anderes aber dann sich öffnet, wenn der Kompresser stillsteht oder der Druck auf der Druckseite zu gering wird, das also als Umlaufventil dient. Bei den bisher für diesen Zweck bekannt gewordenen Einrichtungen dieser Art wird bei Überschreiten eines bestimmten Druckes auf der Hochdruckseite das Sicherheitsventil schnell geöffnet, so daß in der Verbrauchsleitung Stöße eintreten, welche ein Flackern und Zucken der brennenden Flamme zur Folge hatten. Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung das unter Wirkung einer Flüssigkeitsbremse stehende Sicherheitsventil in seinem kolbenartig geführten Teil mit einer Kammer versehen, welche nach der Saug- bzw. Niederdruckleitung bei Erzeugung von Preßgasdruck durch einen Ventilkegel abgeschlossen werden kann, so daß das Ventil als stoßfreies Sicherheitsventil und gleichzeitig als Umlaufventil dadurch dient, daß bei langsamem Hub desselben der Durchgangsquerschnitt für das übergepreßte Gas durch keilförmige Schlitze allmählich freigegeben wird.
Um ein stoßfreies Arbeiten des Ventils zu ermöglichen, ist es mit einer an sich bekannten Bremse versehen, welche aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder besteht, zu dem die Geschwindigkeit des Zu- und Austrittes der Flüssigkeit mittels eines Ventils geregelt werden kann.
Fig. ι ist ein Schnitt durch den das Ventil enthaltenden Teil eines Gaskompressors.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch denselben Teil im rechten Winkel zu der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie i-i der Fig. 2.
Der Ventilkörper hat oben bei α eine zylindrische Form und trägt einen Vorsprung oder Ring b. An einer Stelle unterhalb des Vorsprunges oder Ringes b enthält die Wand des Ventils ein, zwei oder mehr Löcher oder Schlitze c, welche spitz zulaufen oder gerade sind; innerhalb des Ventils oberhalb der Löcher ist der Ventilsitz d mit dem Kegel e des Umlaufventils vorgesehen, welcher das Bestreben hat, von dem Sitz d nach unten zu fallen und an der Ventilkammer durch geeignete Mittel festgehalten wird. Der Kegel wird durch eine an ihm befestigte Stange f, welche in einem Steg g des Gehäuses h gleitet, geführt und ist mit einem Splint i versehen, welcher auf dem Zylinder a, wenn das Ventil e offen ist, aufliegt.
Die feder- oder gewichtsbelastete Ventilkammer α trägt an ihrem unteren Ende eine Stange / und einen Kolben oder Lederverschluß k innerhalb des Zylinders I, dessen Boden die Kammer m bildet, die durch ein Regulierventil q mit einer zweiten außerhalb des Gehäuses p befindlichen Kammer η verbunden
ist. Diese Kammer η steht mit dem mit Abschlußventil s versehenen Zulaufbehälter r in Verbindung.
Bei gewöhnlichem Druck in dem Gashauptrohr befindet sich der Ventilkegel b auf seinem Sitz, das Ventil e innerhalb der Ventilkammer ist offen und das Gas vom Hauptrohr t geht in die Kammer u, dann durch α und β zu den Brennern durch das Auslaßrohr ν in der
ίο Kammer p entsprechend dem eingezeichneten ausgezogenen Pfeil.
Beim Anlassen der Pumpe oder des Ventilators (welcher nicht gezeichnet ist und welcher mit den öffnungen w und χ in Verbindung steht) wird das Gas aus der Kammer u durch den Auslaß w gesaugt und in den Einlaß χ der Kammer j> gedrückt entsprechend dem punktierten Pfeil, und innerhalb der Kammer p wird Druck erzeugt; dieser Druck wirkt
ao auf das Ventil e innerhalb der Ventilkammer und schließt es. Sobald der Druck zu hoch wird, wird das Sicherheitsventil b von seinem Sitz gehoben, und etwas Gas unter Überdruck kann durch die Schlitze c in der Wand des Ventils zu dem einströmenden Gas in der Kammer u hindurchfließen, um dann wieder von der Pumpe oder dem Ventilator angesaugt zu werden. Während das Sicherheitsventil gehoben wird, wird auch der Kolben oder Lederverschluß k im Zylinder / in die Höhe gehoben und Luft oder irgendein anderes Gas oder Flüssigkeit durch die Kammer m aus der Kammer η in den Zylinder I gesaugt. Da aber das Regulier ventil q an der Kammer nur eine geringe Menge Flüssigkeit hindurchläßt, so wird auf die Bewegung des Ventils α und des Kolbens k eine verzögernde Wirkung ausgeübt und so das Ventil α gebremst. Sobald der Druck des Gases in den Brennern sich hinreichend vermindert hat, senkt sich die Ventilkammer, und es tritt bei b mehr oder minder Abschluß ein, und das geschieht wieder langsam, da die Flüssigkeit am Boden des Zylinders wegen der Regelung des Ausflusses der Röhre durch die Schraube nur allmählich in den Behälter zurückfließen kann. So wird jede Rückbewegung des Sicherheitsventils verhindert.
Sobald die Pumpe oder der Ventilator zu arbeiten aufhört, fällt das Ventil e innerhalb des Ventils α herab, und das Gas geht zu den Brennern unter gewöhnlichem Druck.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    ■ .
    Umlaufregler für Preßgaserzeuger, bei welchem ein Umlauf- und ein Sicherheitsventil zwischen der Nieder- und Hochdruckleitung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Wirkung einer Flüssigkeitsbremse stehende Sicherheitsventil (b) in seinem kolbenartig geführten Teile mit einer Kammer versehen ist, welche nach der Saug- bzw. Niederdruckleitung bei Erzeugung von Preßgasdruck durch ein Ventil (e) abgeschlossen werden kann, so daß das Ventil (b) als stoßfreies Sicherheitsventil dadurch dient, daß bei langsamem Hub desselben der Durchgangsquerschnitt für das übergepreßte Gas durch keilförmige Schlitze (c) allmählich freigegeben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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