DE101175C - - Google Patents

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DE101175C
DE101175C DENDAT101175D DE101175DA DE101175C DE 101175 C DE101175 C DE 101175C DE NDAT101175 D DENDAT101175 D DE NDAT101175D DE 101175D A DE101175D A DE 101175DA DE 101175 C DE101175 C DE 101175C
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DE
Germany
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gas
water
valve
container
membrane
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DENDAT101175D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei einigen der bisher bekannten Acetylenentwickler wird zur Regelung des Wasserzuflusses eine Membran benutzt, jedoch bietet •diese Regelung xdes Wasserzuflusses insofern Nachtheile, als hierbei eine zu schnelle Entwickelung des Gases möglich ist. Dieser Uebelstand soll nun dadurch vermieden werden, dafs durch Vermittelung einer elastischen Membran, die unter dem Druck des erzeugten Gases steht, gleichzeitig die Wasserzuflufsöffnung zu dem Calciumcarbid und die Oeffnung für den_ Gasausflufs geschlossen wird, was den Zweck hat, die Gaserzeugung selbstthätig zu regeln. Sobald nämlich der Druck des Gases unter der Membran zu hoch wird, wirkt die letztere auf ein Ventil, das die oben genannten beiden Oetfnungen schliefst.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 bis 3 die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Acetylentischlampe,
Fig. 2 eine Einzelheit hierzu,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Acetylenwandlampe.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht,, besteht •der Apparat aus drei Haupttheilen : dem Behälter α für das Calciumcarbid, dem Wasserbehälter b, der von der Membran h verschlossen ist, und der Abstellvorrichtung c. Das durch die Kanäle d eintretende Wasser zersetzt das in α befindliche Calciumcarbid, und das hierbei entwickelte Gas strömt durch das Rohr ο unter die Membran h. In dem oberen Theil des Wasserbehälters sind zwei Rohre i vorgesehen , durch welche das sich unter h ansammelnde Gas zu dem eigentlichen Brenner strömt. Die Federkraft der Membran ist nun so berechnet, dafs dieselbe unter Vermittelung der Stange g den Ventilteller f hoch zieht, sobald die Gasentwickelung zu heftig geworden ist. Der Ventilteller^ wird dadurch auf seinen Sitz gedrückt und schliefst das Gasaustrittrohr 0 und die Eintrittöffnungen d für das Wasser gleichzeitig ab. Aufserhalb des eigentlichen Entwicklers steht die Spindel g mit der Abstellvorrichtung, die in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist, in Verbindung. Eine schwache Spiralfeder ρ ist mit der Spindel verbunden, so dafs die Membran h dem Druck der Federn entgegen das Ventil f schliefsen mufs. Durch den mit einem Excenter versehenen Handgriff k kann das Ventil f auch auf seinen Sitz gedrückt und somit die Gasentwickelung abgestellt werden. Die hier veranschaulichte Abstellvorrichtung zeigt nur eine Ausführungsform, und es kann dieselbe in der verschiedensten Weise ausgebildet sein.
Es empfiehlt sich, die Wände des Wasserbehälters aus Glas herzustellen, damit man jederzeit den entsprechenden Wasserzuflufs beobachten kann. Am Carbidbehälter α ist ein Sicherheitsventil m angebracht, welches das sich etwa nach dem Abschlufs noch nachentwickelnde Gas, sobald es den Druck von 1 Atm. erreicht hat, entweichen läfst. Weiter ist in dem Carbidbehälter noch ein Trichter q vorgesehen, damit sich das Wasser gleichmäfsig zwischen den Carbidstücken 'vertheilen kann.
Der Apparat Fig. 3 dient für gröfsere Carbidfüllungen. Er wird an der Wand befestigt und kann in der veranschaulichten Weise direct mit einem Wandarm versehen sein. Anstatt
mit dem Sicherheitsventile wird hier der Raum a durch das Rohr t mit einem Sammelbehälter verbunden, der am besten aufserhalb des Zimmers angeordnet ist. Das sich unvorhergesehener Weise bildende Gas kann sich also in diesem Behälter sammeln.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Nachdem der Hebel k in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht und somit das Ventil^ geschlossen ist, wird durch den Einlafs η Wasser eingegossen. Dann wird der mit Carbid gefüllte Behälter α unter dem Wassergefäfs befestigt, was durch ein Muttergewinde geschehen kann. Hierauf wird der Hebel k in die in Fig. ι gezeichnete Lage gebracht und das Wasser kann jetzt durch die Oeffnungen d eintreten. Es beginnt nunmehr die Gasentwickelung. In der oben angegebenen Weise wird der Wasserzuflufs und die Gasentwickelung geregelt. Gebraucht die Flamme viel Gas, so senkt sich die Membran h und ebenso das Ventil f. Infolge dessen tritt mehr Gas durch das Rohr 0 unter die Membran. Wird der Druck zu grofs, so hebt sich die Membran wieder' und schliefst die Wassereinströmung und Gasausströmung in der beschriebenen Weise. Der App'arat functionirt also vollständig selbsttätig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Acetylengasentwickler, dadurch gekennzeichnet, dafs durch eine elastische Membran, welche unter dem Druck des erzeugten Gases steht, gleichzeitig das Gasausströmventil und das Wassereinflufsventil geöffnet und geschlossen werden kann, zum Zweck, die Gasentwickelung selbstthätig zu regeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT101175D Active DE101175C (de)

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DE (1) DE101175C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960308C (de) * 1953-09-17 1957-03-21 Hubert Hey Azetylenerzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960308C (de) * 1953-09-17 1957-03-21 Hubert Hey Azetylenerzeuger

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