DE89814C - - Google Patents

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DE89814C
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Germany
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container
gas
water
valve seat
joint
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PAT ENT AMT A?
In dem Wasserbehälter α sind die Gasabgangsrohre d mittels des Kreuzstückes η ο auf dem Boden des oben offenen Behälters α festsitzend angeordnet. Die Schraube o, welche sich aufserhalb unten am Boden des Behälters a befindet, dient dazu, während der Gasentwickelung entstandenes Condensationswasser aus den Gasabgangsrohren d entfernen zu können, damit kein Zucken der Gasflamme eintritt.
Der geschlossene, im betriebsfertigen Zustande nur durch ein Ventil zugängliche Behälter b, in welchen das Calciumcarbid u. s. w. durch den Verschlufsdeckel c eingetragen wird, ist in dem Wasserbehälter α schwimmend angeordnet.
Am Boden dieses Entwickelungsbehälters b ist der Ventilsitz h angeordnet, durch dessen Oeffnung das Gasabgangsrohr d ragt. Um die Peripherie dieses Ventilsitzes h ist ein Rohr e angeordnet, welches am oberen Ende mit einem überstehenden Deckel verschlossen ist, damit beim Eintragen in den Entwickelungsbehälter b keine Stücke von Calciumcarbid in das Rohr d hineinfallen und dieses verstopfen können. Für den Gasabgang sind am oberen Ende des Rohres e die Löcher f angeordnet, und für den Wasserein- und -austritt am unteren Ende, dicht über dem Ventilsitze h, die Schlitze g. Am Gasaustrittsrohre d ist ein Bund hl mit darunter befindlicher Gummiplatte h11 angeordnet, welche zusammen den Verschlufs des Ventils h bilden.
Die Lampe functionirt wie folgt:
Sobald der Entwickelungsbehälter b mit einer genügenden Menge von Carbid beschickt und der Verschlufsdeckel c wieder gasdicht aufgeschraubt ist, wird der Wasserbehälter a mit Wasser vollgefüllt, worauf etwas Wasser durch die Fuge ρ des Ventilsitzes h fliefst und die Gasentwickelung einleitet. Die Fuge ist so eng. bemessen, dafs nur sehr wenig Wasser hindurchfliefsen kann; dieses läuft über den Ventilsitz h hinweg, durch die Schlitze g des um den Ventilsitz h angeordneten Rohres e in das im Behälter b lagernde Carbid. Das Rohr e dient gleichzeitig dazu, das Carbid vom Ventilsitze h abzuhalten und mit dem Bunde h1 die Führung des Entwickelungsbehälters zu bewirken.
Bei entstehendem Gasdrucke wird sich nun der Behälter b so weit heben, dafs der Ventilsitz h gegen die Gummiplatte h11 des als Ventilverschlufs dienenden Bundes h1 geprefst wird, wodurch einerseits der Eintritt von Wasser aus dem Behälter α durch die Fuge ρ und die Schlitze g in den Behälter b und andererseits auch der Durchgang von Gas durch die Fuge ρ aus dem Behälter b in den Behälter α verhindert wird, so dafs das Gas gezwungen ist, durch das Gasabgangsrohr d nach dem Kreuzstück η ο und von hier durch die zwei Abgangsrohre d nach dem Gassammler i zu strömen, von wo es durch den Gasdruckregler k und den Hahn I in den Brenner m gelangt. Gleichzeitig wird auch durch diese Anordnung erreicht, dafs nach Verbrauch des durch die Fuge ρ in den Behälter b eingetretenen Wassers kein Wasserdampf mehr in den Gasentwickler eintreten und dadurch auch eine Nachentwickelung von Acetylen nicht mehr stattfinden kann.
Sobald durch den Verbrauch des Gases der Druck in dem Entwickelungsbehälter b wieder nachgelassen hat, wird sich dieser so lange
senken, bis der Druck der Wassersäule im Behälter α den Gasdruck im Behälter b übersteigt , worauf eine neue Einströmung von Wasser aus dem Behälter α durch die Fuge ρ und die Schlitze g in den Behälter b stattfindet und sich der oben beschriebene Vorgang wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zur Erzeugung von Acetylengas aus Calciumcarbid oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs am Boden eines Behälters (bj, welcher in einen Wasserbehälter (a) eintaucht, ein Ventilsitz (h) mit einem an einem Gasabgangsrohre (d) befestigten Verschlufskegel (h1 h11) derartig angeordnet ist, dafs dieses Ventil den Eintritt von Wasser aus dem Behälter (a) in den Behälter (b) einerseits regelt und andererseits bei einem im Behälter (b) entstehenden Gasdruck den Austritt von Gas aus dem Behälter (b) nach (a), sowie nach Verbrauch des d.urch eine Fuge (ρ) in den Behälter (b) eingetretenen Wassers die Nachentwickelung von Acetylen durch Eintritt von Wasserdampf in den Behälter (b) verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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