DE74434C - Mefsgefäfs an einem Pichkessel - Google Patents

Mefsgefäfs an einem Pichkessel

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DE74434C
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J. H. G. ZUNNER in Boston, Mass., V. St. A
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L3/00Pitching or depitching machines

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung besteht in einem Mefsgefäfs an einem Pichkessel, welches die zum Pichen oder Auskleiden eines Fasses nöthige Menge fafst und welches, wie weiter unten ausführlich gezeigt und beschrieben, bedient wird.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt der neuen Vorrichtung, wobei ein Theil in Ansicht zu sehen ist, und Fig. 2 ein Grundrifs.
A ist die Feuerung oder der Feuerherd mit dem Aschenfall B darunter, wie gewöhnlich.
C ist der Kessel für das Pech oder Harz, welches darin erhitzt wird. Dieser Kessel C sitzt über der Feuerung A; zwischen ihm und der ihn umschliefsenden Wand F ist ein ringförmiger Heizraum E, Fig. 1, gelassen, welcher den Feuergasen gestattet, die Seitenwände des Kessels wirksam zu bestreichen.
G ist das Rauchrohr, in das die Verbrennungsgase aus der Feuerung und dem Heizraum E ziehen.
C" ist das Abzugsrohr der sich im Pichkessel entwickelnden Dämpfe.
In Verbindung mit dem Kessel C wird ein Mefsgefäfs M angeordnet, das mit dem Innern des Kessels durch Rohr N communicirt und mit dem Auslaufstutzen O versehen ist, durch welchen der Inhalt des Mefsgefäfses in das zu pichende Fafs abgelassen wird. Rohr N sowohl als auch Auslaufstutzen O sind mit Hähnen oder Schiebern η bezw. ο versehen.
Das Mefsgefäfs ist genügend grofs, um e i η Fafs pichen zu können.
Der Deckel des Mefsgefäfses ist mit einem Rohr in versehen, welches die Luft in das Gefäfs eintreten läfst, wenn das Pech oder Harz austritt. Um zu verhüten, dafs beim Füllen des Gefäfses M das Pech durch das Luftrohr ausfliefst, wird in diesem Rohr ein geeignetes Ventil m1 angebracht, das sich in diesem Falle gegen den Ventilsitz m" legt und das Gefäfs abschliefst..
Um das Mefsgefäfs M entsprechend zu erwärmen und zu verhindern, dafs sich der Inhalt desselben während des Messens abkühlt, wird unter dem Boden dieses Gefäfses ein Hohlraum M1 angeordnet, der durch das Rohr L mit der Feuerung verbunden ist (Fig. 1). Ein Rohr Z führt aus diesem Hohlraum M1 in den Schlot, so dafs ein Theil der Verbrennungsgase aus dem Feuerraum A durch das Rohr L in den Raum unter dem Mefsgefäfs M tritt — das letztere erwärmt — und von da in den Kamin G zieht.
Für gewöhnlich wird das Pech oder Harz im Kessel C auf etwa 2600 C. erhitzt und durch den Wärmeregler auf dieser Temperatur erhalten.
Beim Pichen der Fässer wird zuerst der Hahn η geöffnet, so dafs sich das Gefäfs M mit so viel flüssigem Pech füllt, als zum Pichen eines Fasses nöthig ist. Das Spundloch des zu pichenden Fasses wird alsdann gerade unter die Mündung des Abflufsrohres O gebracht und Hahn 0 geöffnet, so dafs das im Mefsgefäfs enthaltene heifse Pech in das Fafs rinnt. Durch Drehen und Stürzen wird die alte Pech-

Claims (1)

  1. auskleidung des Fasses durch das frische Pech verflüssigt und das Innere des Fasses vollkommen und gleichförmig gepicht; es ist hierbei nicht nothwendig, dafs das Fafs vorher erhitzt wird, wodurch es beschädigt werden und aus einander gehen könnte. Den Ueberflufs an Pech läfst man, wie gewöhnlich, aus dem Fafs ausfliefsen.
    Die Hähne oder Schieber η und ο können durch geeignete Stangen oder Hebel mit einander gekuppelt werden, so dafs ein Oeffnen des einen ein Schliefsen des anderen bedingt, und umgekehrt.
    Patenτ-Anspruch:
    Ein Mefsgefäfs an einem Pichkessel, gekennzeichnet durch ein mit letzterem communicirendes Gefäfs (M), das mittelst der Feuergase des Pichkessels geheizt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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