DE52271C - Aschfallraum bei Apparaten zur Erzeugung von Wassergas - Google Patents

Aschfallraum bei Apparaten zur Erzeugung von Wassergas

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DE52271C
DE52271C DENDAT52271D DE52271DA DE52271C DE 52271 C DE52271 C DE 52271C DE NDAT52271 D DENDAT52271 D DE NDAT52271D DE 52271D A DE52271D A DE 52271DA DE 52271 C DE52271 C DE 52271C
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DE
Germany
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steam
pipe
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oil
gas
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DENDAT52271D
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B. VAN STEEN-BERGH in Goshen, Grafschaft Orange, Staat New-York, V. St. A
Publication of DE52271C publication Critical patent/DE52271C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/213Carburetting by pyrolysis of solid carbonaceous material in a carburettor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Figuren auf beiliegender Zeichnung veranschaulichen eine Vorrichtung zur zweckmäfsigen und vortheilhaften Durchführung eines Verfahrens zur Erzeugung von Wassergas.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Mitte eines Generators, welcher mit der neuen Vorrichtung versehen ist.
Fig. 2 ist ein waagrechter Schnitt nach x-x in Fig. i, der Brennstoff ist hierbei aus dem Apparat entfernt gedacht,
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht und
Fig. 4 eine Hinteransicht von Einzelteilen.
Der Generator A ist mit einem Zuführungsbehälter B versehen, hat bei C eine obere Kammer, bei D den Raum zur Aufnahme des weifsglühenden Brennstoffes, bei E den Rost, bei F den oberen Theil des Aschbehälters und bei F1 den unteren Theil desselben.
Die Aschfallrä'ume FF1 sind durch einen trichterförmigen Boden G getrennt, welcher eine um H1 drehbare Abschlufsklappe. H besitzt. An den Seiten der Kämmern Fund F1 sind Verschlufsthüren // angeordnet zur Ermöglichung der Entfernung der Asche, und um ins Innere Zutritt zu gewähren. Der gute luftdichte Verschlufs dieser Thüren wird durch Bügel J, welche an Ansätzen J1, Fig. 2, geeignete Befestigung finden, sowie Schraubenspindeln KK und Handgriff K1 hergestellt.
In der Mitte des Bodens vom Brennstoffraum D befindet sich der Rost E. Der oberhalb D liegende Raum C und der Raum D bilden den Generator, welcher aufsen einen mit feuerfestem Futter ausgekleideten Eisenmantel trägt.
Mittelst des Rohrzweiges k2 und Absperrventiles m kann Dampf in die untere Kammer F1 zur Austreibung der Luft eingeführt werden. Wird der Rost E geschüttelt, so fällt die. Asche in die Kammer F auf die Ventilklappe H, welche hierbei geschlossen bleibt. Nach dem Schütteln des Rostes wird H geöffnet und die Asche in die zweite Abtheilung F1 fallen gelassen. Während dieser Zeit wird die Thür I der Abtheilung F1 geschlossen gehalten; erst nachdem die Asche in letztere gelangt und die Klappe H wieder geschlossen ist, wird / geöffnet und die Asche aus F1 entfernt. Ist dies geschehen, so wird. die während der Entfernung der Asche eingedrungene Luft durch Oeffnung des Ventiles m und Einlafs von Dampf nach F1 durch die hierbei noch offen gelassene Thür / wieder ausgetrieben. Das Zweigrohr fc\ welches in die obere Abtheilung F des Aschfälles einmündet, liefert Dampf unter den Rost E und so in die Brennstoffkammer D. In die Abtheilung F tritt ein Luftleitungsrohr η ein, versehen mit einem Absperrventil o, welches Rohr die Luft zur Erhitzung des Brennstoffes auf Weifsglut noch vor der Gasentwickelung liefert. Dieser Luftstrom kann gewünschtenfalls auch durch die Thür oder in irgend welcher anderen geeigneten Weise angebracht werden.
Das OeI oder Naphta kommt aus einem passenden Behälter 'durch ein Rohr ρ hinzu (Fig. 1), welches zunächst von einem Heiz-

Claims (1)

  1. rohr oder Verdampf körper q umschlossen wird. An ρ schliefst sich weiter eine Glasröhre r an, welche mit dem oberen Theil des Brennstoffraumes D mittelst Rohrleitung s und Abzweigungen s1 Verbindung hat. Das OeI oder dessen Dampf geht also durch das Rohr p, den Verdampfer oder Verdunster q, wird während des Hindurchtrittes durch die Glasrohre r sichtbar und gelangt dann in die Brennstoffkammer D. Zwischen den Röhren ρ und r ist ein Absperrventil r1 oder ein Hahn angeordnet zur Regelung des Durchflusses von OeI oder Dampf.
    Der flüssige, dampf- oder gasförmige Kohlenwasserstoff wird nahe dem oberen Ende der erhitzten Brennstoffmasse in den Generator eingeführt, um eine möglichst vollkommene Umwandlung des Oeles oder Dampfes in beständiges Gas mit Sicherheit zu erzielen.
    Der Verdampfer q besteht aus einer Röhre, "durch die mit gröiserem Spielraum das OeI-rohr ρ sicher am Eintritt und Austritt, gegen q abgedichtet, hindurchgeht. Der Raum zwischen beiden Röhren ist mittelst Dampfrohres q1 mit einem Dampfkessel oder einem sonstigen Dampfentwickler verbunden. Ein zweites Rohr q% vermittelt den Dampfaustritt.
    Die vorerwähnten Zweigrohre s1 können durch Absperrventile s2 von der Rohrleitung s abgeschlossen werden. Dieselben gestatten die Regelung des OeI- oder Dampfstromes in den Generator zur Carburirung des Wasserstoffes. Ein Tropf- und Probehahn t ist am Oelrohrp angeordnet.
    Da bei Generatoren der vorliegenden Art ein Druck im Innern derselben die Einströmung des Oeles oder seines Dampfes nicht selten hindert oder wesentlich hemmt, ist es wichtig, den OeI- oder Gasstrom jederzeit prüfen zu können, um die Gasentwickelung möglichst vortheilhaft zu betreiben.
    Die Wirkungsweise der beschriebenen Ein-~ richtung ist folgende:
    Man zündet im Generator A Feuer an, läfst Luft durch das Blasrohr.« eintreten und schüttet allmälig Brennstoff zu, bis eine dicke Schicht (zweckmäfsig etwa 2/3 des Generatorinhaltes einnehmend) entstanden, welche in Weifsglut gerathen ist. Dann wird der Luftstrom abgeschnitten und der Generator oben und unten abgeschlossen. Währenddem ist in der Heizschlange f Dampf überhitzt worden, und nachdem die Luftzufuhr zum ■ Generator unterbrochen worden ist, läfst man den überhitzten Dampf durch die Röhren f1 k und k1 in die Kammer F eintreten, von wo derselbe aufwärts steigt, in die glühende Brennstoffschicht eindringt, sich zersetzt und in Wassergas umwandelt. Nun wird flüssig'er Kohlenwasserstoff oder Naphta durch den Verdampfer q eingeführt und in Dampf umgewandelt, welcher in den oberen Theil der Kohlenmasse (etwa 2/3 der Höhe über dem Boden) eintritt. Hier ist genügende Hitze vorhanden, um den Dampf in Gas umzuwandeln, ohne dafs dabei seine Verbrennung oder die Bildung von Lampenschwarz stattfände. Das durch die Kohlenmasse aufsteigende Wassergas vermischt sich nahe der obersten Schicht mit erwähntem OeI-gas, und das Gemisch wird in ein beständiges, Beleuchtungszwecken dienendes Wassergas dadurch umgewandelt, dafs es weiterhin in Berührung mit den in C eingebauten, hocherhitzten Ziegeln L kommt. Dieses den Generator durch Rohr P verlassende Gas wird von da zur Wasch- und zur Reinigungsvorrichtung, sowie zu dem Sammelbehälter geleitet.
    Pateντ-Anspruch:
    Bei Apparaten zur Erzeugung von Wassergas ein geschlossener Aschfallraum F in Zusammenhang mit einem unteren, durch Thüren / zugänglichen Räume F\ der von F durch einen trichterförmigen Boden G mit Klappventil H geschieden ist, welches letztere durch Hebel und Gestänge Yz WXX1 regiert werden kann, und wobei durch Rohr η Luft zur Beförderung der Verbrennung des Brennstoffes zugeleitet, sowie durch Ventil m Dampf zur Austreibung von Luft aus der Kammer F1 in diese eingelassen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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