DE243654C - - Google Patents

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DE243654C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features
    • C10J3/74Construction of shells or jackets
    • C10J3/76Water jackets; Steam boiler-jackets

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V* 243654-KLASSE 24 e. GRUPPE
CARL MARISCHKA in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1910 ab.
Vorliegende Erfindung hat einen kombinierten Gas- und Dampferzeuger zum Gegenstand, bei welchem um den Dampfkessel, der den Generatorschacht bildet, ein Mantel angeordnet ist, der den Dampfkessel umschließt, so daß zwischen der äußeren Dampfkesselwand und diesem Mantel die abziehenden Gase, gegebenenfalls auch zwangsweise, geführt werden.
ίο Die Sauggasgeneratoren und Generatordampfkessel ähnlicher Art, von welchen die ersteren einen von den Generatorgasen geheizten Verdampfer zur Erzeugung eines unter dem Rost des Gaserzeugers einzuleitenden Dampfluftgemisches aufweisen, während die mit dem Generator vereinigten Dampfkessel einen über dem Generatorschacht liegenden Heizrohrkessel bilden, haben den Nachteil, daß der Gaserzeugungsschacht von dessen Decke aus nicht zugänglich ist und daher die Zerstörung von sich bildenden schädlichen Schlackenbrücken durch Stochereisen und die Beobachtung sowie die freie Zugänglichkeit des Feuers fast unmöglich gemacht ist. Es gibt zwar auch Generatordampfkessel, bei denen dieser Nachteil vermieden ist, aber bei ihnen ist die Kesselheizfläche zu gering.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden kombinierten Gas- und Dampferzeuger sind alle diese Nachteile dadurch beseitigt, daß das im Generatorschacht erzeugte Gas entweder vom oberen Kesselboden durch Rauchrohre oder im Falle der Ausbildung des Kessels als Wasserrohrkessel zwischen den zwischen Unter- und Oberkessel gelegenen Wasserrohren hindurch in den von der äußeren Kesselwandung und dem Außenmantel gebildeten Zwischenraum geleitet wird.
Dadurch bleibt der Generatorschacht von oben her in seiner ganzen Ausdehnung zugänglich, desgleichen auch der Dampfkessel mit allen seinen Teilen, die Heizfläche wird bedeutend vergrößert und die Hitze der im Gegenstrom zu dem sich bildenden Dampf geführten Gase erfährt eine möglichst vollständige Ausnutzung.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungen eines solchen vereinigten Gas- und Dampferzeugers, wobei zur Aschenaustragung aus dem Gaserzeugerschacht ein Drehrost bekannter Art vorgesehen ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 sind zwei Wasserkammern b, c vorhanden, die in bekannter Weise übereinander liegen und von welchen die obere bis über die Decke f des Gaserzeugers reicht und von der unteren räumlich geschieden ist. Diese Wasserkammern, deren Innenmantel α den Gaserzeugungsschacht umschließt, sind durch ein System stehender Wasserröhren h miteinander verbunden, zwischen denen die im Gaserzeuger erzeugten Gase durchströmen, um alsdann die von dem äußeren Mantel d umschlossene untere Wasserkammer b zu umspülen.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 endigt die Wasserkammer b oben in einigem Abstande
von der Decke f und ist von einem System stehender Rauchrohre h' durchsetzt, die von den aus dem Gaserzeugerschacht abziehenden Gasen von oben nach unten durchzogen werden, worauf alsdann die innerhalb des Mantels d nach oben ziehenden Gase die Wasserkammer b außen umspülen.
Dementsprechend ist der Gasauslaß i im Mantel d bei dieser Ausführung oben, bei der
ίο erstbeschriebenen Ausführung an tiefster Stelle angeordnet. Der erzeugte Dampf wird für den Betrieb des Gaserzeugers oder für andere Zwecke bei der Austrittsöffnung k entnommen.
Durch Öffnungen g in der Decke f kann das Innere des Gaserzeugerschachtes beobachtet werden, während durch öffnungen g' Stocherstangen eingeführt werden können, um Schlackenansätze zu zerstören.
Um eine zwangläufige Führung der Gase von ihrem Austritt aus dem Schacht bis zum Austritt aus dem äußeren Ringraum zu sichern, können im letzteren Ablenk- oder Führungswände eingebaut sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vereinigter Gas- und Dampferzeuger mit ringförmigen Wasserkammern, deren Innenmantel den Gaserzeugerschacht umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in bekannter Weise übereinander liegenden Wasserkammern (b, c), von welchen die obere bis über die Decke reicht und von der unteren räumlich geschieden ist, durch ein System stehender Wasserrohren (h) miteinander verbunden sind, zwischen denen die Gase durchströmen, um alsdann die untere Wasserkammer (b) zu umspülen.
2. Vereinigter Gas- und Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammer oben in einigem Abstande von der Decke endigt und von einem System stehender Rauchrohre (Vj durchsetzt ist, die von dem abziehenden Gase von oben nach unten durchzogen werden, worauf alsdann die nach oben ziehenden Gase die Wasserkammer außen umspülen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015569B (de) * 1954-08-07 1957-09-12 Steinmueller Gmbh L & C Kombination einer Vorrichtung zur Entgasung staubfoermiger Kohle in der Schwebe mit einem mit Staubfeuerung ausgestatteten Strahlungskessel und Verfahren zum Betreiben dieser Anlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015569B (de) * 1954-08-07 1957-09-12 Steinmueller Gmbh L & C Kombination einer Vorrichtung zur Entgasung staubfoermiger Kohle in der Schwebe mit einem mit Staubfeuerung ausgestatteten Strahlungskessel und Verfahren zum Betreiben dieser Anlage

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