DE38333C - Anordnung von Umlaufröhren bei Heizröhren-Dampfkesseln - Google Patents

Anordnung von Umlaufröhren bei Heizröhren-Dampfkesseln

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DE38333C
DE38333C DENDAT38333D DE38333DA DE38333C DE 38333 C DE38333 C DE 38333C DE NDAT38333 D DENDAT38333 D DE NDAT38333D DE 38333D A DE38333D A DE 38333DA DE 38333 C DE38333 C DE 38333C
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DENDAT38333D
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f. C. garbutt in Los Angeles, California, V. St. A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B25/00Water-tube boilers built-up from sets of water tubes with internally-arranged flue tubes, or fire tubes, extending through the water tubes

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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen an einem Siederohrdampfkessel nach dem System von Brazelle, welche im wesentlichen darin bestehen, dafs die Feuer- oder Siederohre noch von besonderen Wasserrohren umgeben sind, wodurch dann die einer bestimmten Heizfläche ausgesetzte Wassermenge erheblich kleiner wird. Aufserdem wird dadurch erreicht, dafs sich der Wasserspiegel im Dampfraum des Kessels viel tiefer stellt, als in den die Siederohre umgebenden Wasserrohren bezw. in dem Wasserraum, mit dem sie communiciren. Man gewinnt einen gröfseren Dampfraum und dadurch wird auch das Mitreifsen von Wasser in das Rohr für die Dampfentnahme möglichst verhindert.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist ein mit diesen Einrichtungen versehener, stehender Kessel in Fig. ι und 2 im Vertical- bezw. Querschnitt nach 1 - 1 bezw. 2-2 dargestellt, während Fig. 3 und 4 einen liegenden Kessel im Längsschnitt bezw. Querschnitt nach 4-4 zeigen.
Die Siederohre a3 verbinden bei Fig. 1 und 2 in bekannter Weise die Feuerbüchsdecke a1 mit der Rauchkammerrohrwänd a, die in diesem Falle gleichzeitig die Decke des Kessels bildet, auf welcher die den Schornstein ah tragende Rauchkammer a* aufgeschraubt ist. Mit dem Aufsenkessel A ist der Mantel a2 der Feuerbüchse B durch einen die Feuerthüröffnung b1 bildenden Ring verbunden und in bekannter Weise ist in der Feuerbüchse B der Rost b und darunter der Aschenkasten b2 mit Thürloch b3 angeordnet.
In passendem Abstande über der Feuerbüchsdecke a1 liegt die mit dem Aufsenkessel A dicht vernietete Scheidewand c, in welche die oben offenen Rohre cP eingezogen sind, welche die Siederohre a3 umgeben, so dafs durch die ringförmigen Räume E zwischen a3 und d2 der untere Wasserraum d * mit der den Dampfraum enthaltenden oberen Abtheilung d communicirt. Die letztere ist bis auf passende Höhe über der Wand c gleichfalls mit Wasser gefüllt.
Durch die Druckpumpe F wird aufser der durch die Erwärmung entstehenden Circulation noch eine kräftige künstliche Circulation durch Rohr e und das in d1 einmündende Rohr e1 hergestellt, und dies hat dann die Wirkung, dafs, wie durch Pfeile angedeutet ist, das Wasser beständig in den Ringräumen zwischen den Siederohren und den diese umgebenden Wasserrohren d2 aufsteigt. Dies Wasser tropft dann durch den Dampfraum E herab. Der dabei nicht zur Verdampfung kommende Theil sammelt sich über der Scheidewand c, um von neuem den beschriebenen Kreislauf mitzumachen. Eine solche Circulation wird die Verdampfung im höchsten Mafse befördern.
Mittelst Flantsches g sind Schutzbleche G gegen das Mitreifsen von Wasser bei der Dampfentnahme sowohl dem Hauptdampfrohr H als auch dem zum Betrieb der Pumpe F dienenden Dampfrohr H1 gegenüber angeordnet. Im übrigen ist der Kessel mit der gewöhnlichen Armatur, einem Sicherheitsventil J2, einem Manometer J, dem Wasserstandsglas J1, dem Speiserohr e2 und dem Ablafsrohr J3, ausgestattet. Das Speiserohr e1
wird durch den Dreiweghahn h mit der Druckpumpe bezw. dem Rohr e1 verbunden, wenn der Kessel mit frischem Wasser gespeist werden soll. Die Pumpe F dient somit einem doppelten Zwecke.
Bei der einen Lokomotivkessel darstellenden Modification, Fig. 3 und 4, wird durch das Rohr J Wasser aus dem Wasserraum E mittelst der Dampfpumpe angesaugt und durch Rohr E1 in den die Feüerbüchse B umgebenden Wasserraum eingedrückt, so dafs auch hier eine Circulation des Wassers durch die Circulationsrohre d% stattfindet, welche die Siederohre a3 umgeben. Letztere sind einerseits in die Feuerbüchsrohrwand a' und andererseits in die Rauchkammerrohrwand a eingezogen, welche die den Schornstein α5 tragende Rauchkammer α4 am Langkessel A begrenzt, während die Wasserrohre d2 in die Wände c und c1 eingezogen sind, durch welche im Langkessel A der Dampfraum E1 begrenzt wird, der mit E unmittelbar communicirt.
Die Wassercirculation erstreckt sich hier, in dem zwischen den Wänden a1 und c1 liegenden Raum d1 beginnend, durch die Wasserrohre d2 in den zwischen den Wänden a und c liegenden Raum d hinein, ferner durch das obere Circulationsrohr H ebenfalls aus dl nach d. Aus dem Raum d strömt dann das Wasser zurück durch den Dampfraum E1, um sich in dem unteren Wasserraum wieder zu sammeln und in einen neuen Kreislauf einzutreten. Durch das Rohr h 1 erfolgt die Dampfentnahme.
Die kräftige Circulation derart construirter Dampfkessel ist einestheils eine Folge der Einwirkung der Wärme auf die dünne Schicht des Wassers, das in den Ringräumen zwischen den Siede- und Wasserräumen sich befindet, und anderentheils der Wirkung der Druckpumpe. Aufser der kräftigen Wassercirculation, die übrigens auch das Ablagern von Kesselstein sehr erschwert, bietet die Construction auch die Vortheile eines gröfseren Dampfraumes, der die Entnahme von trockenem Dampf erleichtert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einem Siederohrdampfkessel die Anordnung von die Siederohre umgebenden Circulationsrohren d2 , welche entweder iri den Dampfraum hinein-, Fig. 1, oder durch den Dampfraum hindurchreichen, Fig. 3, und eine Communication zwischen dem die Feuerbüchse umgebenden Wasserraume und dem Dampfraume, im zweiten Falle unter Vermittelung des Raumes d, Fig. 3, herstellen, welcher Dampfraum vom Wasserraume durch eine Scheidewand c, Fig. 1, bezw. c1, Fig. 3, getrennt ist und die Circulationsrohre d2 umgiebt, zum Zwecke der Vergröfserung des Dampfraumes und Erzeugung einer kräftigen Circulation und Dampfbildung in den Wasserrohren.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985004470A2 (en) * 1984-03-27 1985-10-10 Schick Josef Hubert Installation for heat exchange and material transfer between two or more flowing media

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985004470A2 (en) * 1984-03-27 1985-10-10 Schick Josef Hubert Installation for heat exchange and material transfer between two or more flowing media
WO1985004470A3 (fr) * 1984-03-27 1985-12-05 Josef Hubert Schick Installation pour l'echange de chaleur et le transfert de matiere entre deux ou plusieurs milieux pouvant s'ecouler

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