DE169747C - - Google Patents

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DE169747C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
    • F22B13/06Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers
    • F22B13/10Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers with auxiliary water tubes inside the fire-box
    • F22B13/12Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers with auxiliary water tubes inside the fire-box the auxiliary water tubes lining the fire-box

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

' ι it
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um den großen, flachen, am höchsten liegenden Teil der Feuerbüchse des Lokomotivkessels gegen ein zu starkes Erhitzen zu schützen, ist bei einer bekannten Gestaltung (Patent 152857) dem am höchsten liegenden Teil der Feuerbüchse die Form eines schüsseiförmigen Wasserbehälters oder die Form von mehreren solcher Behälter gegeben, deren Wasser- und Dampfraum mittels passender
Röhren und Öffnungen mit dem Wasser- und Dampfraum des Langkessels in Verbindung gesetzt ist. Bei dieser Gestaltung wird der Wasserstand im Röhrenkessel stets derselbe wie in den genannten schüsseiförmigen Behältern bleiben.
Über dem am höchsten liegenden Teil der Feuerbüchse muß indessen aus Rücksicht auf die Dampferzeugung und die Sicherheit des Kessels ein verhältnismäßig hoher Wasserstand vorhanden sein, während über den Röhren im Langkessel · der Wasserstand beschränkt werden muß, um den Dampfraum nicht zu viel zu vermindern.
Durch die vorliegende Erfindung wird bezweckt, den Wasserstand über der Feuerbüchse zu erhöhen, ohne gleichzeitige Erhöhung des Wasserstandes im Röhrenkessel. Dies soll erreicht werden einerseits dadurch, daß der Raum über der Feuerbüchse durch einen aufwärts gebogenen Rand vom Röhrenkessel abgegrenzt wird, wobei die Höhe dieses Randes der Höhe des Wasserstandes entspricht, den man über der Feuerbüchse herzustellen wünscht, andererseits dadurch, daß mittels schräg durch den Herd geführter Wassersteigröhren der erwähnte Raum mit einem im tiefsten Teil des Röhrenkessels gebildeten Wasserraum in Verbindung gesetzt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den senkrechten Längsschnitt der Feuerbüchse des neuen Lokomotivkessels und Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt derselben. .
Der Kessel besteht in seinen drei Hauptteilen aus der Rohrwand ι, einer Kammer 2, deren Boden 3 die Decke der Feuerbüchse bildet, und dem Röhrenkessel 6. Seiten- und Hinterwand der 'Feuerbüchse können verschieden gebildet sein, z. B. aus hängenden Röhren 4, die unten in einem Rahmen 5 (Fig. 2) vereinigt sind, welcher auch den Rost 15 und den Aschenraum 16 trägt. Der Röhrenkessel 6 ist der Rohrwand 1 entlang mit einem Wassersack 7 versehen. Der untere Teil der Rohrwand ist durch feuerfeste Bekleidung 17 geschützt. Boden und Decke der Kammer 2 sind durch Röhren 10 und 11 gegeneinander abgesteift. Die Röhren 11 können entfernt werden, um ins Innere des Kessels hineingelangen zu können. Die Kammer 2 ist durch einen Deckel 12 geschlossen, welcher an einem Rahmen 13 festgeschraubt ist und durch Stehbolzen 14 unterstützt wird. Um einen größeren Wasserstand
über dem Boden der Kammer 2 als über den Röhren im Langkessel zu erreichen, ist der Wasserraum über dem Boden 3 vom .Langkessel dadurch abgeteilt, daß die nach oben gebogene Kante des Bodens an die Rohrwand genietet ist, während die Wasserzufuhr zum Wasserraum der Kammer 2 mittels schräg durch den Herd geführter Wassersteigröhren 8 erfolgt. Während.des Heizens bildet sich Dampf in diesen Röhren und reißt das Wasser mit nach oben, und bei gesteigertem Heizen bildet sich ein Wasserstrom, der kräftig genug ist, um den Wasserstand über dem Boden 3 wesentlich zu heben,
.15 vorausgesetzt, daß der abschließende Rand hoch genug dafür ist. Die. dem stärksten Feuer ausgesetzten Röhren 8 werden das Wasser am höchsten zu heben imstande sein; übrigens hängt die Höhe des Wasserstandes über dem Boden 3 auch von den dem Feuer am wenigsten ausgesetzten Röhren 8 ab; wenn die Höhe des scheidenden Randes ein gewisses Maß übersteigt, so wird der Fall eintreten können, daß das Wasser durch die dem stärksten Feuer ausgesetzten Röhren zwar aufsteigt, dann aber durch die dem schwächsten Feuer ausgesetzten Röhren wieder zurückströmt.
Wenn das Heizen aufhört, sinkt der Wasserstand über dem Boden 3 zu gleicher Höhe mit dem im Langkessel. Beim vorliegenden Kessel wird das Speisewasser in den vordersten Teil des Langkessels geleitet, so daß die Flammen auf das wärmste Wasser und die weniger heißen Gase auf das kälteste Wasser zur Wirkung gelangen.
Bei Lokomotivkesseln mit gewöhnlicher Feuerbüchse muß der Rand, welcher den Raum über der Feuerbüchse von dem Langkessel trennen soll, ganz um die Feuerbüchs- 40 , decke herumgeführt werden, oder dieser Raum muß in anderer Weise schüsseiförmig derart ausgebildet werden,, daß der Wasserstand über der Feuerbüchse mittels der Wasserheberöhren 8 um etwa 15 cm über den im Röhrenkessel gebracht werden kann.
Durch die beschriebene Einrichtung soll der Kessel gegen Explosionsgefahr möglichst gesichert werden; denn wenn auch der Wasserstand im Langkessel bis zum Bloßlegen der Röhren sinken sollte, so werden die Röhren undicht werden und das hindurchströmende Wasser wird das Feuer löschen. Es ist aber durch die Einrichtung verhindert, daß die Decke der Feuerbüchse völlig bloßgelegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lokomotivkessel mit über der Feuerbüchse angeordnetem besonderen Wasserraum, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Wasserraum (2) vom übrigen Teil des Kessels durch einen Rand abgegrenzt ist, dessen Höhe gleich der Höhe des über der Feuerbüchse erstrebten Wasserstandes ist, in Verbindung mit vom Langkessel durch die Feuerbüchse nach der Feuerbüchsdecke geführten Wassersteigröhren (8).
    ■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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