DE55830C - Stehender Dampfkessel mit sen^. rechten Heizröhren und ringförmigem Vorwärmer - Google Patents

Stehender Dampfkessel mit sen^. rechten Heizröhren und ringförmigem Vorwärmer

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DE55830C
DE55830C DENDAT55830D DE55830DA DE55830C DE 55830 C DE55830 C DE 55830C DE NDAT55830 D DENDAT55830 D DE NDAT55830D DE 55830D A DE55830D A DE 55830DA DE 55830 C DE55830 C DE 55830C
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Germany
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boiler
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preheater
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evaporation
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DENDAT55830D
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S. C. HARETU, Professor in Bukarest
Publication of DE55830C publication Critical patent/DE55830C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B27/00Instantaneous or flash steam boilers
    • F22B27/16Instantaneous or flash steam boilers involving spray nozzles for sprinkling or injecting water particles on to or into hot heat-exchange elements, e.g. into tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
LCiJL
PATENTAMT.
Der im Nachstehenden beschriebene Dampfentwickler besteht irrt wesentlichen aus zwei mit einander durch eine Rohrleitung verbundenen ringförmigen Wasserbehältern B und jR, aus dem von diesen eingeschlossenen Dampfentwickelungsraum V, aus den den Dampfentwickelungsraum durchdringenden und die Wasserbehälterwandung berührenden Feuerzügen f und D und der Feuerungsanlage FG C.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
■ Fig. ι ein Verticalschnitt des Kessels nach der Linie 1-2 der Fig. 3,
Fig. 2 ein Verticalschnitt des Kessels nach der Linie 3-4 der Fig. 3,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt des Kessels nach der Linie 5-6 der Fig. 1,
Fig. 4 ein Horizontalschnitt nach der Linie 7- 8 der Fig. 2,
Fig. 5 ein Horizontalschnitt nach der Linie 9-10 der Fig. 1,
Fig. 6 ein Verticalschnitt durch die Speisepumpe.
Fig. 7 und 8 sind besondere Schnitte des Regulators für die Speisung des Wasserbehälters,
Fig. 9 und 10 Vertical- und HorizonUüschnitte einer Ventilsteuerung zur Unterhaltung eines contanten Dampfdruckunterschiedes zwischen dem Wasserraum und der Dampfkammer.
Fig. 11 ist eine Ansicht der Einrichtung zur Wassereinspritzung in den Verdampfungsraum. ,:.-.■ , ■ .;i.;--- V..- ;■",. '-. :. , ■..· ■;
Von den beiden Cylindermänfeln α und b, den unteren kreisrunden Platten a1 bl und der oberen Kappe α2 wird ein Raum B gebildet, -der zur Aufnahme des Kesselspeisewassers dient.
Unten in dem vom Wasserbehälter R umschlossenen Kesselinheren liegt der Feuerungsrost G mit dem Aschenfall C. Von hier durchziehen die Feuergase die Rohre r, welche unten in die den Feuerungsraum nach oben abschliefsende Platte fl und oben in eine andere horizontale Platte eingeschraubt sind. Aus den oberen Rohrmündungen austretend, werden die heifsen Gase durch eine Deckplatte η in den ringförmigen Raum D geleitet, bespülen hier die Wandung b des Wasserraumes R undziehen alsdann durch den Schornstein Z)2 ab.
Aus dem als Vorwärmer dienenden Wasserbehälter R wird das vorgewärmte Wasser mittelst einer durch einen Motor betriebenen Pumpe P, Fig. 6, in den zweiten Wasserkessel B gedrückt. Die Pumpe, welche innerhalb oder aufserhalb des Kessels aufgestellt j sein kann, steht durch das Rohr ds mit dem Vorwärmer R und durch Rohr dx mit dem Kessel B in Verbindung. Beim Pumpengang : werden die Ventile ρ1 ρ 2 abwechselnd geöffnet ! und geschlossen und dadurch wird das Wasser j aus d7· in d] übergeführt. Ein in die Verbindungsrohrleitung eingeschalteter selbsttätiger Regulator A dient dazu, die Menge des Wasserzuflusses zum Kessel B zu regeln. Derselbe besteht aus einem durchbohrten Hahn 0, auf dessen Kükenachse o1 die mit dem Schwimmer o3 versehene Stange o2 befestigt ist, Fig. 7 und 8. Mittelst der Hahndurchbohrung kann die Luftpumpe sowohl mit dem Kessel B durch Rohr.*/1, als auch mit dem Vorwärmer R durch Rohr d3 verbunden werden. Sinkt der Wasserstand im Kessel, so sinkt auch der
Schwimmer ο3, und der hierbei gedrehte Hahn verbindet die Rohre J- und dl mit einander, so dais das Wasser aus der Pumpe in den Kessel fliefsen kann. Beim Steigen des Wasserstandes dreht der Schwimmer den Hahn so, dafs das durch Rohr d'2 eintretende Wasser durch Rohr ds zum Vorwärmer zurückflielst. In den Hahnzwischenstellungen wird das durch Rohr d2 eingeführte Wasser theilweise in das Rohr dl einfliefsen; andererseits kann aber auch das Wasser aus dem Kessel durch das Rohr dl infolge des im Kessel herrschenden Dampfdruckes zurückgedrückt werden. Alsdann fallt der Wasserspiegel im Kessel, das Rohr d3 wird abgeschlossen und es tritt die volle Wasserspeisung wieder ein.
Das bereits stark vorgewärmte Wasser wird im Kessel B durch das directe Feuer des Rostes G und durch die Heizröhren t bis zur Dampfentwickelung weiter erhitzt. Der auf den Wasserspiegel drückende Dampf treibt das heifse Wasser in Röhren h in die Höhe, welche mittelst Stutzen Ir1 mit Röhren i in Verbindung stehen, Fig. ι und 3. Letztere sind horizontal zwischen je zwei Reihen der verticalen Heizröhren t gelegt und an dem einen Ende in je einem Stutzen /21 befestigt, am anderen Ende beweglich in je einem Stutzen i1 gelagert. In Bohrungen ihrer Wandungen tragen die Röhren i Siebköpfe j2, Fig. 11, durch welche das Wasser sprühregenartig austritt. Es tropft jetzt an den heifsen Wandungen der Flammrohre t herab und wird hier verdampft. Um die Verdampfungsflächen möglichst zu vergröfsern, sind die unteren Enden der Röhren t mit Riefelungen versehen, wie dies an einem Rohr t
der Fig. 1 erkennbar; gejuachi—jst. Sollte
dennoch unverdampftes Wasser bis auf die Bodenplatte f1 herabtropfen, so wird es hier in ein sehrheifses Zinnbad gelangen und verdampfen; es ist nämlich über die Bodenplatte^/"1 eine Zinnplatte gelegt worden, welche durch die Feuerung F zum Schmelzen gebracht ist.
Der aufsteigende Dampf wird durch eine Platte k, durch welche die Rohre t locker geführt sind, gezwungen, in den Dampfsammelraum F1 zwischen Platte und Röhren hindurch einzutreten und dabei die Röhren i zu bestreichen, so dafs er als überhitzter Dampf den Kessel durch den Auslafsstutzen v- verlafst.
Damit der auf den Wasserspiegel im Kessel B drückende Dampf im Stande ist, das Wasser in die Röhren h und i dem Dampfdruck im Dampferzeugungsraum V entgegen einzudrücken, mufs die Dampfspannung im Kessel um etwas gröfser sein als die im Dampferzeugungsraum. Um diesen erforderlichen Spannungsunterschied constant zu erhalten, sind Dampfraum und Kessel durch das Rohr s mit einander verbunden, dessen Mündung im Kessel durch den Ventildeckel 5 abgeschlossen gehalten wird, Fig. 9 und 10. Durch eine Stange ist mit S ein Kolben S1 verbunden, der in dem zur Achse ql concentrisch gebogenen Rohrstück s1 geführt wird. Um die Achse ^1 können Ventildeckel S und Kolben S1 im Kreisbogen schwingen; das auf der Stange r verschiebbare Gegengewicht r1 hält sie jedoch für gewöhnlich in der gezeichneten Normallage fest. Hinter dem Kolben S mündet ein mit dem Dampfraum in Verbindung stehendes Rohr s2 in das hinten geschlossene Rohrstück s1. Je nach dem gewünschten Ueberdruck im Kessel B wird das Gegengewicht r1 auf der Stange r eingestellt, damit für. den gewählten Dampfdruckunterschied das Ventil S auf seinen Sitz fest angedrückt wird. Sobald alsdann der Druck im Kessel gröfser wird, schiebt er den Kolben S1, welcher einen gröfseren Querschnitt als das Ventil 5 hat, in dem Rohr ί1 etwas vor; hierbei giebt das Ventil 5 die Mündung des Rohres ί frei, und der Dampf strömt durch Rohr s aus dem Kessel B so lange in den Dampfraum, bis nach Wiederherstellung des ursprünglichen Dampfdruckunterschiedes das Ventil S die Verbindung zwischen Kessel und Dampfraum wieder abgeschlossen hat.
Um den Heifswasserzuflufs zum Verdampfungsraum zu regeln, ist jeder Zuführungsstutzen Λ1 mit einer Verschraubung versehen, durch welche mittelst des Handrades m2 und der Stange m die Ausmündung des Rohres h mehr oder weniger oder ganz abgesperrt werden kann.
Ferner ist zur Regelung des Feuerzuges jede Heizrohrreihe t oben mit einer Klappe / versehen , welche ■ durch die Stange Z1 auf sie niedergelegt werden kann.
Als Vortheil des beschriebenen Dampfentwicklers wird Folgendes angeführt: Im Kessel B ist die Bildung von festem Kesselstein fast ausgeschlossen, weil das Wasser vor seinem Eintritt in den Kessel bereits auf etwa γο° C. erhitzt ist. Da das"Wasser in den Verdampfungsraum in feiner Regenform gelangt, so kann sich hier nur leicht zu entfernender staubförmiger Niederschlag ablagern. Durch den Gegenstrom zwischen Heizgase und Wasser wird die Hitze der Feuergase sehr wirksam ausgenutzt. Die Regelung des Wasserzufiusses zum Verdampfungsraum, sowie die des Feuerzugquerschnitles sind sehr bequem zu bedienen. Vor Explosion ist der Kessel durch den selbstthätig wirkenden Differentialregulator geschützt.

Claims (1)

  1. Patent-AnsprüCHK:
    i. Ein Dampfentwickler, bestehend aus dem äufseren ringförmigen Vorwärmer R, dem davon umschlossenen ringförmigen Wasserkessel B und dem von beiden eingeschlossenen cylinderförmigen Verdampfungsraum V, welch letzterer von den Heiz-
    röhren t durchzogen und äufserlich von dem Feuerzuge D umgeben wird, so dafs die Gase des unter dem Verdampfungsraum befindlichen Feuers die Rohre t und den Raum -D durchstreichen und das vom Vorwärmer R zum Kessel B und von hier zum Verdampfungsraum V fliefsende Wasser im Vorwärmer stark anwärmen, im Kessel stark erhitzen und im Verdampfungsraum verdampfen.
    In dem Dampfentwickler nach Anspruch ι: im Kessel B die Ventilsteuerung SS1, durch welche die Mündung eines den Kessel B und den Verdampfungsraum V verbindenden Rohres s mittelst des vom Gegengewicht r1 gegen seinen Sitz geprefsten Ventiles S abgeschlossen gehalten wird, so lange der Unterschied des Dampfdruckes im Kessel und im Verdampfungsraum unverändert bleibt, aber freigegeben wird, wenn ein höherer Druck im Kessel B den mit S verbundenen Kolben S1 in das mit dem Verdampfungsraum durch Rohr s2 verbundene Innere des Rohrstückes sl hineinschiebt und das Ventil S damit öffnet, zum Zwecke, durch Ausströmen des Dampfes von B durch s den ursprünglichen Dampfdruckunterschied wieder herzustellen.
    In dem Dampfentwickler nach Anspruch i: die Anordnung eines durch das Rostfeuer erhitzten Zinnbades auf dem Boden des Verdampfungsraumes, um hier sowohl der Absetzung festen Kesselsteins vorzubeugen, als auch noch nicht verdampfte, auf ihn sickernde Wassertropfen zum Verdampfen zu bringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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