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Vorrichtung zur Erzeugung eines Druckgases aus Wasserdampf und Verbrennungsprodukten.
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zur Erzeugung eines Treibgemisches. Er besteht im wesentlichen aus einer Verbrennungskammer, in der ein Gasgemisch entzündet werden kann. Die Verbrennungsprodukte gehen nach der Ent-
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der hohen Temperatur der Rohrwände sofort verdampft. Die Rohre und die sie umgebenden Leitungen münden in denselben Raum aus. Nach Verlassen des Rohrbündels mischen sich daher die Vcrbrennungsprodukte mit dem heraustretenden Dampf und Wasserstaub, der dann auch verdampft, wodurch ihre Temperatur erniedrigt wird, während der Druck konstant bleibt oder sich erhöht. Von hier aus gelangt das Gemisch in einen geeigneten Motor, z.
B. eine Dampf- maschine. Die Menge des einzuführenden Wassers wird so bemessen, dass die Temperatur des GemischesdieSchmierungdesDampfzylindersnichtbeeinträchtigt.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 zur Hälfte einen Längsschnitt und zur Hälfte eine Seitenansicht einer solchen Vorrichtung, Fig. 2 je zur Hälfte einen Schnitt nach A-. A und nach B-B
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das aus mehreren mit Flanschen versehenen Teilen besteht und durch Querwände 2, ion mehrere Kammern geteilt ist. Die Flanschen sind durch in der Zeichnung nicht dargestellte Schrauben verbunden. In die erste Kammer 6 zwischen dem Deckel des Gefässes und der Querwand 2 wird durch ein Rohr 7 die zur Verbrennung erforderliche Luft gepumpt. Sie tritt durch die obere,
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verbunden ist. Durch das Rohr 11 wird der Brennstoff in den Raum 9 und durch die Öffnungen 10 in die Kammer 8 zwischen die Querwände 2 und J gepresst.
Sich hier mit Luft vermischend, geht der Brennstoff weiter als ein Knallgemisch durch die Löcher 12 der Querwand 3 in die Kammer 13 zwischen den Querwänden J und-A Dort wird das Gemisch auf irgend eine Weise putzümlet, z. B. mittels elektrischen Funkens des Zünders 14 oder selbsttätig, falls der Generator mit hoher Kompression arbeitet. Darauf passieren die heissen Verbrennungsprodukte ein Bündel möglichst dicht aneinander liegender Rohre 15, die in der Scheidewand 4 befestigt sind. Diese möglichst dünnwandigen Rohre bestehen aus schwer schmelzbarem, nicht oxydierbarem Metall, z. B. aus Silber oder vernickeltem Kupfer.
In den sehr engen Zwischenraum 20 zwischen den Quer- wändenJ und. 5 wird durch ein Rohr TU, einen Ringraum 17 und Öffnungen 76'Wasser gepresst, das durch die schmalen Öffnungen 19 hindurchgeht, die die in der Querwand. 3 gelegenen Teile der Rohre 7J umgeben, so dass es zum Teil verdampft. Schliesslich vermischen sich die Vor brennungsprodukteundderausdenRöhrenzwischenräumenheraustretendeDampfsowiedie etwa sich bildenden Wassertröpfchen miteinander im oberen Räume 21 des Generators. Das
Gemisch verlässt mit einer infolge der Wassereinspritzu ! lg für die Schmierung und das Material der Dampfzylinder zulässigen geringen Temperatur den Generator und strömt in die Kraftmaschine.
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Zwecks gleichmässigen Wasserauatritts muss der Generator vertikal oder beinahe vertikal angeordnet sein. Seine Wände können eine feuerfeste Fütterung erhalten ; von aussen wird ein wärmeisolierender Mantel vorgesehen. Die Wände 2 und 3 können anstatt aus der durchlöcherten
Platte aus einem Metallnetz aus Platin-oder Nickeldraht bestehen. Die beiden Querwände ver. folgen den Zweck, die Mischung der Verbrennungsprodukte mit dem frischen Knallgemisch und der reinen Luft zu verhüten. Die Einführung von Brennstoff und Luft kann pulsierend geschehen, wobei, um die Entfernung der Verbrennungsprodukte aus der Kammer zwischen den Querwänden 2 und 3 zu ermöglichen, die dem Einpressen der Luft entsprechende Phase eine gewisse Voreilung in bezug auf die dem Einpressen von Brennstoff entsprechende aufweisen soll.
Die Einführung kann auch kontinuierlich geschehen, besonders, wenn der Generator mit hohen Drücken arbeitet, die Selbstzündung ermöglichen.