DE114642C - - Google Patents

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DE114642C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
    • F23G5/14Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion
    • F23G5/16Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion in a separate combustion chamber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung an Verbrennungsöfen für Müll u. s. w., zum Zweck, die bei der Verbrennung derartiger Stoffe entstehenden schädlichen Gase unschädlich zu machen. Die hierzu dienende Einrichtung, nämlich ein Gasverbrennungsofen, wird mit dem Verbrennungsofen für Müll u. s. w. durch Rohre verbunden; um nun ein Entweichen der aus dem Verbrennungsofen für Müll u. s. w. kommenden Gase an derjenigen Stelle des Gasüberführungsrohres zu verhüten, an welcher das zur Reinigung der Gase dienende Wasser abfliefst, ist ein besonderer Wasserverschlufs vorgesehen.
Fig. ι zeigt den Gasverbrennungsofen in Verbindung mit dem Müllverbrennungsofen im senkrechten Schnitt, während
Fig. 2 einen um 900 gedrehten senkrechten Schnitt des Gasverbrennungsofens darstellt.
Der Gasverbrennungsofen besteht aus einem äufseren, mit Schutzmasse versehenen Mantel h und einem in diesen eingesetzten Mantel if. Zwischen beiden Mänteln befindet sich eine ringförmige Kammer r, in welche die zu verbrennenden Gase durch den seitlichen Rohrstutzen u eingeführt werden. In dem unteren Theil des inneren Mantels t ist ein Feuerungsrost angeordnet, während sich der obere Rand an den oberen Theil des äufseren Mantels anschliefst und dadurch in das obere, für die Abführung der Feuergase bestimmte Rohr ausmündet. Ferner sind in dem oberen Theil des inneren Mantels t waagerecht liegende, aus feuerbeständigem Stoff bestehende offene Rohre 5 angeordnet, so dafs das eine Ende in dem Mantel t dicht eingesetzt ist, während das andere Ende unterstützt wird und in das Innere des Mantels hineinragt. Durch diese Rohre wird eine Verbindung der Kammer r mit dem Innern des Mantels f herbeigeführt.
Der Rohrstutzen u ist durch ein Kniestück ν an den Wasserabschlufs χ angeschlossen, in welchem das mit der Strahldüse e versehene Gasabführungsrohr d mündet. Der Wasserabschlufs besteht aus zwei in einander gesetzten Cylindern, welche beide oben und unten durch einen gemeinschaftlichen Deckel abgeschlossen sind. Der innere Mantel ist an seinem unteren Ende mit Durchtrittsöffnungen ^ versehen, während der äufsere Mantel eine höher gelegene Austrittsöffnung y (in Fig. 1 punktirt angegeben) besitzt. Das aus der Strahldüse in den inneren Cylinder stürzende WTasser tritt durch die Oeffnungen ^ in den zwischen den beiden Cylindern befindlichen Raum und von dort durch die Oeffnung y nach aufsen, ohne dafs dabei die Gase ins Freie treten können, denn die beiden Rohre d und ν münden in den inneren Cylinder.
Der Müllverbrennungsofen besteht aus dem äufseren Ofenmantel z, an welchen sich durch die Haube g das Gasführungsrohr d anschliefst. Im Innern ist auf einem mit Brennstoff beschickten Rost j der Mullkorb α aufgestellt. Unter dem Rost j ist der eigentliche, durch eine Klaue / bewegliche Feuerungsrost k vorgesehen. Aufsen ist an den Ofenmantel eine in der üblichen Weise ausgeführte Desinfections-

Claims (2)

vorrichtung c, ρ, q angeschlossen, welche aus dem mit dem DesinfectionsstofF angefüllten Rohr c und dem mit Stutzen q versehenen Behälter ρ besteht, und mit dem Ofeninnern durch die Oeffnung ο verbunden ist, so dafs die aus den Abfallstoffen herabsickernde Flüssigkeit desinficirt wird, ehe sie abfliefst. Wird der Rost k mit Brennstoff beschickt und der Ofen angefacht, dann wird der Müll zunächst getrocknet, um später zu verbrennen. Die sich hierbei bildenden Gase, welche durch das Rohr d abziehen, werden durch den, durch die Düse e austretenden Wasserstrahl gereinigt und treten dann durch den Wasserabschlufs, Rohr ν und Rohrstutzen u in den Raum r, in welchem sie durch den glühenden Mantel t entzündet werden; schliefslich gelangen die Gase durch die Rohre s in das Innere des Feuerraumes, wo die völlige Verbrennung stattfindet. Patent-Ansρrüche:
1. Vorrichtung, um die von Verbrennungsofen abziehenden Gase unschädlich zu machen, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselben in einen Ringraum r eines Ofens gelangen, aus welchem sie durch Rohre s in den der unmittelbaren Feuerwirkung ausgesetzten und mit einem Abzug versehenen Innenraum t gelangen.
2. Bei der Vorrichtung nach Anspruch ι die Anordnung eines Wasserverschlusses in dem Gaszuführungsrohr, bestehend aus zwei, durch concentrisch angeordnete Cylinder gebildeten Kammern, welche durch in dem inneren Cylinder angeordnete Löcher derart in Verbindung stehen, dafs ein Uebertreten der in den inneren Cylinder gelangenden Gase nach aufsen durch die in dem äufseren Cylinder befindliche Wassersäule verhütet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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