DE2444125C3 - Verbrennungsofen für Abfälle - Google Patents

Verbrennungsofen für Abfälle

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DE2444125C3
DE2444125C3 DE19742444125 DE2444125A DE2444125C3 DE 2444125 C3 DE2444125 C3 DE 2444125C3 DE 19742444125 DE19742444125 DE 19742444125 DE 2444125 A DE2444125 A DE 2444125A DE 2444125 C3 DE2444125 C3 DE 2444125C3
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chamber
grate
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combustion chamber
afterburning
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Heinz; Jablonski Werner; 5171 Tetz; Augustin Friedhelm 5170 Jülich Mallek
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Kernforschungsanlage Juelich GmbH
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Description

Merkmale- schmutzung vermieden ist, wobei die bei der Verbren-
a) oTreitvorrichtung (2) ist als Zwischenwand nung erhaltenen Rückstände hinreichend frei von von der Rostunterseite ausgehend so ausgebil- 20 brennbaren Ante. lense.nso Ilen
det, daß die Nachbrennkammer in einen Diese Aufgabew.^ememVe^xmnϊ h /
innenliegenden Abwärtsstromteil (3a) und einen eingangs angegebenen Art erf.ndungsgemaB durch d.e außenliegenden Abzugsraum (3b) für die Abga- Kombination folgender Me^Ie gelost se unterteilt ist· a) Die Leitvorrichtung ist als Zwischenwand von der
b) am oberen Ende der Leitvorrichtung unterhalb >:5 Rostunterseite ausgehend so ausgebildet daß die des Rostes (4) sind Sekundärluftöffnungen zur Nachbrennkammer m einen innenliegenden AbZufuhr von Frischluft vorgesehen: wärtsströmte.l und e.nen außenhegenden Abzugs-
c) in Wänden des Abzugsraums (3b) sind vor dem raum für die Abgase unterteilt ist: Rauchabzug Filter (8) angeordnet b) am oberen Ende der Le. Vorrichtung unterhalb des
6 ' 3Cl Rostes sind Sekundarluftoffnungen zur Zufuhr von
Frischluft vorgesehen;
c) in Wänden des Abzugsraums sind vor dem Rauchabzug Filter angeordnet.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungs- Dadurch, daß die Nachbrennkammer durch die
ofen für Abfälle, insbesondere für radioaktive Abfälle, 35. Leitvorrichtung.η einen innenhegenden Abwartsströmmit einer schachtförmigen Hauptbrennkammer, einer teil und einen außenl.egenden Abzugsraum fur d.e durch einen Rost nach oben zur Hauptbrennkammer Abgase unterteilt .st. wird erreicht daß d.e Abgase in abgeschlossenen Nachbrennkammer mit verschlösse- der Nachbrennkammer gle.chmaß.g verteilt werden. Hern Boden, wobei Verbrennungsluft über einen die was in Verbindung mit der Zufuhr von Frischluft in d.e Hauptbrennkammer umschließenden Frischluftkanal an 4o Nachbrennkammer zu einer vollständigen Verbrennung der Oberseite der Hauptbrennkammer zugeführt ist und der Abgase führt. D.e in den \bgasen m.tgeführten unterhalb des Rostes Leitvorrichtungen vorgesehen Ascheteilchen lagern sich dabei an dem vor dem Sind die die Abgase vom Rost zu dem Boden der Rauchabzug angeordneten Filter ab. Da sich das Filter Nachbr.nnkammer leiten und wobei die Rauchgase im noch heißen Bereich der Nachbrennkammer über Austrittsöffnungen in der Nachbrennkammer zu 45 befindet, wird für den Fall, daß die Ascheteilchen noch einem Rauchabzug geführt sind. brennbare Anteile enthalten, eine weitere Nachverbren-
Ein derartiger Verbrennungsofen ist aus der US-PS nung der Ascheteilchen erreicht.
21 46 531 bekannt. Bei dem bekannten Verbrennungs- Ein Ausführungsbeispiel des Verbrennungsofens
ofen ist die Leitvorrichtung für die Abgase als gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch ttufwärtsgehendes Rauchgasabzugs-Gasrohr innerhalb 50 dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. der Haupt- und Nachbrennkammer ausgebildet und Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der
Außerhalb der Mitte angeordnet. Dadurch ergibt sich ein Verbrennungsofen aus einer Hauptbrennkammer 1 und unterschiedlicher Weg der Abgase durch die Nach- einer unterhalb der Hauptbrennkammer 1 angeordnebrennkammer und damit eine ungleichmäßige Nachver- ten Nachbrennkammer, die durch die Leitvorrichtung 2 brennung. Zudem wird in der Nähe der stöchiometri- 55 in einen Abwärtsstromteil 3a und einen Abzugsraum 3b Sehen Verbrennung in der Hauptbrennkammer eine unterteilt ist. Die Hauptbrennkammer 1 und die Nachverbrennung der Abgase wegen Sauerstoffman- Nachbrennkammer werden durch einen Rost 4 gegels nur sehr unvollständig erfolgen. Die Nachverbren- trennt. Das Volumen der Nachbrennkammer beträgt Bung wird sich infolge des geringen Volumens des etwa das Doppelte des Volumens der Hauptbrennkam-Rauchabzugs weit und unkontrolliert in diesen hineiner- 6c, mer.
«recken. Außerdem ist bei toxischem oder radioakti- Wie aus der Zeichnung ferner hervorgeht, ist die
vem Abfallmaterial die Gefahr einer Umweltverschmut- Nachbrennkammer als nach unten durch eine Klappe 5 tung gegeben. ' verschließbare Verbrennungskammer ausgebildet. In
Außerdem ist aus der DT-AS 12 24 861 ein Verbren- der Außenwand der Nachbrennkammer sind Keramik-■ungsofen bekannt, der zum Verbrennen radioaktiver 6;, lochplatten oder Filter aus Stahl angeordnet, deren Abfälle vorgesehen ist. Dieser bekannte Verbren- " Löcher zugleich die Auslässe für die Abgase sind. Bungsofen, dem eine Einrichtung zur Reinigung der Dadurch werden, da während des Betriebes des Abgase nachgeschaltet ist, besteht aus einer durch einen Verbrennungsofens zweckmäßigerweise ein Unter-
druck aufrechterhalten wird, die Filtermatten an die Außenwandung gedrückt und so in ihrer Lage gehalten. Die Abgase werden außerhalb der Nachbrennkammer in der Abgasleitung 7 weitergeleitet. Wie aus der Zeichnung ebenfalls hervorgeht, werden die von oben durch den Rost 4 gelangenden Rauchgase zum Bodf η der Nachbrennkammer geleitet, auf dem sich die durch den Rost 4 gelangten Ascheteile befinden. Am Boden werden die Gase in der durch rüe Pfeile angezeigten Richtung in den Abzugsraum und von dort über die Filtermatten 8 und die Auslässe abgeleitet.
Unterhalb des als zweiteiliger Schwingrost ausgebildeten Rostes 4 sind Leitbleche 9 angeordnet, durch die eine Verengung der Nachbrennkammer erzielt und so eine Verwirbelung der von oben strömenden Rauchgase bewirkt wird. Unterhalb der Leitbleche 9 befindet sich die Mündung der Zuführung für die in die Nachbrennkammer geleitete Frischluft Diese Zuführung ist — wie aus der Richtung der in der Zeichnung angegebenen Pfeile hervorgeht — innerhalb tier Leitvorrichtung 2 als im Gegenstrom geführte Zuführung angeordnet. Die Zuführung der der Hauptbrennkammer zugeleiteten Frischluft ist in der als Doppelwand ausgebildeten Wandung der Hauptbrennkammer derart angeordnet, daß die Frischluft in der Doppelwand — wie ebenfalls aus der Zeichnung hervorgeht — von unten nach oben zu der im oberen Teil befindlichen Mündung der Zuführung geleitet wird. Beide Zuführungen werden aus einem gemeinsamen Ringkanal gespeist, der an eine Zuleitung 10 mit einem Erhitzer angeschlossen ist. Die Zufuhr von Frischluft zur Nachbrennkammer ist durch Regulierungeines Flachschiebers variierbar.
Zur Beschickung der Hauptbrennkammer 1 werden die Abfallstoffe in eine Beschickungsbox 11 gebracht und von dort nach Bedarf und entsprechend dem Zustand der Feuerung über den Füllschacht in die Hauptverbrennungskammer 1 gegeben.
Wie aus der Zeichnung ebenfalls hervorgeht, ist die Außenwand der Nachbrennkammer gegenüber der Außenwand der Hauptbrennkammer versetzt so angeordnet, daß verbrauchte Filiermatten 8 nach Abnahme eines Stopfens 12 von oben zerstoßen werden können. Die so entstehenden Teile der Filtermatten fallen dabei auf den Boden der Nachbrennkammer und werden nach Öffnen der Klappe 5 mit der Asche in ein unterhalb der Nachbrennkammer angeordnetes und an diese dicht angeschlossenes Stahlfaß gegeben. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Bedienungspersonal mit den bei der Verbrennung entstehenden Rückständen nicht in Berührung kommt.
Als Filtermatten 8 sind beispielsweise gepreßte Filtermatten aus Fasern von etwa 0,003 mm Stärke von etwa 10 bis 15 mm Dicke verwendbar. Sie sind temperaturbeständig bis etwa 1500" C. Wie sich gezeigt hat, regenerieren sich die Filtermatten dadurch, daß die Asche beim Erreichen einer bestimmten Schichtdicke plättchenförmig abblättert. Dabei Mauert auch Filtermaterial in dünneren Schichten ab und fällt in die Nachbrennkammer.
Wie sich gezeigt hat, sind bei geeigneter Beschickung des Verbrennungsofens gemäß der Erfindung auch für den Fall, daß Abfälle mit einem Heizwert von nur etwa 2000 bis 3000 Kcal/kg verbrannt werden, in der Nachbrennkammer Temperaturen von etwa 900"C erreichbar, ohne daß eine zusätzliche Heizung für die Frischluft erforderlich wäre. Die in der Nachbrennkammer herrschende Temperatur liegt dann um etwa 2000C höher als die Temperatur in der Hauptbrennkammer. Wie sich ferner gezeigt hat, beträgt der noch brennbare Anteil in der nach einer Verbrennung erhaltenen Asche weniger als 1%.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Rost nach unten begrenzten Hauptbrennkammer, in die
    von oben und aus einer unterhalb des Rostes
    Patentanspruch: angeordneten Nachbrennkammer, innerhalb der mehre-
    Verbrennungsofen für Abfälle, insbesondere für JjJ^ÄSÄ ÜSzÄ !FdA radioaktive Abfälle, mit einer ^£™*» 5 KSennkammer gelangten Rauchgase. Nachte? Hauptbrennkammer, einer durch einen Rost nach die Na Anordnung, daß die Rauchgase sowie
    MbeL ZUr u H™^™*™™'. abge^hlOBoden Sie Abfa iteUe. die durch den die Hauptbrennkammer
    Nachbrennkammer mrt verschlossenem Boden, dieADia ^grenzenden Rost gelangt sind, nicht
    wobei Verbrennungsluftübere.nend,e Hauptbrenn- nach ""«" ξ nachverbrannt werden. Die bei der
    kammer umschließenden Fnschluftkanal an der ,o V™**£* festen und gasförmigen ^
    Oberseite der Hauptbrennkammer zugeführt ,si: und Jjribnfflmii^ hinreichend frei von brennbaren
    unterhalb des Rostes Leitvorrichtungen vorgesehen sianac mhu ua
    sind, die die Abgase vom Rost zu dem Boden der Anteilen ^ Verbrenn
    Nachbrennkammer leiten und wobei die Rauchgase Γ J gV · J2m h;,» Al·,™*? so «führt sind Haft ii
    A«arimef>..ng» i» der Nachbr^kan^r ,, «chrttaJta*™*= Abg.^J^»****
DE19742444125 1974-09-14 1974-09-14 Verbrennungsofen für Abfälle Expired DE2444125C3 (de)

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