DE332865C - Standbadeofen - Google Patents

Description

• Standbadeofen. Gegenstand der Erfindung ist ein Mantel für Badeöfen, der eine Beheizung des Wasserbehälters auch von außen ermöglicht. Mit Hilfe der bekannten ähnlichen Mäntel an Badeöfen kann nur abwechselnd die Beheizung von innen oder- von außen erfolgen. Demgegenüber soll erfindungsgemäß die Beheizung gleichzeitig von außen und von innen zur Wirkung gebracht werden. Die Ummantelung kann vorteilhaft aus Kunststein, wie Ton, Zement o. dgl., hergestellt werden.
• Auf der Zeichnung ist in Fig = der Badeofen im senkrechten Schnitt dargestellt.
• Fig.2 ist die Ansicht, Fig.3 ein Querschnitt nach C-D, Fig. 4. ein solcher nach E-F, und Fig.5 ist ein Schnitt nach G-H.
• Der Unterbau a des Badeofens hat größeren Durchmesser wie der Wasserbehälter d, so daß zwischen Beiden ein Hohlraum entsteht, durch welchen die Heizgase ziehen, den Wasserbehälter von außen erwärmend. Die Ummantelung kann .aus mehreren Ringkörpern, wie auf der Zeichnung dargestellt, bestehen. Der Hohlraum wird durch die Rippen e und f in zwei Kammern g und k geteilt. Der oberste Ringkörper schließt sich oben dicht an den Wasserbehälter d an und verwehrt den Heizgasen den Austritt nach oben. Dieselben stoßen sich an diesem Verschluß, fallen in den Rauchzug und werden durch die Seitenöffnung i im Ofen zum Flammrohr k und von dort zum Schornstein weitergeführt. Die Rauchgase bestreichen also erst den ganzen Außenmantel des zylindrischen Behälters d, soweit diese eingebaut ist, und dann gehen sie noch durch das Flammrohr k. Durch Einfügen oder Weglassen eines weiteren Ringkörpers hat man es jederzeit in der Hand, die äußere Heizfläche des Ofens zu vergrößern oder zu verringern. Zu bemerken ist noch, daß das Flammrohr nicht, wie bisher üblich, nach dem Feuerraum ausmündet; der ganze Gefäßboden ist vielmehr nach dem Feuerraume zu gänzlich geschlossen und von Wasser umspült, ebenso ist die Rauchkammer h nach diesem zu geschlossen. Die in ' dem Feuerraume entwickelten Heizgase bestreichen, ihre Wärme an das zu erhitzende Wasser abgebend, zunächst den Boden des Zylinderbadeofens, steigen im Kanal g, die eine Außenseite bestreichend, nach oben, treten in die Kammer k ein, dort die Wärme an die andere Seite des Behälters d abgebend, und kommen endlich durch das Flammrohr k zum Schornstein. Wasserzufluß-und Warmwasserabflußrohre sowie der Zapf-und Entleerungshahn, werden vermittels entsprechend langer Verlängerungsstützen an der feuerfesten Ummantelung außen so angeordnet, daß dieselben jeweils in die Trennungsfuge eines Ringkörpers zu liegen kommen, damit leichte Zugänglichkeit für Ausbesserungen geschaffen wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRÜcH: Standbadeofen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Feuerung enthaltende Unterbau (a) den Wasserbehälter (d) von außen umgreift und Außenheizzüge (g, k) bildet, welche die Feuergase durch einen seitlichen Stutzen (i) dem mittleren Flammrohre (k) zuführen.