DE359374C - Kessel fuer Warmwasserheizung - Google Patents

Description

• Kessel für Warmwasserheizung. Die Erfindung betrifft einen neuartigen Heizkessel für Warmwasserheizung, dessen Bedienung, Reinigung und Ausbesserung keine besondere Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit erfordert. Damit unter dem Einiluß der Wärme die Ausdehnung unbehindert erfolgen kann, ist gemäß der Erfindung das ganze Heizsystem in den auf Füßen standfest ruhenden Kesselmantel frei eingehängt, so daß also keinerlei Verschraubungen oder sonstige feste Verbindungen zwischen dem Heizsystem und dem Kesselmantel bestehen. Diese Anordnung bietet äugleich den Vorteil, daß das Heizsystem zur Reinigung oder Ausbesserung ohne weiteres aus dem Kesselmantel herausgehoben werden kann, nachdem der den Wassereintritt und den Wasseraustritt vermittelnde Anschluß gelöst worden ist. Die Bedienung und Reinigung des Kessels kann also von jedem Laien vorgenommen werden.
• Auf der Zeichnung ist der ErfIndungsgegensta.nd in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Heizkessel im senkrechten Schnitt, Abb. z im wagerechten Schnitt.
• Mit a ist ein zylindrischer Mantel bezeichnet, der auf den Füßen b ruht. Das Heizsystem besteht aus zwei, den Mantel unten und oben abschließenden kalottenförmigenWasserkammern c und d und einer Anzahl diese verbindender Siederohre.g. Die Siederohre g werden in die zwei ebenen Rohrböden h und i eingesetzt und dicht eingewalzt. Die beiden gewölbten Böden c und d werden darauf an den Rändern k und l mit den Rohrböden h und i dicht aber lösbar verbunden, damit die Siederohre zur Reinigung zugänglich sind.
• Innerhalb der Rohre g liegt ein mit feuerfesten Steinen ausgemauerter füllofenartiger Feuerschacht n mit drei Hälsen o, p, q, die vor den mittels der Türen s, t, u verschließbaren Öffnungen im Mantel a liegen. Der Hals o di ent zur Zuführung des Brennstoffs, Hals P zum Anheizen, und Hals q führt zum Aschenfall unter Rost y. Die von der Feuerung über dem Rost y entweichenden Heizgase gehen durch den Füllschacht n nach oben, schlagen über seinen Rand, ziehen dann zwischen den ringsherum angeordneten Rohren g nach unten und gelangen schließlich unter die Zunge w, die sie zum Schornstein führt.
• Wesentlich ist besonders, daß die Feuerung y, der Füllschacht n, die Siederohre g und die Wasserein- und Wasseraustrittkammer h und i zu einem Ganzen vereinigt sind, das mit den Flanschen des oberen Rohrbodens i, auf dem durch die Füße b getragenen Mantel a aufruhend, in diesen eingehängt wird, so daß die Hälse o, P, q.vor die durch die Türen s, t, u verschließbaren Offnungenim Mantel a zu liegen kommen. Die untere Wasserkammer h schließt mit ihrem Rand k an den Mantel a an, ist aber frei beweglich, so daß dem Heizsystem die Ausdehnung ungehindert ist.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Kessel für Warmwasserheizung mit nach oben herausziehbarem Füllschacht, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamten wassergefüllten Teile (h, i, g) mit dem Rost (y) dem Feuerschacht (n) und den Feuerungshälsen (o, P, q) als Ganzes von oben in den Mantel (a) frei beweglich und ausziehbar eingehängt sind. z. Kessel für Warmwasserheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Mantel (a) einzuhängende Kessel aus zwei durch Siederohre (g) miteinander verbundenen, ungefähr kalottenförmigen Wasserkammern (h, i) besteht, während das Rohrsystem (g) einen Feuerschacht (n) mit Rost (y) und drei Hälsen (o, P, q) einschließt. 3. Kessel für Warmwässerheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kalottenförmigenBleche (c, d) derWasserkammern mit dendie Siederohre (g) tragenden Rohrböden lösbar verbunden sind.