DE1501966C - Doppelschornstein - Google Patents

Doppelschornstein

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DE1501966C
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Germany
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exhaust gas
exhaust
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double chimney
gases
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Application number
DE19661501966
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DE1501966A1 (de
Inventor
Peter von New York NY Wiesenthal (V St A )
Original Assignee
Selas Corp of America, Dresher, Pa (V St A)
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Publication date
Application filed by Selas Corp of America, Dresher, Pa (V St A) filed Critical Selas Corp of America, Dresher, Pa (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Doppelschornstein zur Abführung der Verbrennungsgase einer mit den CO-haltigen Abgasen eines Katalysatorgenerators beaufschlagten Abgasfeuerung durch das äußere Rohr und unmittelbarer Abführung der Abgase des Katalysatorgenerators durch das innere Rohr bei stillgesetzter Abgasfeuerung.
Es ist eine Anlage zur Verfeuerung von Kohlenmonoxyd enthaltenden Abgasen einer Kohlenwasserstoff-Katalysator-Crackanlage bekannt (USA.-Patentschrif 12 777 428), bei der die Abgase über eine mit einer Absperreinrichtung vor der Abgasfeuerung versehene Zuführleitung zu der mit einem Wärmetauscher kombinierten Abgasfeuerung strömen, deren Rauchgase durch einen Schornstein in die Atmosphäre abströmen. Bei dieser Anlage werden, wie bei der Erfindung, die Abgase bei außer Betrieb befindlicher Abgasfeuerung über eine Umleitungseinrichtung zum Schornstein geleitet. Die Umleitungseinrichtung besteht hierbei aus einem getrennten Leitungssystem. Beide Leitungen vereinigen sich hinter der Umleitung zu einem einzigen Abgasrohr.
Als nachteilig muß es hierbei empfunden werden, daß diese bekannte Anlage insofern nicht ganz sicher arbeiten kann, als auch bei geschlossener Absperreinrichtung die Gefahr besteht, daß Kohlenmonoxyd oder andere giftige Gase durch den oberen Abzug der Abgasfeuerung in diese eindringen. Es ist somit kein gefahrloses Reinigen der Abgasfeuerung in abgestelltem Zustand möglich.
Es ist ferner ein Doppelschornstein zur getrennten Abführung aggressiver Gase durch eine innere Röhre und heißer Abgase durch das äußere Mantelrohr bekannt (deutsche Patentschrift 863 709).
Der Erfindung liegt, ausgehend von einem Doppelschornstein der eingangs genannten Art, die Aufgabe zugrunde, diesen Doppelschornstein so auszugestalten, daß mit ihm ein sicheres Absperren der Abgasfeuerung gegen die giftigen Gase eines Re
generators für den Fall möglich ist, daß die Abgase des Regenerators nicht der Abgasfeuerung zugeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das untere Ende des Innenrohres in einen geschlossenen zylindrischen Behälter eintaucht, mit dem es eine Wasservorlage bildet, die im Normalbetrieb, d. h. bei in Betrieb befindlicher Abgasfeuerung, das untere Ende des Innenrohres verschließt.
Im Normalbetrieb werden dabei also die einen Regenerator verlassenden giftigen Gase der Abgasfeuerung für CO-haltige Abgase zugeführt, wobei das innere Rohr des Doppelschornsteins durch die Wasservorlage abgesperrt wird. Bei abgeschalteter Abgasfeuerung werden die CO-haltigen Abgase durch die Wasservorlage und das Innenrohr des Doppelschornsteins abgeleitet, so daß eine saubere Trennung der Abgase von der Abgasfeuerung möglich ist.
Es wird bevorzugt, die Abgasleitung der Abgasfeuerung oberhalb des im Schornstein angeordneten zylindrischen Behälters in das äußere Rohr des Doppelschornsteins einmünden zu lassen. Der zylindrische Behälter mit der Wasservorlage kann hierbei also verhältnismäßig tief im Doppelschornstein angeordnet werden, wodurch eine günstige Schwerpunktlage erreicht wird. Außerdem wird vermieden, daß der zylindrische Behälter von den Abgasen der Abgasfeuerung umspült wird.
Es wird eine zusätzliche Abdichtung erzielt, wenn in der Zufuhr- und Abgasleitung der Abgasfeuerung Sperrschieber vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. I schematisch einen lotrechten Schnitt durch einen Doppelschornstein nach der Erfindung mit Katalysatorgenerator, Abgasfeuerung und zugehörigen Leitungen,
F i g. II als vergrößerte Einzelheit der F i g. I den zylindrischen Behälter mit seinen Zu- und Ableitungen als Teil des Doppelschornsteins.
Die gezeigte Anlage kann zusammen mit einer Abgasfeuerung 1 für Kohlenmonoxyd oder ohne diese betrieben werden. Wie am besten in F i g. I zu sehen ist, kann während des normalen Betriebes ein Dichtungstopf 2 geöffnet und ein weiterer Dichtungstopf 3, die beide eine Wasservorlage bilden, geschlossen sein, so daß das Abgas von einem Katalysatorgenerator 4 über eine Zuleitung 6 der Kohlenstoff monoxyd-Verfeuerungsanlage 1 zugeführt wird, wo es verbrannt wird. Für gewöhnlich werden dem brennenden Abgas Luft- und Hilfsbrennstoffe zugesetzt. Aus den Verbrennungsprodukten wird über kontaktfreien Wärmeaustausch (Rohrschlange 7) Wärme wiedergewonnen. Die Verbrennungsprodukte verlassen die Kohlenmonoxyd-Verfeuerungsanlage 1 über eine Abgasleitung 8.
Diese Verbrennungsprodukte strömen über die Mündung 9 in das äußere Rohr 11 des Schornsteins ein und ziehen durch die obere öffnung 12 ab.
Wenn die Kohlenmonoxyd-Verfeuerungsanlage 1 nicht in Betrieb ist, ist der Dichtungstopf 2 geschlossen, so daß über die Zuleitung 6 kein Abgas in die Kohlenmonoxyd-Verfeuerungsanlage 1 gelangen kann. Der Dichtungstopf 3 ist dann geöffnet, so daß das Abgas über das innere Rohr 14 und die innere, obere Öffnung 16 abziehen kann.
Der Dichtungstopf 3 ist einstückig mit dem
Doppelschornstein 13 ausgebildet. Ein zylindrischer Behälter 17 mit einem Boden 18 und einem Mantel 19 ist dichtend um das untere Ende 21 des Innenrohres 22 angeordnet. Das untere Ende 21 ragt in das Innere 23 des Behälters 17 hinein und hat vom Mantel 19 einen Abstand, so daß eine Ausweichkammer 24 vom inneren Rohr 22 und dem Mantel 19 gebildet wird. Eine Nebenleitung 26 verbindet die Zuleitung 6 vom Dichtungstopf 2 mit der Ausweichkammer 24, so daß, wenn die Kohlenmonoxyd-Verfeuerungsanlage 1 außer Betrieb ist, das Abgas über das untere Ende 21 in das innere Rohr 14 einströmen und über die innere obere Öffnung 16 abziehen kann.
Bei geschlossenem Dichtungstopf 3 wird mittels eines Wasserbades 27, in welches das untere Ende 21 des inneren Rohres 14 eintaucht, über diesem unteren Ende — innen und außen — ein Wasserspiegel 28 hergestellt, der die Abdichtung des inneren Rohres 14 bewirkt.
Abgas wird im allgemeinen vom Katalysatorgenerator mit Temperaturen von 420 bis 600° C abgegeben. Das Kohlenstoffmonoxyd, das 3 bis 10% des Abgases ausmacht, ist sehr giftig; wenn deshalb
ίο die Kohlenmonoxyd-Verfeuerungsanlage 1 wegen Reparaturen begangen werden muß, ist es unumgänglich notwendig, daß sowohl die Zuleitung 6 als auch die Abgasleitung 8 dicht verschlossen werden. Dies wird mittels der Absperrschieber 29 und 31 (F i g. I) erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Doppelschornstein zur Abführung der Verbrennungsgase einer mit den CO-haltigen Abgasen eines Katalysatorgenerators beaufschlagten Abgasfeuerung durch das äußere Rohr und unmittelbarer Abführung der Abgase des Katalysatorgenerators durch das innere Rohr bei stillgesetzter Abgasfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (21) des Innenrohres (22) in einen geschlossenen zylindrischen Behälter (17) eintaucht, mit dem es eine Wasservorlage bildet, die im Normalbetrieb, d. h. bei in Betrieb befindlicher Abgasfeuerung (1), das untere Ende (21) des Innenrohres (22) verschließt.
2. Doppelschornstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasleitung der Abgasfeuerung (1) oberhalb des zylindrischen Behälters (17) in das äußere Rohr (11) des Doppel-Schornsteins (13) mündet.
3. Doppelschornstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zufuhr- und Abgasleitung der Abgasfeuerung (1) Sperrschieber (29, 31) vorgesehen sind.
DE19661501966 1966-08-09 1966-08-09 Doppelschornstein Expired DE1501966C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0053211 1966-08-09
DEA0053211 1966-08-09

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1501966A1 DE1501966A1 (de) 1971-01-07
DE1501966C true DE1501966C (de) 1973-03-08

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