DE1501966B - Doppelschornstein - Google Patents
DoppelschornsteinInfo
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Description
Doppelschornstein 13 ausgebildet. Ein zylindrischer Behälter 17 mit einem Boden 18 und einem Mantel
19 ist dichtend um das untere Ende 21 des Innenrohres 22 angeordnet. Das untere Ende 21 ragt in
das Innere 23 des Behälters 17 hinein und hat vom Mantel 19 einen Abstand, so daß eine Ausweichkammer
24 vom inneren Rohr 22 und dem Mantel 19 gebildet wird. Eine Nebenleitung 26 verbindet die
Zuleitung 6 vom Dichtungstopf 2 mit der Ausweichkammer 24, so daß, wenn die Kohlenmonoxyd-Verfeuerungsanlage
1 außer Betrieb ist, das Abgas über das untere Ende 21 in das innere Rohr 14 einströmen
und über die innere obere Öffnung 16 abziehen kann.
Bei geschlossenem Dichtungstopf 3 wird mittels eines Wasserbades 27, in welches das untere Ende 21
des inneren Rohres 14 eintaucht, über diesem unteren Ende — innen und außen — ein Wasserspiegel 28
hergestellt, der die Abdichtung des inneren Rohres 14 bewirkt.
Abgas wird im allgemeinen vom Katalysatorgenerator mit Temperaturen von 420 bis 600° C abgegeben.
Das Kohlenstoffmonoxyd, das 3 bis lO°/o des Abgases ausmacht, ist sehr giftig; wenn deshalb
die Kohlenmonoxyd-Verfeuerungsanlage 1 wegen Reparaturen begangen werden muß, ist es unumgänglich
notwendig, daß sowohl die Zuleitung 6 als auch die Abgasleitung 8 dicht verschlossen werden.
Dies wird mittels der Absperrschieber 29 und 31 (F i g. I) erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Doppelschornstein zur Abführung der Verbrennungsgase einer mit den CO-haltigen Abgasen
eines Katalysatorgenerators beaufschlagten Abgasfeuerung durch das äußere Rohr und unmittelbarer
Abführung der Abgase des Katalysatorgenerators durch das innere Rohr bei stillgesetzter
Abgasfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (21) des Innenrohres
(22) in einen geschlossenen zylindrischen Behälter (17) eintaucht, mit dem es eine Wasservorlage
bildet, die im Normalbetrieb, d. h. bei in Betrieb befindlicher Abgasfeuerung (1), das
untere Ende (21) des Innenrohres (22) verschließt.
2. Doppelschornstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasleitung der
Abgasfeuerung (1) oberhalb des zylindrischen Behälters (17) in das äußere Rohr (11) des Doppel- ao
Schornsteins (13) mündet.
3. Doppelschornstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zufuhr- und
Abgasleitung der Abgasfeuerung (1) Sperrschieber (29, 31) vorgesehen sind.
generators für den Fall möglich ist, daß die Abgase des Regenerators nicht der Abgasfeuerung zugeführt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das untere Ende des Innenrohres in einen
geschlossenen zylindrischen Behälter eintaucht, mit dem es eine Wasservorlage bildet, die im Normalbetrieb,
d. h. bei in Betrieb befindlicher Abgasfeuerung, das untere Ende des Innenrohres verschließt.
Im Normalbetrieb werden dabei also die einen Regenerator verlassenden giftigen Gase der Abgasfeuerung
für CO-haltige Abgase zugeführt, wobei das innere Rohr des Doppelschornsteins durch die
Wasservorlage abgesperrt wird. Bei abgeschalteter Abgasfeuerung werden die CO-haltigen Abgase durch
die Wasservorlage und das Innenrohr des Doppelschornsteins abgeleitet, so daß eine saubere Trennung
der Abgase von der Abgasfeuerung möglich ist.
Es wird bevorzugt, die Abgasleitung der Abgasfeuerung oberhalb des im Schornstein angeordneten
zylindrischen Behälters in das äußere Rohr des Doppelschornsteins einmünden zu lassen. Der zylindrische
Behälter mit der Wasservorlage kann hierbei also verhältnismäßig tief im Doppelschornstein angeordnet
werden, wodurch eine günstige Schwerpunktlage erreicht wird. Außerdem wird vermieden,
daß der zylindrische Behälter von den Abgasen der Abgasfeuerung umspült wird.
Es wird eine zusätzliche Abdichtung erzielt, wenn in der Zufuhr- und Abgasleitung der Abgasfeuerung
Sperrschieber vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. I schematisch einen lotrechten Schnitt durch einen Doppelschornstein nach der Erfindung mit
Katalysatorgenerator, Abgasfeuerung und zugehörigen Leitungen,
F i g. II als vergrößerte Einzelheit der F i g. I den
Die Erfindung betrifft einen Doppelschornstein zur Abführung der Verbrennungsgase einer mit den
CO-haltigen Abgasen eines Katalysatorgenerators beaufschlagten Abgasfeuerung durch das äußere Rohr
und unmittelbarer Abführung der Abgase des Katalysatorgenerators durch das innere Rohr bei
stillgesetzter Abgasfeuerung.
Es ist eine Anlage zur Verfeuerung von Kohlenmonoxyd enthaltenden Abgasen einer Kohlenwasserstoff-Katalysator-Crackanlage
bekannt (USA.-Patent-
schrift 2 777 428), bei der die Abgase über eine mit 40 zylindrischen Behälter mit seinen Zu- und Ableituneiner
Absperreinrichtung vor der Abgasfeuerung ver- gen als Teil des Doppelschornsteins,
sehene Zuführleitung zu der mit einem Wärme- Die gezeigte Anlage kann zusammen mit einer tauscher kombinierten Abgasfeuerung strömen, deren Abgasfeuerung 1 für Kohlenmonoxyd oder ohne Rauchgase durch einen Schornstein in die Atmo- diese betrieben werden. Wie am besten in F i g. I zu Sphäre abströmen. Bei dieser Anlage werden, wie bei 45 sehen ist, kann während des normalen Betriebes ein der Erfindung, die Abgase bei außer Betrieb befind- Dichtungstopf 2 geöffnet und ein weiterer Dichtungslicher Abgasfeuerung über eine Umleitungseinrich- topf 3, die beide eine Wasservorlage bilden, getung zum Schornstein geleitet. Die Umleitungs- schlossen sein, so daß das Abgas von einem Katalysaeinrichtung besteht hierbei aus einem getrennten torgenerator 4 über eine Zuleitung 6 der Kohlenstoff-Leitungssystem. Beide Leitungen vereinigen sich 50 monoxyd-Verfeuerungsanlage 1 zugeführt wird, wo hinter der Umleitung zu einem einzigen Abgasrohr. es verbrannt wird. Für gewöhnlich werden dem
sehene Zuführleitung zu der mit einem Wärme- Die gezeigte Anlage kann zusammen mit einer tauscher kombinierten Abgasfeuerung strömen, deren Abgasfeuerung 1 für Kohlenmonoxyd oder ohne Rauchgase durch einen Schornstein in die Atmo- diese betrieben werden. Wie am besten in F i g. I zu Sphäre abströmen. Bei dieser Anlage werden, wie bei 45 sehen ist, kann während des normalen Betriebes ein der Erfindung, die Abgase bei außer Betrieb befind- Dichtungstopf 2 geöffnet und ein weiterer Dichtungslicher Abgasfeuerung über eine Umleitungseinrich- topf 3, die beide eine Wasservorlage bilden, getung zum Schornstein geleitet. Die Umleitungs- schlossen sein, so daß das Abgas von einem Katalysaeinrichtung besteht hierbei aus einem getrennten torgenerator 4 über eine Zuleitung 6 der Kohlenstoff-Leitungssystem. Beide Leitungen vereinigen sich 50 monoxyd-Verfeuerungsanlage 1 zugeführt wird, wo hinter der Umleitung zu einem einzigen Abgasrohr. es verbrannt wird. Für gewöhnlich werden dem
Als nachteilig muß es hierbei empfunden werden, brennenden Abgas Luft- und Hilfsbrennstoffe zu-
daß diese bekannte Anlage insofern nicht ganz sicher gesetzt. Aus den Verbrennungsprodukten wird über
arbeiten kann, als auch bei geschlossener Absperr- kontaktfreien Wärmeaustausch (Rohrschlange 7)
einrichtung die Gefahr besteht, daß Kohlenmonoxyd 55 Wärme wiedergewonnen. Die Verbrennungsprodukte
oder andere giftige Gase durch den oberen Abzug verlassen die Kohlenmonoxyd-Verfeuerungsanlage 1
der Abgasfeuerung in diese eindringen. Es ist somit über eine Abgasleitung 8.
kein gefahrloses Reinigen der Abgasfeuerung in ab- Diese Verbrennungsprodukte strömen über die
gestelltem Zustand möglich. Mündung 9 in das äußere Rohr 11 des Schornsteins
Es ist ferner ein Doppelschornstein zur getrennten 60 ein und ziehen durch die obere Öffnung 12 ab.
Abführung aggressiver Gase durch eine innere Röhre Wenn die Kohlenmonoxyd-Verfeuerungsanlage 1 und heißer Abgase durch das äußere Mantelrohr be- nicht in Betrieb ist, ist der Dichtungstopf 2 gekannt (deutsche Patentschrift 863 709). schlossen, so daß über die Zuleitung 6 kein Abgas
Abführung aggressiver Gase durch eine innere Röhre Wenn die Kohlenmonoxyd-Verfeuerungsanlage 1 und heißer Abgase durch das äußere Mantelrohr be- nicht in Betrieb ist, ist der Dichtungstopf 2 gekannt (deutsche Patentschrift 863 709). schlossen, so daß über die Zuleitung 6 kein Abgas
Der Erfindung liegt, ausgehend von einem Doppel- in die Kohlenmonoxyd-Verfeuerungsanlage 1 ge-
schornstein der eingangs genannten Art, die Aufgabe 65 langen kann. Der Dichtungstopf 3 ist dann geöffnet,
zugrunde, diesen Doppelschornstein so auszu- so daß das Abgas über das innere Rohr 14 und die
gestalten, daß mit ihm ein sicheres Absperren der innere, obere Öffnung 16 abziehen kann.
Abgasfeuerung gegen die giftigen Gase eines Re- Der Dichtungstopf 3 ist einstückig mit dem
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