DE96770C - - Google Patents

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DE96770C
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Germany
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Herstellung von Acetylen· aus Calciumcarbid, der die Herstellung des Gases entsprechend dem Verbrauche regelt.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Apparat dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Apparat, '
Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1 und
Fig. 3 einen Einzeltheil des Apparates.
In dem Wasserbehälter 1 ist dicht oberhalb des Bodens die Gaserzeugungskammer 2 derart angeordnet, dafs sie von dem mit Wasser gefüllten ringförmigen Raum 3 umgeben ist. Die Kammer 2 ist an allen Seiten und auf dem das Carbid tragenden Boden 4 geschlossen. Letzterer ist abnehmbar, schliefst aber den Behälter wasserdicht ab. Durch den Boden 4 geht nach oben ein Rohr 5 hindurch, das an seinem oberen Ende mit seitlichen Rohren 6, 7, 8 und 9 (Fig. 3) versehen ist, die in verschiedener Höhe wagereqht nach verschiedenen Richtungen sich erstrecken und das aus dem Behälter 1 von unten durch das Rohr 5 hochsteigende Wasser auf das am Boden 4 befindliche Carbid vertheilen. Durch das Rohr 5 ist ein Gasrohr 10 von unten her bis dicht unter den Deckel der Kammer 2 hindurchgeführt, so dafs es mit letzterer in Verbindung steht. Das Rohr 10 ist mit einem Hahn 14 versehen. Am Behälter 1 sind oben zwei seitliche Rohre 22 und 23 als Zuflufs- und Abflufsrohr für das Wasser angebracht.
Der Gasbehälter besteht in einem metallischen Cylinder 24, welcher sich in einem Behälter 25 senkrecht bewegt und durch ein senkrechtes Gasrohr 26 mit dem Rohr 10 verbunden ist. Eine Anzahl Gewichte 32 sind durch Ketten mit einander verbunden und an einer Stange 33 des Behälters 24 befestigt, um den vom Gasbehälter auf die Kammer 2 ausgeübten Druck zu regeln.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Zuerst wird das Carbid in die Kammer 2 gebracht und diese dann derart in den Behälter ι gesetzt, dafs das Führungsrohr 5 das Rohr 10 umgiebt. Dann wird Wasser in den Behälter 1 gebracht, und zwar bis zur Höhe des Rohres 23. Das Rohr 5 ist in beständiger Verbindung mit der Kammer 2. Das Wasser steigt in dieser empor bis zu den Zweigrohren 6, 7, 8 und 9 und tropft von diesen auf das Carbid, so dafs die Gaserzeugung beginnt. Sobald der Druck des Gases in der Kammer 2 stärker wird, drückt er die Wassersäule in dem senkrechten Rohr 5 unter die Zweigrohre herab, so dafs das Herabtropfen des Wassers auf das Carbid aufhört. Das Gas wird nach dem Gasbehälter geleitet. Die Bewegung des letzteren hebt nach einander die Gewichte, und der durch mehrere Gewichte vermehrte Druck drückt die Wassersäule allmälig unter die Abflüsse 6, 7, 8 und 9.
Eine Verminderung des Gasdruckes im Behälter und in der Kammer 2 verursacht ein Ablegen des untersten Gewichtes auf seine Unterlage und läfst zugleich das Wasser in dem Rohr 5 bis zum Zweigrohr 6 steigen. Dadurch wird frisches Wasser in die Kammer
gebracht und tropft auf das Carbid, so dafs neues Gas erzeugt und der Druck so lange vermehrt wird, bis er den Spiegel der Wassersäule im Rohr 5 wieder unter das Abflufsrohr 6 drückt.
Die wechselnde Wirkung findet so lange statt, als Gas verbraucht wird, der Apparat pafst also die Menge des erzeugten Gases genau derjenigen des verbrauchten Gases an. Die Regelung der erzeugten Gasmenge entsprechend der Menge des verbrauchten Gases wird also durch die unmittelbare Einwirkung des Gasdruckes auf die Wassersäule für die Gaserzeugungskammer und ohne Anwendung von Ventilen oder anderen ähnlichen Regelvorrichtungen bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zur Herstellung von Acetylen, gekennzeichnet durch eine mit einem Gasabzugsrohre versehene geschlossene Entwicklungskammer (2), in welche sich ein mit einem Wasserbehälter verbundenes Rohr (5), das an seinem oberen Ende mit einer Anzahl über einander liegender Tropföffnungen (6, 7, 8, 9) versehen ist, erstreckt, zu dem Zwecke, den Zuflufs des Wassers durch den Druck des bereits erzeugten Gases zu regeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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