DE110147C - - Google Patents

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DE110147C
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gas
cleaning channel
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water
channel
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Theervorlage, die im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dafs die den Reinigungskanal durchquerende Abzugleitung für das Gas nicht in sich geschlossen, sondern unten offen ist und hier lediglich durch das im Reinigungskanal stehende Wasser ,begrenzt wird, indem die beiden Seitenwände der unten offenen Abzugleitung ein wenig in das Wasser der Vorlage tauchen.
Da diese Tauchränder hinter der bis unter den unteren Rand des Gaseinführungsrohres hinabreichenden, den Reinigungskanal bildenden Scheidewand der Vorlage liegen, so stehen diese Tauchränder sozusagen in ruhigem Wasser, d. h. es kann hier, trotz der geringen Tauchtiefe dieser Ränder, bei der infolge des lebhaften Emporbrodelns des Gases unvermeidlichen Bewegung der Wasseroberfläche um das Einführungsrohr herum, während des regelmäfsigen Betriebes doch niemals Gas in den Reinigungskanal selbst übertreten. Dies ist aber infofern von Wichtigkeit, als sonst, namentlich beim Oeffnen des Reinigungskanals, leicht Explosionen und Unglücksfälle entstehen können.
Die Einrichtung hat ferner.die Wirkung, dafs bei einem Rückstau von Gas letzteres zu allererst um die Tauchränder der Uebertrittsleitung herum ausschliefslich in den durchgehenden Reinigungskanal eintritt, wodurch naturgemäfs eine Druckabnahme in dem Hauptraum der Vorlage herbeigeführt wird.
Dies hat dann zur Folge, dafs der Wasserspiegel sofort wieder steigt und somit die Gefahr eines Freilegens des Gaseintrittsrohres ausgeschlossen ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Theervorlage zur Darstellung gebracht.
In der Vorlage α ist eine zur vorderen Längswand b parallele Tauchwand c angeordnet, welche von der Deckplatte der Vorlage herab bis zu geeigneter Tiefe in das Reinigungswasser hinabragt, um so einerseits den Gasraum d der Vorlage, andererseits den Luftraum f des Reinigungskanals zu bilden und beide hydraulisch von einander abzuschliefsen. In die Vorlage münden die das Gas von den Retorten zuführenden Tauchrohre g, welche etwas weniger tief als die Scheidewand c in das Wasser eintauchen.
Die Reinigung der Vorlage erfolgt von dem Reinigungskanal f aus, der zu diesem Zwecke abhebbare Deckplatten h besitzt.
Der Uebertritt des Gases aus der Vorlage in den Ableitungskanal / findet gemäfs vorliegender Erfindung durch eine den Reinigungskana! f durchquerende Leitung i statt, welche nach unten hin durch das im Reinigungskanal stehende Wasser begrenzt wird. Zu diesem Zwecke besteht die Leitung i aus einer im Querschnitt einem BrUckengewölbe ähnlichen Kappe k, deren Seitenwände mit den unteren Rändern etwas in das im Reinigungskanal stehende Wasser eintaucht (Fig. 4), und welche so zusammen mit dem Wasser eine dichte Gasleitung ergiebt.
In der Verlängerung dieser Leitung besitzen auch die Zwischenwand c und die Vorderwand b der Vorlage entsprechende, mit ihrem unteren Rande etwas über dem normalen Wasserspiegel liegende Oeffnungen, so dafs
das Gas durch die Leitung i aus der Vorlage in den mit Reinigungsdeckel /' versehenen Abzugskanal / übertritt, ohne dafs in den Reinigungskanal selbst Gas eindringen könnte.
Der Reinigungskanal bildet sowohl mit dem Gasraum d der Vorlage als auch mit der Uebertrittsleitung i gleichsam je eine communicirende Röhre. Da jedoch die Tauchtiefe der die erstere Röhre bildenden Scheidewand c eine gröfsere ist als die des Gaseinführungsrohres g und die Tauchränder der Brücke k vom Rohr g aus hinter der Scheidewand c liegen, so können sich die durch das Emporbrodeln des Gases aus dem Rohr g im Raum d entstehenden Oberflächenbewegungen des Wassers nicht, oder nur in ganz abgeschwächtem Mafse auf das im Reinigungskanal stehende Wasser übertragen. Es stehen daher die Tauchränder der Brücke k sozusagen im ruhigen Wasser und ist somit ein Uebertritt von Gas aus der Leitung i in den Reinigungskanal f hinein während des normalen Betriebes völlig ausgeschlossen, wodurch die Möglichkeit eines gefahrlosen ■ Zutritts zum Reinigungskanal auch während des Betriebes erreicht ist.
Die neue Einrichtung des unten nur durch Tauchränder abgeschlossenen Uebertrittskanals i hat ferner auch noch die Wirkung, dafs bei einem etwa auftretenden Rückstau des Gases letzteres nach entsprechender Druckzunahme in der Vorlage sofort in den Reinigungskanal f übertritt, so dafs dann in der Vorlage selbst eine Druckentlastung eintritt, welche wieder ein Steigen des Wasserspiegels in der Vorlage bis über die unterste Kante der Tauchwände der Brücke k zur Folge hat und damit, ein Freilegen des unteren Randes des Gaszuleitungsrohres g ausschliefst. Es bietet daher die vorliegende Einrichtung auch eine vollkommene Sicherheit gegen das mit hoher Explosionsgefahr verbundene Rückschlagen des Gases nach den Retorten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Theervorlage, bei welcher der quer durch den Reinigungskanal (f) der Vorlage gehende Gasübertrittskanal (i) von einer unten offenen Kappe (k) gebildet wird, deren Seitenwände mit dem unteren Rande in das im Reinigungskanal stehende ruhige Wasser tauchen, derart, dafs bei regelmäfsigem Betriebe ein Eindringen von Gas in den Reinigungskanal ausgeschlossen, bei einem Rückstau des Gases aber ein Uebertritt von Gas um die unteren Kappenränder herum ausschliefslich in den Reinigungskanal hinein ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen. ■
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5976013A (en) * 1997-07-17 1999-11-02 Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh Device for preventing accumulation of grain in combine harvester

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5976013A (en) * 1997-07-17 1999-11-02 Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh Device for preventing accumulation of grain in combine harvester

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