DE98640C - - Google Patents

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DE98640C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
Λ)·
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat zur Erzeugung von Acetylen unter schwachem Druck aus Carbid, wobei der Zuflufs des Wassers in den getrennt angeordneten Carbidbehälter , in welchem die Zersetzung des Carbids erfolgt, durch eine besondere Einrichtung nach Mafsgabe der Stellung einer Gassammeiglocke geregelt wird.
Fig. ι zeigt den Apparat im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 eine Ausführungsform desselben 'mit zwei Carbidbehältern in Seitenansicht.
In den oberen Theil eines mit Wasser gefüllten Gasometergefäfses A ist eine Gasometerglocke B frei beweglich eingehängt. Der Wasserraum des Gefäfses A steht durch ein vom Boden ausgehendes und am oberen Theile des Carbidbehälters mündendes Rohr D mit dem neben dem Gasometergefäfse angeordneten Carbidbehälter in Verbindung. Oberhalb der Ausmündungsstelle des Rohres D geht von dem Carbidbehälter ein Gasentbindungsrohr E aus, welches über den oberen Rand des Gasometergefäfses hinweg bis zum Boden desselben hinabgeführt ist und hier ausmündet. An dieses Rohr E schliefst sich im höchsten Punkt ein Rohrstutzen H an, der durch ein biegsames Rohr R mit den Enden eines Rohres H1 in Verbindung steht, welches in das Innere einer Regelungsglocke S führt und mit dieser Glocke fest verbunden ist.
Die Regelungsglocke 5 ist neben der Gasometerglocke in das Gasometergefäfs eingehängt und durch eine über 'Rollen UU1 laufende Kette V oder dergl. derart mit der Gasometerglocke B verbunden, dafs sie sich mit der letzteren, aber in entgegengesetzter Richtung bewegt. D.as Rohr H1 mündet innerhalb, der Regelungsglocke S bei normaler Stellung derselben ungefähr in der Höhenlage der Ausmündungsstelle des Rohres D in den Carbidbehälter, die in Fig. 1 mit 2-2 bezeichnet ist. Durch ein oberhalb des höchsten Wasserstandes ι-ι ausmündendes Rohr T, das von dem Gasentnahmerohr J abzweigt, steht der Gasraum der Regelungsglöcke mit dem der Gasometerglocke B beständig in Verbindung.
Das bei der Zersetzung des Carbids im Behälter C entwickelte Acetylen gelangt, nachdem es eine entsprechende Spannung erreicht hat, um den Druck der oberhalb der Ausmündungsstelle des Rohres H1 vorhandenen Wassersäule zu überwinden, durch die Röhren E, H, R und H1 in die Regelungsglocke und durch die Röhren T und J in das Innere der Gasometerglocke B.
Wird soviel Gas entwickelt, dafs die Gasometerglocke B über ihre normale Lage steigt, so sinkt die Regelungsglocke unter ihre Normalstellung. Damit kommt die Mündung des Rohres H1 unter die Höhe 2-2 der Einflufsstelle des Wassers in den Carbidbehälter, und der Gasdruck in diesem Behälter wächst so weit, dafs der Flüssigkeitsspiegel im Rohr D herabgedrückt wird. Es fliefst also kein Wasser mehr in den Carbidbehälter ein und die Gasentwickelung wird unterbrochen. Steigt die Regelungsglocke S infolge des Sinkens der

Claims (1)

  1. Gasometerglocke wieder so weit, dafs die Ausmündung des Rohres H1 wieder über die Höhe 2-2 gelangt, so kann wieder Gas aus derselben austreten und der Druck im Carbidbehälter so weit sinken, dafs durch das Rohr D Wasser nachströmen kann.
    Wenn durch irgend einen Zufall eine sehr heftige Gasentwickelung im Carbidbehälter erfolgt, so dafs der Druck in demselben übermäfsig wächst, so kann das überschüssige Gas eventuell aus dem Rohr E unmittelbar austreten und unter die Gasometerglocke aufsteigen.
    In das Wasserzuführungsrohr D ist ein Hahn L eingeschaltet, durch welchen der Carbidbehälter zwecks Entleerung und Wiederbeschickung vom Gasometergefäfs abgesperrt werden kann. Durch die Röhren H1 und E kann kein Gas in diesen Carbidbehälter zurücktreten, da dieselben durch Wasser abgeschlossen sind. Ein am unteren Ende des Carbidbehälters C vorgesehener Hahn P dient zum Ablassen des Kalkschlammes.
    . Das Gas kann aus der Gasometerglocke B durch den Hahn N am oberen, äufseren Ende des Rohres J entnommen werden; das untere Ende dieses Rohres J ist aufserhalb des Gasometergefäfses A mit einer Erweiterung versehen, in welcher sich das aus dem Gase durch Condensation des mitgeführten Dampfes abgeschiedene Wasser ,ansammeln und durch einen Hahn X abgelassen werden kann.
    Um während der Entleerung und Wiederbeschickung des Carbidbehälters eine Unterbrechung der Gaserzeugung vermeiden zu können, werden zweckmäfsig zwei von einander unabhängige Carbidbehälter C angeordnet, wie in Fig. 2 dargestellt. Das gemeinschaftliche Wasserzuführungsrohr D ist bei dieser Einrichtung durch je eine mit Hahn versehene Abzweigung mit den beiden Carbidbehältern verbunden. Durch geeignete Verstellung dieser Hähne L kann man die Carbidbehälter nach einander in Thätigkeit setzen. Beide Behälter C sind aufserdem durch ein Rohr Y mit einander verbunden, in das ein Hahn Z eingeschaltet ist. Dieses Rohr dient dazu , vor der Entleerung des erschöpften Behälters C das in demselben noch enthaltene Gas so weit als angängig in den frisch zu beschickenden, in Betrieb zu nehmenden Carbidbehälter überströmen zu lassen.
    An Stelle von zwei Carbidbehältern können auch mehrere angewendet werden.
    Pa tent-Ανspruch:
    Acetylenentwickler mit durch eine Gasometerglocke geregelter Gaserzeugung, gekennzeichnet durch die Anbringung eines Druckreglers, welcher aus einer in Sperrflüssigkeit tauchenden beweglichen Glocke £ besteht, deren Gasraum mit demjenigen der Gasometerglocke in freier Verbindung steht, und mit welcher das nur bis zu einer bestimmten Tiefe in dieselbe hineinreichende Ende H1 des von dem Gasentwickler C kommenden biegsamen Gasrohres HH1 starr verbunden ist, so dafs beide beim Sinken der Gasometerglocke durch' eine Zugkette oder dergl. gehoben werden, wodurch eine Druckverminderung im Erzeuger C erzielt und somit dem Wasser der Zutritt zum Carbid so lange ermöglicht wird, bis durch Steigen der Gasometerglocke und Sinken . des Reglers eine Drucksteigerung im Entwickler eingetreten ist, welche den weiteren Wasserzulauf verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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