DE960308C - Azetylenerzeuger - Google Patents

Azetylenerzeuger

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Publication number
DE960308C
DE960308C DEH17692A DEH0017692A DE960308C DE 960308 C DE960308 C DE 960308C DE H17692 A DEH17692 A DE H17692A DE H0017692 A DEH0017692 A DE H0017692A DE 960308 C DE960308 C DE 960308C
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DE
Germany
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gas
water
valve
pressure
acetylene
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Expired
Application number
DEH17692A
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English (en)
Inventor
Hubert Hey
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Individual
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Publication of DE960308C publication Critical patent/DE960308C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Azetylenerzeuger Die Erfindung bezieht sich auf einen Azetylenerzeuger mit automatischer Entschlammung und ebensolcher Regelung des Wasserzulaufes in Abhängigkeit vom Gasdruck.
  • Es sind Azetylenerzeuger bekanntgeworden, welche Entschlammungsvorrichtungen zeigen, die mittels .eines Schwimmers, in Abhängigkeit vom Wasserstand, ein an unterster Stelle des Wasiserbehälters vorgesehenes Auslaufloch öffnet oder schließt.
  • Andere bekannte Ausführungen verwenden ein druckabhängiges Ablaßventil, welches wegen seiner tiefen Lage dazu dienen soll, Kalkschlamm zu fördern.
  • Man kennt auch bei Azetylenerzeugern gas- oder wassersperrende Kugelventile -oder gasbeaufschlagte Membranen, welche den Wasserzustrom regeln. Die bekannten Azetylenerzeuger, die jeweils mit dem einen oder anderen Teil der vorerwähnten Art ausgestattet sind, sind auf Grund ihres Aufbaues nicht in der Lage, eine restlose Gasumsetzung zu bewerkstelligen und diesen Zustand automatisch zwecks gefahrlosen Öffnens des Kessels mit Sicherheit anzuzeigen.
  • Demgegenüber verwendet die Erfindung in fortschrittlicher Weise und sinnreichem Aufbau mehrere Einzelelemente, durch deren funktionelles Zusammenarbeiten der Azetylenerzeuger so arbeitet, daß sämtliche Gasrückstände im Entwicklerkessel nach restlaser, durch Wasserbeimengung bewirkter Umwandlung des eingefüllten Azetylens vermieden werden und -dieser Zustand auch automatisch _ angezeigt wird, derart, daß mit Sicherheit ein gefahrloses Öffnen des Kessels zwecks Neuauffüllung des Azetylens gewährleistet ist. Darüber hinaus bewirken Druckanstieg und -abfall des ,erzeugten und in einem Reservoir aufgespeicherten Gases einen automatisch gesteuerten Wasserzulauf in den mit Azetylen gefüllten Kessel, wodurch außer :dem einmaligen. Öffnen des die Wasserberieselung freigebenden Hahnes keinerlei Wartung notwendig ist.
  • Das Neue der Erfindung wird darin gesehen, daß ein mit flüssigkeitsführenden Wänden ausgestatteter druckfester, gasdicht verschließbarer Kessel zur Aufnahme und Vergasung des Azetylens zur Anwendung kommt, welcher an tiefster Stelle ein mittels einer gewichts- oder federbelasteten Platte, Ventil od. dgl. abgeschlossenes, auf bestimmten Wasserdruck sich öffnendes Auslaufloch und an höchster Stelle ein an sich bekanntes, den Kessel mit einem Gasreservoir über eine Gasrohrleitung verbindendes Du@rchlaufventil aufweist, sowie dadurch, daß ein von der Gasleitung gasdruck- und von einer in den Kessel zur Berieselung -des Azetylens führenden Wasserzuleitung wasserdruckgesteuertes Ausgleichsventil zur Anwendung kommt, welches mit einem Wasserventil ausgestattet ist, dessen Ventilschaft am anderen Ende die Kolbenstange eines dem Gasdruck der angeschlossenen Rohrleitung .ausgesetzten Kolbens bildet, wobei Wasser und Gas durch zwei im Abstand im Gehäuse gelagerte und von der Kolbenstange mittig bei ihrer Bewegung mitgenommene Membranen gas- und wasserdicht getrennt sind. Zwischen den Membranen ist ein an die Kolbenstange angreifendes, mit seinem Tragarm das Gehäuse durchgreifendes und auf den Wasserdruck abstimmbares Gewicht angeordnet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Schnittschema des Azetylenerzeugers, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das wechselweise gas- und wassersperrende Durchlaufventil B gemäß Fig. 1, Fig.3 :einen Längsschnitt durch das gas- und wasserdruckgesteuerte Ausgleichsventil C gemäß Fig. 1.
  • D:eT Azetylenerzeuger A besteht aus einem zweckmäßig mit wasserführenden Wänden versehenen Kanal i o, welcher nach oben durch einen aufgeschTaubten Deckel verschlossen ist. Dieser Deckel ist mit einem druckfest schließbaren Fülloch versehen. An der tiefsten Stelle des Kessels i o ist eine gewichtsbelastete (oder auch federbelastete) Platte, Kegelventil 13 od.,dgl. vorgesehen, welches .ein dort angeordnetes Auslaufloch von außen verdeckt und nur auf einen bestimmten Wasserdruck im Kesselinnern sich öffnet. An der höchsten Stelle des Kessels i o, also am Deckel, ist ein gas- und wassersperrendes (wechselweise) Durchlaufventil B vorgesehen, welches leitend mit der zusn Gasreservoir 17 führende en Gasrohrleitung 16 verbunden ist. Von diesem Reservoir führt dann die Betriebsrohrleitung 27 über angeschlossene Reiniger, Wasservorlagen usw. zu den Schweißstellen. Das Durchlaufventil B besteht aus dem Gehäuse 14, welches mit zwei Anschlüssen für den Kessel i o und :die Gasleitung 16 versehen ist und an den beiden entsprechenden Ausgängen Ventilsitze aufweist. Zwischen diesen Ventilsitzen ist im .Gehäuse 14 eine zweckmäßig gummiverkleidete Schwimmerkugel 15 frei gelagert.
  • Von der Gasleitung 16 zweigt eine weitere Gasleitung 18 ab, welche in das Ausgleichsventil C mündet. Dieses (vgl. Fig.3) ist mit einem Wasserventil. 22 ausgestattet, dessen Ventilschaft 3o am anderen Ende die Kolbenstange eines dem Gasdruck der angeschlossenen Rohrleitung 18 ausgesetzten Kolbens 28 im oberen Gehäuseteil 25 bildet. Im Gehäuse des Ausgleichsventils C ist unterhalb des Kolbens 28 und oberhalb des Ventils 31, 32 je eine Membran 29, 32 befestigt, welche die Gaszuleitung und 25 und das Wasserventil 22, 31 gas- und wasserdicht voneinander trennen, wobei ein frei zugänglicher Mittelteil des Gehäuses verbleibt. An dieser Stelle ist ein doppelarmiger Hebel gelagert, dessen eines Ende am Ventilschaft 3o angelenkt ist und dessen anderes Ende ein einstellbares Gewicht 26 trägt, so daß der Druck zwischen Gas und Wasser entsprechend ausgeglichen wird.
  • Das funktionelle Zusammenwirken aller Teile geschieht wie folgt: Nachdem der zunächst leere Kessel i o durch das Fülloch 12 des Deckels mit Azetylen i i entsprechend angefüllt ist, wird die dicht unterhalb des Deckels vorgesehene Berieselung 24 durch öffnen des Hahnes 23 der von dem Wasserventil 22 des Ausgleichsventils C zur Berieselung 24 führenden Rohrleitung in Gang gesetzt, wobei die ununterbrochene Zufuhr durch die in das Wasserventi122 mündende BetriebSivasserleitung 21 bewirkt wird. Das sich unterhalb des Deckels des Kessels i o ansammelnde Gas tritt in das Durchlaufventil B, hebt die Kugel 15 insoweit und gelangt durch die Rohrleitung 16 in das Gasreservoir 17. Bei einem nicht erwünschten Druckanstieg im Reservoir 17 kann das Gas wegen der aufsitzenden Kugel 15 nicht' mehr in den Kessel io zurück, sondern gelangt durch die Rohrleitung r 8 in das Ausgleichsventil C,. drückt darin mehr oder weniger auf den Kolben 28, so daß das Ventil 31 im Wasserventil 22, 31 ganz oder teilweise geschlossen wird, wodurch die Berieselung des Azetylens und somit die Gaserzeugung gemindert wird. Sobald der Druck im Reservoir 17 und somit auch über dem Kolben 28 des Ausgleichsventils C (Fig. 3) nachläßt, drückt der Wasserdruck im Ventil 22, 31 das Ventil 31 wieder hoch, und die Berieselung im Kessel i o beginnt oder verstärkt sich wieder.
  • Wenn nun die Azetylenfüllung im Kessel vollständig in Gas umgesetzt ist, läuft dieser voll Wasser !und drängt sämtliches Gas in das Durchlaufventil B. Die auf dem Wasserspiegel schwimmende Kugel 15 schließt dann oben die Gaszufuhr aus der Rohrleitung völlig ab. Es befindet sich also weder im Kessel io noch im Durchlaufventil B unterhalb der Kugel 15 Gas. Es entsteht nun innerhalb des Kessels i o durch das weiter zufließende Wasser ein bestimmter Druck, durch welchen sich automatisch das am Boden des Kessels i o angeordnete Ventil 13 (oder Klappe) öffnet, so daß der gesamte Kesselinhalt (Wasser und Schlamm) nach unten austreten kann. Die ununterbrochen tätige Berieselung reinigt das Kesselinnere und zeigt dies zuletzt durch klar hervortretendes Wasser an. Die durch den sinkenden Wasserspiegel ebenfalls sinkende Kugel 15 sitzt nun wieder auf dem unteren Ventilsitz im Durchlaufventil B, verhindert also wiederum das Eintreten von Gas aus der Rohrleitung 16 in das Kesselinnere i o. Nunmehr wird der Hahn 23 betätigt und die Berieselung gesperrt. Durch Öffnen des Einfülloches 12 kann nunmehr die Neneinfüllung erfolgen. Nach jentsprechender Füllung des Kessels i o mit Azetylen i i wird lediglich wieder der Wasserhahn 23 geöffnet, und der Gesamtvorgang wickelt sich automatisch ohne jede weitere Wartung ab.
  • Die Wasserzuführung zu den wasserführendeir Wänden des Kessels io kann durch zwei mit dem Wasserteil des Gasreservoirs 17 in Verbindung stehende Rohranschlüsse i9, 2o erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Azetylenerzeuger mit automatischer Entschlammung und ebensolcher Regelung des Wasserzulaufes in Abhängigkeit vom Gasdruck, gekennzeichnet durch einen mit flüssigkeitsführenden Wänden ausgestatteten druckfesten, gasdicht verschließbaren Kessel (A) zur Aufnahme und Vergasung des Azetylens, welcher an tiefster Stelle ein mittels einer gewichts- oder federbelasteten Platte, Ventil (13) od. dgl. abgeschlossenes, auf bestimmten Wasserdruck sich öffnendes Auslaufloch und an höchster Stelle ein an sich bekanntes, den Kessel mit einem Gasreservoir (17) über Leine Gasrohrleittung (16) verbindendes Durchlaufventil (B) aufweist sowie durch ein von der Gasleitung (18) gas-druck- und von einer in den Kessel zur Berieselung des Azetylens führenden Wasserleitung (21) wasserdruckgesteuerües Ausgleichsventil (C), welches mit ,einem Wasserventil (31) ausgestattet ist, dessen Ventilschaft am anderen Ende die Kolbenstange (30) eines ,denn Gasdruck der angeschlossenen Rohrleitung (18) ausgesetzten Kolbens (28) bildet, wobei Wasser und Gas durch zwei im Abstand im Gehäuse lagerte und von der Kolbenstange mutig bei ihrer Bewegung mitgena-nmene Membranen (29,32) gas- und wasserdicht getrennt sind.
  2. 2. Azetylenerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß zwischen den Membranen (29, 32) ein an die Kolbenstange (3o) angreifendes, mit seinem Tragarm das Gehäuse und auf den Wasserdruck abstimrnbares Gewicht (26) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 101 175, 127 865, 139 517; schweizerische Patentschrift Nr. 92 933; französische Patentschrift Nr. 589 333.
DEH17692A 1953-09-17 1953-09-17 Azetylenerzeuger Expired DE960308C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE127865C (de) *
DE139517C (de) *
DE101175C (de) *
CH92933A (de) * 1921-02-08 1922-04-01 Carl Prof Keel Apparat zur Erzeugung von Azetylen.
FR589333A (fr) * 1924-11-07 1925-05-27 Appareil de production de gaz acétylène à haute pression

Patent Citations (5)

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