DE162236C - - Google Patents

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DE162236C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0406Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation

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  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

«Εν;
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Vorrichtungen zur Erzeugung und zum Ausschank von künstlichem kohlensauren Wasser bekannt, welche im wesentlichen aus einem Mischbehälter, einem Sammelbehälter und einem Meßgefäß bestehen. Auch ist es bereits bekannt, die vier Ventile, die zur Herstellung der Leitungsverbindungen dienen, paarweise hintereinander geschaltet in zwei Ventilkästen unterzubringen und durch eine gemeinschaftliche Steuerwelle zu bewegen.
Bei der Vorrichtung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, sind nun die zwangsweise zu steuernden Ventile in einem gemeinschaftlichen Ventilkasten untergebracht, der die nötigen Kanäle für den Anschluß an die verschiedenen Leitungen besitzt. Diese vier Ventile werden paarweise durch einen entsprechend ausgebildeten Hebel in Tätigkeit gesetzt, wobei zugleich auf ein fünftes Ventil eingewirkt wird, welches das unmittelbar über dem Ventilkasten befindliche Meßgefäß schließt und öffnet. Auf diese Weise wird die Gesamtordnung des Apparates erheblich vereinfacht, an Leitungen u. dgl. gespart und die Sicherheit des Betriebes erhöht; außerdem werden etwa erforderliche Reparaturen erleichtert.
Wenn es auch lediglich auf die Anordnung der Ventile ankommt, so erscheint doch die Beschreibung des ganzen Apparates zweckmäßig.
In der Zeichnung ist
„Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Gesamtvorrichtung,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil derselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht des oberen Teiles,
Fig. 4 ein durch die Mitte des oberen Teiles geführter senkrechter Schnitt und
Fig. 5 ein wagerechter Schnitt durch den unteren Teil des Apparates.
Die Schnittlinien sind in den einzelnen Figuren angegeben.
Der Apparat besteht aus dem Mischraum a, dem Sammelraum b, dem Ventilkasten d, dem Meßgefäß c. Diese verschiedenen Hauptteile sind in der angeführten Reihenfolge übereinander angeordnet, so daß ein einheitlicher Apparat mit möglichster Raumausnutzung entsteht. In dem Ventilkasten d sind die sämtlichen den Lauf der Flüssigkeit und des Gases regelnden, von außen in Tätigkeit zu setzenden Ventile untergebracht. Es sind dies die vier Ventile 1, 2, 3 und 4, welche durch einen von Hand zu bewegenden Hebel f bewegt werden. Dieser Hebel ist so eingerichtet, daß beim Niederdrücken die Ventile ι und 2, beim Hochgehen, welches selbsttätig durch eine Feder veranlaßt wird, die Ventile 3 und 4 sich öffnen. Bei g ist beständig die Wasserleitung und . bei h beständig eine Flasche mit komprimierter Kohlensäure angeschlossen.
Nimmt man an, daß der Apparat außer Tätigkeit und auch kein Wasser in demselben enthalten ist, so wird bei Öffnen der Wasserleitung bei g Wasser in den Mischraum a eintreten. Die Einrichtung des letzteren ist nicht Gegenstand der Erfindung, es sei des-
halb nur kurz erwähnt, daß das Wasser zunächst außen aufwärts und dann innen abwärts steigt, wobei die in dem Mischraum vorhandene Luft oder Kohlensäure durch Leitung i und Kanal k verdrängt wird. Diese Luft streicht an dem Schwimmer m entlang und geht durch Leitung η und durch das geöffnete Ventil 3 zu dem Auspuffkanal o. Das Ventil 3 ist geöffnet, weil für gewöhnlich der Hebel / durch Federwirkung in angehobener Stellung sich befindet. Auf diese Weise wird der Gegendruck in dem Mischraum vollständig aufgehoben, während sich in dem Sammelraum b noch Druck befindet, welcher verhindert, daß das Wasser, welches durch die Leitung ρ auch in den Sammelraum b einströmen will, das nach oben sich öffnende Rückschlagventil q öffnen kann. Gleichzeitig hebt das höher steigende und in den Kanal k eindringende Wasser den Schwimmer m in die Höhe, so daß derselbe die Mündung der Leitung η verschließt und der Nachfluß aufhört.
Wird nun der Hebel f nach unten gedrückt, so öffnen sich die Ventile 1 und 2, während sich die Ventile 3 und 4 schließen. Das Öffnen des Ventiles 1 hat zur Folge, daß durch h Kohlensäure in die Leitung η gelangt. Die Kohlensäure drückt den Schwimmer m nach unten, streicht an demselben vorbei und tritt durch den Kanal k sowohl in die Leitung i als auch in die Leitung r über. Von i aus steigt die Kohlensäure in den inneren Kammern und von r aus durch das nach oben sich öffnende Rückschlagventil s in den äußeren Kammern des Mischraumes in die Höhe, -.wobei sich das in der Wasserleitung vorhandene, nach oben sich öffnende Rückschlagventil t schließt.
Der von Wasser frei gebliebene Teil des Mischraumes α sammelt sich mit Kohlensäure an und diese drückt das mit ihr vermischte Wasser durch Leitung ρ und das sich öffnende Ventil q in den Sammelraum b. In diesem ist ein bis nahe an den Boden reichendes Steigrohr 11 angeordnet, von welchem aus das kohlensaure Wasser durch das ebenfalls geöffnete Ventil 2 nach einem Kanal ν und von hier aus mittels eines Röhrchens w in das Meßgefäß c gelangt.
Wird dann der Hebel f losgelassen, so geht er selbsttätig nach oben und es öffnen sich die Ventile 3 und 4, während sich die Ventile 1 und 2 gleichzeitig schließen. Dies hat einerseits das Nachströmen von Wasser durch Leitung g in der eingangs beschriebenen Weise, dann aber auch das Entleeren des Meßgefäßes c nach der Ausschankstelle hin zur Folge. Ein an dem Hebel f angebrachter Anschlag χ veranlaßt nämlich das Öffnen des Ausfluß ventiles y, welches für gewöhnlich durch Federdruck geschlossen gehalten ist. Das kohlensaure Wasser gelangt dann durch Rohr \ zum Ausschank, während das geöffnete \^entil 4 eine Verbindung des Innern des Meßgefäßes mit einem nach außen führenden Kanal I gestattet. Durch letztere Maßnahme wird erreicht, daß in dem Meßgefäß der Überdruck aufgehoben und somit das Nachströmen von kohlensaurem Wasser während des folgenden Vorganges möglich ist.
Infolge der geschlossenen Bauart des Apparates und des Umstandes, daß zum Gebrauch der Vorrichtung nur das Niederdrücken und Wiederloslassen eines Handhebels erforderlich ist, ist auch seine Anwendung als selbsttätiger Schankapparat unter Beifügung einer Auslösevorrichtung bekannter'-..._ Art besonders vorteilhaft.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Vorrichtung zur Erzeugung und zum Ausschank von künstlichem kohlensauren Wasser mit vier zur Regelung der Wasser- und Kohlensäurebewegung zwangsweise gesteuerten Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tätigkeit der in einem gemeinsamen Ventilkasten angeordneten Ventile durch einen entsprechend gestalteten Hebel geregelt wird, der zugleich zwangsweise ein das Meßgefäß öffnendes" bezw. schließendes Ventil in Tätigkeit setzt. ■ ·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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