DE291293C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/20—Mixing gases with liquids
- B01F23/23—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
- B01F23/2366—Parts; Accessories
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
Description
Bei Druckgefäßen zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere von Wasser
mit Kohlensäure, ist es bereits bekannt, die selbsttätige Entlüftung sowie Zu- und Abflußregelung
durch einen einzigen Schwimmer zu bewirken. Die das Gefäß durchdringende und daher besonders abzudichtende Schwimmerstange
wirkt dabei als einarmiger Hebel lose auf die Bolzen von zwei außerhalb des Druckgefäßes
angeordneten, nebeneinander oder sich gegenüberliegenden Membranventilen. Infolge
der Reibung der Schwimmerstange an der Gehäusedurchdringungsstelle kann sich die Stange
leicht klemmen, und "infolge der nicht kraftschlüssigen Bewegung der Ventile kann es
leicht vorkommen, daß der eine oder andere Ventilbolzen stecken bleibt und dadurch die
ganze Einrichtung in Unordnung gerät und erhebliche Schäden entstehen. Würde sich
beispielsweise der Bolzen des Rohwasserzulaufventils festgeklemmt haben und sich dessen
Membran daher nicht heben, das Ventil also geschlossen, bleiben, so würde kein Roh wasser
in den Mischraum gelangen und der Schwimmer in gesunkener Stellung bleiben. Auslaufund
Entlüftungsventil wären dann offen, und beim Gaseinlaß in den Apparat würde dieses
durch das Entlüftungsventil und, wenn keine Flüssigkeit mehr im Mischraum, auch durch
das Auslaufventil entweichen. Steht der Apparat in einem geschlossenen Raum, so würde
dieser unbeabsichtigte Gasaustritt für dort anwesende Menschen und Tiere eine große Gefahr
bedeuten.
Selbst wenn sich noch Flüssigkeit im Mischraum befände, würde diese durch das unter
Druck einströmende Gas durch das Ablaufventil zunächst fortgedrückt, und das Gas
könnte dann durch dieses frei austreten. Hierdurch würde der den Apparat Bedienende
getäuscht werden; denn wenn Flüssigkeit abläuft, würde er annehmen können, daß auch
solche zuläuft und der Apparat in ordnungsmäßigem Betriebe sei.
Die Mängel dieser bekannten Einrichtung zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden
Erfindung, deren Wesen darin besteht, daß der Abschlußkörper des im Boden des Apparates
vorgesehenen Ablaufventils direkt am Schwimmer sitzt und die den Sättigungsraum
durchdringende, senkrecht geführte Schwimmerstange unter Zwischenschaltung besonderer
Schubstangen direkt an die nach innen gerichteten Ventilzapfen der oberhalb des Sättigungsraumes
angeordneten Rohwasserzulauf- und Entlüftungsventile angelenkt ist und unter Vermeidung jeglicher Gehäusedurchdringungen
diese kraftschlüssig beeinflußt. Bei einfachster und übersichtlichster Bauart ist
der neue Apparat von unbedingter Betriebs1 sicherheit.
Durch die kraftschlüssige Betätigung des Rohwasserzulauf-, des Ablauf- sowie des Entlüftungsventils
ist jegliches Versagen beim öffnen sowohl wie beim Schließen ausgeschlossen.
Das, Ablaufventil im Boden des Apparates wird durch seinen direkt am senkrecht geführten Schwimmer sitzenden Ab-
schlußkörper so frühzeitig geschlossen, daß
stets noch hinreichend Flüssigkeit im Sammelraum verbleibt, auf deren Abfluß der Gasdruck
keinen Einfluß mehr hat.
Der neue Apparat bietet jede Gewähr für einen sicheren Abschluß gegen das Entweichen von Gas sowie gegen unzeitigen Zufluß von Rohflüssigkeit und völliges Ablaufen der gesättigten Flüssigkeit, während er andererseits
Der neue Apparat bietet jede Gewähr für einen sicheren Abschluß gegen das Entweichen von Gas sowie gegen unzeitigen Zufluß von Rohflüssigkeit und völliges Ablaufen der gesättigten Flüssigkeit, während er andererseits
ίο einen zeitigen Zufluß von Rohflüssigkeit sowie
eine zeitige Entlüftung sichert und einem zu hohen Flüssigkeitsstand im Sammelraum begegnet.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Apparat.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das Zulauf- und das Entlüftungsventil mit Hebelgestänge.
Der Sättigungsapparat selbst besteht in bekannter Weise aus dem Mischraum α uhd
dem darunter befindlichen Sammelbehälter b, an dessen Boden die gesättigte Flüssigkeit
durch ein Ablaufrohr c entnommen werden kann. Ein Hahn d am Sammelbehälter b
dient zur Herstellung des Gasanschlusses. Der Anschluß der zu sättigenden Rohflüssigkeit
erfolgt an einem im oberen Teil des Apparates oberhalb des Mischraumes vorgesehenen
Ventil e, welchem gegenüberliegend das Entlüftungsventil f angeordnet ist. Beide
Ventile e und f stehen durch Schubstangen g, g1 in gelenkiger und kraftschlüssiger Verbindung
mit der senkrecht in einer Hülse m geführten Schwimmerstange h einer Schwimmkugel
i, welch letztere direkt den Abschlußkörper k des im Boden des Apparates vorgesehenen
Ablaufventils I trägt.
Die Ventilzapfen der beiden Ventile e und f sind nach innen gerichtet und innerhalb des
Apparates an die Schubstange g, g1 angelenkt, so daß jede, besondere Abdichtungen erforlich
machende Gehäusedurchdringung für bewegliche Teile vermieden ist.
Alle drei Ventile, das Zulauf-, Ablauf- und Entlüftungsventil, werden gleichzeitig durch die
senkrechten Schwimmkugelbewegungen kraftschlüssig beeinflußt. Infolge der senkrechten
Führung der Schwimmerstange h sind etwaige, die sichere Arbeitsweise beeinflussen könnende,
seitliche Ausschlagbewegungen der Schwimmkugel vermieden.
Von dem Entlüftungsventil f führt im Innern des Apparates ein kleines, oben offenes Rohr p
bis dicht unter den Deckel desselben zur Ableitung der sich dort sammelnden Luft oder
anderer spezifisch leichterer Gase. '
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Unter der Annahme,
daß der Apparat entleert ist und die erforderlichen Anschlüsse hergestellt sind, ist die
Schwimmkugel i gesunken und damit der Abschlußkörper k in das Ablaufventil I getreten.
Hierdurch wurde dieses geschlossen und gleichzeitig aber das Rohwasserzulaufventil e sowie
das Entlüftungsventil f geöffnet.
Das durch d zuströmende Gas (Kohlensäure) treibt die im Apparat vorhandene Luft
nach oben und durch das Rohr p sowie das Ventil f nach außen. Zugleich tritt durch
das Ventil e das Rohwasser zu, rieselt durch das Sieb η fein verteilt über die in den Mischraum
etwa eingebrachte Kiespackung, dem Gasstrom (Kohlensäure) entgegen, durch das untere Sieb 0 in den Sammelraum. Ist dieser
so weit gefüllt, daß die Schwimmkugel i sich mit der Stange h hebt, dann heben sich auch
die an diese angelenkten Schubstangen g, g1,
und die Ventile e und f werden geschlossen, so daß kein Rohwasser mehr zufließen und
keine Luft entweichen kann.
Wird gesättigtes Wasser durch das Abflußrohr c entnommen, dann sinkt die Schwimmkugel
i mit dem Betätigungsgestänge der Ventile e und f zurück und öffnet diese wieder,
so daß Rohwasser wieder zufließen und an der Decke gesammelte Luft 0. dgl. entweichen
kann.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Wasserentnahme selbsttätig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätige, durch einen Schwimmer bewirkte Entlüftung sowie Zu- und Abflußregelung an Druckgefäßen zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere von Wasser mit Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkörper (k) des im Boden vorgesehenen Ablaufventils (I) direkt am Schwimmer (i) sitzt und eine den Sättigungsraum durchdringende, senkrecht geführte Schwimmerstange (h) unter Zwischenschaltung besonderer Schubstangen (S> S1) direkt an die nach innen gerichteten Ventilzapfen der oberhalb des Sättigungsraumes angeordneten Rohwasserzulauf- und Entlüftungsventile (e bzw. f) angelenkt ist und unter Vermeidung jeglicher Gehäusedurchdringungen diese kraftschlüssig beeinflußt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291293C true DE291293C (de) |
Family
ID=546185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291293D Active DE291293C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
- DE DENDAT291293D patent/DE291293C/de active Active
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