DE57012C - Einrichtung zur Bewegung eines Schraubventiles an Dampfwasser-Ableitern - Google Patents

Einrichtung zur Bewegung eines Schraubventiles an Dampfwasser-Ableitern

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DE57012C
DE57012C DENDAT57012D DE57012DA DE57012C DE 57012 C DE57012 C DE 57012C DE NDAT57012 D DENDAT57012 D DE NDAT57012D DE 57012D A DE57012D A DE 57012DA DE 57012 C DE57012 C DE 57012C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/30Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of inverted-open-bucket type; of bell type

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Dampfwasser-Ableiter ist auf der Zeichnung in Fig. 1 im senkrechten Längsschnitt und in Fig. 2 im Grundrifs dargestellt..
Er besteht aus" einem cylindrischen Behälter L, welcher unten einen Eintrittsstutzen Q. und oben einen seitlichen Austrittsstutzen N hat. Auf diesem Behälter ist ein Deckel C mittelst dreier am Behälter festen Bolzen und dreier durch diesehindurchgesteckten Vorstecker A befestigt. In der Mitte des Behälters, an dem Boden desselben befestigt, befindet sich eine hohle Säule U, welche mit dem Stutzen Q. in Verbindung steht und an ihrem oberen Ende den Ventilsitz trägt. Das Ventil G sitzt an einer steilgängigen Schraube F, deren Mutter an der Säule U festgebolzt ist. In dieser Mutter ist eine Kammer ausgespart, in welcher das Ventil spielt. · Die Kammer steht durch vier Oeffnungen Z mit dem die Mutter aufsen umgebenden Raum in Verbindung. Das Ventil besteht lediglich aus einer kleinen Hartgummischeibe, welche mittelst einer kleinen Schraube an der Schraube F befestigt ist.
Die Schraube F trägt an ihrem oberen Ende eine Kurbel /, deren freies Ende in die Längsnuth H einer aus verzinktem Eisenblech oder Kupfer bestehenden Glocke D eingreift, welche auf dem Boden des Behälters L aufruht und die Säule U sowie die Schraube F nebst Ventil umgiebt. Diese . Glocke läuft oben in eine bronzene cylindrische Stange T aus. Auf dem Deckel C sind zwei Winkelstücke B B mit schraubenförmigen Rinnen angebracht, in welchen der Querstab P sich bewegen läfst, der an der Stange T durch eine Druckschraube K und die Mutter V befestigt ist.
Die Glocke wird, wenn sie sich hebt, durch den Querstab P gezwungen, sich um sich selbst in der Richtung des Pfeiles X, Fig. 1, zu drehen. Diese Bewegung wird der Kurbel / durch die Glocke selbst mitgetheilt und die Schraube F schraubt sich alsdann so lange in ihre Mutter hinein, bis das Ventil gegen seinen Sitz geprefst ist. ■
Die Wirkungsweise ist folgende:- Es werde angenommen, dafs der Ableiter durch den Stutzen Q mit der Austrittsöffnung- eines Dampfapparates in Verbindung gesetzt und dafs der Behälter L mit Wasser gefüllt sei. Die Glocke ruhe auf dem Boden des Behälters und das Ventil sei geöffnet. Sobald Dampf in den Ableiter eingelassen wird, entweicht die Luft, welche die Glocke enthält, durch den Hahn jR, den man vorher geöffnet haben mufs. Sobald Dampf aus dem Hahn R austritt, schliefst man denselben, worauf der Ableiter zu arbeiten beginnt. So lange dann Wasser eintritt, füefst es ungehindert durch das gehobene Ventil aus, entweicht durch die vier Oeffnungen Z aus der Ventilkammer und verläfst den Behälter L durch den Stutzen N. Wenn aber Dampf in den Ableiter gelangt, so übt derselbe einen Druck auf die Haube der Glocke aus, welche sich alsdann hebt. Zu gleicher Zeit dreht sich die Glocke und wirkt dadurch auf die Kurbel, welche nun das Herabschrauben der Schraube F veranlafst und das Ventil G schliefst, so dafs der Dampf abgesperrt wird. Ist darauf die Glocke dem Druck des Dampfes nicht mehr ausgesetzt, so sinkt sie nach und nach durch ihr Eigengewicht herab, und diese Bewegung veranlafst, dafs das Ventil von neuem geöffnet
wird. Wenn Wasser zufliefst, so sinkt die Glocke noch weiter herab und es wird das Ventil noch mehr geöffnet; aber sobald Dampf eintritt, hebt sich die Glocke wieder. Sie nimmt schliefslich eine mittlere Lage ein, bei welcher die Oeffnung- des Ventiles dergestalt geregelt ist, dafs aus derselben nur Wasser ohne Dampf austreten kann.
Nachdem die Arbeit in dem mit dem Ableiter verbundenen Apparat beendet und der Dampf abgesperrt ist, mufs man den Hahn R öffnen, um wieder Luft eintreten zu lassen. Vergifst man aus Unachtsamkeit, den Hahn zu öffnen, so wird Luft durch den Ableiter angesaugt, welche dann durch diesen hindurch und in den betreffenden Apparat einströmt.
Die Unterhaltungskosten des Ableiters sind unbedeutend, das Ventil braucht nicht eingeschliffen zu sein. Das Auseinandernehmen geht sehr schnell von statten, es erfordert nur einige Minuten, da es genügt, die drei Vorstecker des Deckels herauszunehmen und die schraubenförmigen Führungen zu ergreifen, um zugleich den Deckel und die Glocke abzuheben und die Ventilschraube blofszulegen. Die aufsen sichtbare Bewegung der Stange T gestattet, sofort zu erkennen, ob der Ableiter arbeitet, und ein geringer, mit dem Finger auf die Stange T ausgeübter Druck genügt, um die Regelmäfsigkeit des Ganges festzustellen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    An Dampfwasser-Ableitern mit Schraubventilen : eine Einrichtung zum Schliefsen und Oeffnen des Schraubventiles FG, bei welcher eine das Ventil F G umgebende Glocke D, in deren Längsnuth oder Rinne H eine an dem Ventil F G sitzende Kurbel / eingreift, unter Vermittelung geeigneter Führungen beim Heben durch den durch das geöffnete Ventil eintretenden Dampf um sich selbst gedreht wird und das Ventil schliefst, dagegen nach dem Absperren des Dampfes beim Herabsinken infolge ihres Eigengewichtes sich in entgegengesetztem Sinne dreht und das Oeffnen des Ventiles herbeiführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57012D Einrichtung zur Bewegung eines Schraubventiles an Dampfwasser-Ableitern Expired - Lifetime DE57012C (de)

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