DE800568C - Gasmangelsicherung - Google Patents

Gasmangelsicherung

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Publication number
DE800568C
DE800568C DE1949P0042572 DEP0042572D DE800568C DE 800568 C DE800568 C DE 800568C DE 1949P0042572 DE1949P0042572 DE 1949P0042572 DE P0042572 D DEP0042572 D DE P0042572D DE 800568 C DE800568 C DE 800568C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
container
gas
arm
low gas
Prior art date
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Expired
Application number
DE1949P0042572
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Grasshoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
Priority to DE1949P0042572 priority Critical patent/DE800568C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE800568C publication Critical patent/DE800568C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Gasmangelsicherung
    Gegenstand der Hrtindung ist eine Gasinangel-
    sicherung, die bei Unterschreiten eines vorgegebe-
    nen Druckwertes in der Leitung dieselbe absperrt.
    Die Absperrung erfolgt so, (laß eine vorn Gas
    durchströmte, einen Tauchverschluß bildende Senke
    mit Flüssigkeit gefüllt wird. Die Flüssigkeit be-
    findet sich in einem Vorratsbehälter, dessen Aus-
    laß über den Impulsgeber geöffnet wird, so daß die
    Flüssigkeit in die Senke strömt und die Gasleitung
    versperrt. Das Neue der vorliegenden Gasmangel-
    sicherung besteht darin, (laß ein bis zum Überlauf
    gefüllter,in die Senke cntleerender unterer Flüssig-
    keitsbehälter vorgesehen ist und außer diesem ein
    höher liegender Behälter, aus dem die zum Füllen
    der Senke erforderliche Flüssigkeitsmenge dem
    erstgenannten Behälter dann zuströmt, wenn der
    Abschluß des höher liegenden Behälters durch An-
    sprechen des Impulsgebers geöffnet wird. Zur Zu-
    führung der Flüssigkeit von (lern höher liegenden
    in den unteren Flüssigkeitsbehälter dient eine Lei-
    tung, die unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des un-
    teren Behälters mündet und absperrbar ist. Wird
    sie kurzzeitig verschlossen, so kann das Funktio-
    nieren des durch den Impulsgeber betätigten Ab-
    schlusses des höher liegenden Flüssigkeitsbehälters
    geprüft «-erden, ohne daß deshalb eine Absperrung
    der Gasleitung stattfindet.
    Sicherungen gegen das Ausbleiben des Gases
    oder andere Störungen leiden oft an dem Mangel,
    daß sie w@ihrend langer Betriebszeiten nicht in
    Wirksamkeit zu treten brauchen und sich daher
    irgendwelche Mängel an dem Gerät einstellen, die
    der Beobachtung entgehen, das ordnungsgemäße
    Arbeiten im Gefahrenfalle aber beeinträchtigen. Es
    ist daher wünschenswert, daß solche Sicherungen
    in bezug auf (las Vorhandensein von -Mängeln in
    regelmüßigen Zeitabständen kontrolliert werden,
    ohne daß dadurch Störungen des Betriebes selbst
    herbeigeführt zu werden brauchen. Diese Möglich-
    keit vorzusehen und gleichzeitig eine Sicherheit für
    lederzeitiges Funktionieren zu bieten, ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, deren Einzelheiten an Hand des auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden soll.
  • Auf dieser stellt Abb. i eine Vorderansicht in Richtung der Achse des Gasrohres, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt dar, während Abb. 3 eine Draufsicht ist.
  • t ist die Eintrittsseite, 2 die Austrittsseite der zu sichernden Gasleitung. 3 ist eine zwischen den Flanschen der Gasleitung befindliche Senke, in der durch die von oben hineinragende Tauchwand bei der Füllung mit Flüssigkeit ein Verschluß gebildet wird. Oberhalb der Senke sitzt auf der Gasleitung der untere Flüssigkeitsbehälter 5, dessen Flüssigkeitsspiegel 6 durch die obere C)ffnung des Cberlaufrohres 7 bestimmt wird. Aus der Senke 3 kann die Flüssigkeit nach Öffnen des Hahnes 8 durch den Wasser- und Kondensatablauf 9 abgelassen werden.
  • Unterhalb des Spiegels 6 mündet in die Flüssigkeit des Behälters 5 das Rohr io, an dessen unterem Ende sich das durch ein Handrad zu bedienende Ventil i i befindet. Den oberen Abschluß des Rohres io bildet die Glocke 14, die auf dem Boden des oberen Behälters 12 aufsitzt, in (lern die Flüssigkeit bis zum Spiegel 13 steht und in den sie mittels der durch den Hahn3o abgesperrten Frischwasserleitung 29 eingeführt ;werden kann. Die Glocke 14 ist mittels der Kette 1,5 an dein einen Arin 16 eines Kniehebels aufgehängt, der um den Punkt 17 drehbar ist und dessen anderer Arm 18 als Bahn für die Kugel 2o ausgebildet ist mit einem unteren Anschlag i9. In der Ruhestellung wird die Kugel 20 festgehalten durch die an (lern Hebel 22 befindliche Spitze 23. Der Hebel 22 ist um den Punkt 21 drehbar. Durch aufgesetzte Gewichte 31 sind beide Hebel so ausbalanciert, daß die Glocke 14 auf dem Boden des Behälters 12 aufsitzt und die Spitze 23 in die Kugel 2o greift.
  • Die Betätigung der Vorrichtung im Falle des ausbleibenden Gasdruckes erfolgt durch die Älernbrane 26, auf die von oben der in der Leitung wirkende Gasdruck, über das mittels des Hahnes 28 absperrbare Rohr 27 von unten der Luftdruck wirkt. An dieser Membrane befinden sich zangenartige Halter 25, die das Fallgewicht 24 umfassen und es beim Hochgehen der Membrane infolge Nachlassens des Gasdruckes fallen lassen.
  • Fällt das Gewicht 24 auf den einen Arm des Hebels 22, so bekommt dieser das Übergewicht, so daß sich der andere Arm hebt und die Spitze 23 die Kugel 20 freigibt. Diese rollt auf der Bahn 18 bis zum Anschlag i9, wodurch die Gewichtsverteilung des Kniehebels 16, 18 ebenfalls verändert wird und der Arm 18 auf das Widerlager 32 fällt. Dadurch hebt der Arm 16 mittels der Kette 15 die Glocke 14, und die Flüssigkeit aus dem oberen Behälter 12 strömt bei geöffnetem Ventil i i durch das Rohr io in den unteren Behälter 5. Durch das Überlaufrohr 7 fließt ein der zulaufenden Menge entsprechender Flüssigkeitsstoß ab und füllt die Senke 3 bis zum Spiegel 33, womit die Gasleitung abgesperrt ist.
  • Das Funktionieren der wesentlichen Apparateteile kann dadurch geprüft werden, daß kurzzeitig der Gashahn 28 abgesperrt und dadurch die Membrane von dem Leitungsdruck entlastet wird. Dabei geben die Halter 25 das Fallgewicht 24 frei, und die Glocke wird gehoben. Vor der Überpriifung der Sicherung ist <las Ventil i t geschlossen worden, so daß der Tauchverschluß nicht gefüllt wird. Nach der Überprüfung muß das Ventil ii wieder geöffnet werden.
  • Durch die Übertragung des Impulses von der .Membrane durch das von dieser losgelassene Fallgewicht 24 über die beiden zweiarmigen Hebel 22 und 16, 18 und die auf der Laufbahn 18 abrollende Kugel 20 ist die Möglichkeit gegeben, mittels eines verhältnismäßig kleinen Impulses die Glocke 14 zu lieben.
  • Ein wesentlicher Vorteil der neuen Gasmangelsicherung besteht darin, daß in der Gasleitung selbst während des normalen Betriebes überhaupt lein Flüssigkeitsstand vorhanden ist und Verschmutzungen dadurch nicht auftreten können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasmangelsicherung, die bei Unterschreiten eines vorgegebenen Druckwertes die Leitung dadurch absperrt, daß eine vom Gas durchströmte, einen Tauchverschluß bildende Senke mit Flüssigkeit gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein bis zum Überlauf gefüllter, in die Senke entleerender unterer Flüssigkeitsbehälter vorgesehen ist, dem aus einem höher liegenden Behälter die zum Füllen der Senke erforderliche Flüssigkeitsmenge zuströmt, wenn dessen Abschluß durch Ansprechen des Impulsgebers geöffnet wird.
  2. 2. Gasmangelsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (iaß eine abspurbatie, unterhalb des Spiegels des unteren Behälters mündende Leitung für die Überführung der Flüssigkeit aus dem höher liegenden, mit Impuls betä#t!igten Verschluß versehen und in dein unteren Behälter vorgesehen ist.
  3. 3. Gasmangelsicherung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß (14) des oberen Flüssigkeitsbehälters (12) an dem einen Arm (16) eines zweiarmigen Hebels aufgehängt ist, dessen anderer Arm (18) die unten begrenzte Laufbahn einer Kugel (20) bildet, die in der Ruhestellung im oberen Teil der Bahn durch eine Klammer (23) festgehalten wird, die an einem weiteren Hebel (22) sitzt, dessen Gleichgewicht durch ein Fallgewicht (24) gestört @vird, wenn die Membrane (26) anspricht.
DE1949P0042572 1949-05-13 1949-05-13 Gasmangelsicherung Expired DE800568C (de)

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